Hund ja, Geld nein? Was haltet ihr davon?

  • FreeSpirit In dem von dir zitierten Beitrag steht nicht mal eine Summe, da geht es um Abgabe bei einer Krankheit, die sich ein Besitzer nicht leisten kann.

    Es ging darum (wüsste man, wenn man die vorherigen Beiträge gelesen hätte), dass ich 15000 Euro sehr lange abbezahlen müsste, weil ich so viel Geld nicht auf einen Schlag zusammen kratzen könnte. Wenn ich keinen Tierarzt finden würde, der mich den Betrag in Raten abzahlen lässt dann ja, dann würde ich versuchen Anju abzugeben, bevor ich auch nur darüber nachdenke, sie einschläfern zu lassen.

  • Ganz Pauschal würde ich sagen, man sollte mit 100CHF / Monat ein Hunde leben lang rechnen/kalkulieren und hoffen das man das niemals voll braucht.

    (In der CH wohlgemerkt!)

    Weil jetzt einige TA und Futter zusammen schmeissen.

    Ich gehe bei meiner Aussage alleine von TA-Kosten Kalkulation aus. Da kommt Futter und sonstige Dinge noch oben drauf.

    Wollte ich auch gerade ergänzen :lol:

    Hier lege ich für beide 150-200CHF monatlich zur Seite, für TA.

    Futter und all der Kram kostet mich 100-120 im Monat.

  • Für mich wäre es wohl ein entscheidendes Kriterium wie viel Lebensqualität mein Hund nach der Behandlung noch hat. Und natürlich wie alt er bei "Fälligkeit" der Behandlung ist.


    Gerade habe ich mal spaßeshalber nach Vollkrankenversicherungen geschaut. Sie scheinen immer "billiger" zu werden... Ob das nun daran liegt, dass die Leistungen schlechter werden oder einfach daran, dass immer mehr Halter eine solche Versicherung abschließen, kann ich nicht einschätzen.


    Als Newton einzog kostete eine Vollkrankenversicherung noch 70€/Monat. Bei Hunters Einzug ca. 50€/Monat. Heute finde ich Angebote ab 30€/Monat. Was mir aufgefallen ist, ist dass nur 80% der Kosten übernommen werden. War das früher schon so?


    Vielleicht schließe ich beim nächsten Hund auch eine Versicherung ab. Allerdings habe ich bei vielen Versicherungen schon die Erfahrung machen müssen, dass sie sich versuchen um die Übernahme von Kosten zu drücken bzw. ganz viele Einschränkungen machen und man dass dann gar nicht mehr überblickt, was nun gezahlt wird und was nicht. Was halt mega blöd wäre: Man zahlt monatlich 30 oder 40€ Vollkrankenversicherung, bleibt trotzdem auf 20% der Kosten sitzen und muss dann noch das Ein oder Andere selbst zahlen weil es nicht übernommen wird.

  • bleibt trotzdem auf 20% der Kosten sitzen und muss dann noch das Ein oder Andere selbst zahlen weil es nicht übernommen wird.

    Naja... wenn du z.B. 1000€ kosten hast und die zahlen 80% sind das immerhin 800€ die übernommen werden.

    Also für mich ist das schon ein Unterschied ob ich 200€ oder 1000€ zahlen muss.



    Aber vielleicht seit ihr das in Dland nicht so gewohnt :denker:. Hier in der CH ist das "Normal", dass man Selbstbehalt und Franchise bei Krankenkassen hat. Auch beim Menschen, zahlt die Krankenkasse "nur" 90% . 10% muss ich selber tragen und den Selbstbehalt eh.

  • Sorry, aber auch hier. Verdreh bitte meine Worte nicht, reiss sie nicht aus dem Zusammenhang und verwende sie nicht so wie es Dir gerade in den Kram passt, das ist schlichtweg unfair. Argumentiere mit Deinen eigenen Worten, nicht mit meinen und dann auch noch nach Deinen Belieben verzerrt.


    Ich habe mehrfach geschrieben, ICH finde dass es ausreicht wenn man bei Anschaffung eines Hundes die normalen laufenden Kosten stemmen kann, sich eine OP-Versicherung leisten kann oder zumindest 1.000€ Rücklagen hat für den Hund. ICH finde es nicht ok, wenn die Erwartungshaltung ist, dass man viele Tausend Euro auf der hohen Kante haben muss um einem Hund ein Zuhause zu geben.


    Die 15.000€ bzw. bis 1.000€/Monat sind meine persönliche Schmerzgrenze und selbst dass nur unter Berücksichtigung des Tierwohls und einer positiven TÄ Prognose. Ich verlängere kein Tierleid aus Egoismus, egal ob geschenkt oder selbst gezahlt. Und wie ich das finanziell stemmen kann, hat niemanden zu interessieren. Ob ich es aus dem Portobeutel oder per Ratenkredit zahle, geht niemanden etwas an.


    Mal im Ernst? Ist so schwer im Kontext zu lesen?

  • Für mich wäre es wohl ein entscheidendes Kriterium wie viel Lebensqualität mein Hund nach der Behandlung noch hat. Und natürlich wie alt er bei "Fälligkeit" der Behandlung ist.

    Exakt das ist der springende Punkt den auch ich und andere immer wieder betonen in dieser Diskussion. Trotzdem gibt es einige die aus dieser Aussage machen was sie wollen.

  • Häh? Was hat das denn bitte jetzt mit dir zu tun? Hier wurde auf den letzten Seiten diskutiert was man persönlich machen würde, wenn es zu hohen Summen käme. Darauf hat Waldhörnchen geschrieben, dass sie es sich nicht leisten könnte, aber bevor sie ihre Hündin einschläfern lässt eher zur Abgabe tendieren würde. Darauf hat Czarek dann geschrieben, dass man aufgrund dessen keinen zweiten Hund nehmen sollte und genau darauf basiert meine Antwort. Nur weil du diejenige warst die die 15.000 Euro in den Raum geschmissen hat, heißt das noch lange nicht, dass sich jede Antwort auf dich bezieht :ka:

  • Ich schaue immer mal wieder bei Krankenversicherungen und die preiswerteren haben meist einfach so viele Einschränkungen und Ausschlüsse, dazu noch Selbstbeteiligung und recht knappe Maximalleistungen, dass sich das kaum lohnt. Könnte mir daher vorstellen, dass die Versicherungen nicht billiger geworden sind, sondern eher viele solcher eingeschränkten Tarife für wenig Geld anbieten, um die Leute anzulocken.


    Z. B. der hier erwähnte Basistarif Petplan: da ist keine spezielle Diagnostik dabei (wie CT, MRT), keine Zahnbehandlungen, keine OPs, die irgendwas mit Hüfte oder Ellenbogen zu tun haben, keine Diagnostik und Behandlung von Zeckenkrankheiten, keine Chemotherapie. Dazu grundsätzlich 20% Selbstbeteiligung und insgesamt max 3000€ Erstattung pro Jahr. Und 30€ pro Monat gilt auch nur für einen kleinen oder sehr jungen Hund (mit meinem 6jährigen, mittelgroßen Mix wäre ich z. B. schon bei 45€).


    Da muss man halt echt überlegen, ob man so viel Geld in die Hand nehmen will, wenn so viele der kostenintensiveren Diagnose- und Therapiemöglichkeiten dann doch nicht übernommen werden und man mit der relativ geringen Erstattungssumme auch nicht wirklich abgesichert ist.

  • Danke, so sehe ich das auch. SavoirVivre wenn es dann leichter für dich ist, stell dir doch einfach vor, wir hätten von 20000 Euro geschrieben und nicht von deinen 15000 Euro. :roll: Keiner hat dich hier mit einem Wort erwähnt, also werd doch nicht gleich wieder so patzig...

  • 15000 Beträge kenne ich nicht, aber an die 10000 können schonmal fällig werden. Mein Spaniel hatte ein Sarkom, eine Tumorart bei der bis kurz vor dem Tod genau Null Klinik auftritt..man kann also nicht sagen dass man da bei einer Behandlung "Leiden verlängert". Mit Pathologie, OP Voruntersuchungen, Planungs CTs, OP und Bestrahlung ist man eigentlich recht schnell bei 10 000 angekommen.


    In unserem Fall hat die AGILA wiederholt alles übernommen. Habe bis jetzt mit meinen Hunden echt tausende verbraten und es gab keine Kündigung. Deswegen ist für jeden Hund der hier einzieht die Vorraussetzung, dass wir uns eine Krankenversicherung für ihn leisten können.

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