Passt ein Sheltie zu mir?
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Ok, ich hab jetzt viel Zeit und der neue Hund zieht sowieso nicht sofort ein. Ich werde dem ganzen noch eine Chance geben und versuchen mich mit Charlie irgendwie zu beschäftigen.
Ich werd’s mal mit Leckerlies in die Wiese werfen probieren und vielleicht einer einfachen namensübung zu Beginn. Er reagiert nur hin und wieder auf seinen Namen, wenn man ihn anspricht. Also fürs gucken gibts futter.
Mal schauen ob er Lust darauf hat.Das finde ich wirklich gut und einsichtig.
Erwarte am Anfang nicht zu viel. Er hat ja gar keine Bindung zu dir aufgebaut. Er wird nicht jetzt auf gleich gerne mit dir zusammen arbeiten. Vielleicht setzt du dich einfach mal zu ihm hin, liest neben ihm ein Buch, lässt paar Streicheleinheiten da,... Versuch einfach langsam eine Bindung zu ihm aufzubauen. Du weißt sicherlich selber, dass so etwas nicht von heut auf morgen passiert. Lass also nicht locker, zeig ihm Präsenz. Zeig ihm, dass du dich für ihn interessierst.
Und wenn du schon üben möchtest, würde ich besonders leckere Leckerlies benutzen, Wurst oder Käse beispielsweise. Das motiviert ihn vielleicht mehr. -
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Finde ich auch schön, dass du es nochmal versuchst mit Charlie.
Das ist ganz sicher für etwas gut!
Bei jedem Hund muss man sich anpassen und mit dem "arbeiten" was da ist - auch wenn man es sich anders vorgestellt hat. Du lernst auf jeden Fall dazu und das ist eine sehr gute Vorbereitung auf das eigenes Leben mit Hund.
Wenn du dich nie wirklich um Charlie bisher gekümmert hast (weil du nicht durftest, zu jung warst) ist es wirklich eine 1A Vorbereitung wenn du jetzt all die Organisation, Komplikationen, Sorgen usw. hast, die du mit eigenem Hund später auch haben wirst.
Denn auch mit eigenem Hund, den man liebt, gibt es immer wieder Aufgaben,
die einfach gemacht werden müssen, obwohl man da keinen Bock drauf hat.
Auch so banale aber wichtige Sachen wie Fellpflege, Krallenpflege, medical Training, usw kann man jetzt wunderbar schon mal üben
An Leckerchen würde ich wirklich super Zeugs nehmen - Käse, Wiener, Leberwurscht ... steigert die Motivation, das gute Gefühl.
Wenn er ein zuverlässiges "Aus" kann, würde ich auch über ein neues tolles Spielzeug nachdenken - eins aus Echtfell vielleicht, oder was quitscht (jeh nach Hund) - das gibt es dann NUR in Verbindung mit dir - und immer nur kurz ...
Vielleicht hast du ja auch Freude am Basteln, Werkeln, Backen für Charlie?
Auf dieser Seite gibt es ganz viele Tips und Anleitungen für Hundespielzeug, Intelligenzspielzeug, Tricks usw.
https://www.dogityourself.com/
Überschütte ihn jetzt aber nicht mit Aktivitäten
Den an "Klasse statt Masse!"
Gemeinsames ruhiges beisammen Schlafen und ruhen (vielleicht kann er Nachts in dein Zimmer - oder wenn er im Wohnzimmer schlafen darf (ich meine er ist normalerweise im Zwinger?) schlaf auch einfach mal ne Nacht im Wohnzimmer - mal schauen was passiert - vielleicht überrascht er dich und er kuschelt sich zu dir? ^^) halte ich auch für eine gute Möglichkeit, Bindung aufzubauen.
Bindung erfolgt über das gemeinsame Zeit verbringen und gemeinsame Kommunikation - das geschieht viel mehr im alltäglichen Zusammenleben, als in künstlich herbeigeführten Situationen (wie tricksen usw)
Je mehr Zeit ihr miteinander verbingt (man muss sich nicht nonstop miteinander beschäftigen!) desto mehr werdet ihr einander verstehen und euch aufeinander eingrooven.
Viel Erfolg und ganz viel Spas wünsche ich euch!
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Na das ist doch schonmal ein schöner Schritt für Charlie.
Du könntest auch ein paar Äste in den Garten legen und ihn drüber laufen oder springen lassen.
Glaub mir meine Hündin kannte auch erst nichts, wenn sie einmal verstanden haben das es Spaß macht dann blühen sie richtig auf. Aber das muss man sich erarbeiten. Und auf jeden Fall außergewöhnliche Dinge zum belohnen nehmen, z. B. Käse.
Einen Sheltie sehe ich bei dir aber gar nicht zu sensibel und reizempfänglich.
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Warum holst du dir keinen Hund wenn du auf eigenen Beinen stehst und ausziehst? Am Ende willst du nach der Schule reisen, eine zeitintensive Ausbildung machen etc. Dann müssen deine Eltern, die wohl sowieso keinen Bock auf Hunde haben einspringen? Oder wie planst du das? Willst du dich für die nächsten 10Jahre, in einem Alter in dem Andere ihre Freiheit genießen diese Verantwortung und auch Einschränkungen haben? Ich habe aufgrund eines Todesfalls unseren Familienhund während meiner Ausbildung aufgenommen. Ich habe mir für sie 5Beine ausgerissen. Hergegeben hätte ich sie nie. Hätte ich es mir aussuchen können, wäre ich aus heutiger Sicht aber definitiv gegen Hund in dieser Zeit.
Und was machst du, wenn dein neuer Hund plötzlich ist, wie der Alte? Kein Bock mehr? Man weiß nie 100% wie ein Welpe sich entwickelt, auch wenn man nach Rasse/Züchter etc selektiert
Ich finde, du solltest noch warten, oder wenigstens definitiv keine sensible Hunderasse aussuchen
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Ein Sheltie beim Vater der impulsiv und ungeduldig ist?
Vergiss es, der geht kaputt.
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Ein Sheltie beim Vater der impulsiv und ungeduldig ist?
Vergiss es, der geht kaputt.
Das nimm dir bitte zu Herzen.
Shelties sind Seelchen. Das ist kein Schäfi, der kann schon mehr Derbheit verkraften.
Puuuh, ich finde es schon toll, dass Du mit Charlie was machen willst. Mach doch das erstmal eine Weile. Und guck Dir nochmal die Begleithunderassen an. Das ist für einen Hundeanfänger erstmal passender. Und Du kannst mit nem Malteser, Bolonka, oder was weiß ich, auch Agi machen. Der fliegt Dir auch nicht so schnell um die Ohren wie ein Sheltie. Zum einen sind Shelties m.E.n. keine Anfängerhunde, zum anderen sind sie zu 180 Grad anders als ein Schäfi. Und Du sagst Du magst an Charlie, dass er ruhig vom Wesen her ist und nicht bellt. Da hast du dann schon zwei Sheltieeigenschaften, die Du nicht magst. Ruhig sind sie nicht, neigen dazu nervös zu sein und bellen finden sie im Allgemeinen schon echt geil.
Und Du bist doch noch jung. Hol Dir einen netten Begleithund, mach Agi, dann lernst Du erstmal schon wie man sowas beim Hund aufbaut und dann spricht doch nichts dagegen als nächsten Hund einen Sheltie zu holen. Oder zum ersten Hund dazu.
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Warte mal ab...
Ein Hund, dessen Vertrauen man sich erarbeiten muss, nimmt meistens einen besonderen Stellenwert ein.
Man wächst daran - miteinander.
Wenn du jetzt dranbleibst, dann wirst du irgendwann belohnt dafür.
Charlie ist ein Hund (und zwar kein alter!) einer intelligenten, arbeitsfreudigen Rasse, der bisher immer vernachlässigt wurde.
Ich würde zu gerne sehen, wie er anfängt, mit dir zu arbeiten, dir zu vertrauen, aufzublühen...
Da geht mir schon beim Gedanken das Herz auf.
Wenn du ihm die Chance auf ein richtiges Hundeleben gibst, kriegst du vielleicht viel mehr zurück, als du dir jetzt vorstellen kannst.
Grade die Hunde, für die man an sich selber arbeiten muss, sind oft die, die einem besonders im Herzen bleiben.
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Warum möchtest du denn gerade einen Sheltie? Du wolltest einen intelligenten Hund, das verstehe ich. Das passt dann auch. Aber dass dein Hund alltagstauglich ist scheint dir ja auch sehr wichtig zu sein, von daher ist ein (potentiell) reizempfänglicher Sheltie vielleicht nicht so passend. Aber du hast ja schon viele Anregungen bekommen, welche anderen Rassen du dir angucken könntest. Und ich denke, durch diesen Thread weißt du jetzt auch, dass, sollte es ein Sheltie werden, du wahrscheinlich viel mit ihm arbeiten musst, du nicht davon ausgehen kannst, dass er überall entspannt dabei ist etc. So oder so, egal welche Rasse und wann dein Hund kommt, wünsche ich dir natürlich alles Gute mit deinem Hund!
Dass du es nochmal mit Charlie versuchen möchtest finde ich auch wirklich super! Dass du dich nochmal mit deiner Mutter unterhalten hast, dir Charlies Geschichte genauer hast erzählen lassen (und uns ein bisschen berichtet hast) und nach einem Trainer gefragt hast zeigt ja schon mehr Interesse, und ich denke, du wirst ihm und dir damit wirklich was Gutes tun, wenn ihr eine stärkere Bindung aufbaut. Dafür, wie du das probieren kannst, hast du jetzt einige Anregungen in den letzten Antworten bekommen. Also wünsche ich dir viel Erfolg und auch Freude mit deinem Versuch, mit Charlie zu arbeiten! :)
Wenn das nicht so klappt oder du dir unsicher bist, dann beantworten dir hier bestimmt alle gerne weitere Fragen. Mich persönlich würden auch einfach Berichte interessieren, wie es mit Charlie läuft, selbst wenn es kein Problem gibt
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Warum ein Sheltie?
Die Intelligenz, das süße Aussehen, die Bereitschaft mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, die Tatsache, dass sie sich normal sehr an ihren Menschen binden, die Größe und das man normalerweise wirklich gut mit ihnen AGI und tricksen kann.
Weil es jetzt schon öfter kam, mein Vater hätte nix mit dem Kleinen am Hut, meine Mutter und ich wären für ihn zuständig und solange es kein Exemplar ist, dass wirklich den ganzen Tag nur kläfft würde sich mein Vater da nicht einmischen. Er hat dem Hundekauf zugestimmt, will aber komplett von irgendwelcher Verantwortung befreit sein und das ist ok.
Eine Rasse die noch für mich in Frage käme, wäre der Kleinpudel oder der Zwergpudel, die gefallen mir auch sehr gut. Eine Bekannte hat einen Kleinpudel, der ist 10 und immer noch ein total aufgewecktes Kerlchen. Vermutlich würde ich aber eher zum Zwerg tendieren, weil ich nicht weiß ob ein Kleinpudel nicht doch größer als 40 cm wird und das ist eig. So meine Schmerzgrenze. Würdet ihr einen Kleinen Pudel eher bei mir sehen?
Zum weiteren Leben. Ja, ich weiß nicht sicher was die nächsten 15 Jahre sein wird, aber wer weiß das schon? Selbst wenn ich ins Ausland gehe, was nicht geplant ist, kann man Hund doch mitnehmen. Viele Leute reisen auch mit Hund, ist finde ich alles möglich, wenn man den richtigen Hund dafür hat.
Zu Charlie. Danke für den Tipp mit dem Käse, das hat funktioniert. Er gewinnt zwar nach wie vor keinen Preis für Motivation, aber er hat immerhin von mir geworfene käsestücke im Gras gesucht. Ich hab sie ca. im 1 Meter Radius geworfen und als er sich anfangs nicht aufbequemen wollte bin ich dann in die Hocke und hab so getan als ob ich selbst suchen würd und das total spannend wäre. Plötzlich kam bei ihm tatsächlich die Neugier durch und er hat mitgemacht.
Auf die namensübung hat er auch gut reagiert, die hab ich nach dem leckerchen suchen gemacht, da war bereits Bewegung drin und er hat auch nach ein paar Stück Käse verstanden was ich will, hat mich dann zum Schluss aber ohne Pause angeschaut und auf Käse gewartet, also bin ich nicht sicher ob die Verknüpfung bei ihm angekommen ist^^
Für so ruhige Sachen scheint er doch zu haben zu sein, klar er musste sich ja auch nicht wirklich bewegen.
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Wie füttert ihr Charlie? Ich nehme mal an Napf hinstellen und fertig? Das könntet ihr auch einfach erstmal weglassen und ihn für sein Futter arbeiten lassen. Unterstützt häufig die Motivation ein wenig.
Zu deinen Kriterien für einen Sheltie passen auch andere Begleithundrassen wunderbar denke ich. Wurde ja auch schon genannt. Die sind dann höchstwahrscheinlich auch etwas weniger „explosiv“ veranlagt und ruhen einfach etwas mehr in sich. Mit sowas muss man erstmal umgehen lernen, vor allem, wenn man Sport machen möchte. Mit Pudeln kenne ich mich nicht aus.
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