Hund ja, Geld nein? Was haltet ihr davon?
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Petplan übernimmt leider einige kostspielige Behandlungen nicht.
Ich fand das Thema Versicherung sehr verlockend und hatte tatsächlich lange Versicherungsbedingungen und Verträge intensiv studiert, aber irgendwo war für mich immer ein großer Haken. Viele Versicherungen (Agila mit knapper Leistungsgrenze und Uelzener mit hohen Beiträgen mal außen vor) haben tatsächlich eine ordentliche Liste an Dingen die sie nicht übernehmen. Klassiker wären HD/ED, Patellaluxation, Krebsbehandlungen, CT/MRT - was alles nicht so unwahrscheinliche Behandlungen sind. Aber durchaus auch sowas wie Diagnostik und Behandlung von Infektionskrankheiten und Krankheiten, die durch Parastiten verursacht werden... Meine Hündin hatte mal eine schwere Infektion (trotz Impfungen, Zeckenprohylaxe & Wurmkur), da waren ruckzuck 2000€ weg.
Agila schließt zwar wenig aus, aber mal ehrlich 600 bzw 1100€ für Nicht-OPs? Das sind die Beträge, die ich noch "locker" selbst zahlen kann und die für mich in keiner Relation zu den nicht unerheblichen Kosten der Versicherung stehen.
Langfristig fände ich ein gutes (!) Versicherungssystem für Haustiere sehr sinnvoll, es würde auch den Kliniken das Leben leichter machen.
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Hi
hast du hier Hund ja, Geld nein? Was haltet ihr davon?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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In Hessen nur für Hunde, die entweder rassebedingt oder wegen Auflagen als „gefährlicher Hund“ gelten.
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Ich würde das Thema gern mal ein wenig weg vom Schwerpunkt "Ohne jegliche Rücklagen/Unterstützung sollte man sich keinen Hund nehmen" bringen und hin zu "Was, wenn man im Laufe der Hundehaltung mal in eine Notsituation gerät und nicht genügend Geld zur Verfügung hat?"
Das würde mich wirklich interessieren, denn heutzutage ist ja Jobsicherheit längst nicht mehr so hoch wie früher und ein Vorausplanen um mehrere Jahre oft schwierig.
Welche Erfahrungen/Lösungen/Vorschläge habt ihr da so?
Mir fallen da eben ein:
- Vorsichtsmaßnahme Versicherung
- Geld leihen von Familie/Freunden
- Kredit aufnehmen
- Ratenzahlung
- Crowfunding/Spendenaufruf
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Ich hab ne Versicherung und einen hohen Betrag auf der Kante und den lege ich für jeden Hund vor Anschaffung auf die Seite.
Davon abgesehen ist mein Job aber sehr sicher, wenn nicht in meiner Firma, dann in einer anderen.
Davon abgesehen halte ich meinen Lebensstandard nicht so hoch, wie ich könnte (weil ich es auch nicht brauche), damit falls was passiert (z.B. Trennung von Partner, Jobverlust für einige Zeit) ich auf jeden Fall das Puffer auffangen kann.
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So einen Thread gab‘s vor ein paar Jahren schon mal, so in die Richtung ‚ab wann ist die Abgabe verantwortungsvoller?‘ in Bezug auf Geld...
Kredit aufnehmen wär für mich der letzte gangbare Weg (vor Abgabe); wenn ich ohnehin schon kein Geld habe, ist doch Geld mit Zinsen leihen das Letzte, was klug ist.
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Welche Erfahrungen/Lösungen/Vorschläge habt ihr da so?
Mir fallen da eben ein:
- Vorsichtsmaßnahme Versicherung
- Geld leihen von Familie/Freunden
- Kredit aufnehmen
- Ratenzahlung
- Crowfunding/Spendenaufruf
- Nicht wegen jedem Pups zum Tierarzt rennen.
- Op's Impfungen ect. mit netten Aufenthalt im Ausland verbinden.
- Sich nicht verrückt machen lassen
- den Natürlichen Tod als Option akzeptieren
- unbehandelte Krankheiten als Option akzeptieren
- notfalls nach hinten verschieben, ZEIT gewinnen
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Lebensversicherung und ähnliche Rücklagen prüfen, ggf. kündigen.
Aber ganz ehrlich: Ich will mir auch nicht so viele Gedanken über Pläne F-J machen, dass ich darüber die Gegenwart vergesse.
Wir sind zu zweit, haben jetzt ein abständiges Einkommen und Sicherheit. Was ich mache, wenn meine wirtschaftliche Situation außer Kontrolle geraten sollte, habe ich jetzt nicht unter Kontrolle -
Ich würde das Thema gern mal ein wenig weg vom Schwerpunkt "Ohne jegliche Rücklagen/Unterstützung sollte man sich keinen Hund nehmen" bringen und hin zu "Was, wenn man im Laufe der Hundehaltung mal in eine Notsituation gerät und nicht genügend Geld zur Verfügung hat?"
Das würde mich wirklich interessieren, denn heutzutage ist ja Jobsicherheit längst nicht mehr so hoch wie früher und ein Vorausplanen um mehrere Jahre oft schwierig.
Welche Erfahrungen/Lösungen/Vorschläge habt ihr da so?
Mir fallen da eben ein:
- Vorsichtsmaßnahme Versicherung
- Geld leihen von Familie/Freunden
- Kredit aufnehmen
- Ratenzahlung
- Crowfunding/Spendenaufruf
Ich bin seit 3 Jahren in der luxuriösen Situation ein wirklich üppiges Einkommen zu haben welches immer und ewig sicher ist und laufend steigt
Dazu verdient mein Mann noch gut. Teure OP's können also kommen
Aber ich kenne auch andere Zeiten ... und habe 5 Jahre in einer Bank Kredite vergeben Da konnte ich die Bandbreite von "hab kein Geld aber gönne mir" gut beobachten.
katzenpfote sagt es ja schon. Hast du wenig Geld und dann kommt noch ein Kredit mit Zinsen dazu dann bricht es dir finanziell das Genick.
Mit wenig Einkommen würde ich generell immer nach Ratenzahlung fragen. Die ist oft Zinslos. Das sollte man auch tun wenn noch Reserve da ist. Die nächsten Kosten werden schon kommen.
Sich jeden Monat was auf das Sparbuch legen für den Hund. Jeder Betrag hilft.
Von möglichen Versicherungen halte ich nichts. Im schlimmsten Fall gibt es keine Leistung und man hat trotzdem dafür gezahlt.
Man kann auch BEVOR der Hund einzieht schon anfangen 100Euro pro Monat zu sparen. So bekommt man ein Gefühl für die Kosten.
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Die meisten Kunden haben bei uns Agila oder Uelzener.
Und bis jetzt muss man sagen, dass die eigentlich so gut wie alles übernehmen. Kreuzband, Patella - sogar die Bandscheiben, bei den ganzen Bullies - wo ich mich echt frage, warum sie das noch mitversichern.
Was halt doof ist, wenn man "nur" eine OP-Versicherung hat, aber z.B. ein teures MRT machen lassen muss oder eine aufwendige Endoskopie oder eine langwierige internistische Abklärung wie z.B. bei IBD, Epilepsie, Anämien und Hauterkrankungen ansteht.... und dann schnell bei Kosten von 1000 Euro landet - diese dann aber eben nicht übernommen werden, weil halt keine OP erfolgt ist.
Versicherungen sind ja auch nur ein Weg von vielen, um sich in einer gewissen Weise abzusichern. Ich persönlich habe auch sehr lange, sehr kritisch auf solche Versicherungen geschaut, muss aber sagen ... so in der Praxis funktioniert das echt besser als gedacht und für viele Tierbesitzer ist das schon eine immense Erleichterung.
Wer natürlich Rücklagen hat und auch monatlich Puffer im Budget hat, der braucht das eben nicht unbedingt.
Ich denke, da muss jeder selbst entscheiden und überlegen, was in seiner Situation das Beste ist.
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Ich werfe mal noch ein, dass man nach dem xten Hund auch einfach schlauer ist. Es heisst ja nicht umsonst, aus Schaden wird man klug.
Ich gestehe, bei Hund 1 und 2 hatte ich ausserordentliche TA-Kosten über 250€ nicht mal gedanklich auf dem Zettel. Unvorstellbar in meiner kleinen, naiven Welt. Ich hatte schlichtweg keinen Plan was ein Hund für TA Kosten verursachen kann. Wir hatten schlichtweg Glück in den ersten 15Hundehalter-Jahren und gesunde Hunde. Weiss Gott nicht selbstverständlich mit einer DSHündin aus Wildwurf. Mit dem dritten Hund war es dann soweit und wir Gott sei Dank in der finanziellen Situation praktisch jede Summe stemmen zu können. Seitdem, aber auch erst seitdem, bin ich schlauer - aus Erfahrung. Davor war alles hörensagen.
Was ich sagen will, wir als Hundehalter oder inzwischen auch erfahrene Hundehalter, wissen (inwzischen) was es finanziell heissen kann einen Hund zu haben. Das sind Vorstellungen die längst nicht immer in den Kopf des potenziellen Ersthundhalters reinpassen. Der hat noch überhaupt keinen Plan davon, dass eine notwendige OP plus Diagnose und Nachbehandlung durchaus paar tausend Euros kosten kann.
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