In Zeiten von Corona: Online Hundeschule ;)
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was verknüpft der Hund da denn falsch wenn man es oft wiederholt?
als ich damals in der Hundeschule war (vor Ort nicht online) war es immer so das die Aufgaben für daheim täglich geübt werden sollten und das mehrfach am tag in kurzen Einheiten. -
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Hi
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Da wird doch tatsächlich von den Kindern verlangt, dass sie alle lesen, schreiben und rechnen lernen sollen, nach denselben Vorgaben und auf dieselbe Art.
Und das wird schon jahrelang aufs Schärfste kritisiert. In vielen Ländern findet da zum Glück bereits ein Umdenken statt, mal sehen, wann Österreich und Deutschland nachziehen. Das wird nur leider noch sehr lange dauern.
Ich persönlich finde es wichtig, dass ein Ansprechpartner da ist, der das Hund-Mensch-Team dort abholt, wo es gerade steht und an dem man sich für Feedback wenden kann. Ich finde, das wochenweise Durchtakten birgt ein hohes Risiko, dass man sich zu sehr an diesen Plan klammert, "weil das ist jetzt dran, das muss jetzt" und dabei übersieht oder ignoriert, wenn es mal nicht mehr passt oder generell wesentliche Dinge übersieht, wie Ruhe halten lernen oder generell den Alltag, das Zusammenleben. Also zumindest ich wäre ein typischer Kandidat dafür gewesen
Mir persönlich wären die 3 Mal 30 Wiederholungen täglich aber definitiv viel zu viel, egal ob für einen Welpen, Junghund oder erwachsenen Hund. Von der Konzentrationsfähigkeit mal abgesehen, hätte ich da doch auch Angst, dass mein Hund da einfach irgendwann nach der 50. Wiederholung mal keine Lust mehr hätte
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Also mir wirds zu werbelastig. Ich bin raus.
Werbelastig? Wieso das denn? Darf man hier nicht mal über seine Erfahrungen berichten, nur weil Du anderer Meinung bist? Wie soll man denn sonst voneinander lernen und Informationen austauschen? Kann doch jeder selbst entscheiden, ob das für ihn nützlich ist oder nicht. Es gibt nur eine Meinung, und das ist Deine? Also hör mal ...
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Wenn Du so lange konditionierst, trainierst Du bereits Verhalten. Es ist die erste Verknüpfung an den Klicker und könnte Dir später immer wieder das Leben schwer machen. Erstverknüpfungen verankern sich besonders gut.
Das ist ja der Sinn der Sache. Deshalb macht man das doch so lange. Welche Verknüpfungen sollte ein Hund machen, wenn es klickt und er dann jedes Mal sofort danach Futter bekommt? Die, dass er durch das Klicken belohnt wird. Dass das mit einer Belohnung zusammenhängt zumindest. Und das nutzt man dann doch beim Training.
Ich glaube, gemeint ist, dass der Hund das Verhalten, welches er unmittelbar vor dem Click gezeigt hat mit dem Klick und Belohnung verknüpft. DU meinst, du verknüpfst nur das Geräusch mit der Belohnung, während dein Hund schon einen Schritt weiter ist und (von dir unbemerkt) beginnt, ein Verhalten mit dem Klick zu verknüpfen. Und das kann dir dann im Weg stehen später.
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Ich glaube, gemeint ist, dass der Hund das Verhalten, welches er unmittelbar vor dem Click gezeigt hat mit dem Klick und Belohnung verknüpft. DU meinst, du verknüpfst nur das Geräusch mit der Belohnung, während dein Hund schon einen Schritt weiter ist und (von dir unbemerkt) beginnt, ein Verhalten mit dem Klick zu verknüpfen. Und das kann dir dann im Weg stehen spä
Ja, sicher, so etwas kann bestimmt passieren. Aber was soll der junge Hund denn jetzt damit verknüpfen? Manchmal setzen sich die Hunde hin, bevor ich klicke, manchmal sitzen sie schon. Also werden sie dann fürs Sitzen und Warten und mich Angucken belohnt. Sonst machen sie doch gar nichts.
Aber ich frage mich gerade: Geht es hier darum, dass manche Leute hier nichts vom Klickertraining halten? Wird deshalb so heftig kritisiert? Denn ich kann mir das nicht erklären. Mir kommt das alles ganz normal vor. Aber wenn man will, kann man das alles auch ohne Klicker machen, wie ich oben schon mal erwähnte. Er zeigt immer die Variante ohne Klicker und mit Klicker in den Videos. Bzw. er zeigt die Variante ohne Klicker sogar zuerst und eigentlich als Standard.
Wenn man also dem Hund nur sein Futter aus der Hand geben will und ihn eine Woche daran gewöhnen will, dass er außer aus meiner Hand kein Futter bekommt, kann man das auch machen. Ohne Klicker. Da ich bisher immer ohne Klicker gearbeitet habe, versuche ich es jetzt mal mit Klicker, weil ich denke, das verstärkt noch. Aber das ginge natürlich alles auch ohne Klicker. Ist das das Problem hier jetzt bei der Diskussion?
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Also mir wirds zu werbelastig. Ich bin raus.
Werbelastig? Wieso das denn? Darf man hier nicht mal über seine Erfahrungen berichten, nur weil Du anderer Meinung bist? Wie soll man denn sonst voneinander lernen und Informationen austauschen? Kann doch jeder selbst entscheiden, ob das für ihn nützlich ist oder nicht. Es gibt nur eine Meinung, und das ist Deine? Also hör mal ...
Sonst alles klar? Wo schreibe ich, dass ich deine Meinung nicht akzeptiere?
Ich bezieh mich hierauf:
Außerdem: Es werden alle Fehler, die man machen kann, im Kurs angesprochen. Dafür gibt es Extra-Videos. Zudem kannst Du dem Trainer per E-Mail oder WhatsApp Videos schicken von Deinem Training, und er schaut sich das dann an und gibt Dir Tipps und Hinweise. Er antwortet innerhalb von wenigen Minuten manchmal, spätestens aber innerhalb von ein, zwei Stunden. Macht das Dein Trainer vom Hundeplatz auch? Ist er praktisch 24 Stunden am Tag für Dich ansprechbar? (Nun ja, nachts würde ich mal ausnehmen, das kann man von keinem Trainer verlangen, aber sagen wir mal 12 Stunden am Tag. Jeden Tag.)
Und das alles ist inbegriffen. Es kostet nichts extra. Selbst wenn Du ihm 10 WhatsApp-Nachrichten am Tag schreibst oder aufsprichst oder 10 Videos am Tag schickst. Wenn ich das richtig sehe, geht man in eine stationäre Hundeschule vielleicht einmal oder höchstens zweimal die Woche. Dazwischen wird man alleingelassen. In der Onlinehundeschule kannst Du jeden Tag trainieren und hast auch jeden Tag Unterstützung vom Trainer. Also wenn man das so vergleicht, kommt mir die Onlinehundeschule imme
Das liest sich für mich nach Werbetext und nicht mehr nach Erfahrungsaustausch. Deshalb klinke ich mich hier aus. Wo liegt das Problem daran?
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Wenn ich jemandem samt seinem Hund was beibringen will, dann muss ich dieses Team sehen können um dem Menschen sagen zu können was er besser machen kann und was er gerade falsch/unzureichend/für den Hund unverständlich macht damit sich keine Fehler einschleichen an denen man dann ewig "herumdoktorn" muss um sie wieder wegzubekommen.
Ich halte davon gar nichts, denn jedes Mensch-Hund-Team ist anders und entsprechend sollten sie angeleitet werden.
Ich kann verstehen, wenn jemand sagt, dass es für ihn PERSÖNLICH keine Option ist, weil er einfach einen Trainer an der Seite haben will, sich selbst nicht filmen mag oder ihm das Ganze einfach suspekt ist und er mit dieser Art des Trainings Probleme hat.
Aber zu behaupten, dass man jemanden nichts beibringen kann, wenn man nicht vor Ort ist, das kann und will ich nicht so stehen lassen ;-) Das stimmt einfach nicht, ich habe den lebenden Beweis vor mir sitzen!
Zwei Welpen aus meinem Wurf, beide sind bzgl. Charakter und Handling sehr, sehr unterschiedlich. Beide sind sowohl in der Welpenzeit, als auch in ihren Agilityanfängen begleitend mit Onlinekursen ausgebildet worden. Natürlich bin ich da kein absoluter Anfänger - aber wir haben uns dann entschlossen die Hündin, die wir behalten haben, an den Kontaktzonengeräten mit RC auszubilden. Das ist nicht so einfach, recht langwierig und es gibt viele unterschiedliche Methoden ... ich hatte null Plan wie ich da rangehen sollte und habe mich, zusammen mit einer Welpenkäuferin, für einen Onlinekurs entschieden. So wurden wir dann mehrere Monate von einer Slowenin, die regelmäßig an der WM und EO vertreten ist, gecoacht (au englisch, versteht sich). Über tausende Kilometer hinweg, mit Videos und mit Analysen und Feedback. Beide Hunde haben im Training zum Teil ganz unterschiedliche Baustellen gehabt, die sehr individuell gelöst worden sind.
Ich bin mit dem Ergebnis wirklich mehr als zufrieden. Und das ist definitiv der Beweis, dass man auch über Onlinetraining sehr wohl auch komplexe Dinge trainieren und erlernen kann. Video von unserem Trainingserfolg im Spoiler ...
Onlinekurse sind auch keine neue Erfindung dank Corona. In der Hundesportelt gibt es sie schon seit Jahren.
Und ich gebe gerne jemanden mein Geld, der mir eine vernünftige Trainigsstruktur mit Lehrmaterial und Videos zur Verfügung stellt, der mir einen roten Faden gibt, den ich jederzeit nachvollziehen kann, und der sich über WOCHEN hinsetzt und unsere Videos analysiert, sich Gedanken macht und uns weitere Anleitungen an die Hand gibt, wie es weitergeht. Und wenn dieser jemand sein Handwerk versteht, dann kann dies sehr viel produktiver sein, als wenn ich 1x in der Woche mit einem Trainer auf dem Platz stehe, der vielleicht selbst auch nur gerade so mit seinem eigenen Hund auf Amateurniveau unterwegs ist. Da nutze ich gerne die Chance, von wirklichen Profis aus der ganzen Welt zu lernen.
Und natürlich habe ich auch Training mit ECHTEM Trainer, und ich finde das genauso gut und wertvoll (wenn der Traininer gut ist). Aber ein wirklich guter Trainer ist ja nun mal auch nicht immer in direkter Nähe.
Mir geht's nicht darum Werbung für Onlinetraining zu machen. Wie gesagt, es muss jeder selbst entscheiden, ob diese Art des Trainings für ihn passt oder nicht. Aber ich finde es schade, dass viele Leute, die eigentlich gar nicht wissen wie sowas abläuft, einfach mal direkt so abwertend darüber urteilen. Kann ich nicht nachvollziehen.
Was stimmt ist leider die Tatsache, dass wirklich viele auf den Zug aufspringen und versuchen damit Geld zu verdienen. Und leider gibt es dadurch auch wirklich viele mäßig bis schlechte Kurse, wo einfach wenig bis gar kein Feedback kommt oder das Training einfach Mist ist. Da lohnt es sich auf jeden Fall mal vorher Erfahrungswerte anderer Teilnehmer einzuholen.
Kritisch sehe ich auch Kurse, die richtiges "Problemhundeverhalten" lösen sollen. Ich denke, da benötigt es dann doch eine etwas genauere Analyse des Hund-Mensch-Teams, die vermutlich über eine Videosequenz eher schwierig zu stellen ist.
Aber gerade dieser ganze Welpenkram am Anfang ... Rückruf, Sitz, Platz, Nein, Sozialisierung ... da sehe ich wirklich absolut keinen Grund, wieso man da die Basics nicht auch online lernen kann. Das ist ja nun wirklich nichts Hochkomplexes
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=q8-jd6I-hEE]Hier noch ein Video von einer Freundin mit ihrer Hündin aus einem "Welpenkurs"
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Wenn man also dem Hund nur sein Futter aus der Hand geben will und ihn eine Woche daran gewöhnen will, dass er außer aus meiner Hand kein Futter bekommt, kann man das auch machen. Ohne Klicker. Da ich bisher immer ohne Klicker gearbeitet habe, versuche ich es jetzt mal mit Klicker, weil ich denke, das verstärkt noch. Aber das ginge natürlich alles auch ohne Klicker. Ist das das Problem hier jetzt bei der Diskussion?
Achso, Du klickst WÄHREND du fütterst?
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Da bin ich durchaus bei Dir. Aber was würdest Du dann in der jetzigen Situation machen? Zu Hause sitzen und warten, bis Corona vorbei ist, und währenddessen Deinen Hund nicht trainieren? Denn allein kannst Du ihn ja auch nicht trainieren, da Du keinen Trainer hast, der Dich korrigiert.
Du, stell Dir vor, das ging früher auch
Ich finde diesen Hundeschulen"zwang" eh sehr seltsam, und ich habe auch nicht das Gefühl, daß das allgemeine Verständnis für Hunde dadurch besser wird, sondern immer noch schlimmer, weil jeder Hanswurst seine Weisheiten verkaufen will und immer mehr an Hunden rumgemacht wird, anstatt sie halt einfach mal als Hunde zu betrachten.
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Ja, ich finde auch, dass die Grundschule für Kinder absolut "Schema F" ist. Da wird doch tatsächlich von den Kindern verlangt, dass sie alle lesen, schreiben und rechnen lernen sollen, nach denselben Vorgaben und auf dieselbe Art. Das kann doch gar nicht funktionieren. ?
Aber jetzt mal im Ernst: Ich hätte niemals gedacht, dass bei so einer einfachen Trainingsmethode so viel Gegenwind kommt. Das ist doch wirklich völlig normales Training, wie es jeder am Anfang mit seinem Welpen oder Junghund oder auch älteren Hund, wenn er aus dem Tierheim kommt, macht. Nichts Besonderes eigentlich. Nur dass es eben über Videos läuft. Ich weiß nicht, bei welcher Onlinehundeschule Du warst bei dem Test, aber bei meiner ist es eben so, wie ich es hier oben schon beschrieben habe. Ich kann ein Video machen und es dem Trainer schicken. Ich kann ihn jederzeit über WhatsApp erreichen und Fragen stellen, das geht ruckzuck. Habe ich jetzt schon zweimal gemacht und immer sofort Antwort bekommen bzw. wir haben telefoniert. Geht es denn wirklich noch viel besser?Der Vergleich mit Kindern hinkt ja nun wirklich etwas. Zum anderen ist in den Schulen, wo meine Kinder waren, eben nicht Schema F. Das Ziel ist das Gleiche: am Ende der Grundschule können alle Kinder lesen und rechnen, aber der Weg ist u.U. doch sehr individuell.
(Manchmal hätte ich mir sogar eine einheitliche Art gewünscht.)
Mit "Schema F." meinte ich auch, dass es so klingt, als hätte man pro Kurs x Videos und die würden nacheinander benutzt. Wenn jetzt einer eine Vertiefung braucht oder etwas schneller ist, kommt er dennoch nicht an dem Video vorbei.
Außerdem wollte ich keinen "Gegenwind" verbreiten. Wenn Du liest, wirst Du sehen, dass ich gesagt habe, dass das FÜR MICH nichts ist.
In dem Test, den wir gemacht haben, wurde eine Aufgabe gestellt, abends gab es dann eine Videokonferenz mit Fragerunde. Mehr nicht.
Warum ich so etwas schwierig finde, habe ich auch beschrieben: man muss sich und Hund filmen. Da würde es bei mir schon hapern. Allein ist das kaum zu bewerkstelligen, denn neben Klicker und Leine noch das Leckerchen UND das Handy halten - unmöglich. FÜR MICH jedenfalls.
Davon abgesehen bin ich in einer gefilmten Situation immer anders, als in einer realen Hundestunde.
Ich bin auch nicht gegen den Klicker. Damit arbeiten wir auch.
Ist ja gut, wenn andere positive Erfahrungen mit dem Training gemacht haben. Ich kann das nur leider nicht bestätigen und dafür ist es mir dann auch ehrlich zu teuer.
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