Über-, Unterforderung des Welpen
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Ich würde das Programm auf gut die doppelte Zeit ziehen ,das heißt: mindestens jeden zweiten Tag nichts als irgendwo draußen ohne Leine trödeln, schnüffeln, laufen, endecken und entspannen. Einfach ruhig Hund sein, ohne dass da gezielt irgendwelche Reize geübt werden - mit Ausnahme eines einzigen GANZ tollen Spiels: Rückruf.
Dabei lernt sie gleich noch zusätzlich, dass nicht auf jedem Spaziergang "etwas passiert", gewöhnt sich also keine angespannte Erwartung als Grundhaltung an, sondern geht eher aufgeschlossen als aufgeregt raus.
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Das ist viel zu viel. Mit dem Programm wären meine erwachsenen Hunde nach einer Woche total drüber.
Ab und an was Neues was sie kenne muss, ist ja völlig ok. Aber dann nicht 2 Stunden, sondern einige Minuten. Tierpark ist völlig überflüssig.
Lass sie doch erst mal ankommen, Euch kennen lernen und Eure Hausregeln, die Umgebung usw. Das schlaucht genug. Sie muss ganz viel schlafen und ruhen, sonst wird sie immer überdrehter.
Und ja, es ist anstrengend einen Welpen zur Ruhe zu bringen, wenn die das nicht ab Werk vorinstalliert haben. Welpenauslauf ins Wohnzimmer und da Auszeiten verordnen, wenn es anders nicht geht.
Das Buch empfehle ich gern, ich finde es lesenwert:
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Wäre für mich auch zuviel. Ein wesensfester Hund, der Vertrauen zu euch hat, wird auch nicht unbedingt Probleme haben mit Bahn oder Bus fahren
Was ist ein Aussiedor?
Myles ist 6 Monate alt und ich bin mit ihm noch nie Bus oder Bahn gefahren. Wird irgendwann sicherlich mal vorkommen, aber das wird ohne Probleme klappen, da Myles mit allen Füssen im Leben steht. Ich bin mittlerweile aber auch recht schmerzlos, z.B. Auto fahren haben wir nicht geübt. Irgendwie musste er ja mit nach Hause kommen oder später zur Arbeit. Also Welpi in Box und los . Er hat 1-2x erbrochen, danach habe ich ihm nicht mehr soviel Futter vor der Fahrt zur Arbeit gegeben.
Ansonsten kuscheln und spielen wir mit ihr in der Wohnung. Sie wirkt nicht überfordert. Im Gegenteil. Nach den ersten 3 Tagen bei uns drehte sie so auf, wenn wir nur kurz Pippi machen waren. Dann flitzte sie so durch die Wohnung und das macht sie weniger, wenn wir mal im Park neben dem Spielplatz sind, in der Tram usw. Dann schläft sie auch die klassische Welpenzeit. Ohne diese Aktionen pennt sie wirklich weniger.
Wir haben das Gefühl, sie braucht genau diese mentalen Forderungen.Ich behaupte mal, sie ist nach solchen Unternehmungen einfach so geschafft, dass sie wirklich vor Erschöpfung schläft. Was ansich ja gut ist, dass sie nicht noch mehr aufdreht. Aber sie sollte auch schlafen, wenn sie nicht totmüde ist.
Bei Myles hat das Runterfahren in der Box sehr gut funktioniert. Wenn wir vom Spazieren nach Hause gekommen sind, durfte er in seine Schlafbox und schlief. Am Anfang hat er etwas gejault und gequängelt, aber nach wenigen Tagen war das verschwunden und er ist von selber in die Box, wenn er müde war. So haben wir dann auch das Alleinebleiben angefangen aufzubauen.
Dein Wochenplan für diese Woche empfinde ich als viel zuviel. Ich glaube das wäre nicht nur für Myles zuviel, sondern auch für meine anderen, ausgewachsenen Hunde.
Ich würde das drastisch kürzen
Ein Aussiedor ist ein Mix aus Australien Shepard und Labrador. Sie hat 75% Aussie in sich.
Oki, dann üben wir mal mehr Ruhe.
Mila geht auch in ihre Box wenn sie müde ist. Sie schläft ca. 19 Stunden am Tag. Der Rest wird gekuschelt und gespielt. Sie ist also wirklich nicht Dauerwach^^ Aber wir schrauben das Programm runter. Ihr habt recht. Mein Bauchgefühl hat ja nicht ohne Grund die Fragen hier gestellt Danke euch.
Nur nochmal an alle:
Das mit der Bahn fahren. Sie wird in einer Woche mind. 2x die Woche für 20 Min mit mir fahren müssen. Wir haben kein Auto und sonst wird das Stadtleben nichts mit ihr. Wie würdet ihr das Training denn sonst aufbauen statt erst beobachten, dann auf dem Arm mitfahren und nun mal "alleine" in der Tram fahren. Wir müssen ja noch U-Bahn, S-Bahn und Bus üben. Wollte das eig. ebenso angehen wie mit der Tram. Aber um in die U Bahn zu kommen müssen wir erstmal 5 Tramstationen fahren. Also müssen wir es ja üben. Und ich dachte: Jeden Tag mit Wiederholung und immer mal etwas mehr wäre gut. Wie würdet ihr das angehen?
(Tierpark und Kind lassen wir dann erstmal weg).Danke nochmal
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Was ist ein Aussiedor?
Ein Mischling aus Australian Shephard und Labrador würde ich mal stark vermuten.
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Das Buch empfehle ich gern, ich finde es lesenwert:
Klingt gut. Werde ich mir mal kaufen und in den Ruhephasen lesen Danke.
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Ein Mischling aus Australian Shephard und Labrador würde ich mal stark vermuten.
Autsch. Wer macht denn so einen Mist? Das war hoffentlich ein Versehen. Gegensätzlicher können Hundecharaktere ja nicht sein.
Wobei ... es dauert ja noch ungefähr zwei Jahre bis der richtig arschig wird.
Das Programm ist "Holla die Waldfee". Noch so eine Woche und es wird lustig, dann sind die Reserven aufgebraucht und dann geht's rund, vermute ich.
Hat der Welpe beim Züchter all diese Dinge schon gesehen und kennengelernt? Fremde Gegend, fremde Menschen, fremde Hunde, an der Leine sein etc ...?
Die Überschrift vom Video verrät viel - der Welpe wurde kurz vorm Filmen abgesetzt und danach wieder hochgenommen. Das war das Training zum an der Leine laufen an diesem Tag. Das nächste war dann drei Tage später.
[Externes Medium: https://youtu.be/zd_6Mtd3FSE]Und dieser Zwerg hat ab der fünften Woche regelmäßiges Autofahren, Gassigänge (natürlich ohne Leine) in fremder Umgebung, fremde Hunde etc. kennengelernt. Mit ordentlich Pause dazwischen, versteht sich. Ich möchte mir nicht ausmalen wie es einem Welpen geht, der all das vorher nicht hatte (ich vermute das hier in dem Fall mal) und der dann ein Programm wie das oben genannte absolvieren muss.
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Nur nochmal an alle:
Das mit der Bahn fahren. Sie wird in einer Woche mind. 2x die Woche für 20 Min mit mir fahren müssen. Wir haben kein Auto und sonst wird das Stadtleben nichts mit ihr. Wie würdet ihr das Training denn sonst aufbauen statt erst beobachten, dann auf dem Arm mitfahren und nun mal "alleine" in der Tram fahren. Wir müssen ja noch U-Bahn, S-Bahn und Bus üben. Wollte das eig. ebenso angehen wie mit der Tram. Aber um in die U Bahn zu kommen müssen wir erstmal 5 Tramstationen fahren. Also müssen wir es ja üben. Und ich dachte: Jeden Tag mit Wiederholung und immer mal etwas mehr wäre gut. Wie würdet ihr das angehen?Ich würde alle zwei bis drei Tage ein paar Stationen entweder Tram, U-Bahn, S-Bahn oder Bus fahren mit ihr üben. Das ist ja alles ähnlich: Hund wird in deiner Nähe oder zwischen den Beinen geparkt und irgendwann geht es wieder raus. Aber ich würde nicht alles üben.
Und zwischen den Übungstagen wäre bei mir Gassigehen angesagt mit einfach nur schnüffeln und "Hund sein".
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Ein Mischling aus Australian Shephard und Labrador würde ich mal stark vermuten.
Autsch. Wer macht denn so einen Mist? Das war hoffentlich ein Versehen. Gegensätzlicher können Hundecharaktere ja nicht sein.
Wobei ... es dauert ja noch ungefähr zwei Jahre bis der richtig arschig wird.
Herzlichen Dank für deine doch stark postulierte Meinung, um die es hier eigentlich nicht ging.
Es war eine bewusste Entscheidung. Und ich kenne einige Aussiedore, die hervorragende Therapiehunde sind. Diese haben wir ebenfalls vor Ort aus vorherigen Würfen dort kennenlernen dürfen. Ebenfalls gleiche Mischung bei mir an der Schule als hervorragender Therapiehund. Ich möchte nicht verallgemeinern, dass diese Rasse gut geeignet ist. Aber ich möchte eigentlich ebenso wenig eine solche Aussage. Ich sitze hier und mein Wollknäuel liegt mir zu Füßen. Durch die Blume kam in deinem Beitrag heraus: Was für ein Missgeschick. -
Ich würde alle zwei bis drei Tage ein paar Stationen entweder Tram, U-Bahn, S-Bahn oder Bus fahren mit ihr üben. Das ist ja alles ähnlich: Hund wird in deiner Nähe oder zwischen den Beinen geparkt und irgendwann geht es wieder raus. Aber ich würde nicht alles üben.
Und zwischen den Übungstagen wäre bei mir Gassigehen angesagt mit einfach nur schnüffeln und "Hund sein".
Danke dir So passen wir das an. Ist eine gute Idee. Vielleicht können wir für einfach Hund sein statt Tierpark ja in den Wald fahren und dort mal 15-20 min am Stück spazieren und hundisch spielen
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Das wäre mit Sicherheit eine sehr gute Idee, darauf würde ich in dem Alter viel eher den Schwerpunkt legen als auf so eine Reizüberflutung. Ihr habt noch ein ganzes Hundeleben Zeit!
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