Mein Hund glaubt, er sei ein Biber ...
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du schreibst leider nur was du nicht bereit bist zu tun. Was würdest du denn tun um den Hund zu beschäftigen? Wie sieht euer Tagesablauf aus? Wann und wie werden die Hund bzw dieser Hund bisher gefördert?
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Lösungsansätze wurden hier doch oft genug genannt - ihr müsst den Hund beschäftigen
Mag sein, dass das in Chile etwas anders läuft als hier, aber auch chilenische BC-Mixe wollen (geistig) beschäftigt werden.
Du musst ja nicht gleich Schäfer werden - viele Hunde sind mit Tricks lernen, Zielobjektsuche oder Agility zufrieden. Fangt doch einfach mal klein mit Sitz, Platz und Co. an, immer in kleinen 2-5 min Einheiten. Hindernisse für Amateur-Agility kann man bestimmt mit zwei Eimern und einem Besenstiel nachbauen, dafür muss man ja nicht mal was investieren
Von gezielter geistiger Beschäftigung profitieren auch deine anderen Hunde. Und deine Kids haben bestimmt Spaß daran, den Hunden was beizubringen.
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Die Idee von Karpatenköter finde ich super. Baut Euch doch einen kleinen Parcours in den Garten, Platz ist ja vorhanden.
Einen Eimer zum Pfoten drauf stellen und umrunden, ein paar Stangen für Slalom, ein Brett zum drüber laufen, dazwischen kleine Einheiten Sitz, Platz, Fuß. Das könnten doch auch die Kinder übernehmen, je nach Alter. Dann haben alle ihren Spaß und der Hund ist ein bisschen geistig ausgelastet.
Ansonsten bleibt Dir nur die Bäume irgendwie einzuzäunen oder mit einem Maschendraht zu umwickeln, dass er da nicht ran kommt. Aber wenn er unbeaufsichtigt rum stromern kann, wirst Du ihn schwerlich erziehen können.
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Hallo Mini-Sofawolf,
Lösungsansätze wurden hier doch oft genug genannt - ihr müsst den Hund beschäftigen
Mag sein, dass das in Chile etwas anders läuft als hier, aber auch chilenische BC-Mixe wollen (geistig) beschäftigt werden.
Du musst ja nicht gleich Schäfer werden - viele Hunde sind mit Tricks lernen, Zielobjektsuche oder Agility zufrieden. Fangt doch einfach mal klein mit Sitz, Platz und Co. an, immer in kleinen 2-5 min Einheiten. Hindernisse für Amateur-Agility kann man bestimmt mit zwei Eimern und einem Besenstiel nachbauen, dafür muss man ja nicht mal was investieren
Von gezielter geistiger Beschäftigung profitieren auch deine anderen Hunde. Und deine Kids haben bestimmt Spaß daran, den Hunden was beizubringen.
Bisher kamen an Vorschlägen nur dass der Hund ins Haus soll und nur unter Aufsicht raus und dass ich meinen Tagesablauf auf die Rasse anpassen soll um mit ihm "arbeiten" zu können, ohne konkret zu benennen was das heissen sollte, oder ihn mir nicht hätte "anschaffen" sollen.
Von dir kommen zum ersten Mal wirklich konkrete und praktikable Vorschläge. Also die Kommandos "komm", "bei Fuss", "sitz", "nein" , "still" , "fressen", "aus" sind Standard und haben alle unsere Hunde früh beigebracht bekommen. Ohne das wäre ein Rudel von 5 Hunden nicht zu managen.
Weitere Fähigkeiten und Spielchen sind auch kein Problem, soviel Zeit haben wir dann schon für die Hunde und den Kindern (10 und 13) macht es tatsächlich auch Spass. Apportieren und Frisbee-fangen lernen steht z.B. eh auf der Liste. Einen Parcour könnten wir auch aufbauen, die Pferde haben ja auch einen, das ist nicht das Problem. Aber ich habe so meine Zweifel, ob es damit getan ist, denn selbst wenn wir eine halbe Stunde pro Tag trainieren und Bruno 12 Stunden schläft, bleiben noch über 11 Stunden in denen er sich langweilen kann...
Ich glaube nicht, dass er die Bäume nur in grösster Langeweile-Verzweiflung annagt. Ich glaube eher, dass das halt einfach Spass macht, so grosse Streifen runter zu reissen (Tapeten in grossen Streifen von der Wand reissen gibt ja auch manchen Menschen eine gewisse Befriedigung) und wenn Bruno die Zeit und die Gelegenheit hat, warum sollte er es dann nicht tun? Er weiss ja nicht, was das Problem daran ist.
Im Grunde bräuchte er was, was ihn immer dann beschäftigt sobald er die Lust und Energie zum Spielen hat. Und da sind kleine Trainingseinheiten zwar hilfreich aber ich fürchte nicht ausreichend. Alternativ würde es auch schon reichen, wenn es etwas gäbe was ihn effizient von den Bäumen fernhält und er sich dann ein anderes, hoffentlich weniger Schaden verursachendes "Hobby" zulegt.
Gibt es denn keine bitteren aber harmlosen Pasten die wir an die Bäume schmieren könnten?
Grüsse,
Fossi
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Border Collies sind schlichtweg nicht geeignet frei herumlaufen. Sie sind so kompliziert in der Haltung, weil sie nicht aufhören können. Das ist ungesund.
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Aber ich habe so meine Zweifel, ob es damit getan ist, denn selbst wenn wir eine halbe Stunde pro Tag trainieren und Bruno 12 Stunden schläft, bleiben noch über 11 Stunden in denen er sich langweilen kann...
Dann muss er eben lernen, diese 11 Stunden auch zu "vergammeln". Deine anderen Hunde werden tagsüber doch bestimmt auch viel herumliegen ...
Der Alltag meiner Hunde besteht zu 70% aus Ruhe. Wir gehen am Tag +-1,5-2 h lang raus und kommen da je nach Route am Tagesende auf 5-8 km. In den verbleibenden 22 h des Tages wird gepennt, gefressen, ab und an mal in der Wohnung trainiert oder geblödelt. Das Schlafen/Dösen nimmt da bestimmt 16-20 h ein
Und genau das muss dein Hund nun auch lernen. Damit er das langfristig aushalten kann, musst du ihm aber auch einen entsprechenden Ausgleich bieten.
Mein Rüde zB geht zurzeit 2x wöchentlich zum Mantrailing - eine Einheit findet (noch) in der Hundeschule statt, die andere in der Rettungshundestaffel.
Ansonsten machen wir bis auf Gassigehen und Sitzplatzpfote-Üben gar nichts besonderes im Alltag Die pennen, dösen oder liegen neben mir aufm Sofa, wenn grad nix los ist.
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Hallo Oleniv,
Die Idee von Karpatenköter finde ich super. Baut Euch doch einen kleinen Parcours in den Garten, Platz ist ja vorhanden.
Einen Eimer zum Pfoten drauf stellen und umrunden, ein paar Stangen für Slalom, ein Brett zum drüber laufen, dazwischen kleine Einheiten Sitz, Platz, Fuß. Das könnten doch auch die Kinder übernehmen, je nach Alter. Dann haben alle ihren Spaß und der Hund ist ein bisschen geistig ausgelastet.
Ansonsten bleibt Dir nur die Bäume irgendwie einzuzäunen oder mit einem Maschendraht zu umwickeln, dass er da nicht ran kommt. Aber wenn er unbeaufsichtigt rum stromern kann, wirst Du ihn schwerlich erziehen können.
Ja, die Vorschläge von Mini-Sofawolf sind eine Gute Idee und bestimmt hilfreich, wenn auch wie ich fürchte, nicht ausreichend. Was vielleicht nicht ganz klar rüber kam, die Hunde sind trotz des "Hofhund-Lebens" nicht von der Menschenfamilie abgekoppelt. Die Hunde können zwar frei auf dem Grundstück umherstreifen, verbringen aber die allermeiste Zeit direkt vor der Haustür oder in der unmittelbaren Umgebung. Sobald einer von uns aus dem Haus geht steh'n die da, werden begrüsst und gehen dann mit, so wie es sich in einem Rudel gehört. Auch sind sie unsere "Türglocke" und "sagen uns Bescheid" wenn wer vor dem Tor steht und erhalten dafür dann auch Lob. Also Interaktion ist schon auch etliches da.
Grüsse,
Fossi
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Aber ich habe so meine Zweifel, ob es damit getan ist, denn selbst wenn wir eine halbe Stunde pro Tag trainieren und Bruno 12 Stunden schläft, bleiben noch über 11 Stunden in denen er sich langweilen kann...
Dann muss er eben lernen, diese 11 Stunden auch zu "vergammeln". Deine anderen Hunde werden tagsüber doch bestimmt auch viel herumliegen ...
Der Alltag meiner Hunde besteht zu 70% aus Ruhe. Wir gehen am Tag +-1,5-2 h lang raus und kommen da je nach Route am Tagesende auf 5-8 km. In den verbleibenden 22 h des Tages wird gepennt, gefressen, ab und an mal in der Wohnung trainiert oder geblödelt. Das Schlafen/Dösen nimmt da bestimmt 16-20 h ein
Und genau das muss dein Hund nun auch lernen. Damit er das langfristig aushalten kann, musst du ihm aber auch einen entsprechenden Ausgleich bieten.
Mein Rüde zB geht zurzeit 2x wöchentlich zum Mantrailing - eine Einheit findet (noch) in der Hundeschule statt, die andere in der Rettungshundestaffel.
Ansonsten machen wir bis auf Gassigehen und Sitzplatzpfote-Üben gar nichts besonderes im Alltag Die pennen, dösen oder liegen neben mir aufm Sofa, wenn grad nix los ist.
Bei unseren anderen Hunden ist das auch ähnlich wie bei dir, nur Bruno hat da eine etwas stärkere Batterie. Z.B. jetzt sehe ich aus dem Fenster, alle dösen in der Sonne, nur Bruno schnüffelt die Umgebung ab. Tatsächlich spielen die anderen seit Bruno wieder deutlich mehr. Vielleicht legt sich das ja auch ein bisschen mit dem Alter, aber wir müssen irgendwie schauen, dass wir bis dahin unsere Bäume schützen...
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Border Collies sind schlichtweg nicht geeignet frei herumlaufen. Sie sind so kompliziert in der Haltung, weil sie nicht aufhören können. Das ist ungesund.
Wenn das so ist, dann haben wir ein ernstes Problem. Denn was sind die Optionen? Weggeben ist unrealistisch. Einsperren? Kann ich mir nicht vorstellen, dass das gut ist. Border Collies sind als Schäferhunde gezüchtet und waren schon immer draussen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hausarrest rassegerecht sein soll.
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Border Collies sind schlichtweg nicht geeignet frei herumlaufen. Sie sind so kompliziert in der Haltung, weil sie nicht aufhören können. Das ist ungesund.
Wenn das so ist, dann haben wir ein ernstes Problem. Denn was sind die Optionen? Weggeben ist unrealistisch. Einsperren? Kann ich mir nicht vorstellen, dass das gut ist. Border Collies sind als Schäferhunde gezüchtet und waren schon immer draussen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hausarrest rassegerecht sein soll.
Bordercollies sind Hütehunde. Hütehunde aus GB. Wenn es nichts zu tun gab, waren diese Hunde auf den Höfen, die klein und zu waren- räumliche Begrenzung und Arbeit- mehr kennen diese Hunde nicht und nur darum verrichten sie ihre Arbeit so sau gut. Sie sind extrem reizoffen und müssen wirklich alles mitbekommen. Das schafft kein Lebewesen 24/7 ohne durchzudrehen. Euer Hund dreht gerade durch
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