Hund ja, Geld nein? Was haltet ihr davon?

  • Mag sein dass es herzlos klingt, aber ich würde keine - sagen wir - 15.000€ TA Kosten in einen Hund stecken. Einfach weil ich nicht daran glaube dass das Leben eines Hundes noch lebenswert ist, wenn soviel Geld dafür fliessen muss, damit er leben kann.

    Die Höhe der TA Kosten sagt darüber doch nicht wirklich was aus, es ist immer eine Bewertung im Einzelfall. Wir sind aktuell bei ca 500€ pro Monat. Einfach, weil a) die Medikamente teuer sind und b) die Medikamente alle 3 Wochen ein Blutbild erforderlich machen und wir regelmäßig schallen lassen müssen.


    Mein Hund würde seit 3 Jahren nicht mehr leben, wenn nicht viel Geld fließen würde. Und in diesen 3 Jahren gab es keine 10 Tage, in denen es ihr gesundheitlich bedingt schlecht ging:ka: Das ist verdammt viel gute Zeit.


    TA Kosten in diesen 3 Jahren waren locker 8000€, Physio nicht mit eingerechnet.

  • Hab grad mal nachgeschaut. Ja, ist mit im Basispaket.

    Das ist cool. Bisher hab ich versicherungen immer als ein Gewinnorientiertes Unternehmen angesehen, dass quasi nach jedem Vorfall seine Beiträge erhöht hat. Denn wer arbeitet schon mit Verlust. Tut gut zu hören das Hundekrankenversicherungen da anders funktionieren und die auch gerne über Jahre hinweg dann die Kosten für einen sehr teuren Hund übernehmen ohne zu kündigen oder die Beiträge zu erhöhen. :)

    ja cool ne

  • Mag sein dass es herzlos klingt, aber ich würde keine - sagen wir - 15.000€ TA Kosten in einen Hund stecken. Einfach weil ich nicht daran glaube dass das Leben eines Hundes noch lebenswert ist, wenn soviel Geld dafür fliessen muss, damit er leben kann.

    Kommt drauf an was der Hund hat.

    Neue Hüfte inkl. Physiotherapie kann mal schnell 10.000 CHF kosten.

    Da sind die Chancen auf ein normales Leben danach aber sehr gut. Damit kann ein Hund noch sehr alt werden.

    Ich würden keinen sonst gesunden Hund eine neue Hüfte verweigern, nur weil sie viel kostet.

    Dann scheint CH deutlich teurer zu sein als z.B. Norddeutschland. Und 10.000 CH sind noch immer sehr weit weg von 15.000€.


    Ich verstehe Menschen die sagen, sie können das einfach nicht leisten. Das Leben ist kein Ponyhof und manchmal passieren guten Menschen/Hunden scheiss Sachen.


    Schön, wirklich, für jeden der es kann und tut. Die Regel ist es trotzdem nicht.

  • Mag sein dass es herzlos klingt, aber ich würde keine - sagen wir - 15.000€ TA Kosten in einen Hund stecken. Einfach weil ich nicht daran glaube dass das Leben eines Hundes noch lebenswert ist, wenn soviel Geld dafür fliessen muss, damit er leben kann.

    Die Höhe der TA Kosten sagt darüber doch nicht wirklich was aus, es ist immer eine Bewertung im Einzelfall. Wir sind aktuell bei ca 500€ pro Monat. Einfach, weil a) die Medikamente teuer sind und b) die Medikamente alle 3 Wochen ein Blutbild erforderlich machen und wir regelmäßig schallen lassen müssen.


    Mein Hund würde seit 3 Jahren nicht mehr leben, wenn nicht viel Geld fließen würde. Und in diesen 3 Jahren gab es keine 10 Tage, in denen es ihr gesundheitlich bedingt schlecht ging:ka: Das ist verdammt viel gute Zeit.


    TA Kosten in diesen 3 Jahren waren locker 8000€, Physio nicht mit eingerechnet.

    Ich kann nur für mich sprechen und von meinen Erfahrungen zehren :smile:

    Im übrigen meine ich die 15.000€ nicht auf Jahre verteilt sondern auf einem Schlag.


    Mir gehts auch eher um das Be- und Verurteilen von Menschen die diese Beiträge nicht aufbringen können und denen deswegen gesagt wird sie sollten sich deswegen keinen Hund holen.


    Ich könnte jetzt auch mit TAKosten um mich werfen. Der ein oder andere hier kennt meine Story mit meinem letzten DSH. Oder für meinen Sharinghund, für den ich inzwischen ca. 6.500€ gezahlt habe und ganz aktuell recht viel. Ja es ist schön dass wir uns das leisten können. Es darf aber keine Voraussetzung draus gemacht werden, nur weil wir das können.

  • Ich verstehe Menschen die sagen, sie können das einfach nicht leisten.

    Dann sollte man den Hund aber abgeben und nicht einfach sein Leben beenden lassen, nur weil man es sich nicht leisten kann. Grade bei dem Beispiel von @Vakuole


    EDIT: Ich könnte dieses Geld auch nicht aufbringen. Ich müsste es entweder eine sehr lange Zeit über abzahlen (was auch definitiv meine erste Wahl wäre), oder mich eben leider von ihr trennen.

  • Ich verstehe Menschen die sagen, sie können das einfach nicht leisten.

    Dann sollte man den Hund aber abgeben und nicht einfach sein Leben beenden lassen, nur weil man es sich nicht leisten kann. Grade bei dem Beispiel von @Vakuole


    EDIT: Ich könnte dieses Geld auch nicht aufbringen. Ich müsste es entweder eine sehr lange Zeit über abzahlen (was auch definitiv meine erste Wahl wäre), oder mich eben leider von ihr trennen.

    Natürlich, Einschläfern sollte die letzte Option sein.

    Aber realistisch betrachtet, glaubst Du wirklich jemand übernimmt einen Hund der:


    - mittel bis langfristig 500€-1.000€ pro Monat nur an TA Kosten kostet

    oder

    - 15.000€ auf einen Schlag


    Das sind nämlich die Zahlen die ich explizit für mich persönlich angesetzt habe, und um die wir hier auch diskutieren. Natürlich immer unter Berücksichtigung des tatsächlich eintretenden Falls.


    Und wenn mich mein Hund das nunmal kostet und seine Lebensqualität danach lebenswert ist, dann würde ich es trotzdem zahlen. Ich glaube da aber nicht dran. Ein Hund der solche Kosten verursacht muss sehr sehr krank sein und ich verlängere kein Leid. Weder für Geld noch geschenkt.

  • oder mich eben leider von ihr trennen.

    Und du denkst es gibt so viele Menschen die einen Hund übernehmen der sie gleichmal 10.000€ kosten wird? Oder, dass das ein Tierheim stemmen würde?


    Der Gedanke ist schön, aber weit von der Realität entfernt.


    Edit. SavoirVivre war schneller.

  • Ein Versuch sollte es doch wohl Wert sein, oder? Würdet ihr direkt die Hoffnung aufgeben und einem Hund, der eine große Chance auf Genesung hat, einfach einschläfern lassen?

    Ein Hund der solche Kosten verursacht muss sehr sehr krank sein und ich verlängere kein Leid.

    Oder hat eben einfach eine Komplizierte Krankheit, oder eine Krankheit, die noch nicht allzu bekannt ist. Oder wie vorher jemand schrieb, teure Medikamente und regelmäßige Überwachungsmaßnahmen, ob die Therapie auch anschlägt.

  • Nein. Ich würde versuchen einen Kredit aufzunehmen, einen TA finden bei dem ich das in Raten abstottern kann oder auch einen Spendenaufruf machen. Da sind die Leute dann eher dabei und man kriegt sicher wenigstens einen Teil vom Geld zusammen.

    Viele Wege führen nach Rom. Einen Menschen zu finden der einen Hund nimmt, der solch immense Kosten verursacht ist da wesentlich zu steinig.

  • Ich möchte gerne eine Bitte äussern. Zerschreibt meine Zeilen nicht und bringt sie bitte möglichst nicht aus dem Kontext, wenn ihr mich schon zitiert :smile:


    500€ - 1.000€ monatlich. Und das mittel - bis langfristig nur für TA Kosten

    15.000€ auf einen Schlag/kurzen Zeitraum.

    Und das gilt nur für mich persönlich. Meine Schmerzgrenze. Gedanken die sich jeder Hundehalter oder potenzieller Hundehalter irgendwann mal machen muss.


    Da finde Beispiele mit 10.000CHF im kurzen Zeitraum oder 8.000€ in drei Jahren nicht mit vergleichbar und im Kontext nicht richtig.

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