Hund ja, Geld nein? Was haltet ihr davon?
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Hund ja, Geld nein?
Ist doch eigendlich eine einfach zu beantwortende Frage. Wenn kein Geld da ist, sollte auch kein Hund da sein. Und AlG2, Millionär oder normaler Arbeiter spielt da garkeine Rolle. Es kommt nur darauf an ob der Hund gut versorgt werden kann. Es gibt Harz4 Menschen die das können und es gibt Millionäre die das nicht können. Entscheidend finde ich ist ausschließlich die Frage ob das Geld da ist... und nicht eine Pauschalisierung wie : AlG2 können sich aus Prinzip nichts leisten. Uns selbst dann nicht wenn die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering ist, das bei einem Harz4 Satz noch etwas für den Hund übrig bleibt.
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klingt für mich nicht nach dem 0815 Hundehalter, sondern nach einem Extremfall mit sehr uneinsichtigen, vielleicht auch egoistisch der Gesellschaft gegenüber denkenden Menschen, die zufällig auch Hundehalter sind / waren.
Also ich habe und hatte jetzt nie extra Rücklagen für "falls die Hunde mein Mietobjekt zerstören", aber vielleicht ist das auch nur etwas über das sich Leute mit großen Hunden Gedanken machen ?Grosse Hunde können zerstörungstechnisch sicherlich massivere Schäden anrichten als kleine Hunde, da gebe ich Dir recht.
Auch dass es sich hier um Einzelfälle dreht. Selbst das wäre "nicht schlimm" wenn die Mieter einsichtig sind. Gegen Geisteshaltung und Charakter ist aber kein Kraut gewachsen.
Aber auch meine Hunde haben in Mietwohnungen schon Schäden hinterlassen die die Versicherung - obwohl vorhanden - nicht übernommen haben. Gerne die Ausrede der "Fahrlässigkeit". Halter weiss dass Hund noch nicht allein zuhause bleiben kann, lässt ihn trotzdem irgendwann mal wegen einem Notfall ungesichert allein zuhause. Zack redet sich die Versicherung raus, da grobe Fahrlässigkeit. Wir waren halt auch ehrlich beim Fragebogen . Wir haben die Tür aber natürlich aus eigener Tasche bezahlt. Waren 350€. Danach hatten wir nie wieder Mietschäden. Solche die wir nicht bezahlt oder nicht selbst zur Zufriedenheit des Vermieters instand gesetzt haben sowieso nie.
Kosten durch Mietschäden die der Hund verursacht sollte man nicht unterschätzen.
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gut, aber sowas lässt sich ja durchaus durch Erziehung und Umsichtiges Verhalten /Vorkerhungen (wie ne Box z.B.) vermeiden.
Anders bei Krankheiten, die kann ich meinem Hund nicht aberziehen, die hat/bekommt er oder halt nicht. -
Insgesamt ca. 12.500€
Zahlt sowas eigentlich die Haftpflicht? (Sofern vorhanden)
aber vielleicht ist das auch nur etwas über das sich Leute mit großen Hunden Gedanken machen ?
Nö. Kleine Hunde können auch teure Schäden anrichten. Bekannte von uns hatten mal einen Chihuahua der den ganzen Holzboden mit seinem Urin ruiniert hat. Da lag zwar Teppich drüber, aber der war natürlich irgendwann auch durch. (Die Bekannte fand das aber voll okay, da würde mir als Vermieter auch die Hutschnur platzen.. ich frage mich auch immer, wie man so leben kann )
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Aber Hunde tun doch auch den Menschen gut, die wenig Mittel haben. Was denkt ihr darüber? Ist Harz 4 oder Arbeitslosigkeit ein Grund sich keinen Hund zu holen? Abwarten dass nichts passiert? Wie steht es da mit der Verantwortung?
Ganz einfach und wie gehabt :
" Ohne Moos - nichts Los "
Aber bin ich nicht Groß involviert bleibt es nur eine Meinung .
Von daher : Suum cuique !
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Insgesamt ca. 12.500€
Zahlt sowas eigentlich die Haftpflicht? (Sofern vorhanden)
Generell kann ich Dir das leider nicht sagen. Kommt auf die Haftplicht an (ob Schäden an Mietobjekten mitversichert sind) und wie der Schaden entstanden ist.
Wenn der Schaden aus Fahrlässigkeit entstand, dann eher nicht. Sprich, Du WEISST dass Dein Hund allein zuhause/im Notfall die Bude auseinander nimmt und ihn trotzdem ungesichert lässt, dann wird die Versicherung eher nicht einspringen (so wars bei uns) wenn er während Deiner Abwesenheit etwas an der Mietsache zerstört.
Wenn Dein Grobmotoriker-Hund z.B. durch eine unbedachte Bewegung eine Kettenreaktion in Gang setzt und ein Fenster zu Bruch geht, dann ist es wahrscheinlich versichert.
Ich habe inzwischen ja immer gerne einen Versicherungsmakler dazwischen, der sowas für mich ausformuliert.
In diesem Fall hat die Versicherung das natürlich nicht gezahlt, weil die Mieter es auf einen Prozess haben ankommen lassen den sie verloren haben. Unser Anwalt hat aber von Anfang an gesagt es ist seiner Einschätzung nach eine ziemlich klare Sache, dass wir gewinnen. Uns lag ja auch eMail-Verkehr mit Beleidigungen und indirekten Bedrohungen vor. Wir hatten auch Hundekot im Briefkasten, etc.
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Als ich am 25.12.2019 mit meiner Aruna abends in die Klinik fuhr habe ich schlimmes befürchtet, aber gehofft.
Also die Ärztin mir erklärte, dass die Behandlung wahnsinnig teuer wäre, habe ich nur gedacht: Was für ein Glück, dass ich das vom Dispo zahlen kann.
Dann hat die Ärztin mir immer wieder die Kosten vorgerechnet und ich war so froh, dass überhaupt Kosten entstehen würden. Kosten hiess für mich: Der Hund hat eine Überlebenschance, der Hund wird gesund.
Und die Ärztin erklärte mir immer und immer wieder die Kosten und Nachteile der Behandlung.
Bis dann die Oberärztin kam und mir erklärte, dass es keine Behandlung gibt, die auch nur ansatzweise Erfolg verspräche.
Dann habe ich endlich begriffen.
In der ganzen Zeit sind mir kurz die Nachteile durch den Kopf gegangen, die eine Verschuldung so mit sich bringt.
Im Warteraum sass zeitgleich eine Familien mit einer Katze, die behandlung bräuchte, aber die haben bis ich mit meinem toten Hund die Klinik verliess, darüber diskutiert, ob sich das lohnt, Geld zu investieren. Und sie hätten sich das auch borgen müssen.
Nie möchte ich in einem Warteraum sitzen und einen Hund nicht behandeln lassen können, weil mir das Geld fehlt.
Und weil ich eben grad nicht zu den Top-Verdienern gehöre, habe ich eine Versicherung abgeschlossen.
Und ich rechne diese Kosten mit zur Haltung.
Ich könnt nie mehr 4 oder 6 grosse Hunde finanzieren. Aber das ist okay so.
Nie möchte ich in einem Warteraum sitzen und einen Hund nicht behandeln lassen können, weil mir das Geld fehlt.
Und ich möchte mich auch nicht verschulden müssen, wenn ein Hund mal über die Strasse läuft.......
Oder über eine Wiese rennt und umknickt, sich sonstwas bricht...ect....
Also mein BC Bub sich vergiftet hat, waren das auch an die 2000 Euro Kosten. Auch da war ich heilfroh, die Anzahlung mit Karte locker zahlen zu können und den Rest dann auch ......
Locker heisst nicht, dass das nicht weh tat.
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gut, aber sowas lässt sich ja durchaus durch Erziehung und Umsichtiges Verhalten /Vorkerhungen (wie ne Box z.B.) vermeiden.
Anders bei Krankheiten, die kann ich meinem Hund nicht aberziehen, die hat/bekommt er oder halt nicht.Es passieren, gerade bei jungen Hunden, durchaus mal "das hat er noch nie getan" Situationen .
Wir hätten auch nie damit gerechnet dass unsere DSH-Hündin versucht durch eine Glastür zu gehen. Sie hatte vorher noch nie etwas zerstört bis auf einen Sneaker von mir. Ich war jung und unerfahren und habe den Fragebogen der Versicherung so interpretationsreich beantwortet, dass wir die Tür selbst zahlen mussten. Das Ganze passierte im Rahmen eines Notfalls, als die Besatzung eines Notarztwagens meine Mama zuhause abgeholt haben. Tja und unsere junge DSH Hündin meinte die Familie verteidigen zu müssen und liess sich dabei von einer Glastür nur semi aufhalten.
Seitdem setze ich halt auf Versicherungsmakler, die sollen mal was tun für ihr Geld
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ich finde es wichtig, nur ein tier zu haben, wenn ich es mir auch mit möglichen vorfällen leisten kann.
meine hündin war sehr krank und brauchte mit medikamenten, untersuchungen, spezialfutter.. ca. 1000€ im monat. gut eingestellt lebte sie aber beschwerdefrei.
ich hatte zu dem zeitpunkt nur bafög, aber zum glück vorher so sparsam gelebt, dass ich ausreichend gespart hatte. ich war gar nicht darauf vorbereitet, dass hunde so viel kosten können. und es kam für mich nicht in frage, sie sterben zu lassen, so wie meine damalige freundin es vorschlug. insofern bin ich heilfroh, das geld gehabt zu haben. für solche fälle finde ich kranken- und op versicherung von anfang an wichtig.
und für leute, die keinen hund finanzieren können, dann vielleicht lieber maus, hamster..?
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ich denke nach wie vor, man muss das Geld nicht auf der hohen Kante haben...wer hat das auch schon realistischerweise, aber immer einen Plan B, C, D...
nochmal...uns geht es gut, es fehlt uns an nichts...weder den Hunden noch mir...auch mit wenig Geld, ist ja auch immer eine Frage des Anspruchs... und wenn ich wählen muss...alles für die Bullys, alles für den Club
ich kann da gut zurückstecken...
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