Hund ja, Geld nein? Was haltet ihr davon?

  • Deswegen ja der innigst geliebte Sharinghund, der mich auch viel(!) Geld kostet. Ca. 1.400€/Jahr im Durchschnitt in den letzten 6 Jahren. Das ist auf den Monat runtergebrochen nicht wirklich viel Geld, aber dafür dass es nicht mein Hund ist und er im Schnitt nur 2 von 7 Tagen die Woche bei mir, schon eine stolze Summe.

    SavoirVivre , was übernimmst du denn für deinen Teilzeithund?

    (Ich habe gründlich überlegt, ob die Frage zum Ausgangsthread passt. Ich denke: ja.)

  • ich überlege gerade wieviel Geld man denn haben müsste um sich einen Hund halten zu können? Zwischen:Der Hund lebt 16 Jahre beschwerdefrei und schläft friedlich ein. Und: Es ist ein Montagshund, mit außergewöhnlichen, kostenintensiven Beschwerden. Da ist ja alles Möglich. Wie bemisst man ob man sich einen Hund leisten kann? Geht man von vornherein davon aus, dass der Hund ein schwer herrzustellendes, teures Medikament benötigt? Geht man von 6 - 7.000 Euro im Monat aus? Oder setzt man das gewöhnlich niedriger an? Aber was wenn man dann doch den Montagshund hat? Dann kann man ihn sich plötzlich nicht mehr leisten? Und dann? Den Hund abschieben, weil er zu teuer ist? Vielleicht einen neuen Hund anschaffen.... einen der nicht so teuer ist? Wie schnell kann sich ein Hund von sich-locker-leisten in viel-zu-teuer verwandeln? Gibt es Krankenversicherungen für Hunde die mit einem Monatsbeitrag von 30 Euro sich lange teurere Medikamente gefallen lassen? Viel zu viele Fragen. Und doch bleibt eine sehr präsent. Wieviel Geld ist denn nun genug um sich einen Hund leisten zu können? Ach, wenn man doch nur wissen könnte was da für ein Hund bei einem lebt. Hoffendlich wird es kein Montagshund.

  • Deswegen ja der innigst geliebte Sharinghund, der mich auch viel(!) Geld kostet. Ca. 1.400€/Jahr im Durchschnitt in den letzten 6 Jahren. Das ist auf den Monat runtergebrochen nicht wirklich viel Geld, aber dafür dass es nicht mein Hund ist und er im Schnitt nur 2 von 7 Tagen die Woche bei mir, schon eine stolze Summe.

    SavoirVivre , was übernimmst du denn für deinen Teilzeithund?

    (Ich habe gründlich überlegt, ob die Frage zum Ausgangsthread passt. Ich denke: ja.)

    Nun ja, kurz und knapp, passt aber zum Threadthema > alles was die Halterin finanziell nicht leisten kann.


    Zubehör, Zusatzfuttermittel (gegen Arthrose), Zeckenschutzmittel, Physiotherapie, Ostheopatie, BARF an meinen Tagen, 3Jahre lang OP Versicherung, Training, zusätzliche Unterkunftskosten bei Urlauben in denen wir ihn mitnehmen, etc.


    Dafür bekommt er doppelt Liebe - von ihr und uns :bindafür:

  • Geht man von vornherein davon aus, dass der Hund ein schwer herrzustellendes, teures Medikament benötigt? Geht man von 6 - 7.000 Euro im Monat aus?

    Also 6 bis 7.000 pro Monat ist dann doch sehr hoch gegriffen. Das können die wenigsten stämmen.

    Aber wenn ich mir schon en etwas spezielleres Futter nicht leisten kann, oder bei einer Tierarztbehandlung von 500€ völlig blank bin, dann sollte ich meine Hundehaltung überdenken.

  • Geht man von vornherein davon aus, dass der Hund ein schwer herrzustellendes, teures Medikament benötigt? Geht man von 6 - 7.000 Euro im Monat aus?

    Also 6 bis 7.000 pro Monat ist dann doch sehr hoch gegriffen. Das können die wenigsten stämmen.

    Aber wenn ich mir schon en etwas spezielleres Futter nicht leisten kann, oder bei einer Tierarztbehandlung von 500€ völlig blank bin, dann sollte ich meine Hundehaltung überdenken.

    Das denke ich auch. Ich finde, dass man schon ganz gut aufgestellt ist, wenn man jederzeit Zugriff auf eine vierstellige Summe hat (die man auch wirklich für solche Fälle nehmen kann, ohne dass es arg weh tut) und/oder gute Versicherungen hat. Beides finde ich am idealsten.

  • Also 6 bis 7.000 pro Monat ist dann doch sehr hoch gegriffen. Das können die wenigsten stämmen.

    Aber wenn ich mir schon en etwas spezielleres Futter nicht leisten kann, oder bei einer Tierarztbehandlung von 500€ völlig blank bin, dann sollte ich meine Hundehaltung überdenken.

    Das denke ich auch. Ich finde, dass man schon ganz gut aufgestellt ist, wenn man jederzeit Zugriff auf eine vierstellige Summe hat (die man auch wirklich für solche Fälle nehmen kann, ohne dass es arg weh tut) und/oder gute Versicherungen hat. Beides finde ich am idealsten.

    Bin ich bei Dir.

    Normale laufende Kosten finanziell problemlos stemmbar? Check

    OP-Versicherung leistbar? Check

    Ca. 1.000€ Rücklagen für das Tier? Check


    Das ist eine völlig ausreichende Ausgangsbasis um einem Hund ein Zuhause zu geben.

    Es geht hier hier nicht um Lebenssituationen in die man im Laufe eines ca. 12Jährigen Hundelebens reinrutschen kann. Das nennt sich nunmal Leben und das Leben verläuft nur selten gradlinig. Es geht um den Zeitpunkt der "Anschaffung".


    Und mal ganz ehrlich? Bei monatlichen Tierarztkosten von 6.000 - 7.000€ überlege ich als allererstes, wie lebenswert das Leben des Hundes wirklich noch ist. Das tue ich genaugenommen schon bei monatlichen TA Kosten in Höhe von 1.000€, denn schliesslich hat es seine Gründe wie diese mittel- bis langfristigen Kosten zustande kommen. Das klingt für mich nicht mehr nach leben, sondern nach am Leben erhalten - und das über Monate? Ich weiss ja nicht.


    Mag sein dass es herzlos klingt, aber ich würde keine - sagen wir - 15.000€ TA Kosten in einen Hund stecken. Einfach weil ich nicht daran glaube dass das Leben eines Hundes noch lebenswert ist, wenn soviel Geld dafür fliessen muss, damit er leben kann.

  • Und mal ganz ehrlich? Bei MONATLICHEN Tierarztkosten von 6.000 - 7.000€ überlege ich als allererstes, wie lebenswert das Leben des Hundes wirklich noch ist. Das tue ich genaugenommen schon bei monatlichen TA Kosten in Höhe von 1.000€, denn schliesslich hat es seine Gründe wie diese mittel- bis langfristigen Kosten zustande kommen. Das klingt für mich nicht mehr nach leben, sondern nach am Leben erhalten - und das über Monate? Ich weiss ja nicht.

    Etwas Ähnliches wollte ich auch schreiben. Bei mir hätte das aber sehr herzlos geklungen, deshalb habe ich das einfach mal gelassen.:ops: Ich bin da auch irgendwie Realist und halte nichts davon, Tierleid lange zu erhalten, nur um das nackte Leben (ohne Lebensqualität) hinauszuzögern.

  • Gibt es Krankenversicherungen für Hunde die mit einem Monatsbeitrag von 30 Euro sich lange teurere Medikamente gefallen lassen?

    Hab grad mal nachgeschaut. Ja, ist mit im Basispaket.

    Das ist cool. Bisher hab ich versicherungen immer als ein Gewinnorientiertes Unternehmen angesehen, dass quasi nach jedem Vorfall seine Beiträge erhöht hat. Denn wer arbeitet schon mit Verlust. Tut gut zu hören das Hundekrankenversicherungen da anders funktionieren und die auch gerne über Jahre hinweg dann die Kosten für einen sehr teuren Hund übernehmen ohne zu kündigen oder die Beiträge zu erhöhen. :)

  • Mag sein dass es herzlos klingt, aber ich würde keine - sagen wir - 15.000€ TA Kosten in einen Hund stecken. Einfach weil ich nicht daran glaube dass das Leben eines Hundes noch lebenswert ist, wenn soviel Geld dafür fliessen muss, damit er leben kann.

    Kommt drauf an was der Hund hat.

    Neue Hüfte inkl. Physiotherapie kann mal schnell 10.000 CHF kosten.

    Da sind die Chancen auf ein normales Leben danach aber sehr gut. Damit kann ein Hund noch sehr alt werden.

    Ich würden keinen sonst gesunden Hund eine neue Hüfte verweigern, nur weil sie viel kostet.

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