Hundeversorgung und Corona-Virus

  • Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass der Gesetzgeber bei Quarantäne oder Ausgangssperre große Rücksicht auf Hunde bzw. Hundehalter nimmt. :( :

    Ja, ich glaube auch nicht - wenn es wirklich hart auf hart kommt - dass dann großartig Rücksicht genommen wird.


    Quarantäne ist aber nicht gleich Quarantäne. Es gibt da Unterschiede, etwa, ob Einzelpersonen/einem einzelnen Haushalt und die dort lebenden Personen oder eine Region unter Quarantäne gestellt wird.


    Hier hatte irgendwo auf den ersten Seiten jemand geschrieben, das VetAmt würde sich um die Haustiere kümmern, wenn deren direkte Betreuer ausfallen - UND die Hunde z. B. für die Zeit dieses Ausfallens nicht in andere Hände gegeben werden können.



    Schon jetzt - also ohne Quarantäne und Ausgangssperre - dürfen Angehörige in Pflegeheimen und Altenheimen nicht mehr besucht werden oder es gibt große Einschränkungen.

    In Bayern ist das Besuchsrecht für Krankenhäuser heute stark eingeschränkt worden, in Berlin wurde sogar ein absolutes Besuchsverbot (bis auf wenige Ausnahmen) verhängt usw.

    Und da geht es um Menschen, für die die Besuche vielleicht sehr wichtig wären.

    Es gibt ja auch noch andere, einschränkende Maßnahmen. Ich weiß z. B., dass ab Montag (weitestgehend?) Behördengänge nur noch auf Termin möglich sind. Veranstaltungen sind abgesagt oder nur noch eingeschränkt/in Abstimmung mit den Behörden möglich.


    All diese Maßnahmen haben den einzigen Zweck, die Ausbreitungsrate von Corvid-19 zu verlangsamen, um

    - eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden

    - einen Zusammenbruch der Infrastruktur zu vermeiden


    Das was der Einzelne dazu tun kann, die die Empfehlungen


    - (Hand-)Hygiene

    - Sozialkontakte vermeiden

    - den Hausarzt TELEFONISCH zu kontaktieren bei einem Verdacht auf eigene Ansteckung, damit die weiteren notwendigen Schritte eingeleitet werden können

    - KEINE Hamsterkäufe zu machen, sondern "mit der notwendigen Umsicht das zwingend Nötige für eine kurzfristige Überbrückung von Engpässen zu beschaffen, aber eben NICHT für einen langen Zeitraum Sachen einzulagern" *.


    Hält sich jede/r daran, wird es nicht zu deutlich strikteren Maßnahmen kommen MÜSSEN.


    Wichtig ist einfach, dass nicht sorglos gehandelt wird, nach dem Motto: "Ach - mir wird schon nichts passieren!"


    Das betrifft vor Allem diejenigen, die nicht zu den Risikogruppen gehören, weil bei diesen die Wahrscheinlichkeit auf einen weniger massiven Krankheitsverlauf deutlich größer ist, als bei einer Erkrankung von Risikopatienten.


    EDIT: Einschränkung der Behördengänge in DUISBURG - wie das in anderen Städten gehandhabt wird, weiß ich nicht. Nicht dass da jemand Panik bekommt.


    * das ist die ungefähre Botschaft, die von Angela Merkel als Empfehlung des Robert-Koch-Institutes weitergegeben wurde, und nur aus meiner Erinnerung in meinem Wortlaut so zusammengefasst.

  • Na super. Dabei hätte sie bei reinem Gassi viel weniger Menschenkontakt als wenn sie zum Alibi jedes mal was einkaufen muss. Da hoffe ich, dass wir die italienische Regelung haben werden statt die spanische :emoticons_look:

  • In Spanien weiß ich, dass meine Freundin dort jetzt mit dem Hund drei Mal am Tag 1. Brot, 2. Wasser, 3. was-auch-immer einkaufen geht.

    So kann man also Hamsterkäufe von HH verhindern...:nicken:

  • - den Hausarzt TELEFONISCH zu kontaktieren bei einem Verdacht auf eigene Ansteckung, damit die weiteren notwendigen Schritte eingeleitet werden können

    Inzwischen dürfen Hausärzte per Telefon für 7 Tage krankschreiben. Es wird aktuell diskutiert, dies auf 14 Tage auszuweiten, damit jeder, der infiziert sein könnte(!), bei Erkäktung/Grippesymptomen für diese Zeit zu Hause bleiben kann.


    Finde ich sinnvoll und sollte meiner Meinung nach möglichst von allen genutzt werden.


    Außerdem würde ich Unternehmen zwingen, die Leute ins Home Office zu schicken, sofern möglich. Allein das würde mehr soziale Kontakte unterbinden als alle Theather-, Kino- und Schwimmbadschließungen zusammen.

  • Inzwischen dürfen Hausärzte per Telefon für 7 Tage krankschreiben. Es wird aktuell diskutiert, dies auf 14 Tage auszuweiten, damit jeder, der infiziert sein könnte(!), bei Erkäktung/Grippesymptomen für diese Zeit zu Hause bleiben kann.


    Finde ich sinnvoll und sollte meiner Meinung nach möglichst von allen genutzt werden.

    Das sehe ich allerdings sehr skeptisch:denker:


    Es gibt einfach Menschen, die so etwas ausnutzen.


    Kommen diese noch zu den gerechtfertigten Ausfällen dazu, sind Engpässe vorprogrammiert.


    Mal ein Gedankengang, den ich für nicht unrealistisch halte:


    Mein Barf-Lieferant gewährleistet eine schnelle Versendung der tiefgekühlten Ware.

    Normalerweise wird am Tag nach der Bestellung die von mir gewünschte Ware versendet.


    Der Versand-Dienstleister benötigt also ausreichend Personal, um diese schnelle Lieferung zu gewährleisten.

    Kommt es jetzt zu großen personellen Ausfällen, verlängert sich die Lieferzeit - auch, wenn die Tiefkühllager des Herstellers randvoll sind. Einfach, weil die Kapazitäten des Lieferungsdienstes ansonsten nicht ausreichen, um die Zustellung der Ware innerhalb eines Tages zu gewährleisten.


    Statt wie bisher 5 Tage vor Ende meines Vorrates zu bestellen, werde ich dies nun 10 Tage vorher tun - und darauf hoffen, dass dies ausreicht.

    Sonst muss ich an die Dosen ran ... :igitt:

  • Bei uns tirol gilt ausgangsperre. Nur dringend notwendig Einkäufe, usw. dürfen erledigt werden, ob hundefutter auch dazu gehört weiß ich gar nicht. Bei uns im Ort bekomm ich auch kein gutes Futter, und mit dem Auto darf ich nicht mehr fahren. :igitt:

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