Hund ja, Geld nein? Was haltet ihr davon?

  • Ein Versuch sollte es doch wohl Wert sein, oder? Würdet ihr direkt die Hoffnung aufgeben und einem Hund, der eine große Chance auf Genesung hat, einfach einschläfern lassen?

    Ein Hund der solche Kosten verursacht muss sehr sehr krank sein und ich verlängere kein Leid.

    Oder hat eben einfach eine Komplizierte Krankheit, oder eine Krankheit, die noch nicht allzu bekannt ist. Oder wie vorher jemand schrieb, teure Medikamente und regelmäßige Überwachungsmaßnahmen, ob die Therapie auch anschlägt.

    Ich habe gerade das Gefühl Du möchtest mich falsch verstehen.


    Ich kann es mir nicht vorstellen.

    Sollte es anders sein, was ja sein kann, ist es etwas ganz anderes.

    Sollte es also eine Krankheit geben, deren Behandlung eine lange Zeit (und ich rede hier nicht von 6Monaten, sondern Jahren bis lebenslang) monatlich 500-1000€ kostet, damit der Hund schmerzfrei und lebenswert leben kann, mit einer entsprechend positiven tierärztlichen Prognose, dann ist mir diese nicht bekannt.


    Bei mir persönlich wird es nicht am Geld scheitern, sondern wenn, dann an der erreichbaren Lebensqualität des Hundes. Und ich gebe keinen geliebten Hund einfach auf.

  • Und ich gebe keinen geliebten Hund einfach auf.


    Es klang für mich halt so, weil du konsequent teure Tierarztkosten gleichsetzt mit nicht vorhandener Lebensqualität und das ist eben etwas, das ich mir wiederum nicht vorstellen kann. Ich denke durchaus, dass es Krankheiten gibt, die selbst sehr gut betuchte Hundehalter an den Rand zur Pleite bringen können, weil die Heilungschancen so gut stehen oder die jeweilige Therapie das Hundeleben wieder Lebenswert machen kann.

  • Kosten in solcher Höhe erreiche ich fast ausschließlich mit OPs oder mit stationärer Intensivpflege.


    Und ganz ehrlich, in beiden Fällen wenn das über Monate hinweg regelmäßig notwendig ist, würde ich da auch den Schlussstrich ziehen. Nicht wegen dem Geld, sondern weil ich mich frage, was der Hund davon noch haben soll, wenn er jeden Monat eine OP benötigt oder über Monate intensivmedizinisch betreut und ernährt werden muss.

    Mir ist auch keine Erkrankung bekannt, die jeden Monat mehrere tausend Euro verschlingt, über lange Zeit anhält und eine Chance auf Ausheilung hat.

  • Ich denke es bringt uns nicht weiter wenn wir über fiktive Fälle reden. Im Endeffekt muss im konkreten Fall jeder für sich selbst und für seinen Hund entscheiden.


    In der Hündin meiner Schwester stecken auch gut 12.000€ Tierarztkosten die mehr oder minder auf einen Schlag angefallen sind. Da war der Hund noch keine 2 Jahre alt. Heute führt die Hündin ein weitgehend beschwerdefreies Leben.

  • Und ich gebe keinen geliebten Hund einfach auf.


    Es klang für mich halt so, weil du konsequent teure Tierarztkosten gleichsetzt mit nicht vorhandener Lebensqualität und das ist eben etwas, das ich mir wiederum nicht vorstellen kann. Ich denke durchaus, dass es Krankheiten gibt, die selbst sehr gut betuchte Hundehalter an den Rand zur Pleite bringen können, weil die Heilungschancen so gut stehen oder die jeweilige Therapie das Hundeleben wieder Lebenswert machen kann.

    Sorry aber das nehme ich Dir nicht mehr ab, denn Du hast mein vorheriges Zitat abgeschnitten. Und in dem schrieb ich > siehe rot markiert.

    Ich weiß nicht warum Du so gegen den Strich gebürstet reagierst, aber ich habe mich sehr klar ausgedrückt. Du hast diesen Part lediglich ignoriert. Ich verstehe deine Beweggründe nicht und weiß nicht was ich Dir getan habe, aber damit ist für mich diese Diskussion mit Dir zu diesem Thema beendet.


    Schade, aber ich lasse mich nicht gerne in einen Schuh quetschen der mir nicht passt. Und ich habe null Verständnis dafür dass Du mich in diese Ecke stellen möchtest.

  • Ich denke es bringt uns nicht weiter wenn wir über fiktive Fälle reden. Im Endeffekt muss im konkreten Fall jeder für sich selbst und für seinen Hund entscheiden.


    In der Hündin meiner Schwester stecken auch gut 12.000€ Tierarztkosten die mehr oder minder auf einen Schlag angefallen sind. Da war der Hund noch keine 2 Jahre alt. Heute führt die Hündin ein weitgehend beschwerdefreies Leben.

    Darf ich fragen was die Hündin hatte? Und wie schön dass es ihr weitgehend gut geht.

  • Tut mir leid, das du dich da jetzt so auf den Schlips getreten fühlst. Das war nicht meine Absicht.

    Wir haben einfach grundverschiedene Ansichten und da du mir so nett geschrieben hattest, das ich dich offenbar falsch verstehen will, obwohl ich deine Ansicht tatsächlich einfach nicht verstehen kann, wollte ich dir meine Sichtweise noch einmal aufzeigen.

    Dein Ursprünglicher Text besagte nämlich das:


    Mag sein dass es herzlos klingt, aber ich würde keine - sagen wir - 15.000€ TA Kosten in einen Hund stecken. Einfach weil ich nicht daran glaube dass das Leben eines Hundes noch lebenswert ist, wenn soviel Geld dafür fliessen muss, damit er leben kann.

    Und irgendwo schriebst du auch noch von einer erreichten Schmerzgrenze.

    Das widerspricht deinem extra rot markiertem Zitat nun einmal, weshalb ich es nicht extra mit zitierte.

  • Ich denke es bringt uns nicht weiter wenn wir über fiktive Fälle reden. Im Endeffekt muss im konkreten Fall jeder für sich selbst und für seinen Hund entscheiden.


    In der Hündin meiner Schwester stecken auch gut 12.000€ Tierarztkosten die mehr oder minder auf einen Schlag angefallen sind. Da war der Hund noch keine 2 Jahre alt. Heute führt die Hündin ein weitgehend beschwerdefreies Leben.

    Darf ich fragen was die Hündin hatte? Und wie schön dass es ihr weitgehend gut geht.

    Das weiß man leider bis heute nicht so genau. Operiert wurde sie wegen eines Lebershunts der aber wohl nur ein Teil des Problems war. Im Endeffekt war sie mehrere Tage auf der Intensivstation und hat um ihr Leben gekämpft. Sie ist mittlerweile 7 Jahre alt und muss spezielle Schonkost bekommen. Sonst geht es ihr aber gut.

  • Mir gehts auch eher um das Be- und Verurteilen von Menschen die diese Beiträge nicht aufbringen können und denen deswegen gesagt wird sie sollten sich deswegen keinen Hund holen.

    Ich hab eher das Gefühl man muss sich hier in dem Thread verteidigen, wenn man das Geld oder eine entsprechende Absicherung für seinen Hund hat.


    Ich hab nirgendwo in diesem Thread gelesen, dass irgendjmd meinte das man 10-15k auf der hohen Kante haben muss um einen Hund anzuschaffen.

    Sondern das die allgemeinen Kosten gedeckt sein müssen.

    Ja, eine neue Hüfte gehört nicht dazu.


    Trotzdem ich könnte den Entschluss nicht fassen bei einem sonst gesunden Hund einzuschläfern, wegen einer Hüfte udn genau deshalb hab ich für sowas eine Versicherung, weil ich nicht in dir Situation möchte, diese Entscheidung des Geldes wegen fällen zu müssen.

    Ich verurteile niemanden der dann die Entscheidung einschläfern fällt, aber mir tut sowas wahnsinnig Leid für Hund und Mensch.

  • Dann scheint CH deutlich teurer zu sein als z.B. Norddeutschland. Und 10.000 CH sind noch immer sehr weit weg von 15.000€.


    Ich verstehe Menschen die sagen, sie können das einfach nicht leisten. Das Leben ist kein Ponyhof und manchmal passieren guten Menschen/Hunden scheiss Sachen.


    Schön, wirklich, für jeden der es kann und tut. Die Regel ist es trotzdem nicht.

    Und das käme für mich nicht in Frage. Nicht, wenn Hund eine reelle und gute Chance auf ein gutes Leben hätte.

    Verstehen kann ich das bei anderen, ich würde an solch einer Entscheidung einen seelischen Knacks kriegen.

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