Hilfe! Hund hört plötzlich nicht mehr!
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Wollte auch nur mal kurz anmerken das ich es super finde das du dich nicht direkt wieder verkrümelt hast. Und dich nochmal genauer erklärst.Ich finde das Forum wirklich klasse und finde hier kann man unheimlich viel mitnehmen. Kompliment geht mal an Alle die hier mitmischen.
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@Das Rosilein: Ich finde sehr wohl, dass man als Halter eines so großen und unerzogenen Hundes eine nicht zu unterschätzende Außenwirkung hat, weil der in ein paar Sekündchen ein riesiges Areal aufmischen kann, und wenn der im Hundeauslaufgebiet in der Kombination aus Gewicht (20 kg und mehr) und Schnelligkeit unglücklich in jemanden reinbrettert, sei es Hund, sei es Mensch, der muss noch nicht mal beißen, gibt das ordentliche Blessuren.
Außerdem wurde die Annäherung an andere Hunde so beschrieben, dass ich daraus Fixieren ablese.
Ich würde mir als erstes Techniken zum sicheren Führen zeigen lassen, nicht, dass die Hündin als nächstes Frauchen an der Schlepp hinter sich herschleift oder die Flexi aus der Hand flutscht.
Ich hatte mich bisher einmal in meinem Leben - gehöre in die Kategorie "alte Schachtel", wie das jemand in einem anderen Thread so treffend schrieb, habe also noch die goldenen Zeiten ohne Hundeverordnungen und die ganzen Gängelungen erlebt - hundemäßig vergriffen und erwischte keinen kleinen Schäfer-, sondern einen kleinen Huskymix, und der war bei mir, nachdem ich wusste, was er so drauf hatte, nur an der Leine, und zwar am Rad.
Bemerkenswert fand ich übrigens die Kreischerei und das Gezerre in dem verlinkten Video, da kam schön rüber, wie triebig die Hunde doch sind. Ich denke, da kann man den üblichen Leinenführigkeits-Tamtam à la "Es geht erst weiter, wenn die Leine durchhängt", vergessen.
Aber wenn es an die Arbeit, sprich, ans Ziehen ging, funktionierten sie wie eine Eins.
Ich habe vor 3, 4 Jahren hier im Wald mal zwei Rollergespanne, einmal mit einem, einmal mit zwei Huskies, beim Training erlebt, und es war faszinierend, wie hochkonzentriert die an mir und dem Border Collie, den ich hinter meinem Rad geparkt hatte, in ca. 1 m Abstand vorbeiliefen, gelenkt nur mit Richtungskommandos.
Caterina
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Außerdem wurde die Annäherung an andere Hunde so beschrieben, dass ich daraus Fixieren ablese.
Ja klar, kann man darauf hinweisen, finde ich auch völlig richtig und man kann über die Rasseeigenschaften was schreiben (formulierte doch, man muss dabei nicht einmal säuseln) und Tipps geben, was angeraten, was besser wäre.
Aber doch nicht 50zig Mal, gespickt mit persönlichen Erlebnissen, dem Unmut freien Lauf lassen, in m.E. zunehmendem Masse. Dabei geht alles Konstruktive unter ... *Zupp* .. Rückzug. Ergebnis: "Die spinnen doch alle". Fertig.
Im Ergebnis haben sich alle mal ... nö? Mit Glück bleibt das ein oder andere hängen ...
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Außerdem wurde die Annäherung an andere Hunde so beschrieben, dass ich daraus Fixieren ablese.
Ja klar, kann man darauf hinweisen, finde ich auch völlig richtig und man kann über die Rasseeigenschaften was schreiben (formulierte doch, man muss dabei nicht einmal säuseln) und Tipps geben, was angeraten, was besser wäre.
Aber doch nicht 50zig Mal, gespickt mit persönlichen Erlebnissen, dem Unmut freien Lauf lassen, in m.E. zunehmendem Masse. Dabei geht alles Konstruktive unter ... *Zupp* .. Rückzug. Ergebnis: "Die spinnen doch alle". Fertig.
Im Ergebnis haben sich alle mal ... nö? Mit Glück bleibt das ein oder andere hängen ...
Du hast recht.
Und ich habe mich da auch zu hinreissen lassen. Einfach, weil bei den ersten Posts der TE sämtliche Alarmglocken schrillten und mir direkt tausend negative Erlebnisse einfielen, die in dieses Thema passen. Und das führt zu nichts. Eigentlich bin ich ein besonnener Mensch und teile nicht aus, ich glaube das ist der, in den Wechseljahren steigende, Testosteronspiegel . Iiiiirgendwas muss doch schuld sein
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Vielen Dank für eure Antworten!
Da sind viele gute Tipps dabei, die wir umsetzen werden :)
Mit Kommando abnutzen meine ich, dass es irgendwann nicht mehr Ernst genommen wird. Wenn ich sie beim Spaziergang z.b. 10 mal rufe und 9 mal davon kommt sie nicht wird sie mich irgendwann nicht mehr Ernst nehmen. Leider haben wir den Fehler in den letzten Wochen gemacht. Immer wieder gerufen, ohne Reaktion von ihr. Echte Konsequenzen gab es auch nicht, was sollen wir auch machen? Ihr nachlaufen und sie einfangen ist für sie ein lustiges Spielchen und nicht wirklich Strafe.
Zum Belohnen: In der Huschu wurde uns gesagt, dass man die Leckerlies nur beim Aufbau nutzen soll und sobald das Kommando gut sitzt wieder langsam abbauen, damit der Hund nicht alles nur fürs Fressen tut. Wir haben ca ein halbes Jahr lang belohnt und dann ausgeschlichen. Außer den Rückruf, dafür gab es immer was. Wir haben nur langsam von Superleckerlie zu normalen gewechselt.
Ihr Verhalten bei anderen Hunden ist definitiv kein fixieren. Sie freut sich einfach und teilt das auch lautstark mit.
Naja, ich werde entweder versuchen mich noch mit der Schlepp anzufreunden, oder sonst bleibt sie ab jetzt an der Flexi. Hauptaugenmerk werden jetzt erstmal Rückruf und Leinenführigkeit, da mir das die wichtigsten Punkte sind.
Wir werden es mit dem Wechsel zwischen Halsband und Geschirr ausprobieren, das klingt nach einer sehr guten Lösung.
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Mit Kommando abnutzen meine ich, dass es irgendwann nicht mehr Ernst genommen wird. Wenn ich sie beim Spaziergang z.b. 10 mal rufe und 9 mal davon kommt sie nicht wird sie mich irgendwann nicht mehr Ernst nehmen. Leider haben wir den Fehler in den letzten Wochen gemacht. Immer wieder gerufen, ohne Reaktion von ihr. Echte Konsequenzen gab es auch nicht, was sollen wir auch machen? Ihr nachlaufen und sie einfangen ist für sie ein lustiges Spielchen und nicht wirklich Strafe.
Na, das klingt doch gar nicht mehr nach so gutem Gehorsam wie anfangs behauptet. Ein Hund, der eine so schlechte Rückrufbarkeit hat gehört an die Leine!
Zum Belohnen: In der Huschu wurde uns gesagt, dass man die Leckerlies nur beim Aufbau nutzen soll und sobald das Kommando gut sitzt wieder langsam abbauen, damit der Hund nicht alles nur fürs Fressen tut. Wir haben ca ein halbes Jahr lang belohnt und dann ausgeschlichen. Außer den Rückruf, dafür gab es immer was. Wir haben nur langsam von Superleckerlie zu normalen gewechselt.
Ja, so versaut man sich den Rückruf. Vor allem bei so einer Rasse. Das ist mal richtig blöd gelaufen. Bei einem solchen Hundetyp würde ich das ganze Hundeleben eine Party feiern, wenn der auf seinen Rückruf kommt. Und niemals damit aufhören.
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Mit Kommando abnutzen meine ich, dass es irgendwann nicht mehr Ernst genommen wird. Wenn ich sie beim Spaziergang z.b. 10 mal rufe und 9 mal davon kommt sie nicht wird sie mich irgendwann nicht mehr Ernst nehmen. Leider haben wir den Fehler in den letzten Wochen gemacht. Immer wieder gerufen, ohne Reaktion von ihr. Echte Konsequenzen gab es auch nicht, was sollen wir auch machen? Ihr nachlaufen und sie einfangen ist für sie ein lustiges Spielchen und nicht wirklich Strafe.
Mir stösst es übel auf, dass Ihr offenbar an eine Hundeschule geraten seid, die mit "Kommando" und "Strafe" arbeitet, falls der Hund nicht "gehorcht."
Das sind völlig veraltete Denkweisen, die aus dem letzten Jahrhundert stammen mit dem militärischen Denken, dass der Hund ein "Untergebener" ist, der einem Kommando zu gehorchen hat, es also auch "Konsequenzen" und Strafe absetzt, falls der Untergebene nicht gehorcht.
So kann man vielleicht mit einem DSH umgehen, die zu solcher diensteifriger Ergebenheit gezüchtet wurden, aber einem Husky musst Du nicht mit "Kommando" und anschliessender Konsequenz/Strafe kommen wollen, falls er nicht spurt.
Du musst Dich selber interessanter machen für Deinen Hund und Party feiern, wie Flying Paws oben schon schrieb. Vor allem solltest Du prinzipiell die Denkweise ändern oder noch besser gleich die HuSchu wechseln.
Hier mal ein Gedankenanstoss dazu:
Trainieren statt Dominieren -
Mit Kommando abnutzen meine ich, dass es irgendwann nicht mehr Ernst genommen wird. Wenn ich sie beim Spaziergang z.b. 10 mal rufe und 9 mal davon kommt sie nicht wird sie mich irgendwann nicht mehr Ernst nehmen.
Wieso glaubst du den, dass das bei einem neuen RR besser wird?
Hunde sind nicht dumm, die beobachten einen die ganze Zeit, die kennen uns Menschen in und auswendig und die wissen genau, bei wem sie es ausreitzen können und bei wem nicht.
Konsequenz ist das Zauberwort, aber nicht zu verwechseln mit Strafe!
Deine Madame ist in der Pupertät, die wird aktuell alles ausreizen und testen wollen.
Sicher sie so, dass sie keine Gelegenheit hat.
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Meine Trainerin sagte mir: "Würdest du ohne Bezahlung deinen Job jeden Tag machen?"
So ist das bei Hunden auch. Rassespezifisch ist jedoch die "Bezahlung". Hunde mit viel will to please lassen sich auch durch Lob und Aufmerksamkeit bezahlen, andere mit einem Spiel und wieder andere über Leckerchen.
Mein Dickschädel-Hündchen merkt sofort, wenn die Bezahlung längere Zeit nicht gut ist und reduziert systematisch die Arbeitsleistung. Sie arbeitet nicht dauerhaft für Lob und erst recht nicht für Spiel. Sie will Futter.
Finde, was dein Hund liebt und zahle angemessen für Leistung, sonst wird die Arbeit eingestellt. Warum zu Frauli rennen, wenn der andere Hund am Horizont viel spannender ist als das alte Stück Trofu in Fraulis Hand?
Deine Rasse muss überzeugt werden, sonst gewinnt der Dickschädel und die Eigenständigkeit. Zahle fair und du wirst Ergebnisse sehen.
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Meine Trainerin sagte mir: "Würdest du ohne Bezahlung deinen Job jeden Tag machen?"
Genau das wurde uns auch immer gesagt.
Naja, ich werde entweder versuchen mich noch mit der Schlepp anzufreunden, oder sonst bleibt sie ab jetzt an der Flexi. Hauptaugenmerk werden jetzt erstmal Rückruf und Leinenführigkeit, da mir das die wichtigsten Punkte sind.
Ja mit Schleppleinen muss man sich oft wirklich erst anfreunden. Drei kleine Anmerkungen dazu falls das noch nicht genannt wurde
- Handschuhe sind dein Freund. Gerade am Anfang wenn sie vllt doch noch versucht dir die Leine einfach aus der Hand zu zerren kann das die zum einen mehr grip geben und deine Haut wird es dir auch danken. Es geht natürlich auch ohne, ich finde es mit aber angenehmer.
- Üb zuhaue das aufwickeln um schon einmal eine gute Technik zu haben. Du willst nicht erst herausfinden wie das mit dem wickeln funktioniert wenn dein Hund schon in der Leine hängt
- Wenn du eine Flexi nimmst dann bitte eine die gut über dem Gewicht deines Hundes ist. Ich weiß nicht wie schwer deine Hündin ist, aber wenn sie zB am unteren Ende ist und nur 16 kg wiegt, dann nimm trzd lieber die Flexi die bis 50 kg ausgelegt ist, statt die für 20 kg. Sicher ist sicher.
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