Dauerstress
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Ja natürlich muss man das kommunizieren.
Aber wenn man nur Ansagen "verteilt" ohne dem Hund das gewünschtes Verhalten zu vermitteln ,das mag Ausnahmesituationen gerechtfertigt sein.
Aber der Lerneffekt bleibt meiner Meinung nach aus.
Viel nachhaltiger wäre da z.b umlenken .
Oder negatives Verhalten löschen durch Alternativen oder längerer Vermeidung der Auslöser.
Auch weil das hier so ein bisschen nach Hausgemachten Problem für mich klingt da Hund zuviel Aufmerksamkeit bekommt und dadurch keine Ruhe findet.
Ja mit Schallgrenze meinte ich das er wieder aufschließt
Das heißt ja nicht, dass man danach kein Alternativverhalten anbietet. Ich pfeife ihn ja nicht an und ignoriere ihn danach. Ich denke nur, dass ein selbstbewusster Hund NUR mit Altnativverhalten zeigen, nicht daraus lernt, dass sein Verhalten grade no-go war. Das ist bei meinem jetzigen Hund definitiv so und war für mich ein Lern und Erfahrungsprozess. Mein letzter Hund, eher introvertiert, wäre mit Anschiss eher verunsichert gewesen. Murphy ist dann eher... "okay sie will das echt nicht" " oh für das Verhalten gibts Lob, dann mache ich lieber das".
Das finde ich muss man auf den Charakter seines Hundes selbst herausfinden und anpassen
Klar für manche Hunde mag das funktionieren.
Ich halte aber den Hund der TE nicht !!! für selbstbewusst.
Ich glaub weiterhin das einiges an dem Verhalten etwas hausgemacht ist.
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Das Aller, aller meiste ist immer hausgemacht.
Je schwieriger die Grundlagen sind , also züchterisch/genetisch desto mehr Arbeit muss investiert werden.
Beim Collie ist es einfach so (bei VIELEN!!! anderen Rassen auch), dass sie mega schnell verknüpfen.
Ich habe ja 2 BC gleichzeitig mit den Collie gehalten.
Der Unterschied beim Lernen (Spezialisierungen mal aussen vor) war lediglich, dass die BCs länger benötigten, die erlernten Dinge anzunehmen.
Der Collie hats verstanden, drüber nachgedacht und dann musst ich halt fleissig wieder holen.
Der BC, hats verstanden und dann 100 andere Dinge ausprobieren wollen, immer mal schon den nächsten Schritt machen wollen..ECT...
Was beide Rassen (und für die meisten Hunde gilt das, die ursprünglich Gebrauchshunde waren und oder noch sind) vereinen, sie lernen schnell! Und leider eben nicht nur, was wir Menschen wünschen.
Der Gatte hat zum Beipiel einen super Trick mit dem Border eingeübt. Vor 10 Jahren. Reiss das Küchenhandtuch vom Haken und zerfetze es, wenn wir Besuch bekommen.
Das sitzt! zuverlässig.
PS: die Küchenhandtücher liegen jetzt im Safe und hängen zum Trocknen an der Decke! (und NIE!!!!!! geht der Hund an irgendein anderes Handtuch!....)
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Ich bleib hier mal und mach es mir gemütlich. Mal wieder Input sammeln, da ich sooooo viel vom hier beschriebenen von meinem Emil kenne. Mein kleiner Sargnagel.
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So,
guten MorgenHallo!Ich fang mal mit dem TA an. Seine Worte waren, joa, im Grunde hab ich (= ihr) nicht soooo Unrecht mit den grenzwertigen Werten, allerdings macht er sich da überhaupt keine Sorgen da sie im Normbereich sind, und dieser Normbereich existiert ja nicht ohne Grund. Eine richtige SDU würde sich auch auf andere Werte auswirken, und da bei ihm alles in Ordnung ist, sieht er persönlich keinen Grund da „Probleme zu suchen wo keine sind“. Er würde - wenn’s mich beruhigt - noch weitere Parameter testen. Aber er meinte, besser wäre es wenn ich in die Praxis von XYZ fahre, die befassen sich auch mit dem Verhalten der Tiere, da wäre ich vermutlich besser aufgehoben. Also hatte ich den Termin um 9 dort, es wurde jetzt aktuell nur wegen der Zeckengeschichte ein Antikörpertest (sorry, hab den genauen Begriff net im Kopf?) gemacht. Wegen der Schilddrüse würde am Mittwoch ein Stimulationstest gemacht werden, der ist wohl net in 10min erledigt, allerdings wohl sehr sicher um genau zu wissen ob nun was mit der Schilddrüse is oder nich. DH ich werde am Mittwoch weiterberichten..
Ich war leider noch nicht erfolgreich bei der Suche eines equivalents zu GTVMT in Österreich allerdings sind wir sowieso häufiger in DE (sind ursprünglich aus DE und unsere Familien sind ja noch dort, deshalb fahren wir oft rüber zum Besuchen), deshalb steht gerade im Raum, ob es sich lohnt dort zu einem dieser TA zu gehen; da warten wir noch ab, was sich hier jetzt ergibt, und wie weit wir mit euren Tipps und dem/einem Trainer kommen, und wie sinnvoll es ist mehrere std zu einem TA zu fahren wie zeitintensiv sowas ist, ob es sich mit einem unserer DE-Ausflüge verbinden lässt.. usw..
Apropos - mir wurden hier zusätzlich tolle Tipps per PN gesendet, eine Hundeschule wurde besonders angepriesen, mehrfach (und der Jackpot: sie ist nicht SO weit weg!). Da werd ich natürlich mal schauen! Allerdings ist wegen der aktuellen Coronalage so ziemlich alles still gelegt.. aber nachdem das vorbei ist, werd ich dort auf der Matte stehen an dieser Stelle nochmals danke für den Tipp und die Erfolgsgeschichten!
So.. zu den Fragen:
Bleib: ich hab’s ehrlich gesagt nicht mehr 100% im Kopf das war damals in der Hundeschule, und ich meine, die Welpen mussten liegen, wir haben Leckerli auf den Boden gelegt damit sie mit Futtern beschäftigt sind, gaben das Signal „bleib“, entfernten uns kleinschrittig, und kamen immer zurück bevor er aufstand (=bevor das Futter aus is ). Belohnung dann natürlich. Das wurde immer weiter ausgebaut und zeitgleich immer weniger Futter zum ablenken..
so, und wie ich’s versucht hab durchzusetzen: es war einmal, da liefs ganz gut.. als er anfing Kommandos selbst aufzuheben, hab ich das korrigiert, wenn’s auch nach 3x nix hilft, wurd er kurzzeitig angebunden. Manchmal hab ich mich dann doch noch „ein letztes Mal durchgesetzt“ und das Kommando dann selbst früher aufgehoben, damit iches aufhebe, und nicht er. Macht das Sinn?
Und das der Trainer eingreift: zu Beginn bzw Neues macht er immer, um es mir zu demonstrieren, dann muss ich es bei der nächsten Gelegenheit machen. Das kann 1x sein, das kann 2, 3, oder 4x sein.. das er jetzt nur den Trainer ernst nimmt und nicht mich, daran hab ich ehrlich gesagt nicht gedacht.. in dem Augenblick hab ich mich einfach nur gefreut das es mir jemand wirklich idiotensicher zeigt
Wo der Hund herkommt: Er ist ein Rose River Collie :)
Ich hab theoretisch gar kein Problem damit, dass ich (m)ein Hund in meiner Nähe aufhält. Ganz und gar nicht. Aber wenn er mir wortwörtlich am Fuß klebt, dann ist das einfach lästig, das will ich nicht. Das er wohl ‚hütet‘ oder es einfach als seine Aufgabe sieht, war auch die Befürchtung der Züchter; zu Beginn war es nämlich katastrophal für ihn, wenn mein Mann, unser Kind, und ich nicht im selben Raum waren - da isser durchgedreht. Zumindest das klappt jetzt, aber dafür klebt er nun an uns.. versucht es zumindest.
Also so oder so: wir müssen selbstverständlich dran arbeiten.
Diese Schwarz-weiß Sicht macht auf der einen Seite Sinn für mich, ist aber irgendwie Neuland für mich. Ich bin aktuell halt auch irrsinnig verunsichert weil ich einfach nicht weiß was richtig ist, was Erfolg bringt, und was im Sinne des Hundes is
Zum Futter: es MUSS kein Fertigfutter sein. Das war für uns einfach der einfachste Weg möglichst wenig Mist zu bauen, denn alleine hätt ich’s net geschafft weiterzubarfen und penibel drauf zu achten das der proteingehalt unter 22% ist, ohne einen Mangel zu riskieren.. so tief steck ich nämlich net in der Materie (was nicht heißt, dass ich nicht gewillt bin dazuzulernen). Aber danke fürs aufzeigen was an unserem Futter Mist ist - ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung
Mehrhund, flying-paws, SanchoPanza (und natürlich auch alle anderen), vielen vielen Dank. Das sind Sachen, die mir ne andere Sichtweise geben.
So wie’s aussieht werden wir wohl die Zusammenarbeit mit dem aktuellen Trainer einstellen, und abwarten, bis wir in die eine Hundeschule können. Der aktuelle Hundetrainer scheint ja selbst nicht mehr weiter zu wissen..
Bis dahin werden wir auf jeden Fall am Futter schrauben, dem Hund eine sinnvolle Beschäftigung suchen, Fahrradfahren.
So, sinnvolle Beschäftigung: ich kenn mich ehrlich gesagt NULL mit dummytraining aus, aber ich hab mich da jetzt ein bisschen eingelesen, und traue mir zu das Thema anzugehen. Nur „richtig schwieriges Gelände“ wird halt wegen der aktuellen Zustände nicht möglich sein. Ich werd mich aber sich über weitere Aktivitäten erkundigen! Vllt schaffen wir es bis dahin ihn zumindest zu 20% zu beruhigen, dann wäre ein Hundesportverein wieder eine Option.
Habt ihr mir einen Tipp, was ich in dieser Überbrückungszeit sinnvolles mit ihm machen kann? Oder erst mal nur bei Radfahren verbleiben? Ich würd ja quasi wieder „alles (zu seinem besten hoffentlich) umkrempeln“.
So, dann zu der Ruhe im Haus:
Ich konnte mit dem Begriff Nähe-Distanz leider nichts anfangen also frag ich jetzt einfach ganz blöd: wenn er unaufgefordert zu mir kommt, schick ich ihn einfach weg, oder „verdonner“ ich ihn auf seinen Platz zb? Wenn ich ihn einfach wegschicke, tigert er wohl unruhig durch die Bude, weil einfach abschalten is ja nich..
Und wenn ich ihn dann zu mir einlade, wie stell ich’s am besten an, das er da nicht rumhibbelt?
Ich weiß das sind recht dumme Fragen, aber so eine Art Anleitung, eine Richtlinie würde mir helfen
Ich hoff ich hab jetzt nix vergessen..
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Ich bleib hier mal und mach es mir gemütlich. Mal wieder Input sammeln, da ich sooooo viel vom hier beschriebenen von meinem Emil kenne. Mein kleiner Sargnagel.
Berichte doch hier, was letztlich geholfen hat. Ich labe doch auch immer das selbe
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Das hört sich doch erst Mal nach einem guten Plan an. Bevor das jetzt in Stress ausartet, Ruhe im Hund, bedeutet auch Ruhe im Menschen. Ein Schritt nach dem Anderen, du kümmerst dich doch. Das ist ein Prozess und ihr geht den Weg gemeinsam.
Würde mich wirklich freuen, wenn du uns weiterhin auf dem Laufenden hälst.
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Du denkst kompliziert und in Richtung Dressur.
Guck mal, manche Hunde müssen draußen leben. Ganz ab davon, dass das ja jetzt nich dein Ziel ist, würdest du ihn hal einfach draußen lassen...aus die Maus.
Hunde gewöhnen sich an die Umstände. Der Hundehalter muss das klar kommunizieren.
Ich schicke hier keinen Hund weg andauernd. Sie lernen „ab“ und gut ist, wenn nicht reicht, kommen sie in den schon oben beschriebenen Hundeflur. Ohne, dass ich böse bin. Einfach so.
Man kann doch nicht ständig einen Collie bedrohen, nur weil der macht, was Collies so machen.Der klebt dir an den Füßen?
Dann bind ihn an. Geht nicht? Dann übe das.
Der Hund passt auf dich auf. Das ist aber zu viel für so einen jungen Hund. Du musst immerzu Souveränität ausstrahlen.Und du musst auch kein unglaubliches Hobby suchen. Sitz, Platz, Fuß, komm...reicht vollkommen.
Und das ist im Internet und in Büchern 10000000000 fach erklärt.
Radeln ist doch spitze. Da muss er aufpassen und hat Bewegung. Das reicht erst mal.
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So,
guten MorgenHallo!Ich fang mal mit dem TA an. Seine Worte waren, joa, im Grunde hab ich (= ihr) nicht soooo Unrecht mit den grenzwertigen Werten, allerdings macht er sich da überhaupt keine Sorgen da sie im Normbereich sind, und dieser Normbereich existiert ja nicht ohne Grund. Eine richtige SDU würde sich auch auf andere Werte auswirken, und da bei ihm alles in Ordnung ist, sieht er persönlich keinen Grund da „Probleme zu suchen wo keine sind“. Er würde - wenn’s mich beruhigt - noch weitere Parameter testen. Aber er meinte, besser wäre es wenn ich in die Praxis von XYZ fahre, die befassen sich auch mit dem Verhalten der Tiere, da wäre ich vermutlich besser aufgehoben. Also hatte ich den Termin um 9 dort, es wurde jetzt aktuell nur wegen der Zeckengeschichte ein Antikörpertest (sorry, hab den genauen Begriff net im Kopf?) gemacht. Wegen der Schilddrüse würde am Mittwoch ein Stimulationstest gemacht werden, der ist wohl net in 10min erledigt, allerdings wohl sehr sicher um genau zu wissen ob nun was mit der Schilddrüse is oder nich. DH ich werde am Mittwoch weiterberichten..
Ich war leider noch nicht erfolgreich bei der Suche eines equivalents zu GTVMT in Österreich allerdings sind wir sowieso häufiger in DE (sind ursprünglich aus DE und unsere Familien sind ja noch dort, deshalb fahren wir oft rüber zum Besuchen), deshalb steht gerade im Raum, ob es sich lohnt dort zu einem dieser TA zu gehen; da warten wir noch ab, was sich hier jetzt ergibt, und wie weit wir mit euren Tipps und dem/einem Trainer kommen, und wie sinnvoll es ist mehrere std zu einem TA zu fahren wie zeitintensiv sowas ist, ob es sich mit einem unserer DE-Ausflüge verbinden lässt.. usw..
Apropos - mir wurden hier zusätzlich tolle Tipps per PN gesendet, eine Hundeschule wurde besonders angepriesen, mehrfach (und der Jackpot: sie ist nicht SO weit weg!). Da werd ich natürlich mal schauen! Allerdings ist wegen der aktuellen Coronalage so ziemlich alles still gelegt.. aber nachdem das vorbei ist, werd ich dort auf der Matte stehen an dieser Stelle nochmals danke für den Tipp und die Erfolgsgeschichten!
So.. zu den Fragen:
Bleib: ich hab’s ehrlich gesagt nicht mehr 100% im Kopf das war damals in der Hundeschule, und ich meine, die Welpen mussten liegen, wir haben Leckerli auf den Boden gelegt damit sie mit Futtern beschäftigt sind, gaben das Signal „bleib“, entfernten uns kleinschrittig, und kamen immer zurück bevor er aufstand (=bevor das Futter aus is ). Belohnung dann natürlich. Das wurde immer weiter ausgebaut und zeitgleich immer weniger Futter zum ablenken..
so, und wie ich’s versucht hab durchzusetzen: es war einmal, da liefs ganz gut.. als er anfing Kommandos selbst aufzuheben, hab ich das korrigiert, wenn’s auch nach 3x nix hilft, wurd er kurzzeitig angebunden. Manchmal hab ich mich dann doch noch „ein letztes Mal durchgesetzt“ und das Kommando dann selbst früher aufgehoben, damit iches aufhebe, und nicht er. Macht das Sinn?
Und das der Trainer eingreift: zu Beginn bzw Neues macht er immer, um es mir zu demonstrieren, dann muss ich es bei der nächsten Gelegenheit machen. Das kann 1x sein, das kann 2, 3, oder 4x sein.. das er jetzt nur den Trainer ernst nimmt und nicht mich, daran hab ich ehrlich gesagt nicht gedacht.. in dem Augenblick hab ich mich einfach nur gefreut das es mir jemand wirklich idiotensicher zeigt
Wo der Hund herkommt: Er ist ein Rose River Collie :)
Ich hab theoretisch gar kein Problem damit, dass ich (m)ein Hund in meiner Nähe aufhält. Ganz und gar nicht. Aber wenn er mir wortwörtlich am Fuß klebt, dann ist das einfach lästig, das will ich nicht. Das er wohl ‚hütet‘ oder es einfach als seine Aufgabe sieht, war auch die Befürchtung der Züchter; zu Beginn war es nämlich katastrophal für ihn, wenn mein Mann, unser Kind, und ich nicht im selben Raum waren - da isser durchgedreht. Zumindest das klappt jetzt, aber dafür klebt er nun an uns.. versucht es zumindest.
Also so oder so: wir müssen selbstverständlich dran arbeiten.
Diese Schwarz-weiß Sicht macht auf der einen Seite Sinn für mich, ist aber irgendwie Neuland für mich. Ich bin aktuell halt auch irrsinnig verunsichert weil ich einfach nicht weiß was richtig ist, was Erfolg bringt, und was im Sinne des Hundes is
Zum Futter: es MUSS kein Fertigfutter sein. Das war für uns einfach der einfachste Weg möglichst wenig Mist zu bauen, denn alleine hätt ich’s net geschafft weiterzubarfen und penibel drauf zu achten das der proteingehalt unter 22% ist, ohne einen Mangel zu riskieren.. so tief steck ich nämlich net in der Materie (was nicht heißt, dass ich nicht gewillt bin dazuzulernen). Aber danke fürs aufzeigen was an unserem Futter Mist ist - ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung
Mehrhund, flying-paws, SanchoPanza (und natürlich auch alle anderen), vielen vielen Dank. Das sind Sachen, die mir ne andere Sichtweise geben.
So wie’s aussieht werden wir wohl die Zusammenarbeit mit dem aktuellen Trainer einstellen, und abwarten, bis wir in die eine Hundeschule können. Der aktuelle Hundetrainer scheint ja selbst nicht mehr weiter zu wissen..
Bis dahin werden wir auf jeden Fall am Futter schrauben, dem Hund eine sinnvolle Beschäftigung suchen, Fahrradfahren.
So, sinnvolle Beschäftigung: ich kenn mich ehrlich gesagt NULL mit dummytraining aus, aber ich hab mich da jetzt ein bisschen eingelesen, und traue mir zu das Thema anzugehen. Nur „richtig schwieriges Gelände“ wird halt wegen der aktuellen Zustände nicht möglich sein. Ich werd mich aber sich über weitere Aktivitäten erkundigen! Vllt schaffen wir es bis dahin ihn zumindest zu 20% zu beruhigen, dann wäre ein Hundesportverein wieder eine Option.
Habt ihr mir einen Tipp, was ich in dieser Überbrückungszeit sinnvolles mit ihm machen kann? Oder erst mal nur bei Radfahren verbleiben? Ich würd ja quasi wieder „alles (zu seinem besten hoffentlich) umkrempeln“.
So, dann zu der Ruhe im Haus:
Ich konnte mit dem Begriff Nähe-Distanz leider nichts anfangen also frag ich jetzt einfach ganz blöd: wenn er unaufgefordert zu mir kommt, schick ich ihn einfach weg, oder „verdonner“ ich ihn auf seinen Platz zb? Wenn ich ihn einfach wegschicke, tigert er wohl unruhig durch die Bude, weil einfach abschalten is ja nich..
Und wenn ich ihn dann zu mir einlade, wie stell ich’s am besten an, das er da nicht rumhibbelt?
Ich weiß das sind recht dumme Fragen, aber so eine Art Anleitung, eine Richtlinie würde mir helfen
Ich hoff ich hab jetzt nix vergessen..
-
Ich bleib hier mal und mach es mir gemütlich. Mal wieder Input sammeln, da ich sooooo viel vom hier beschriebenen von meinem Emil kenne. Mein kleiner Sargnagel.
Berichte doch hier, was letztlich geholfen hat. Ich labe doch auch immer das selbe
Ja, geholfen hat der klare Abbruch bei jedem Hochfahren. Immer gleich, emotionslos, körpersprachlich deutlich.
Zu einem anderen Hund hat das Emil nicht gemacht. Wenn er kann kontrolliert er mich weiter, motzt den Collie an, wenn er denkt das der nicht höflich zu mir ist und braucht IMMER klare Regeln, wenn wir unterwegs sind, vor allem wenn was neu ist.
Ein Nebenherhund wird er nie, aber so wie es momentan ist, können wir damit umgehen.
Er schläft jetzt mehr, schießt sich seltener ab, aber einfach mal so.... Leine dran, rausgehen, rumlatschen, Seele baumeln lassen... so isses nicht und es wird wohl auch nie so sein.
Sind Sachen neu, war ich lange weg, sind viele Hündinnen läufig, weht der Wind aus Nordwest, ist das Grund genug die Hibbelei wieder aus zu packen.
Andererseits ist er ein toller Hund, hört sehr gut, ist immer bereit jeden Blödsinn mit mir zu probieren, strahlt mich an, wann immer ich ihm Aufmerksamkeit schenke, es überwiegt inzwischen auf jeden Fall die Freude an diesem Hund. Das war ein langer Weg und "fertig" sind wir eh nie. Aber er ist toll...
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Also wegen den SD-Werten ist das leider nicht so einfach. Es gibt ja auch neben der "richtigen" SDU die subklinische und die kann sich sehr auf das Verhalten eines Hundes auswirken. Ich würde heute auch nicht mehr so schnell substituieren (das ist auch wieder eine Belastung und davon kommt man sehr schwer wieder weg), sondern versuchen die SD natürlich anzukurbeln. Es ist ein Wechselspiel: Stress wirkt sich sehr negativ auf die SD aus.
Und das der Trainer eingreift: zu Beginn bzw Neues macht er immer, um es mir zu demonstrieren, dann muss ich es bei der nächsten Gelegenheit machen. Das kann 1x sein, das kann 2, 3, oder 4x sein.. das er jetzt nur den Trainer ernst nimmt und nicht mich, daran hab ich ehrlich gesagt nicht gedacht.. in dem Augenblick hab ich mich einfach nur gefreut das es mir jemand wirklich idiotensicher zeigt
Es muss ja nicht so sein, aber bindungstechnisch finde ich es halt fragwürdig. Vielleicht schreibt ja noch einer der hier anwesenden Trainer etwas dazu. Für mich würde sich das total falsch anfühlen, wenn jemand meinen Hund maßregelt und ich stehe/sitze daneben.
Manchmal hab ich mich dann doch noch „ein letztes Mal durchgesetzt“ und das Kommando dann selbst früher aufgehoben, damit iches aufhebe, und nicht er. Macht das Sinn?
Ja, mMn macht das total Sinn. Warum übst du nicht so mit der Decke weiter, wie es der Trainer gezeigt hat?
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