Hund ja, Geld nein? Was haltet ihr davon?

  • Mehrhund

    Also nichts für ungut, aber das war halt wirklich etwas leicht daher gesagt mit den 14 Tagen. Für manche (und dafür muss man nicht selbstständig sein @Rübennase) wird Corona wirtschaftlich existenzbedrohend und nur weil der Hund abgegeben wird, heißt das noch lange nicht, dass die Familie ihn leichtfertig angeschafft hat oder ihn jetzt leichtfertig abgibt.

  • Naja, wenn d

    Ich kenne eine Familie die durch Corona nicht mehr im Stande ist ihren 8 Jahre alten Hund zu unterhalten, die das Hundenotfallkonto plündern müssen und dennoch entschieden haben das ein Hund derzeit nicht möglich ist.

    Es gibt sicher noch andere Fälle wo man unverschuldet in solch eine Situation gerät.

    Darauf habe ich mich bezogen.

    EIN Hund!


    Edit by Mod


    PS: selbstverständlich ist mir die allgemeine ungute wirtschaftliche Situation nur zu bewusst.
    Ich hoffe wir überstehen das ohne bürgerkriegsähnliche Zustände und ohne ein Ausrasten der Vollidiotischen Diktatoren, die in Ungarn , Russland, USA, Türkei, ect. Regieren

  • Es reicht jetzt langsam wirklich!


    Mehrhund dann nimm deinen eigenen Ratschlag mal an und hör auch du auf, hier rumzustänkern.

    Denn nichts anderes war der editierte Teil dieses Beitrags.


    Entweder es geht jetzt gesittet weiter oder das Thema macht erstmal Urlaub!

  • Ich bin zwiegespalten was die Frage angeht ob man auch ohne große Geldreserven einen Hund halten sollte.


    Ich kenne in meinem Bekanntenkreis nur eine einzige Person die die finanziellen Möglichkeiten hätte mithilfe der Sparbücher 2000€ im Notfall aufzubringen. Bei den anderen sind es meist nur zwischen 200-500€, vereinzelt auch mal 1000€.


    Die Person die das Geld hätte, würde es nie in einen Hund investieren, die anderen würden nach Wegen suchen ihrem Hund zu helfen.


    Hohe Kredite würde allerdings keiner von ihnen aufnehmen, da es nun mal nur ein Hund ist. Das kann ich trotz aller Tierliebe auch verstehen.


    Ich bin der Meinung, dass man sich einen Hund halten kann, wenn man normale Kosten wie Futter, Versicherungen und kleine Krankheiten zahlen kann ohne in eine finanzielle Krise zu kommen.

  • Ich kenne eine Familie die durch Corona nicht mehr im Stande ist ihren 8 Jahre alten Hund zu unterhalten, die das Hundenotfallkonto plündern müssen und dennoch entschieden haben das ein Hund derzeit nicht möglich ist.

    Es gibt sicher noch andere Fälle wo man unverschuldet in solch eine Situation gerät.

    Darauf habe ich mich bezogen.

    EIN Hund!

    Ja, auch EIN Hund kostet Geld und wenn man jeden Cent umdrehen muss, um das Haus zu halten und die Kinder durchzubringen, sind auch 30€ mehr Geld als wenn es einem wirtschaftlich mindestens ok geht.


    Ich verstehe nicht, wie man jemandem in so einer Situation Vorwürfe machen kann. Was ist denn, wenn sie den Hund behalten und er zum Tierarzt muss, weil er z. B. ne Magendrehung hat?

  • Ich habe auch nur EINEN Hund, aber als es mir finanziell wirklich mies ging habe ich so oft überlegt sie wegzugeben, weil ich es kaum geschafft habe mich und mein Kind zu versorgen. Ja, da gab es dann Monate lang nur billigstes Trofu von Aldi und ich kann von Glück sprechen, dass ich zu dieser Zeit keinen TA gebraucht habe. Ich habe es irgendwie geschafft diese Situation zu meistern. Aber ich verstehe jeden, der das nicht packt und die, in meine Augen richtige, Entscheidung trifft und den Hund abgibt.


    Da jetzt Vorwürfe zu machen finde ich total daneben.

  • Ich habe nicht gelesen, dass man nur einen Hund halten darf (oder sollte), wenn man mal locker eine OP im 4stelligen Betrag aus der Portokasse zahlen kann.

    Für solche Dinge gibt es u.a. Versicherungen! Sowohl OP-, als auch Krankenversicherungen!

    Wenn ich allerdings so geringe Mittel habe, dass ich z.B. Probleme habe, mich selber für einen Monat angemessen zu versorgen (also nicht von Tütensuppe leben! Ich meine damit wirklich ausschliesslich eine normale, gesunde Versorgung!), dann ist es mAn absolut unverständlich sich einen Hund/Tier zu holen! Nein, ich meine keine einmalige Situation, weil was-weiß-ich... Irgendwas kaputt war, was dringend ersetzt werden mußte und weswegen man sich dann MAL einschränken muß. Und ich meine auch keinen Schicksalsschlag, wodurch schlagartig alles anders ist und die finanziellen Mittel von heute auf morgen komplett anders aussehen (und der Hund/das Tier schon da war!). Ich meine einen dauerhaften Zustand! Denn dann wird das Geld selten für z.B. Versicherungen reichen und wenn dann was passiert, wird's übel!


    Ich stand letzte Woche abends am WE dezent :hust: hysterisch in der TK, weil mein Hund nicht mehr laufen könnte, sondern nur noch umgefallen ist. Der konnte gegen Ende nicht mal mehr aufstehen. Bis Montag warten um zum Haustierarzt zu gehen, war da nicht drin..

    Gemacht wurde nicht viel und dennoch hat der Spaß 470 Euro gekostet (+ nochmal 40 Euro für die Nachkontrolle). Gefreut hab ich mich nicht über den Preis, falls das jetzt jemand denkt. Aber es wurde gezahlt und ich muß jetzt nicht hungern. Wie genau soll das jemand zahlen, der Probleme hat über den Monat zu kommen und daher auch keine Versicherung hat? Das war jetzt keine OP und er war nicht stationär in der TK. Der wurde 'nur' untersucht, inkl. großem Blutbild und Blutdruckkontrolle!



    EDIT: Das ^^ ist keine Wertung!! Ich für meinen Teil bin einfach der Meinung, dass ich mit der Anschaffung eines Tieres mehr Verantwortung übernehme, als das Tier nur *irgendwie* zu ernähren und es so zu halten, dass es seiner Art entspricht :ka:

  • Ich versteh die Debatte auch gar nicht. Wenn man langfristig nicht (mehr) in der Lage ist, für seinen Hund zu sorgen - sei es finanziell oder zeitlich oder emotional - ist es doch ganz klar das beste für den Hund, ihn abzugeben.

    Und ich finde es für die Debatte auch ziemlich unerheblich (und vermessen von außen zu beurteilen), ob das selbstverschuldet ist oder nicht: für den Hund wäre es so oder so besser, zu jemandem zu kommen, der langfristig für ihn sorgen kann.


    Für mich ist das Entscheidende übrigens, ob das ein Dauerzustand ist oder wird. Vorübergehend würde es wahrscheinlich jeder Hund bevorzugen, billiges Futter zu bekommen und acht Stunden täglich alleine zu sein anstatt aus seinem gewohnten Umfeld gerissen zu werden. Ist es aber ein Dauerzustand, dass man nicht genügend Ressourcen für einen Hund hat, ist es wohl besser, wenn er ein neues gutes Zuhause findet.

  • Was mir leider immer wieder auffällt - unabhängig vom Thema Hund - ist, dass viele Menschen mit ihrem Geld nicht gut haushalten. Damit mag ich nicht die angreifen, die wirklich fast nichts verdienen, aber normalerweise lässt sich auch aus einem kleinen Gehalt viel mehr rausholen, wenn man mit Geld umgehen kann. Es gibt wirklich viele gute Ratgeber zum Thema persönliche Finanzen und sparsame Lebensweise.


    Ich finde es erschreckend, wenn Menschen, die Mitten im Berufsleben stehen und ein regelmäßiges "normales" Einkommen haben (ich nehme hier einkommensschwache Menschen und Schicksalsschläge explizit raus) mit ihren Gehältern von Monat zu Monat leben... Dennoch kenne ich mehr als genug, die so haushalten. Gut, diese Menschen wären im Falle von TA Kosten alle kreditwürdig, aber das wäre nicht notwendig, wenn man besser haushalten würde.

  • :???:


    Aus meinem Gehalt ließe sich sicher mehr rausholen. Wenn wir nicht so oft zu Bioprodukten greifen, nichts spenden, weniger essen gehen würden ...


    Aber warum sollte ich das und was hat das mit dem Thema hier zu tun? Und wieso sollte es jemand Anderen interessieren? :ka:

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