Hund ja, Geld nein? Was haltet ihr davon?
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10 Jahre Hunde... nie einen finanzielle Last, bis letztes Jahr.. das ist meine Erfahrung. Mit 21 damals, war ich mir darüber gar nicht im Klaren, hatte aber Glück, denn es ist, bis auf Kleinigkeiten, nie etwas passiert. Dann kam meine Zoey und ich bin bestimmt 6000 Euro ärmer in einem Jahr und um eine neue Versicherung reicher, deren Limit diesen Monat schon fast aufgebraucht ist. ich frage mich seitdem, was Menschen machen, die diese Mittel nicht haben um ihren Hund im Notfall zu retten/ihm zu helfen/ihn gesund zu bekommen. Meine Nachbarin hat einen Hund, der sich bewegt als habe er einen neurologischen Defekt, wenn er kotzt, kippt er um.. er ist total jung. Auf meine Fragen was der Tierarzt sagt, reagiert sie komisch. Ich weiß, sie hat kein Geld und kann nicht, sowie ich es tun würde, sofort zum TA rennen.
Ich wollte mir letzten Monat ein Auto kaufen, da ich und mein Partner uns zur Zeit eins teilen. Dann kam mir mein Hund dazwischen und aus Angst vor einer teuren Krankheit, habe ich den Kauf aufs Eis gelegt. Es ist gut gegangen und jetzt ist Corona im Weg ?
Aber Hunde tun doch auch den Menschen gut, die wenig Mittel haben. Was denkt ihr darüber? Ist Harz 4 oder Arbeitslosigkeit ein Grund sich keinen Hund zu holen? Abwarten dass nichts passiert? Wie steht es da mit der Verantwortung?
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In dem Fall würde ich auf jeden Fall durchrechnen ob es zumindest für eine OP-Versicherung reicht.
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Wenn ich die tierärztliche Versorgung eines Hundes finanziell nicht stemmen könnte, würde ich mir keinen zulegen. Allerdings würde ich meinen Hund nicht abgeben, wenn er schon da ist und versuchen andere Lösungen zu finden.
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Ich sehe es hautnah - die Leute, die kein Geld haben, gehen oft nicht zum Tierarzt oder viel viel zu spät. (Man muss nicht erwähnen, dass es dann oft noch teurer wird, als wäre man gleich gegangen)
Oft genug wird dann beim Tierarzt um Preise diskutiert und gefeilscht, als wäre man auf dem Basar.
Und wenn das nichts hilft, dann wollen die Leute das Tier einschläfern lassen... wir schläfern keine Tiere ein, die noch Lebensqualität haben.
Also überreden wir die Leute uns die Tiere zu überlassen und entweder mein Chef oder eine von uns Kolleginnen pflegen sie auf eigene Kosten gesund und behalten sie oder suchen dann ein gutes Zuhause. Manche Katzen können auch in der Praxis wohnen bleiben und werden dort versorgt.
Ich wäre froh, wenn man sich nur Tiere anschafft, wenn man genug Geld dafür hat.
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Für uns stand fest das wir uns nur Tiere anschaffen wenn wir auch für sie Sorgen können. Dazu zählt eben auch das Tier wenn es krank ist zum TA zu bringen und zu versorgen. Denn wir haben die Verantwortung für sie übernommen.
Daher würden wir uns keine Tiere halten wenn wir sie nicht aus eigener Kraft finanzieren können.
Sollten die Tiere dagegen schon bei uns wohnen und wir arbeitslos werden dann würde man Mittel und Wege finden die TA Kosten zu tragen.
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Wenn ich wüsste, dass ich mehrere tausend Euro nicht mal eben so aufbringen kann, aber das Alltägliche durchaus drin ist, würde ich bei Anschaffung wohl gleich eine Op und Krankenversicherung abschließen für den Hund. Das sind dann größtenteils monatlich kalkulierbare Kosten, wenn man sich vorher gründlich informiert.
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Ich stimme meinen vorschreibern zu.
Wie viel Geld sollte man denn Eurer Meinung nach für einen Hund im Jahr einplanen? -
Ein Tier an zu schaffen ohne Geld dafür zu haben finde ich nicht gut.
Im verlaufe des tierhalterdaseins pleite gehen ist ne andere Sache.
Allerdings ist auch die Frage, wie viel Geld sollte man für einen Hund eigentlich "auf der hohen kante" haben?
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In meinen Augen ist Hundehaltung ein Luxus den sich halt leider nicht jeder leisten kann. Genauso wie sich nicht jeder teure Fernreisen, teure Autos, etc. leisten kann. Und wenn man es sich nicht leisten kann, sollte man es denke ich akzeptieren. Es gibt viele andere Möglichkeiten mit Hunden umzugehen ohne einen eigenen zu besitzen. Gassigeher im Tierheim, Urlaubsbetreuung, etc.
Monatlich würde ich bei einem großen Hund ca. 80-100€ laufende Kosten veranschlagen. Zusätzlich dann eine Rücklage für TA. Ich habe immer ca. ein Monatsgehalt, also ca. 4000€ auf der hohen Kante. Für Notfälle. Zusätzlich eine Sparreserve von ca. drei bis vier Monatsgehältern.
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Ich würde mir kein Tier anschaffen wenn ich es nicht sicher versorgen könnte. Zumindest nicht bewusst. Wenn ich allerdings das Tier schon habe und es passiert etwas - ja dann muss ich eben Lösungen finden. Ich kann nicht die nächsten Jahre vorher sagen , aber Risiken abschätzen.
Zum Beispiel kannte ich schon Leute, die sich extra einen Job suchen mussten um die Stallmiete ihres Pferdes zu bezahlen. Ohne diesen Zweitjob wäre es vorbei mit Stall zahlen können. Ja Entschuldigung aber das ist doch keine Basis vor der Anschaffung
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