Hund ja, Geld nein? Was haltet ihr davon?
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Ist Harz 4 oder Arbeitslosigkeit ein Grund sich keinen Hund zu holen?
Ich finde ja, wenn das die Vorraussetzung für die Hundeanschaffung ist.
Es sei denn man hat vorher schon was auf die hohe Kante gelegt am Staat vorbei oder andere Möglichkeiten SCHNELL an Geld zu kommen.
Wie das funktioniert ist egal, aber die Sicherheit zuverlässig schnell an Mittel zu kommen sollte vorhanden sein, jetzt mal von den normalen Lebenshaltungskosten abgesehen und da gehören für mich auch normale TA Besuche (Impfung, Durchfall, Ohrenentzündung, mal ein Blutbild,...) dazu.
Wir haben nun wahrlich auch nicht viel Geld, aber machen einfach Abstriche. Wir fahren selten in den Urlaub, wir haben kein Auto, keine teuren Hobbys,...
Dafür haben wir den Hund.
Ich gehöre aber zur Worsk Case Fraktion. Zudem bin ich Studentin und Selbstständig. Das allein führt schon dazu, das ich gern Geld für mehrere Monate für mich auf der Kante habe, falls es mal keine Aufträge gibt, ich krank werde,...
So verhält es sich auch mit dem Hund. 12.000€ haben wir nicht, aber wir können eine normale größere OP ohne Probleme stämmen und könnten einige hundert Euro im Monat in den Hund für Medikamente,... investieren oder packen das dann auf Halde.
Für den Worsk Worsk Case Fall von 12.000€ hätten wir auch einen Plan, aber die normalen OPs übersteigen ein paar 1000 Euro ja meist nicht.
Wir KÖNNTEN auch teuer in den Urlaub fahren oder uns ein Auto leisten, aber ich will da weder Geld von meiner Sicherheit noch von der unserer Hundes reinpulver, was dann vielleicht fehlt.
Denn, so zeigt die Erfahrung, wenn es kommt dann dicke und das auch zu den unpassensten Zeiten.
Dann muss man eben Sonntags in die TK und Ratenzahlung ist ja gut und schön, bietet aber nicht jede TK an, verständlich. Hier wollen sie das Geld gleich sehen, weil es auch schon Leute gab, die dann nicht gezahlt haben oder der Hund wurde einfach nicht abgeholt, Ratenzahlung ist nicht.
Das heißt man braucht im Notfall JETZT das Geld und nicht MORGEN, wenn der Bekannte hoffentlich mal aushelfen kann. Eine Abgabe kommt in einem Notfall ja auch nicht in Betracht, weil das Tier muss ja sofort behandelt werden.
Ich für mich möchte das nicht. Ich möchte im Notfall in die TK können und dann sollen sie machen was nötig ist im Sinne des Hundes.
Wir hatten bis jetzt Glück, mehr als nen kleineren vierstelligen Betrag mussten wir bis jetzt noch nicht bezahlen, aber das kann auch mal anders kommen und bekanntlich werden Hunde ja leider nicht jünger.
Versicherung haben wir keine. Unsere alte Hündin war 11, als wir sie übernommen haben, damals gab es da noch nix, was auch so alte Hunde nimmt. Kami war 6, hatte aber schon Vorerkrankungen, das haben viele Versicherungen nicht so gern. Und so blöde es klingt, ich will mich nicht auf eine Versicherung verlassen, denn Kündigungen gibt es immer wieder mal, auch wenn viele hier positives berichten. Worsk Case und so.
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Ich hab
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@Vakuole ich hab eher das Gefühl, dass man sich verteidige muss wenn man nicht die neue Hüfte auf der hohen kannte hat.
Helfstyna macht nix das dir keine Krankheit einfällt. Nach einer kleinen aber feinen Studie aus GB, fallen selbst Humanmedizinern auf die schnelle nur im Durchschnitt 19, 4 Humankrankheiten ein bevor sie sich wiederholen. Aber gerade unbekannte Krankheiten werden dann richtige Kostenfresser, wenn man dann nicht bei einem ratlosen Tierarzt aufhören möchte. Vielleicht noch zu einem zweiten geht oder gar einem Dritten. Die wollen ja alle bezahlt werden.
Aber wichtig finde ich, dass das Ergebnis dann noch ein lebenswertes Leben ist. Das stimmt.
Schweriger ist dann die Frage, wenn man ganz tief in der Philosophischen Kiste grabbelt, wer sollte entscheiden was lebenswert ist? Aber das wäre ein Thema für sich.
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Vielleicht noch zu einem zweiten geht oder gar einem Dritten. Die wollen ja alle bezahlt werden.
Ja, aber da biste in der Regel nicht bei jedem 1000 bis 3000€ los und das meherere Monate in Folge.
Ja, Diagnosefindung kann mal teuer werden, aber in der Regel macht man auch bei der Zweitmeinung kein drittes, viertes, fünftes MRT, irgendwann ist der Hund durchgeleuchtet und von Nase bis zum kleinen Zeh durchgeröntgt.
Mir muss niemand sagen wie teuer so etwas sein kann, Ekko ist da Weltmeister drin. ABER das hat eben alles eine absehbare Grenze und es wurde ja davon gesprochen, was man machen würde, wenn ein Hund über einen längeren Zeitraum regelmäßig diese kostenintensive Behandlung benötigt.
Und da bleib ich dabei, die Kosten stehen meist in direktem Zusammenhang mit der Schwere der Erkrankung und wenn ich über ein halbes Jahr oder länger jeden Monat ein bis dreitausend Euro brauche, liegt da etwas dermaßen im Argen, dass ich mich fragen muss, ob ich dem Hund damit einen Gefallen tue (oder ob mich der TA abzockt.)
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Ich habe die gleichen Erfahrungen wie Helfstyna gemacht.
Zwar nicht beim Hund, aber beim Pferd.
Klar sind OP U manchmal auch die Diagnostik teuer. Hier hilft die OP Versicherung
Aber richtig teuer wird es bei chronischen Schmerzen/ Krankheiten. Zur Aufrechterhaltung der Lebensqualität.
U d irgendwann kommt der Punkt , wo man abwägen muss. Zum einen von den Kosten her. Zum anderen aber auch definitiv beim Punkt Lebensqualität.
Nach meinen jetzigen Erfahrungen würde ich Kira wahrscheinlich eher einschläfern, als ihr und mir so einen Weg zuzumuten.
Aber das ist natürlich aktuell leicht gesagt - sie ist jung und gesund.
Deutlich Verschulden würde ich mich aber definitiv nicht für sie. Verdiene recht gut, hab eine OP Versicherung und lege was zurück.
Ich bin aber nicht bereit, mich mit hohen Summen zu Verschulden für Kira.
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Gibt es Krankenversicherungen für Hunde die mit einem Monatsbeitrag von 30 Euro sich lange teurere Medikamente gefallen lassen?
Hab grad mal nachgeschaut. Ja, ist mit im Basispaket.
Ehrlich? Nenn mal die Namen der Versicherungen, die so etwas anbieten.
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Mag sein dass es herzlos klingt, aber ich würde keine - sagen wir - 15.000€ TA Kosten in einen Hund stecken. Einfach weil ich nicht daran glaube dass das Leben eines Hundes noch lebenswert ist, wenn soviel Geld dafür fliessen muss, damit er leben kann.
Kommt drauf an was der Hund hat.
Neue Hüfte inkl. Physiotherapie kann mal schnell 10.000 CHF kosten.
Da sind die Chancen auf ein normales Leben danach aber sehr gut. Damit kann ein Hund noch sehr alt werden.
Ich würden keinen sonst gesunden Hund eine neue Hüfte verweigern, nur weil sie viel kostet.
meine Hündin hatte einerseits eine Allergie, die teuereres Spezialfutter nötig machte und zweitens einen Herzfehler, weshalb sie ebenfalls teure Medikamente benötigte (die eine Krankenversicherung übernommen hätte, ich hatte aber nicht vorab eine abgeschlossen). Mit beidem lebte sie zwar kürzer, aber dennoch die verbleibenden Jahre völlig problemlos, ein wahnsinnig lebensfroher Hund. Insofern wär es für mich keine Option gewesen, mit der ich glücklich gewesen wär, zu sagen, die 60000€ nicht aufzubringen und sie dafür sterben zu lassen
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60.000 Euro?
Auf wieviel Jahre gerechnet?
MAL eine sehr hohe Summe aufbringen, waer hier bzgl. Lebensqualitaet nicht das Thema. Dad gab es bei Pepper, bei Kalle und auch bei Fou. Dauerhaft (also laenger als..sagen wir mal 5-6 Monate), ausserhalb von Diagnostik und ohne absehbares Ende? Da wuerde ich wohl vermutlich auch irgendwann sagen, dass es jetzt reicht.
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60000€
Ist da irgendwo eine Null zu viel?
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nee. 1000€ pro monat, nach diagnosestellung noch 6 jahre rumgesprungen
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