Hund beißt im Spiel
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Wir sind ernsthaft am Überlegen, ob wir ihm einen Maulkorb kaufen, da wir eine dreijährige Nichte haben, die ihn liebt und gerne mit ihm spielt. Aber nach den letzten Ereignissen ist allein der Gedanke, dass er eventuell auch so mit ihr umgehen würde, ständig in unserem Kopf. Zwar sind wir immer dabei, wenn die beiden zusammen sind, aber man muss nur einmal nicht hinschauen, abgelenkt sein...
Maulkorb schadet prinzipiell nie, den braucht man ja auch mal für andere Situationen.
Ich würde aber Kind und Hund strikt trennen, bevor sich alles eingespielt hat. Schnappen ist das eine, aber eine Dreijährige, die angesprungen wird und daraufhin umfällt und sich ggf. weh tut, ist auch nicht schön.
Das sollte für einen Zeitraum von ein paar Wochen/Monaten machbar sein.
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Ich trainiere nix im Haus und nicht auf dem Hundeplatz. Ich mache, was beim Gassi anfällt. Da wird nix extra gemacht. Und ich habe schon so zwei, drei, vier, fünf ... lass mich kurz durchzählen ... neun! Hunde erzogen.
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Gipsyfleur hat da schon Recht, es kommt wirklich sehr auf den Hundetyp an. Was bei dem einen ok ist, ist bei dem anderen viel zu viel.
Ein sehr energisches Nein verbunden mit der entsprechenden Körpersprache ist schon ein Anfang. Es kommt eben auch darauf an, ob man wirklich richtig sauer ist und das entsprechend ausstrahlt, das merken die Hunde schon. Was bei meiner Hündin wirklich eine schlimme Strafe ist (sie ist ein absolutes Mamakind), ist ein Annäherungsverbot. Ich verbiete ihr dann einfach an mich ran zu kommen und treibe sie aktiv von mir weg. Das fände ich z.B. konsequent in Eurem Fall, wer sich nicht benimmt und frech ist, darf nicht bei mir sein.
Generell musst Du Geduld haben, es dauert länger bis die Stresshormone im Körper abgebaut werden. Das geht nicht von heute auf morgen. Und es kann auch erst noch mal schlimmer werden, bevor es sich verbessert. Haltet trotzdem durch, der Hund wird es Euch danken.
Viel Erfolg.
Wie lange kann das mit den Stresshormonen dauern? Er war heute Nachmittag wieder eineinhalb Stunden im Garten, konnte laufen, schnüffeln wie er wollte. Wir haben die Beete vorbereitet. Er kam dann immer mal wieder an und fing dann an hoch zu springen und nach Hand und Arm zu schnappen. Leider habe ich seine Schnauze nicht erwischt, um sie festzuhalten. Das hat gestern Abend ganz gut geklappt.
Aber alle hektischen Bewegungen ihm gegenüber interpretiert er in solch einer Situation als Aufforderung zum Spielen. Dann kam noch der Nachbar in den Garten, den er kennt und mit dem er auch von Anfang an gespielt hat... Auch hier wird angesprungen und gebissen. Dreht er sich weg, springt man eben in den Rücken.
Wir sind ernsthaft am Überlegen, ob wir ihm einen Maulkorb kaufen, da wir eine dreijährige Nichte haben, die ihn liebt und gerne mit ihm spielt. Aber nach den letzten Ereignissen ist allein der Gedanke, dass er eventuell auch so mit ihr umgehen würde, ständig in unserem Kopf. Zwar sind wir immer dabei, wenn die beiden zusammen sind, aber man muss nur einmal nicht hinschauen, abgelenkt sein...
Wenn er im Garten su hochdreht, würde ich ihn da nur ne gewisse Zeit laufen lassen. Danach würde ich ihn anleinen, evtll mit Hundecke etc. Nachnarn würde ich ihn nicht begrüßen lassen. Wer Mist baut bekommt Freiheiten gekürzt. Und ihr könnt entspannter bleiben und habt das Gefuchtel nicht
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Wie lange kann das mit den Stresshormonen dauern? Er war heute Nachmittag wieder eineinhalb Stunden im Garten, konnte laufen, schnüffeln wie er wollte. Wir haben die Beete vorbereitet. Er kam dann immer mal wieder an und fing dann an hoch zu springen und nach Hand und Arm zu schnappen. Leider habe ich seine Schnauze nicht erwischt, um sie festzuhalten. Das hat gestern Abend ganz gut geklappt.
Aber alle hektischen Bewegungen ihm gegenüber interpretiert er in solch einer Situation als Aufforderung zum Spielen. Dann kam noch der Nachbar in den Garten, den er kennt und mit dem er auch von Anfang an gespielt hat... Auch hier wird angesprungen und gebissen. Dreht er sich weg, springt man eben in den Rücken.
Wir sind ernsthaft am Überlegen, ob wir ihm einen Maulkorb kaufen, da wir eine dreijährige Nichte haben, die ihn liebt und gerne mit ihm spielt. Aber nach den letzten Ereignissen ist allein der Gedanke, dass er eventuell auch so mit ihr umgehen würde, ständig in unserem Kopf. Zwar sind wir immer dabei, wenn die beiden zusammen sind, aber man muss nur einmal nicht hinschauen, abgelenkt sein...
Wenn er im Garten su hochdreht, würde ich ihn da nur ne gewisse Zeit laufen lassen. Danach würde ich ihn anleinen, evtll mit Hundecke etc. Nachnarn würde ich ihn nicht begrüßen lassen
Ich denke mal, dass er die Hälfte der Zeit wirklich wie von der Tarantel gestochen rumrennt... Da schnappt er sich dann Stöckchen, die rumliegen und rennt mit diesen im Maul durch die Gegend. Teilweise schnüffelt er auch nur rum und schaut, was wir machen. Aber wirklich entspannt liegen auf dem Rasen ist nicht.
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Dann ist im Garten sein der pure Stress für den Hund.
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Dann fasse ich das bisherige doch einmal zusammen.
Die Gesamtdauer der täglichen Spaziergänge kürzen, pro Spaziergang maximal dreißig Minuten (2x am Tag), abends nur eine kleine Runde zum Lösen. Sofern noch anderes Programm auf dem Plan steht für den jeweiligen Tag, die Spaziergänge entsprechend streichen/kürzen und nur zum Lösen rausgehen.
Spaziergänge gerne an der Schleppleine und in den nächsten knappen vier Wochen wenig bis gar nichts vom Hund verlangen bzgl. Grundgehorsam, etc. (außer Bleib, Rückruf... was halt normalerweise beim Spaziergang anfällt). Im Haus drauf achten, dass er zur Ruhe kommt (gibt es da Tipps? Gerne starrt er nämlich aus dem großen Terrassenfenster) und auch hier erst einmal nicht mit ihm üben.
Rumtollen im Garten maximal 45 Minuten und dann wieder rein in die Bude.
Was das gemeinsame Spielen angeht... Futterdummy im Haus suchen lassen, vielleicht mal ein Intelligenzspielzeug nutzen und gemeinsam lösen, Schnüffelteppich. Aber auch hier nicht übertreiben, sondern wohl dosieren.Bezüglich Bindungsspielen... Wir sind momentan noch dabei, die Bindung zu stärken, da er doch teils noch sehr zurückhaltend ist bzw noch nicht so auf uns reagiert, wie man sich das vorstellt. Es ist zwar besser geworden, aber da liegt noch einiges an Arbeit bzw Geduld vor uns. Wie bauen wir das zur Zeit am Besten ein oder sollen wir das auch erst einmal unterlassen? Gefüttert wird er momentan aus der Hand bzw. dem Futterbeutel.
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Dann ist im Garten sein der pure Stress für den Hund.
Also auch streichen? Ich habe das Gefühl, dass wir wirklich alles falsch gemacht haben, was man nur falsch machen kann.
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Wenn ich das jetzt alles so lese... habt ihr einen Trainer an der Hand, der das ganze mal mit euch durchstrukturiert, plant und sich vor allem auch mal live vor Ort anschaut?
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Wenn ich das jetzt alles so lese... habt ihr einen Trainer an der Hand, der das ganze mal mit euch durchstrukturiert, plant und sich vor allem auch mal live vor Ort anschaut?
Ja, wir haben eine Trainerin, bei der wir auch im Junghundekurs sind. Da er sich dort aber tatsächlich immer gut aufführt, ist es für sie schwierig Tipps für die konkrete Situation zu geben. Wir haben aber vor, morgen miteinander zu telefonieren und dann wird eine Stunde vor Ort gebucht. So kann es nicht weitergehen.
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Ja, wir haben eine Trainerin, bei der wir auch im Junghundekurs sind. Da er sich dort aber tatsächlich immer gut aufführt, ist es für sie schwierig Tipps für die konkrete Situation zu geben. Wir haben aber vor, morgen miteinander zu telefonieren und dann wird eine Stunde vor Ort gebucht. So kann es nicht weitergehen.
Das halte ich für eine gute Idee. Sie soll ihn sich mal im häuslichen Umfeld anschauen und auch Euren Umgang miteinander.
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