Leben mit einem plötzlich sehr kranken Hund (Srma)
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Hallo,
Völlig aus dem Nichts ist Onno mit gerade 2 Jahren plötzlich ein schwer kranker Hund, und ich bin total unsicher, wie es nun weitergeht.
Am Samstag waren wir noch eine große Runde im Wald spazieren und er ist gerannt und hat getobt und hatte nur Quatsch im Hundekopf. Vorletzte Nacht hatte ich Angst, dass er stirbt . Ab Montag war er etwas schlapp, Dienstag Abend hatte ich das Gefühl, er atmet so schnell und hat Schmerzen und wir waren dann notfallmässig in der Tierklinik. Da hatte er etwa Fieber und geschwollene Lymphknoten und bekam bei Verdacht auf einen beginnenden Infekt Schmerzmittel. Dienstag waren wir gleich morgens beim Haustierarzt der auch eine Mandelentzündung vermutete und nochmal Schmerzmittel und Antibiotika gespritzt hat. Im Laufe des Tages konnte Onno aber kaum noch Aufstehen, da habe ich nochmal angerufen. Die Tierarzthelferin meinte, dass könne am Fieber liegen-eigentlich wusste ich schon, da muss mehr sein, habe mich aber abwimmeln lassen. Über Nacht wurde es dann immer schlimmer und wir sind dann in die Tierklinik gefahren. Dort ist die komplette Diagnostik inkl Mrt und liquor punktion gelaufen und nun ist die Arbeitsdiagnose Srma. Ein paar Labor Werte stehen noch aus und er ist auch noch in der Klinik stationär betreut.
Glücklicherweise kann man es ja behandeln und dazu habe ich auch schon was im Forum gefunden. Was mich aber total verunsichert ist, wie ich eine so kranken Hund gut versorge. Onno ist unser erster Hund und war noch nie krank. Wie finde ich raus, wie lange er laufen sollte? Darf er spielen, wenn er uns auffordert? Was kann man einem so kranken Tier Gutes tun? Anders sprich öfter füttern? Leckerlis?
Ein bisschen kopflos Steph
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Hi
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. Wie finde ich raus, wie lange er laufen sollte?
Einen Hund, der Fieber hat, so gut wie gar nicht bewegen. Die meisten Hunde wollen dann auch nicht Gassi gehen, weil sie zu schlapp sind.
Füttern ja, das was er nimmt und mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag. Trinken ist sehr wichtig, wegen dem Fieber.
Ich drück dir die Daumen, daß er bald wieder gesund wird.
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Danke für die guten Wünsche. Erst einmal gibt es keine so guten Nachrichten, er muss weiter in der Klinik bleiben, weil er nicht stehen oder gehen kann. Wir bringen ihm gleich noch mal sein Futter, wir kochen ja, damit er wenigstens nicht noch Bauchschmerzen bekommt. Das sich das so schlimm anfühlt, wenn der Hund so leidet, hätte ich nicht gedacht.
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Das tut mir Leid.
Aber sie peppeln ihn bestimmt in der Klinik wieder auf. Wenn wir richtig krank sind, gehen wir auch ins Krankenhaus.
. Das sich das so schlimm anfühlt, wenn der Hund so leidet, hätte ich nicht gedacht.
So ist das; wenn das Tier krank ist, leidet der Mensch mit.
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Möchtest du nicht vielleicht im Daumendrückerthread um ein paar Däumchen für deinen Hund bitten?
Sehr oft hilft es.
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Das mache ich, danke.
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Ich ruf mal nach Murmelchen
Sie kann dir da aus Erfahrung sicher einiges berichten.
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Bei uns stand nach der ersten Diagnose auch TK ein paar Tage an.. Bei den Rueckfaellen spaeter durfte sie immer gleich mit heim (da wurde es immer frueh genug entdeckt).
Ueber Dinge wie spielen und Gassi mach dir mal jetzt keine Gedanken! Dein Hund ist schwer krank und egal wie er sich mit Medikamenten fuehlt, er/sein Koerper braucht viel Ruhe!
Wir durften ganz lang nach der Diagnose nur zum loesen raus. Keinen Schritt mehr! Nach zig Wochen durfte sie dann alle paar Tage 1x eine Runde von 5 Minuten (!) Gassi. Das wurde dann ganz langsam gesteigert. Bis sie wieder richtig Gassi durfte vergingen Monate und bis sie das auch koerperlich konnte, dauerte es nochmal laenger!
Sie war allerding wirklich super und hat von sich aus Ruhe gehalten und beim Gassi Pausen gemacht, wenn sie welche gebraucht hat (grundsaetzlich nach jeder Reduzierung der Medikamente).
Wegen dem Futter musst gucken.. Kann sein, dass dein Hund durch das Predni echt in eine Art Fresswahn kommt. So war es hier. Da gab es dann mehrfach am Tag was zu futtern, allerdings nicht das normale Futter. Sonst waer sie geplatzt Es gab kalorienarme Magenfueller.
Bzgl. ihm was gutes tun: Ruecksicht nehmen, nichts persoenlich nehmen (meine Huendin wollte mich und die anderen Hunde beissen), ihn wirklich schonen/in Ruhe lassen!
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Murmelchen, danke für die Antwort, gut zu wissen, dass ein paar Tage Klinik normal sind. Wir waren jetzt erst mal total aufgelöst.
Und danke für die klaren Worte bezüglich der nächsten Wochen, dann können wir uns darauf einstellen.
Ich finde es so schrecklich, ihn leiden zu sehen. Habt Ihr dann am Ende aber doch wieder eine gute Lebensqualität für den Hund bekommen? Das quält mich so:ich lasse ihn mit Hochleistungsmedizin am Leben halten und für ihn ist es dann nur Leid?
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Bin ich auch immer. Aber SRMA ist lebensgefaehrlich. Da ist ein Klinikaufenthalt je nach Situation wirklich angebracht.
Ja, Fou gehts gut. Sie hat aber Einschraenkungen durch (bleibende) Folgenschaeden.
Sie hatte trotz passender Behandlung leider mehrere Rueckfaelle. Bei ihr kamen sie von der Laeufigkeit (Ruhe ist erst seit der Kastration). Sie hat wohl die chron. Form entwickelt, die u.a. das Rueckenmark angreift. Beim letzten grossen Rueckfall vor 2 Jahren kamen neurologische Ausfaelle dazu und das Bein (das betroffen war) hat sich bis heute nicht ganz erholt. Es wurde zwar deutlich besser, aber nicht zu 100%.
Zusaetzlich hat sie Probleme mit den Augen. Besonders im dunklen hat sie starke Probleme.
Ach und sie kann fast gar nicht mehr mit Unruhe umgehen, ihr Lernverhalten hat sich voellig veraendert und sie ist immer mal wieder 'in ihrer eigenen Welt'.
Aber sie geniesst ihr Leben und hat keine Schmerzen. Sie macht auch Sport (IGP) aber halt voellig an sie und ihre Verfassung angepasst!
Als sie zum ersten Mal dagegen gekaempft hat, hatte sie tageweise Probleme mit Augen, Ohren und Nase. Das kam und ging. Sowas koennte bei euch auch passieren. Also Hund beobachten und sich an ihn anpassen. Das waere ohnehin mein Rat: Schaut ihn an, beobachet ihn und passt euch ihm an!
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