Zweithund - Überlegungen und Zweifel

  • was sagt denn dein Vater dazu? Wie funktioniert das leben mit hund mit ihm? Ich vermute,ein evtl zweiter hund und yuna gibt Stress. Spätestens wenn ihr ausgezogen seid. Und vorher wird es einfach noch einem zweiten schlecht geführten hund in der Familie geben. Denn das lese ich. Du führst sie nicht. Also machst du es nicht gut,sondern schlecht mit yuna. Bekomm doch erst mal yuna gut hin und lass sie erwachsen werden. Du hast den hund den grossteil der zeit, aber bildest sie nicht aus. Du führst sie nicht, lastest sie nicht aus. Wozu dann noch einen Hund?

  • ich lese sie schläft und wartet auf mutti und legt dann los. Würde sie auf die te ernsthaft gut reagieren (die te sich erfolgreich tagsüber kümmern), gäbe es das Problem ja nicht. Also ist m.e. ein unerzogener junghund mit flausen im.kopf, den keiner ordentlich führt. Bespassen, ja. Miteinander klar kommen, vielleicht. Ernsthafte Erziehung, Ausbildung und Anleitung, offensichtlich nein.

  • was sagt denn dein Vater dazu? Wie funktioniert das leben mit hund mit ihm? Ich vermute,ein evtl zweiter hund und yuna gibt Stress. Spätestens wenn ihr ausgezogen seid. Und vorher wird es einfach noch einem zweiten schlecht geführten hund in der Familie geben. Denn das lese ich. Du führst sie nicht. Also machst du es nicht gut,sondern schlecht mit yuna. Bekomm doch erst mal yuna gut hin und lass sie erwachsen werden. Du hast den hund den grossteil der zeit, aber bildest sie nicht aus. Du führst sie nicht, lastest sie nicht aus. Wozu dann noch einen Hund?

    Das finde ich jetzt etwas dreist von dir das zu behaupten, ohne mich oder meinen Hund zu kennen.


    Mein Vater ist nur selten Zuhause, da er sehr viel geschäftlich unterwegs ist. Er hat mit Yunas Erziehung recht wenig am Hut und mischt sich inzwischen eigentlich auch nicht mehr ein. Er geht selten mal mit ihr spazieren wenn er hier ist aber sonst kuschelt er sie nur ;)


    Ich denke ich muss mich hier nicht rechtfertigen, wie ich meinen Hund führe und das würde hier auch den Rahmen sprengen. Ich kann dir aber sagen, dass mein Hund in meiner Gegenwart sehr wohl Führung und Ausbildung erfährt, wir niemanden gefährden und sie sich meiner Meinung nach sehr gut entwickelt hat. Wenn du das anders siehst, ist das dein gutes Recht aber ich sehe nicht so wirklich, wie du das aus deiner Position beurteilen willst.


    Ich bin mit Yuna 1-2x wöchentlich auf dem Hundeplatz um sie rassengerecht auszulasten und arbeite mit meiner Trainerin zusammen auch an unseren Alltagsproblemen, die sich mittlerweile auf sehr wenige, tragbare Dinge beschränken.


    Ich weiß nicht, ob du verstanden hast, was ich geschrieben habe, vermute aber eher nicht wirklich. Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit mir und meinem Hund und weiß relativ genau, wo unsere Schwächen liegen. Falls ich das nicht so gut rüberbringen konnte, tut es mir leid.

  • ich lese sie schläft und wartet auf mutti und legt dann los. Würde sie auf die te ernsthaft gut reagieren (die te sich erfolgreich tagsüber kümmern), gäbe es das Problem ja nicht. Also ist m.e. ein unerzogener junghund mit flausen im.kopf, den keiner ordentlich führt. Bespassen, ja. Miteinander klar kommen, vielleicht. Ernsthafte Erziehung, Ausbildung und Anleitung, offensichtlich nein.

    Okay, da du mich anscheinend falsch verstanden hast, erkläre ich es nochmal ausführlicher. Meine Hauptpriorität in Yunas Erziehung war, dass sie vor allem sehr viel Ruhe lernt. Sie geht morgens etwa eine halbe Stunde raus und verschläft die Zeit, die ich in der Schule bin. Wenn ich Nachhause komme, machen wir eine kurze Löserunde und dann ruht sie wieder und das ist von mir explizit so gewünscht, da gerade Hütis gerne zum Überdrehen neigen und kleine Beschäftigungsjunkies werden, wenn sie das nicht vermittelt bekommen. Meine Mutter macht tagsüber nichts mit dem Hund und Abends, wenn sie nachhause kommt, auch nicht. Sie übernimmt die Morgenrunden, weil sie das gerne machen möchte, auch wenn ich sie lieber selbst gehen würde. Die große Runde gegen Spätnachmittag und die geistige Auslastung übers Obedience und dadurch, dass sie mich fast täglich zum Stall begleitet, übernehme alleine ich.


    Ich habe das Gefühl, du denkst, ich hätte gerne einen Hund gehabt und mache nun nichts mit ihm sondern überlasse die Erziehung und Auslastung meinen Eltern und jetzt hätte ich halt gerne noch einen zweiten. Was ich in meinen vorherigen Beiträgen aber ausdrücken wollte, ist eher das Gegenteil. Ich würde die Erziehung und Beschäftigung am Liebsten komplett alleine übernehmen, aber meine Eltern wollen eben auch gerne etwas vom Hund haben aber ich bin nicht wirklich damit einverstanden, dass Yuna von Seiten meiner Mutter quasi keine Führung erfährt und sie deswegen permanent kontrolliert, sobald sie Zuhause ist.


    Ich hoffe du verstehst nun besser, was ich meine :smile:


    Ich vermute,ein evtl zweiter hund und yuna gibt Stress. Spätestens wenn ihr ausgezogen seid.

    Das verstehe ich nicht so ganz. Wenn dann, würde ich nur einen Hund mitnehmen wenn ich ausziehe, das hatte ich auch mehrmals geschrieben. Wieso sollte es denn genau dann Stress geben? Zwischen welchen Hunden? Sie wären ja dann jeweils Einzelhund :???:

  • du verstehst nicht. Du machst bestimmt vieles ganz gut. So im allgemeinen. Aber sitz und platz und Hundeplatz sind alles nur Tricks. Nicht-stalken, höflich und angemessen der ganze Familie gegeüber agieren, bzw sich so benehmen, wie DU das wünscht. Unf zwar auch, bzw gerade anderen (Familienmitgliedern) gegenüber. DAS ist Erziehung und Ausbildung. Und da hapert es ganz offensichtlich. Also krönchen richten, gute Vorbilder suchen, weiterlernen und machen. Dann brauchst du jetzt keinen zweiten (mit dem.wirds auch nicht besse). Und wenn du doch eobes Tages ohne yuna ausziehst, dann lässt du einen gut geratenen Hund zurück und fängst erneut mit eibem an. Und dann mit weniger lehrgeld.

  • Ich weiss nicht ob es für Dich leistbar wäre, zumindest zum Teil die Auslastung weiter zu übernehmen?

    Ansonsten bliebe nur ihnen knallhart das negative aufzuzeigen was passieren kann...


    Oder ob es nicht einfacher wäre mit deinen Eltern nen Hund auszusuchen, wo Erziehungsfehler nicht so dramatisch sind.


    Könntest du Stadt mit Yuma mal testen? Also länger ?


    Edit hat sich überschnitten

    Newstart2

    Oh tut mir leid, deinen Beitrag habe ich jetzt ganz überlesen :tropf:

    Begleithund für meine Eltern könnte eine gute Lösung sein, ich werde ihnen das auf jeden Fall vorschlagen und mal ansprechen, dass ich weiterhin vorhabe, Yuna mitzunehmen. Ich bin gespannt auf die Reaktion :ugly:


    Stadt länger testen ist schwierig aber Yuna und ich haben nach meinen Prüfungen (hoffentlich, mal sehen, was aus der Corona-Geschichte noch wird :fear:) eine Fototour durch Deutschland geplant und da werden wir auch viele Großstädte besuchen und oft das Umfeld wechseln. Wenn sie das gut wegstecken sollte, wäre das für mich schon mal ein positives Zeichen. Da ich das alleine mache, kann ich auch jederzeit Pausen einlegen oder zur Not auch abbrechen, falls es gar nicht geht. Das wird wohl der ultimative Stresstest für das Hundekind :nicken:

  • du verstehst nicht. Du machst bestimmt vieles ganz gut. So im allgemeinen. Aber sitz und platz und Hundeplatz sind alles nur Tricks. Nicht-stalken, höflich und angemessen der ganze Familie gegeüber agieren, bzw sich so benehmen, wie DU das wünscht. Unf zwar auch, bzw gerade anderen (Familienmitgliedern) gegenüber. DAS ist Erziehung und Ausbildung. Und da hapert es ganz offensichtlich. Also krönchen richten, gute Vorbilder suchen, weiterlernen und machen. Dann brauchst du jetzt keinen zweiten (mit dem.wirds auch nicht besse). Und wenn du doch eobes Tages ohne yuna ausziehst, dann lässt du einen gut geratenen Hund zurück und fängst erneut mit eibem an. Und dann mit weniger lehrgeld.

    Das ist mir bewusst aber danke für die Aufklärung. Ich glaube du verstehst mich nicht. Ich will es jetzt auch nicht nochmal erklären, ich denke es ist schwierig für dich zu begreifen und einzuschätzen, ohne, das hier erlebt zu haben. Keine Angst, mein Krönchen ist nicht verrutscht und nach Vorbildern brauch ich auch nicht suchen, denn mein Hund und ich sind individuell und was bei anderen toll funktioniert, muss für uns nicht passen. Unsere Trainerin unterstützt uns zusätzlich und begleitet uns ganz individuell auf uns zugeschnitten auf unserem Weg.


    Ich will keinen zweiten Hund, weil ich hoffe, dass es mit dem besser läuft. Falls du meine Beiträge richtig gelesen hast, wirst du mehrmals gelesen haben, dass ich Yuna für mich und in meinem aktuellen Umfeld als so ziemlich perfekt empfinde und ich Angst vor einem Umgebungswechsel für sie habe, da sie stressanfällig ist. Ich will das Beste für sie und habe Angst, dass sie in meinem zukünftigen Leben nicht glücklich wird.


    Ich weiß nicht, ob du schonmal einen Hund bei/mit deinen Eltern großgezogen hast. Wäre ich die alleinige Bezugsperson, würde hier vieles anders laufen aber meine Eltern sind erwachsene Menschen, die eben gerne auch mitreden wollen und ganz andere Vorstellungen haben als ich. Und wenn ein Familienmitglied eben nahezu darum bittet, gestalkt zu werden, ist es für mich nur anstrengend und dem Hund gegenüber unfair und verwirrend, wenn ich die ganze Zeit dagegen arbeite. Von dem ständigen Stress zwischen mir und meiner Mutter, den ich dann hatte/wieder hätte ganz zu schweigen.

  • Ich kann von einem aussie in der Großstadt und als Bürohund nur abraten. Das passt oft so gar nicht dauerhaft zusammen.

    Das Problem bei vielen aussies ist, dass sie ausgeprägten wach und schutztrieb haben, dabei schnell reizüberflutet werden und ihnen zusätzlich die guten Nerven fehlen.

    Ihr ranchhundeerbe passt nicht gut zu den Anforderungen eines stadthundes. Ich kenne nicht wenig aussies, die die Nachbarn im Treppenhaus des Mietshauses versuchen zu stellen, zu verbellen, zu packen. Ich kenne Aussies die mit fremdhunden massive Probleme haben und mit dem großen Aufkommen von stadthunden in "ihrem Revier" sehr aggressiv auf nicht wenige Hunde reagieren.

    Aussie mit wach und schutztrieb im Stadtpark ist nicht entspannt und auch nicht irgendwie angenehm.


    Dieses Verhalten welches du von Yuna berichtest, ist für einen aussie sehr typisch. Auch das sie sich deine Mutter ausgesucht hat, wundert mich nicht.

    Ich würde Yuna bei deinen Eltern lassen. Da ist ein Umfeld, dass gut zu ihr passt.

    Vielleicht kannst du, solange du noch zuhause wohnst, deiner mutter doch noch verdeutlichen, wie ungut es für Yuna ist, so gestresst zu sein. Zudem yunas verhalten evtl. noch ausgeweitet wird, wenn Yuna erst erwachsen ist.

    Ich finde, dass ihr gemeinsam solange du noch zuhause bist, an yunas problemverhalten arbeiten könnt und du dann erstmal entspannt deine Ausbildung beginnen kannst.


    Ich würde mir jetzt keinen zweithund anschaffen, sondern erstmal abwarten, wie und wo ich meine Ausbildung starten kann und wie sehr mich diese Ausbildung fordert. Ein Aussie ist oft zudem kein Hund, der sich in Hutas oder mit irgendwelchen gassiegehern besonders gut klarkommt.

    Und wenn du dann ausgezogen, die Ausbildung in den richtigen Bahnen ist, du dein umfeld, dein Zeitmanagement und deine Ressourcen gut einschätzen kannst, auch ob der Hund wirklich dauerhaft mit zur Arbeit kommen kann usw. dann würde ich mir einen Hund/eine Hunderasse passend zu deiner dann-Situation holen. Eben wenn du den vollen Überblick hast.

    Und bis dahin, würde ich Yuna weiter erziehen, mit ihr Spaß haben, mit ihr trainieren und mir später, wenn du einen überblick hast, einen passenden Hund, für dich suchen.


    Lg

  • Gammur

    Du fasst meine Sorgen, sollte ich Yuna mitnehmen, ziemlich perfekt zusammen. Mit Fremdhunden ist sie bisher sehr gut verträglich (da kann noch was kommen, weiß ich), aber ansonsten ist sie eben schon sehr rassetypisch und ich weiß nicht, ob sie in einer Stadt glücklich werden könnte. Mich wundert das Verhalten gegenüber meiner Mutter auch nicht, sie ja auch nicht mal. Es stört sie nur eben nicht und den Stress für den Hund sieht sie nicht so eng.


    Ich werde während meiner Ausbildung erstmal noch 3 Jahre hier wohnen, das steht so gut wie fest. Ist das nicht möglich würde ich mir wahrscheinlich eher noch eine andere Ausbildung suchen. Für die 3 Jahre ist alles was Betreuung und Umfeld angeht also auf jeden Fall gesichert. Danach würde ich dann gerne ausziehen, und da ich für soweit im Voraus natürlich nicht planen kann, wo mich der Arbeitsplatz hinführt, mache ich mir jetzt schon Gedanken, was ich nach diesen 3 Jahren Ausbildung mit Yuna mache. Es kann auch sein, dass ich einen Arbeitsplatz bekomme, der es mir ermöglicht weiterhin eher ländlich zu wohnen, die Arbeitszeiten passen und sie gar nicht in Fremdbetreuung müsste. Es kann aber eben auch anders laufen und ich muss weiter weg und Hundi muss eben fremdbetreut werden, falls es auf der Arbeit nicht klappt.


    Jetzt wäre eben viel Zeit, die habe ich später wohl nicht mehr. Aber ich stimme dir zu, dass es an sich sehr viel sinnvoller wäre, erstmal alles abzusichern und abschätzen zu können.

    Shezza findet die Stadt auch furchbar unnötig, würden wir da Leben, wäre es aber nur halb so schlimm, da gewöhnt er sich eben dran.

    Das war meine Hoffnung, dass sie sich da vielleicht dran gewöhnen könnte. Oder sie ist dauerhaft unglücklich und das könnte ich wirklich nicht ertragen :( :

    Wie ist denn dein Empfinden? Ist Yuna dein Hund oder hast duneher das Gefühl sie sei ein Familienhund?

    Ich glaube, sie wäre insgesamt glücklicher, wäre sie kein Familienhund aber in diesem Umfeld. Also hätte sie nur eine Person, aber eben nicht in einer hektischen Umgebung.

    Ich wünschte ich könnte sagen, dass ich sie als meinen Hund empfinde, das wollte ich immer gerne so. Aber inzwischen ist sie eher Familienhund, denke ich. Ich glaube in dem Punkt muss ich mich wohl oder übel echt mal mit meinen Eltern zusammensetzen und sie nach ihrer Einschätzung fragen. Und auch, wie sie sich das vorgestellt haben in Zukunft.


    Ich will übrigens mal kurz sagen, dass ich alles, was ich hier schreibe in keinster Weise irgendwie böse ihnen gegenüber meine. Ich denke wir haben einfach verschiedene Vorstellungen von einem Hund und das kann bei einer Rasse wie dem Aussie eben problematisch sein. Trotzdem bin ich ihnen immer noch sehr dankbar, dass sie mir meinen Traum ermöglicht haben und meinen Hund genauso lieben wie ich, auch wenn das hier negativ klingen mag.

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