Rotti ohne Leine und Maulkorb / Hundehaltungsverbot

  • Wahrscheinlich hast du viele andere Hunde vor Traumata oder schlimmerem durch den Rotti bewahrt oder unschuldige Familien vor dem Verlust ihres Kleinhundes durch den Rotti.


    Genau richtig gehandelt. Der Besitzer hat bei vielen Menschen und Hunden leid, Angst und Einschränkungen in ihrer Bewegungsfreiheit ausgelöst- aus purer Ignoranz.


    Wenn ihm sein Hund so wichtig wäre hätte er vorher reagiert. Jetzt kommt der Hund hoffentlich in kompetente Hände.

  • ich seh das so: dem Mann war sein Hund anscheinend so egal, dass er sich nichtmal das kleinste Bisschen Mühe geben wollte um ihn behalten zu dürfen, außer sich ständig andere Märchen auszudenken um das Verhalten zu rechtfertigen (einmal ist er ein Polizeihund, dann plötzlich gehört er der Bundeswehr...). Da hätte man ja 20€ für ne Leine ausgeben müssen...

    Dann hat der Hund doch ein liebevolleres Zuhause verdient, oder?

  • Mir fällt es schwer daran zu glauben, dass ein Hund sich schnell eingewöhnt, wobei es wohl wahr ist. Jedoch will meine „große“ nirgendwo anders bleiben außer bei meiner Mutter. Als ich noch ohne meine Hunde in den Urlaub bin, hat sie die ganze Zeit am Stück versucht auszubrechen um nach Hause zu laufen. Sie wurde schon so manches mal gefunden, alleine, an ner Tankstelle etc. Ich weiß einfach dass sie leidet, aber sie kommt auch aus schlechter Haltung, wurde verprügelt und hat bei mir das erste mal Vertrauen fassen können. Eventuell spielt das ja eine Rolle, dass ihr es nicht leicht fallen würde woanders zu leben. Daher kommt mein Mitleid mit Frau Rotti. Ich will nicht, dass ein Hund sich so fühlt.

    Die meisten Hunde haben überhaupt kein Problem damit sich umzugewöhnen. Bei allen anderen wäre es sinnvoll das zu üben. Heißt: Du solltest das mit Deinem eigenen Hund mal in Angriff nehmen, damit das arme Tier auch stressfrei mal woanders sein kann, wenn was ist. Das kann man trainieren. Man muss es allerdings wollen und darf sich nicht auf der Vorgeschichte ausruhen.

  • Mir fällt es schwer daran zu glauben, dass ein Hund sich schnell eingewöhnt, wobei es wohl wahr ist. Jedoch will meine „große“ nirgendwo anders bleiben außer bei meiner Mutter. Als ich noch ohne meine Hunde in den Urlaub bin, hat sie die ganze Zeit am Stück versucht auszubrechen um nach Hause zu laufen. Sie wurde schon so manches mal gefunden, alleine, an ner Tankstelle etc. Ich weiß einfach dass sie leidet, aber sie kommt auch aus schlechter Haltung, wurde verprügelt und hat bei mir das erste mal Vertrauen fassen können. Eventuell spielt das ja eine Rolle, dass ihr es nicht leicht fallen würde woanders zu leben. Daher kommt mein Mitleid mit Frau Rotti. Ich will nicht, dass ein Hund sich so fühlt.

    Die meisten Hunde haben überhaupt kein Problem damit sich umzugewöhnen. Bei allen anderen wäre es sinnvoll das zu üben. Heißt: Du solltest das mit Deinem eigenen Hund mal in Angriff nehmen, damit das arme Tier auch stressfrei mal woanders sein kann, wenn was ist. Das kann man trainieren. Man muss es allerdings wollen und darf sich nicht auf der Vorgeschichte ausruhen.

    Das haben wir, es fing bei meiner Mutter an, wenn ich weg muss bleibt sie dort und das mittlerweile auch richtig gerne. Ansonsten holen wir jemanden der bei uns zuhause aufpasst, wenn wir über Nacht weg müssen.

    Alleine bleibt sie auch ohne Probleme. Da steckte schon viel Training in diesem Hund. Ich selbst habe Hundepsychologie in einer Fernschule studiert, einfach just for fun :) früher hatte sie Angst vor allem. Früher hat sie jeden Mann angegriffen (hingerannt, Wade gezwickt, zurück gerannt). Heute nur noch jedem zehnten und nur noch auf engem Raum. Das üben wir alles auch nach 6 Jahren noch und es wird von Jahr zu Jahr besser. Ihre Traumata in den Griff zu bekommen war ein langer Weg, manche waren wichtiger als andere.


    Aber es ist wichtig dass Menschen wie Du, es anderen Haltern klar machen und sie darauf hinweisen, dass jeder Hund alles lernen kann, mit viel Geduld.


    Aber Gefühle habe ich trotzdem, manchmal wie in diesem Fall, vielleicht etwas irrational. Ich versetze mich dann in das Leid des Hundes und werde traurig, so auch bei dem Rottweiler.


    Diesen Text hier auszudrucken und ihm mal in den Briefkasten zu werfen ist gar nicht so eine schlechte Idee. Er ist Beratungsresistent und eigentlich glaube ich, dass außer Ignoranz, da nichts kommt.

    Aber vielleicht überdenkt er seine Haltung dem Hund zuliebe nochmal.


    Und ihr habt alle recht. Ich würde es mir nie verzeihen wenn etwas passiert und ich aus Mitleid mit dem Rottweiler nicht weiter darauf pochte dass sich was ändert. Also werde ich, sofern jetzt nichts geschieht, man kennt ja das OA, weiter die Zeiten aufschreiben und mehr Druck machen!


    Ich danke euch allen!!

  • Habt ihr einen Rat?

    Ja, habe ich. In allererster Linie ist dafür dein Vermieter zuständig, noch vor dem OA!

    Wenn du das Haus weder verlassen, noch betreten kannst, ohne Angst zu haben, kannst du die Miete kürzen.

    Ich würde sofort den Vermieter verständigen, die Situation schildern und androhen, wenn er nicht für Ordnung sorgt, die Miete zu mindern.


    Was mit dem Rottweiler passiert, sollte dich nicht interessieren. Sein Besitzer hatte genug Zeit, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

  • Ich finds immer putzig, wenn solche Leute rumtoenen, sie haetten einen Diensthund. Frag doch beim naechsten Mal, wo genau der Hund als DH arbeitet (also genaue Angabe). Was meinste wie sich der Dienstherr freut, wenn ihm so ein Verhalten gemeldet wird? Wenn es ein DH (Zugriffshund) waere und da wuerde was passieren, im privaten Umfeld durch einen bescheuerten HF!, waer die Hoelle los!!


    Punkt 2: Mit dem Hund drohen ist ganz schlecht. Egal ob DH oder Privathund. Das allein reicht um dem HH so richtig gegen die Karre zu fahren.



    Es ist eine Sache, wenn man Leute wegen ner Kleinigkeit meldet. Was anderes ist es, einen HH zu melden, der mit einem entsprechenden Hund so auftritt wie es hier der Fall ist.

    Pfeif auf guten Kontakt! Das melden war richtig und sollte der Hund weg kommen, ist es nicht deine Schuld, sondern die des bescheuerten Halters.

    Btw. waere es ein wirklicher DH, waere mWn der Einzug des Hundes deutlich schwerer und es wuerde einfach auch ueber den Dienstherren laufen. Und da gaebe es ganz, ganz fix Konsequenzen fuer den ach-so-coolen HH ;)

  • Dem Vermieter habe ich das Verhalten längst und Mehrfach gemeldet. Er ruht sich darauf aus, dass das OA mir sagte, sie wollen ein Hundehaltungsverbot aussprechen. Selbst mit einem Anwalt habe ich meinem Vermieter gedroht.


    Ich weiß jetzt gerade auch nicht mehr weiter. Dass ich mit dem OA telefoniert habe war noch vor Coronazeiten. Seitdem habe ich drei emails dorthin geschickt.


    Ich komme gerade vom Gassigang und die Situation war wieder extrem brenzlig. Erst draußen, dann im Hausflur. Er war auf dem Weg zurück, als ich auf dem Weg in den Wald war. Er musste die Hündin am Halsband packen und wusste dass ich bald auch zurück komme.

    Da seine Mutter auf der mittleren Etage wohnt und er unten, war er gerade auf dem Weg zu sich als ich die Eingangstür unten öffnete. Wer kam mir wohl entgegen und wer ist wohl rückwärts wieder raus und hat die Tür zugeknallt.


    Ich bin echt Ratlos. Keiner macht irgendwas. Vor allem wird das OA jetzt andere Dinge zu tun haben.


    Langsam entwickelt sich Hass. Und das wird sich jetzt aufgrund des Virus alles noch schön ziehen.

    Ich sehe es schon kommen, ich, beim Fernsehen, trauernd, weil mein Hund Tod ist und Vorwürfe Richtung OA weil sie einfach nichts getan haben.

    Klingt lächerlich, ich weiß. Aber meine Hunde sind so klein :(


    Ich habe dem OA gerade erneut geschrieben und werde jetzt nochmal ein Schreiben an den Vermieter aufsetzen.


    Ich überlege wirklich meinen Hunden zuliebe sofort hier auszuziehen. Ich liebe diese Wohnung, groß, absolut in der Natur, günstig, schön saniert.. sowas find ich so schnell nicht nochmal und gerade nicht zur Zeit.


    Tut mir leid, dass ich euch vollheule.

  • erstmal tut es mir total leid, was euch da widerfährt... drück dich mal.


    und meiner Meinung nach handelst du völlig richtig. gerade weil eben viel zu viele menschen wegsehen und nichts unternehmen, kommt es zu schlimmen vorfällen.


    blöd ist nur, wenn das OA gar nichts macht... muss denn erst was passieren? echt crazy.


    bleib bitte dran und lass nicht locker.


    ich wünsche euch, dass alles gut geht und ihr bald keine angst mehr haben müsst :streichel:

  • und werde jetzt nochmal ein Schreiben an den Vermieter aufsetzen.

    Dann drohe ihm mit einer Mietminderung und setz ihm eine Frist, diesen unhaltbaren Zustand abzustellen.

    Es ist dein Recht als Mieter, deine Wohnung ungehindert betreten und verlassen zu können. Dafür bezahlst du immerhin Miete.

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