Dauerstress
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Was machst du überhaupt mit ihm.Hat er eine Auslastung Dummy suche oder so?
Weil nur ruhe ein Hund mit 20 Monaten der muss auch mal rennen.
Außerdem finde ich ihr habt zu viele Mittel zu schnell gewechselt. Die brauchen 4 bis 5 Wochen bis man überhaupt was merkt.
Ich kenne auch eine Ami Hündin die ist auch viel am fiepen aber mit guter Auslastung und ruhe hat sie es im Griff bekommen.
LG Sabine
Wenn du von den Mittelchen sprichst: die haben wir jeweils mind. 2 Monate in Verwendung gehabt; wie gesagt, das Problem ist nicht seit gestern, wir arbeiten jetzt seit über einem Jahr dran (auch wenn es zu Beginn natürlich nicht so krass war wie heute, es wird einfach mit der Zeit immer schlimmer).
Das Thema Auslastung ist schwierig. Daheim machen wir folgendes:
Clickern, Futterbeutel suchen, im Garten Leinenführigkeit üben (die sitzt leider nicht mehr, wird auch tendenziell schlimmer). 2x die Woche sind wir mit dem Trainer unterwegs.
sonst hat er die Möglichkeit im Garten zu rennen, und ggf. mit den Nachbarhunden rumzufetzen, wobei das auf ein Minimum reduziert ist, weil er damit auch überfordert scheint.
Dem Trainer nach ist weniger mehr in seinem Fall. Wir haben vorher natürlich viel mehr gemacht, aber das war laut Trainer fatal und der Hund muss erst mal lernen das es auch völlig okay ist wenn mal nix läuft.
Ich lass diese Aussage jetzt einfach so im Raum stehen
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Vielleicht ziehst du mal einen Tierarzt mit verhaltenstherapeutischer Ausbildung zu Rate? Die haben ev. nochmal andere Ansätze.......
Hier findest du welche: http://www.gtvmt.de/
Fast vergessen - vielen lieben Dank! Wir leben zwar leider in Österreich, aber mit dem Begriff kann ich ja trotzdem hier suchen!
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Man müsste gucken, was der geschützte Begriff dafür in Österreich ist. In D ist das eine offizielle Zusatzbezeichnung, die TÄ mit entsprechenden Weiterbildungen bekommen können. Viele nennen sich aber auch einfach ähnlich, ohne die offizielle Zusatzbezeichnung zu haben.
@pinkelpinscher , weißt du das zufällig oder weißt, wen man hier fragen könnte? -
Sind auch die Schilddrüsenwerte überprüft worden? Ich will bestimmt nicht alles auf die Schilddrüse schieben, aber das kann sich auf das Verhalten auswirken, wenn da was nicht stimmt. Um das zu überprüfen müssen 8 Werte genommen werden.
Jup, unter vielen Anderem. Ich hab es eben rausgesucht:
fT4 basal: 18.3 pmol/l (Norm: 7.7 - 47.6)
TSH: 0.22 ng/ml (Norm: < 0.60)
Aber das sind die einzigen Werte die ich habe, also nur die zwei.. müssen es wirklich 8 Werte sein?
Unter dem Laborwert steht noch, Zitat:
„TSH alleine sollte nie zur Bewertung der Schilddrüsenfunktion herangezogen werden, sondern immer in Kombination mit T4 oder fT4. [...]“
fT4 ist ja dabei. Aber ich erkundige mich mal über die anderen 6 Werte - danke!
Die T4-Werte sollten sich m.W.n. bei einem gesunden Hund im oberen Drittel befinden.
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Wir haben auch gerade die Schilddrüsenwerte bei Lucy abnehmen lassen, weil sie so nervös, ängstlich und hibbelig ist.
Der T4 ist bei ihr genau an der unteren Grenze (24 ... die Referenz ist bei 23-50). Daraufhin wurde der TSH nachgefordert und der ist bei 0,2 und somit "gut".
Der T4 muss aber nochmal kontrolliert werden, weil er - wie @Dackelbenny schreibt - tatsächlich eher bei 35-40 anzunehmen wäre bei einem jungen Hund.
Ansonsten finde ich unsere Hündin in der Beschreibung wirklich gut wieder und lese hier sehr interessiert mit :)
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Als Idee würde mir noch Ernährung und Auslastung einfallen.
Einigen nervösen Hunden tut Getreide gut bei der Ernährung .
Sind gut fürs Köpfchen.
Auslastung hat ja nicht immer was mit ordentlich fetzen zu tun ,sondern Kopfarbeit oder Fahrradfahren würde mir jetzt für euch spontan einfallen.
Da geht dann auch Qualität vor Quantität.
Dazwischen Ruhetage.
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Okidoki, das heißt für mich also erst mal beim TA nachhaken, so wie es aussieht
Das ist ja ärgerlich, wenn es seitens TA heißt die Schilddrüse passt und er wäre ‚kerngesund‘, und am Ende ist es doch nix halbes und nix ganzes..
Lysaya, na dann drück ich uns beiden die Daumen!
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Mal noch eine Idee. Du schreibst er kommt zur Ruhe, wenn 20-30 Minuten Ruhe ist. Wo steht denn seine Box? Hat er da wirklich Ruhe und wird nicht durch rumlaufende Menschen oder Außenreize gestört?
Bleibt er entspannt alleine? Oder was passiert dann?
Ich persönlich bin kein Freund von Training oder Auslastung in der Wohnung. Bei mir herrscht da Langeweile pur. Vielleicht ist der Unterschied zwischen Ruhe und Arbeit für den Hund noch nicht klar und da gibt es noch Erwartungshaltungen abzubauen.
Für mich besteht ein Hundeleben aus Ruhe, geistigen Input und Bewegung. Das sind die Säulen die es auszubalancieren gilt.
Sofern er nicht völlig auf jegliche Außenreize flippt, wie schaut es denn mit ruhigem Joggen aus. Langsames traben hilft gegen Bewegungsstau und kann Stress abbauen. Nicht zu verwechseln mit wildem Rennen im Adrenalinrausch.
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Also, den Ort der Box hat der Trainer vorgeschlagen, das vorab. Die Box steht hinter dem Sofa, so dass er noch in unserer Nähe ist, aber abseits vom Trubel des eigentlichen Wohnzimmers der eben vor dem Sofa stattfindet. Da wo die Box steht ist eigentlich nur gähnende Leere und der Weg zur Terrasse. Auf die hat er keine Sicht, weil man da wunderbar Menschen, Tiere und Wagen aller Art sehen kann die ihn irgendwie triggern.
Alleine bleiben wird aktuell leider schlimmer. Das alleine bleiben an sich, IN der Box, funktioniert (noch) relativ gut. Laut Kamera verschläft er da die meiste Zeit. Doch das weggehen an und für sich sorgt für lautstarkes Theater, ebenso das wiederkommen.
Ich geb dir eigentlich Recht was Training im Haus angeht und so. Aber dadurch das er zeitweise gar nicht raus sollte und nur Haus und Garten zur Verfügung hatte, haben wir eben ruhige Denk- und Schnüffel- Spielchen nach Anweisung angefangen.. ich glaub man liest schon gut raus, dass wir uns momentan brav an die Traineranweisungen halten.. bevor wir da irgendwie rumexperimentieren und verschlimmbessern
Leider ist er wirklich sehr empfänglich für alle möglichen Reize draußen, da reicht es wenn irgendwo ein Kieselstein rollt. Aber joggen könnte ihn ablenken, das haben wir noch nie probiert (damals weil noch zu klein und wir die wachsenden Gelenke schonen wollten, und jetzt weil wir einfach nicht mehr dran dachten nachdem die Problematik so fortschreitend ist und „Ruhe“ sich in unseren Köpfen eingebrannt hat). Aber an sowas müsste ich mich mit einer Versuchsperson rantasten. Ich wüsste nämlich nicht, wie er reagieren würde, wenn beim Joggen usw jemand unseren Weg kreuzt. Zum Leinenpöbler ist der Herr nämlich auch geworden. Ob er da weitertrabt weil er „mithalten muss“ und ihn das gut ablenkt, oder ob er mich mitsamt Leine zum stolpern bringt weil er noch mal eben schnell pöbeln muss. Müsste ich testen
Danke für die Idee!!
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Vielleicht ist der Unterschied zwischen Ruhe und Arbeit für den Hund noch nicht klar und da gibt es noch Erwartungshaltungen abzubauen.
Aber das ist, würde ich jetzt intuitiv sagen, sicher mitunter eins der Probleme!
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