Passt ein Sheltie zu mir?
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Ich habe die meisten hier nicht so verstanden, dass sie Shelties als definitv unerziehbare Hibbel sehen. Vielmehr wird in Frage gestellt, ob die Fragestellerin bei den gerade herrschenden Bedingungen die Möglichkeit hat, einem so sensiblen Hund zu halten.
Shelties sind weiche Hunde. Sie brauchen keine harte Erziehung. Sie brauchen Empathie, Einfühlungsvermögen und vor allem Souveränität vom Halter. Sie mögen oft keine dicke Luft.
Und genau darauf hat Laura04 zum Beispiel keine Einfluss. Dicke Luft gibt es ja nach ihrer Aussage regelmäßig. Und das Verhalten ihres Vaters wird sie insgesamt auch nicht ändern können.
Sie fahren schnell hoch und brauchen auf jeden Fall Nachhilfe in Impulskontrolle. Sie neigen zum Hibbeln - aber all das kann man mit vernünftigem Management und vernünftiger Erziehung soweit steuern und lenken, dass sie trotzdem sehr angenehm und ungestresst den Alltag bewältigen können.
Kein Hund kommt als funktionierender Hund auf die Welt. Ein bisschen was muss man selbst dafür tun. Bei so gut wie jedem Hund.
Das kann man, wenn man weiß, was man tut. Aber ob Laura04s Eltern einen Trainer bezahlen würden ist fraglich, zumal sie die Notwendigkeit zumindest bei dem DSH definitiv nicht sehen, trotz seiner Lebensumstände. Die Threaderstellerin ist jung, Ersthundehalterin, in einem Haushalt mit einer aufbrausenden Person und wird eventuell keine Möglichkeit haben, sich profesionelle Hilfe zu holen.
Natürlich kann man auch als Ersthundehalter eine gute Intuition für Hunde haben und es schaffen, einen anspruchsvollen Hund zu erziehen. Aber das ist trotzdem nicht einfach, und in diesem Fall gibt es viele Umstände, die das eher schwierig machen könnten.
Und für die Wünsche der Threaderstellerin gibt es auch andere Rassen als Alternativen, die z.B. die Unruhe, die ihr Vater reinbringt, eher aushalten könnten. Die Frage kann man ja auch andersrum stellen: Warum sollte man sich der Gefahr überhaupt aussetzen, eine Rasse zu wählen, die mit genau so einem Verhalten, wie der Vater es anscheinend an den Tag legt, ein Problem hat? Warum nicht lieber eine Rasse, die auch aktiv und gelehrig ist, aber nicht so sensibel?
Natürlich sind nicht alle Hunde einer Rasse gleich. Das ist mir durchaus klar. Trotzdem gibt es Tendenzen, die ein bestimmtes Verhalten wahrscheinlicher machen. Und wenn diese Tendenzen, die eine Rasse hat, nicht zur eigenen Lebenssituation passen, ist es finde ich durchaus berechtigt, darauf hinzuweisen, dass sich eine andere Rasse vielleicht besser eignet.
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Ich bleibe dabei: bei einem eigene Hund würde ALLES anders werden, eben weil es der eigene ist, der den man von ganz klein auf aufzieht, mit dem man eine verbindung hat, der einen braucht. Da ist es dann egal wenn er nicht perfekt ist. Ich freue mich auch auf eine Herausforderung.
Nein, das stimmt nicht...... beim nächsten Hund wird nicht alles anders..... entweder man hat ein Herz oder man hat keins.
Ich konnte nie irgendwas mit Schafen anfangen.... ich dachte die sind langweilig und blöd.....plötzlich hatte ich zwei Lämmer in der Küche..... die hatten niemand anderes, nur mich..... und es wurden meine Tiere
(Na, erkennt man die Parallelen zu Charlie?)
Ich bin auch absolut kein Katzenmensch..... aber wenn das Leben mir morgen eine in die Arme spült...... würde sich das vermutlich ändern
Ich bin gerade erst über diesen Thread gestolpert und seitdem laufen mir die Tränen....
Moro ist 6 und von Lebensabend sind wir hoffentlich noch ewig weit weg.....
In dem Alter wie euer Charlie ist damals Ralle bei mir eingezogen..... die war auch vorher Hofhund und Menschen brauchte die nicht zu ihrer Bespassung..... und sie hat es so genossen später ein verwöhnter Fifi zu sein.
Der Gedanke, dass ein so hochsoziales Lebewesen wie ein Hund da einsam und ungeliebt vor sich hin lebt oder vegetiert..... und das vor den Augen von Menschen..... das macht mich unendlich traurig..... wahrscheinlich gibt es da viele von..... furchtbar.
Kein mir bekannter guter Züchter würde euch einen Hund geben, der diese Geschichte auch nur zum Teil mitbekommen hat.
Es mag andere geben.....dann sei es so.
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VIELEN DANK Bonadea
Solche ehrlichen und sachlichen beiträge habe ich mir erhofft als ich das Thema erstellt habe. Wirklich sehr informativ und toll beschrieben, ich hab die Beschreibung auf deiner verlinkten Seite verschlungen.
Da ich ja aus Österreich komme muss ich mich statt beim VDH ja beim ÖKV umschauen, richtig? Ich werde mich definitiv von unseriösen Züchtern fernhalten, das habe ich mittlerweile gelernt.
Ich bin es zwar schon ein bisschen leid mich hier zu rechtfertigen, aber trotzdem.
Nein, ich möchte nicht warten bis ich ausgezogen bin, da ich geplant habe auch während der Studienzeit bei meinen Eltern zu bleiben und je nach Studium kann das noch fast 10 Jahre dauern!
Hinzu kommen weitere Fragen....
1) Von morgens bis nachmittags weg bedeutet, deine Eltern müssen sich in der Zeit mit um den Hund kümmern, sind sie damit einverstanden?
2) Wer trägt die Kosten? Sowohl laufende Kosten als auch hohe Tierarztkosten?
3) Was kommt nach der Schulzeit? Weißt du schon wo und was du studierst oder welche Ausbildung du machen wirst? Wie hast du da genügend Zeit für den Hund? Findest du eine Wohnung mit Hund, die du dir leisten kannst? Wie finanzierst du den Hund? Im Studium mag es mit Hund meist noch zeitlich gehen, bei Ausbildungen wirds schwieriger. Dafür haben viele Universitätsstädte einen knappen Wohnungsmarkt und die Suche mit Hund kann nahezu unmöglich werden.
4) Ist dein späterer Job mit einem Hund vereinbar? Auch einem erwachsenen Hund gegenüber ist es nicht fair 8-9 Stunden alleine Zuhause zu sein.
Ja, meine Eltern sind damit einverstanden, meine Mutter wird sich gerne um einen kleinen Knopf kümmern.
Meine Eltern tragen alle Kosten, die anfallen.
Ich weiß nur, dass ich studiere, die Richtung ist noch nicht 100% klar. Ich bleibe während des Studiums bei meinen Eltern, also fällt Wohnungssuche weg.
Entweder ich kann den Hund mal mitnehmen in die Arbeit oder ich kümmere mich um Betreuung, vielleicht habe ich auch bis dahin einen Freund der mich unterstützt, meine Eltern werden auch nach dem Auszug noch für mich da sein und mir helfen.
Ich behalte den Zwergpudel im Hinterkopf und werde mir auch die anderen Begleithunderassen mal anschauen, tendiere aber immer noch sehr stark zum Sheltie.
Meine Eltern streiten nicht rund um die Uhr und auch nicht stundenlang. Es knallt halt mal ein paar Minuten, dann ist wieder Ruhe. Mein Vater arbeitet meistens die ganze Nacht und schläft dann bis nach Mittag. Er wird sich nicht in der Erziehung einmischen, solange der Kkleine nicht ständig und andauernd bellt. Damit meine ich nicht mal ein paar Wuffer zwischendurch, sondern wirklich minutenlanges Dauergekläffe.
Natürlich würden meine Eltern mir einen Trainer zahlen, sie werden ja auch die AGI. Ausbildung bezahlen und für die Trainingsstunden aufkommen. Genau so wie sie mir die Hundeschule bezahlen werden und vielleicht kommt meine Mama sogar mit, hat sie gesagt.
Ich sehe ein, dass bei Charlie so ziemlich alles schief gelaufen ist. Falsche Rasse, falsche Anschaffungsgründe, falsche(keine) Erziehung, zu wenig Beschäftigung, man hat zu lange alles in die falsche Richtung laufen lassen und jetzt sind alle überfragt. Aber nochmal, das war nicht meine Schuld und nicht meine Entscheidung.
Und ja, das mit dem Lebensabend war blöd ausgedrückt, ich vergesse manchmal, dass er erst 6 und nicht schon 6 ist. Er ist halt schon grau um die Schnauze und erinnert vom Verhalten an einen alten Herrn.
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Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum die Eltern bei nem neuen Hund plötzlich gewillt sind da Trainer und alles mögliche zu bezahlen, während der bereits vorhandene Hund da vor sich hin gammelt. So richtig vorstellen kann ich es mir irgendwie auch noch nicht. Weshalb sollte da für sie plötzlich Motivation da sein? Ich bleibe dabei, bevor man einen neuen Hund perfekt ausbildet mit diversen Trainern etc sollte man erstmal Zeit und Geld in Charlie investieren. Alles andere wäre echt nicht fair.
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man kann's doch jetzt mit dem Schäferhund auch mal wieder gut sein lassen
Ja hier gibt's einen Schäferhund, ja die Tochter der Besitzerin traut sich nicht zu mit dem Hund raus zu gehen. Ja und ? würde ich mir als erwachsene fast 30 Jahre alte, zierliche Frau übrigen auch nicht zu trauen.
Sie hat jetzt auf Anraten angefangen dem Schäferhund entgegen zu kommen, das ist doch super.
Aber er ist nunmal in keiner Hinsicht das, was sie sich von einem Hund wünscht (zumal sie sich den Schäferhund ja auch nicht ausgesucht hat, er ist hakt da weil die Eltern das so entschieden haben) .Ihre Eltern haben einem zweiten Hund der mehr ihren Bedürfnissen und Wünschen entspricht jetzt zugestimmt.
12 Seiten lang "aber der Schäferhund" ... es liegt halt nicht in der Entscheidung der Tochter den Hund ab zu geben (dazu wurde ja geraten) es ist nicht ihr Hund, er gehört den Eltern. Sie kann schauen das sie mehr mit dem Schäferhund macht (hat sie ja jetzt), aber das kann sie auch weiterhin, wenn ihr Wunschhund im Haus lebt. -
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Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum die Eltern bei nem neuen Hund plötzlich gewillt sind da Trainer und alles mögliche zu bezahlen, während der bereits vorhandene Hund da vor sich hin gammelt. So richtig vorstellen kann ich es mir irgendwie auch noch nicht. Weshalb sollte da für sie plötzlich Motivation da sein? Ich bleibe dabei, bevor man einen neuen Hund perfekt ausbildet mit diversen Trainern etc sollte man erstmal Zeit und Geld in Charlie investieren. Alles andere wäre echt nicht fair.
Genau so.
Traurig ist das.
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Laura04 Du lobst nur Beiträge, die positiv für dich sind, falls dir das auffällt. Die Frage ist nicht "Passt ein Sheltie zu mir?" (Threadtitel) sondern "Bestätigt mich darin, dass der Sheltie zu mir passt!". 90% sagen nein, 10% ja und dich interessieren scheinbar nur die 10%, weil das genau das ist, was du hören willst.
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Ich bin seit der ersten Seite nur damit beschäftigt mich zu rechtfertigen, für etwas, wofür ich nichts kann. Die wenigsten Beiträge hier drehen sich um den Sheltie, es geht nur 7um den anderen Hund. Die Gründe warum ein Sheltie nicht passt sind meistens, weil Leute glauben ich bin nicht für einen Hund geschaffen, weil ich und ersthund kein Herz und eine Seele sind.
Soweit ich das verstanden habe ist Bonadea selbst Sheltie Züchterin und sie hat einen für mich gut beschriebenen Beitrag verfasst und die Beschreibung auf ihrer Homepage geht auch auf alle Facetten des Shelties ein, wie z.B. Das viele Bellen
Alles was ich an negativen Beiträgen bekomme dreht sich um Dinge, die nichts mit mir zu tun haben. Nur weil mein Vater der impulsive Typ ist, soll hier kein Sheltie einziehen? Mein Vater wird nichts mit dem Hund zu tun haben.
Weil der erste Hund keine Erziehung durch meine Eltern genossen hat, darf ich keinen Hund haben?
Aufgeweckt und neugierig, hibbelig, unruhig sind so gut wie alle gesunden Welpen, das lässt sich mit der richtigen Vorgehensweise und Erziehung alles managen. Auf Bomadeas Seite steht sogar extra, dass der Sheltie ein Anfängerhund ist, warum also sollte er gerade nicht zu mir passen? Mir fehlen einfach die Gründe die dagegen sprechen, die sich tatsächlich auf mich beziehen.
Der Hund wird vom seriösen ÖKV Züchter kommen, ich werde eine Hundeschule besuchen, finanziell ist alles gesichert, er muss nicht alleine sein, wir leben ruhig, haben eine Garten. Ich wünsche mir einen Hund mit viel will to please, der sich eng an den Besitzer bindet, der für mich handlich ist und ja, auch das Aussehen spielt eine Rolle.
Ich habe verstanden, dass ein Hund ein Lebewesen ist, der nicht immer seine Rassebeschreibung gelesen hat, aber warum sollte gerade ich den eine Hund bekommen, der so ganz anders ist, vor allem wenn ich mich um eine anständige Zucht bemühe? Hier werden immerdar Extrembeispiele aufgeführt, was denn schief gehen könnte, falls der Hund so gar nicht ist wie es rassetypisch wäre, aber es spricht nichts gegen eine Sheltie, der so ist wie es in der Zucht vorgesehen ist und wie wahrscheinlich 95% der Hunde auch sind.
Wenn man immer nur davon ausgehen muss, dass ein Rassehund so ganz anders ist als beschrieben, wofür gibt es dann überhaupt Züchter? Da kann sich doch jeder einen Hund aus dem Tierheim nehmen, weil ist ja eh alles ein Überraschungspaket?
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Ich bin seit der ersten Seite nur damit beschäftigt mich zu rechtfertigen, für etwas, wofür ich nichts kann. Die wenigsten Beiträge hier drehen sich um den Sheltie, es geht nur 7um den anderen Hund. Die Gründe warum ein Sheltie nicht passt sind meistens, weil Leute glauben ich bin nicht für einen Hund geschaffen, weil ich und ersthund kein Herz und eine Seele sind.
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Weil der erste Hund keine Erziehung durch meine Eltern genossen hat, darf ich keinen Hund haben?
Ich glaube, es geht halt einfach nicht in die Köpfe der meisten User hier (und auch nicht in meinen), dass jemand, der einen Hund haben möchte und dementsprechend Hunde offensichtlich mag, einen bereits vorhandenen Hund wirklich so dermaßen emotionslos und ohne Zuneigung beschreibt (und vermutlich auch behandelt). Egal, ob man bei der Anschaffung damals etwas zu sagen hatte oder nicht - das ist doch ein LEBEWESEN, das jahrelang mit Dir in einem Haushalt gelebt hat - wie kann man da so kalt sein? Und v.a.: Du bist 16, nicht 10 - alt genug, um zu erkennen, dass die Haltung Eures Hundes nicht in Ordnung ist, und im Rahmen der Möglichkeiten bereit zu sein, das zu verbessern. Verantwortung und so halt...
Und weil in der Hinsicht so wenig kommt, ist es dann eben auch schwierig vorzustellen, dass bei einem neuen Hund, nur weil er jung, niedlich und agiler ist, plötzlich alles anders werden wird und da auch Schwierigkeiten/Probleme motiviert angegangen werden sollen.
Davon abgesehen geht es letztlich ja auch eben nicht nur um Dich, weil Du noch jahrelang bei den Eltern wohnen möchtest und ein Großteil der Hundebetreuung von ihnen geleistet werden muss. Und da stelle ich mir noch mehr die Frage, wie es sein kann, dass die Mutter beim neuen Hund alles zahlen und "mitarbeiten" will, während der Althund weiter versauert.
Mich macht das wirklich ein bisschen fassungslos.
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