Seit Monaten Probleme mit den Augen

  • Hallo, ich bin gerade mit meinem Latein am Ende.


    Im November hatte Leia (Labrador, 2,5 Jahre alt) gerötete Augen, ihr rechtes Auge war geschwollen.

    Wir sind in die Klinik: Bindehautentzündung, Salbe verordnet und wieder heim geschickt. Leider sagte man uns nichts über die Dauer der Anwendung, so dass wir nach knapp 5 Tagen mit der Salbe wieder aufhörten.


    Im Dezember ging es wieder los. Wir direkt reagiert, wieder die Salbe gegeben für einige Tage. Das haben wir immer wieder durchgezogen bis die Salbe leer war und ich gesagt hab, so geht das nicht weiter.
    Das war im Januar. Also wieder in die Klinik. Dort wurde uns dann von einer anderen Tierärztin gesagt, dass die Salbe 10 Tage mindestens genommen werden muss und es sein kann, dass wir einfach die Bakterien resistent "gezüchtet" haben. Also dann sämtliche Tests, die möglich waren: Tränenfilmtest: Ergebnis: Grenzwert von 10 und 11. Auge eingefärbt: keine Schäden an der Hornhaut zu sehen. Das geschwollene Auge sah für die Tierärztin so aus, als würde es sich einrollen, ergo die Haare das Auge reizen. Wir sollten also nun zwei verschiedene Tropfen alle 2 Stunden abwechselnd in die Augen geben, um den Tränenfluss zu steigern. Dazu bekamen wir einen weiteren Termin eine Woche später.


    Bei dem neuen Termin war es dann so, dass wieder der Tränenfilm gemessen wurde. Ergebnis: Noch nicht perfekt, aber besser: 13 und 15. Das Auge wurde noch einmal betrachtet. Es war nicht geschwollen, ergo auch kein Augenlid eingerollt. Im Gegenteil. Ihre Unterlider hängen etwas, die Tierärztin meinte, dass es auch sein kann, dass Dreck ins Auge kommt und man operativ vorbeugen könnte, in dem man die Lider strafft. Wir sollten die Tropfen langsam ausschleichen, was wir gemacht haben. Für den Bedarfsfall bekamen wir Bepanthen.

    So, nun waren ihre Augen am 01.03. wieder rot und geschwollen. Zu dem Zeitpunkt habe ich noch einmal täglich die Tropfen gegeben. Wie von der Ärztin geraten, habe ich direkt Bepanthen gegeben. Da das Auge dennoch immer schlimmer wurde, sind wir dann an dem Montag wieder in die Klinik. Dieses Mal wurden Abstriche genommen und wieder die gleiche antibiotische Salbe wie im November mitgegeben. Diese geben wir seit dem zwei mal täglich. Das Auge wurde kurz darauf deutlich besser, alles sah normal aus. Am Wochenende war das Auge dann wieder geschwollen. Um das Auge zu unterstützen haben wir dann wieder die Tropfen gegeben und es wurde wieder besser. Gestern dann der Anruf: der Abstrich war negativ. Also keine Bakterien vorhanden. Morgen Abend haben wir einen neuen Termin. Heute ist das Auge wieder geschwollen, trotz Salbe und Tropfen.

    Nun bin ich echt überfragt. Dieses ganze rumdoktern am Auge nervt uns inzwischen gewaltig. Wir hatten nie Probleme mit ihren Augen und kommt keine Ruhe rein und hören ständig nur was von Tests und "das könnte es sein". Das geht ins Geld, und schlimmer, für Leia ist das ja auch kein Zustand. Wir haben echt Sorge, dass ihr Auge Schaden nimmt.

    Hatte von euch schon mal jemand eine ähnliche Geschichte? Oder Ideen, was der Grund sein könnte? Klar könnten wir jetzt ihre Augenlider straffen lassen, aber dann frage ich mich trotzdem, warum wir zwei Jahre Ruhe hatten. Und am Ende ist es das auch nicht?

  • Allergien gegen irgendwas? Meiner bekommt gereizte Augen zur Pollenzeit (das fällt ja im Winter eher weg). Aber vielleicht gegen irgendwas im Haus? Sonst hätte ich auch auf mechanische Reizung a la Rollid und co getippt. Vor allem, da ja keine Bakterien da sind.

  • Wie stehts mit der Luftfeuchtigkeit bei euch zuhause? Gerade im Winter kann es durch Heizungsluft schnell Probleme geben.

    Habt ihr mal gemessen?


    Ansonsten würde ich auch mal überlegen ob sich zuhause etwas verändert hat worauf sie reagieren könnte.


    Sowas ist wirklich Mist. Wir haben auch aktuell wieder Last mit den Augen.


    Ich drücke die Daumen, dass ihr doch noch herausfindet woran es liegt.

  • Noch eine Stimme für trockene Luft als (Mit-) Ursache. Wir haben hier das Problem nach Bürotagen, dass die Augen rot und gereizt sind. Heizungsluft, Teppich, wenig lüften.


    Zu Hause ist nix.

  • Ich würde einen Fachtierarzt für Augenheilkunde suchen.

    Wir haben Ähnliches durch, viel bezahlt und erst durch eine Fachärztin die richtige Diagnose bekommen. Bei meiner Hündin ist eine Autoimmungeschichte. Mit der richtigen Salbe kommen wir jetzt gut klar.


    LG Terrortöle

  • Bei meinem Dackelrüden waren ständige Bindehautentzündung eines von mehreren Symptomen die er wegen einem Proteinüberschuss durch Kauartikel hatte.

  • Augenentzündungen aufgrund von nicht passendem Darmmilieu bzw. Allergie (gehört ja eng zusammen) ist auch mein erster Gedanke.


    Beim Thema Kauartikel gehe ich mal eher davon aus, dass die mit Giftstoffen belastet waren und das zu den Problemen führte.

  • Die Hündin meiner Freundin hat eine Schäferhundkeratitis. Der Name kommt daher, weil die Krankheit ursprünglich mal hauptsächlich Schäferhunde hatten. Das haben inzwischen aber auch andere Rassen. Wurde das schon ausgeschlossen? Die Hornhaut war ja ursprünglich ok, das könnte jetzt ja anders sein. Würde einen Augenarzt aufsuchen, der dem DOK (Dortmunder Kreis) angehört.

  • Danke für eure Antworten. Die Möglichkeiten können also beinahe noch grenzenlos sein.


    Auf eine Allergie hatte ich auch schon getippt. Die Schwiegermutter gibt gern Kauartikel von Fressnapf, obwohl ich da auch schon oft dagegen war. Ich mag die Qualität da nicht und das ist Nebenerzeugnisse enthalten sind.

    Aber ich weiß nicht wie sich eine Allergie auf nur ein Auge legen kann?


    Achja, wir wohnen in Dresden.

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