Passt ein Sheltie zu mir?
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Was mir noch dazu einfällt:
Ich habe immer beobachtet, dass Hunde, die für Kinder angeschafft wurden - und diese Kinder bzw. Jugendlichen dachte, sie und der Hund werden nun automatisch ein Herz und eine Seele - die Kinder zwar nett fanden, sich grundsätzlich aber eher an den Eltern orientiert haben. Finde ich auch grundsätzlich nicht unlogisch, das eine ist aus Hundesicht quasi ein Jungtier und das andere ein souveränes Alttier. Mit dem hat man die besseren Chancen, ein erfolgreiches Team zu bilden?
Da gab es einige, die enttäuscht waren. Das heißt ja nicht, dass man mit dem Hund nicht trotzdem Spaß haben kann - aber mir machen deine "Lassie-Vorstellungen" vom eigenen Hund etwas Sorgen.
Schön, dass du dich mit Charlie beschäftigst. Seltsam finde ich nur, dass du dich bei deiner Mutter nach der Geschichte des Hundes in deiner Familie erkundigen musst. Also sowas wäre auch mit 11 Jahren nicht an mir vorbei gegangen
Nichts desto trotz - falls es euch tatsächlich in der Konstellation gibt und Manus Hundewelt nicht doch recht hat , viel Erfolg.
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Das stimmt absolut. Vielleicht kann ich nicht deutlich machen, worauf ich hinaus will.
Es gab zig Antworten, die null zu ihren Fragen beigetragen haben, sondern nur ‚kümmer dich erstmal um den Hund, der schon da ist.‘ inkl ‚wenn du das schon nicht schaffst, wie dann...‘
Es ist toll, dass sie es tut. Wirklich. Aber wenn sie es nicht täte, wäre sie nicht automatisch eine schlechte Sheltiehalterin.
Ich schaff es auch irgendwie nicht deutlich zu machen was ich eigentlich sagen möchte. Ich versuche schon von Anfang an zu erklären dass ein Schäferhund und ein Sheltie nicht das gleiche sind und nur weil man mit dem einen nicht so gut kann es nicht heißt dass man beim anderen auch automatisch Versagen würde. Ich bin halt einfach kein Schäferhund Fan und hätte mir diesen Hund niemals ausgesucht, heißt nicht dass ich ihn nicht mag oder so. Mir hat einfach immer die Motivation gefehlt eine Bindung zu Ihm aufzubauen, weil er so gar nicht ist wie ich mir meinen Hund vorstelle.
Augen, Ohren und Allgemeinzustand wurden beim letzten tierarztbesuch gecheckt, alles in Ordnung.
Wie füttert ihr Charlie? Ich nehme mal an Napf hinstellen und fertig? Das könntet ihr auch einfach erstmal weglassen und ihn für sein Futter arbeiten lassen. Unterstützt häufig die Motivation ein wenig.
Ja, meine Mutter stellt ihm jeden Morgen sein Futter hin und fertig. Hm, probieren könnte ich es, hab jedoch ein bisschen sorge, dass er dann Existenzängste bekommt? Er ist es gewohnt nix fürs Futter machen zu müssen.
Zum Pudel. Es ist ja kein Problem, wenn er hibbelig und aufgeweckt ist, das hört sich doch gut an. Ist mir 100 mal lieber als eine Schlaftablette.
Ich werde mich über beide Rassen schlau machen und mich noch mehr informieren. Aber aktuell steht sonst eigentlich keine andere Rasse auf meiner Wunschliste.
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Ich glaube einfach dass er sich mittlerweile zu sehr an das gemächliche Leben gewöhnt hat, ich seh da nicht viel Hoffnung dass er sich noch viel ändert und Lust hat neues zu lernen, er ist halt doch schon 6 Jahre alt und kennt es nicht anders.
Weißt du, ich habe vor vielen Jahren eine 6 jährige fette kleine Hündin aufs Auge gedrückt bekommen. Am 2. Tag bei mir wurde dieses beissende und keifende Sofakissen auch noch heiß. Wenn sie nicht biss oder keifte schabte sie sich vor Juckreiz die Haut vom Leib. Sie wog 12kg, hatte Milben, Ohrenentzündungen, Herzprobleme, Agressionen gegen alles und jeden und biss mit Beschädigungsabsicht, Grunderziehung hatte sie keine. Ich muss leider sagen ich war froh dass die nur vorübergehend bleiben sollte. Es kam wie es kommen musste. Sie blieb und als sie ihren 8. Geburtstag gefeiert hatte liief ein entzückendes aber sehr selbstbewußtes 6kg Zwergschnauzermädchen die tagesbeste Unterordnung in einem IPO-Verein (in strömendem Regen bei Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt) Diese Kleine war ein Rohdiamant der sehr gut versteckt war und mir blutet einfach das Herz wenn ich hier lese wie herzlos und kalt du Charly abbügelst. In meinen Augen ist der einfach nur stumpf geworden weil seine Halter es sind und dazu gehört auch du und ganz ehrlich? Ein eigener Hund wird nicht anderes werden. Warum ich das weiß? Weil du überhaupt kein Engagement ausser haben will zeigst. Du hast dir eine recht anspruchsvolle Rasse ausgesucht, die eben im Alltag nicht so ganz unproblematisch ist. Warum also solltest du so einen Hund erziehen können wenn du es schon nicht bei einem lieben braven Schäferhund schaffst? Ja ich weiß dir gefallen Schäferhunde nicht aber das ist Scheißegal was du findest! Er ist euer Hund und da muss man sich verdammt noch mal drum kümmern!
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Mir hat einfach immer die Motivation gefehlt eine Bindung zu Ihm aufzubauen, weil er so gar nicht ist wie ich mir meinen Hund vorstelle.
Und genau das macht vielen hier Sorgen... Die Wahrscheinlichkeit, dass es mit einem Sheltie nicht so laufen wird, wie du es dir vorstellst, ist extrem hoch. Was dann? Hier liest es sich nicht so, als hättest du die nötige Frustrationstoleranz und Motivation dann trotzdem intensiv dran zu bleiben, eben weil du so über den vorhandenen Hund schreibst.
Hier sind viele Sheltie oder Hütehundhalter (zu letzteren zähle auch ich), die genau wissen, dass so ein Hund so viel mehr ist als aufgeweckt, menschenbezogen und gelehrig. Die genau wissen, wie leicht so ein sensibler Hund "kippen" oder eingehen kann. Die oft erlebt haben, dass Menschen einen aktiven Hund wollten und völlig unterschätzt haben, was ein Hüter bedeutet. Mit dieser Sensibilität muss man können und um zu wissen ob das geht, muss man es erleben. Auch das Thema Bellen wurde dir oft erklärt, euch ist es sehr wichtig, dass der Hund kein Kläffer wird, aber gerade ein Sheltie kann schnell in die Richtung gehen. Was passiert denn mit dem Hund, wenn er ständig kläfft? Wie wird dein Vater dann reagieren?
Ich habe mir auch sehr jung meinen ersten eigenen Hund geholt - war aber davor 3 Jahre regelmäßige Gassigeherin im Tierheim und konnte viele verschiedene Hunde kennen lernen. Glaub mir, ich hatte schon davor alles über Hunde gelesen. Und musste dann doch feststellen, dass das eben nicht reicht und mir andere Hundetypen liegen, als ich jemals dachte
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Ich finde es toll, dass du dich jetzt mit Charlie beschäftigst Hier können dir bestimmt viele Tipps geben, wie du ihn am besten motivieren kannst. Ich bin mir sicher, dass du mit Engagement und Geduld seine Motivation und Freude, mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, wieder bei ihm entfachen kannst
Und zum Thema Hibbel - ich glaube, du kannst dir nicht recht vorstellen, was das wirklich bedeutet. Das ist eigentlich nichts „Gutes“. Ich lass dir mal den Link zum Hibbelhund-Thread da, da kannst du dir einen kleinen Überblick verschaffen, was das tatsächlich bedeutet. Hibbelhunde
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Bellen Pudel denn im Normalfall weniger als Shelties?
Was passiert denn mit dem Hund, wenn er ständig kläfft? Wie wird dein Vater dann reagieren?
Es würde vermutlich Streit geben und es kann auch sein, dass er den kleinen mal grantig anschnauzen würde oder etwas lauter wird, also nix tragisches, keine Handgreiflichkeiten oder sonstiges.
Ich bleibe dabei: bei einem eigene Hund würde ALLES anders werden, eben weil es der eigene ist, der den man von ganz klein auf aufzieht, mit dem man eine verbindung hat, der einen braucht. Da ist es dann egal wenn er nicht perfekt ist. Ich freue mich auch auf eine Herausforderung.
Ich werde mich jetzt etwas mehr mit Charlie beschäftigen, aber ich seh da einfach kein Land. Ich werde niemals mit ihm rausgehen können, er wird nicht plötzlich zum kuschler mutieren und irgendeine Art von Hundesport ist sowieso nicht mehr drinnen.
Ich kann ihm gerne ein bisschen geistige Beschäftigung anbieten und ihm vielleicht den ein oder anderen Trick versuche beizubringen, aber trotzdem wird er nie mein Hund sein.
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Bellen Pudel denn im Normalfall weniger als Shelties?
Was passiert denn mit dem Hund, wenn er ständig kläfft? Wie wird dein Vater dann reagieren?
Es würde vermutlich Streit geben und es kann auch sein, dass er den kleinen mal grantig anschnauzen würde oder etwas lauter wird, also nix tragisches, keine Handgreiflichkeiten oder sonstiges.
Das reicht um einem sensiblen Hund Schaden zuzufügen.
Ich habe hier 2 Sensibelchen.
Schnauzt du die Hündin an, wird sie dich direkt anknurren und die Zähne fletschen (Hütehund).
Schnauzt du den Rüden an, läuft er mit eingeklemmten Schwanz ins Körbchen und der Tag ist gelaufen (Mischling).
Und ich rede wirklich von einem einfachen Anschnauzen, kein Zusammenbrüllen, keine Handgreiflichkeit.
Mein Vater wird auch schnell laut, hinzu kommt eine ungute Tonlage und Körpersprache, selbst wenn er sich bewusst bemüht freundlich zu sein - meine Hündin hasst ihn, man kann die beiden nicht zusammen lassen. Mein Rüde ist weniger feinfühlig in Sachen Körpersprache (für ihn ist wirklich Schimpfen der Weltuntergang), mit ihm klappt es gut.
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Ich muss auch sagen, dass ich das Gefühl habe, dass dein Verständnis von sensibel und hibbelig anders ist als von den erfahren HuHa hier.
Was ich so raus lese ist, dass du dir einen Hund wünscht, der leichtführig ist und will to please hat.
Das ist was anderes als sensibel und hibbelig.
Ich habe hier nen Kerl sitzen, der sensibel ist aber bei weitem nicht so sensibel wie ein Hüti oder ähnliches. Für den ist das schlimmste, wenn ich und mein Freund uns streiten, egal ob laut oder leise. Den nimmt das extrem mit, er ist überfordert und braucht lange Zeit um runter zu kommen.
Daher denke ich, dass ein sensibler Hund schon ein Problem wäre mit deinem Vater, einfach als anwesende Person, die eine bestimmte Ausstrahlung hat ein bedeutender Stressfaktor sein kann.
Ich kann deinen Wunsch verstehen, würde dir aber raten, mal offen verschieden Rassen anzuschauen. Nicht auf Shows, sondern im normalen Umfeld und vielleicht auch Vertreter, die etwas aktiv mit ihren Hunden machen. Nicht nur Shelties und Pudel sondern vielleicht auch Bichons, Havaneser oder andere Begleithunde.
Die können durchaus sehr aktiv sein. Als Anfänger ist beim Sport im übrigen meist der limitierende Faktor der Mensch und nicht der Hund.
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Hm, das wäre natürlich blöd wenn er so sensibel ist, dass ihn Streit so mitnehmen würde. Meine Eltern streiten ziemlich häufig und da wird’s dann auch lauter. Liegt einfach an der Art meines Vaters.
Aber da er tagsüber, wenn ich nicht da bin sowieso meistens schläft und der Welpe abends dann bei mir im Zimmer wäre sollte das hoffentlich machbar sein.
Ja, Will To please wäre mir schon sehr wichtig, aber den haben ja sowohl Shelties als auch Pudel, soweit ich weiß. Ich möchte einfach einen Hund der gerne mit mir zusammen arbeitet, egal ob’s im Sport ist oder bei privaten Tricksereien, es sollte kein Sturkopf sein.
Der Pudel zählt ja auch zu den begleithunderassen, verstehe nicht was da jetzt groß der Unterschied zu malteser und co ist?
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Wie bist du denn tagsüber eigentlich so zuhause?
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