• Das coolste an der Pflanze sind aber definitiv die speziellen Hefen in den Blüten, die einen Teil des Nektars zersetzen und dabei Temperaturen bis zu einigen Grad höher als die Umgebungstemperatur produzieren können. Dadurch werden auch bei sehr niedrigen Temperaturen Hummeln zur Bestäubung der Blüten angelockt.

    Ja, das finde ich total spannend. Irre, was die Natur sich für "Tricks" ausdenkt!



    Ich mein die Pflanze, nicht die Bewohner :lol:

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    • Neu

    Hi


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    • Ok. Volde.... :doh:, nein, es ist: die Ährige Teufelskralle. =)

      Sie ist mir auch erst letztes Jahr aufgefallen. Bei uns im Siegerland sehe ich sie immer nur im Wald an feuchten Stellen (in der Nähe kleiner Bachläufe, Quellbereiche). Kann aber auch daran liegen, dass das Siegerland fast nur aus Wald besteht. :ugly:

    • Das war natürlich richtig, Lotteliese !


      Die ährige Teufelskralle ist zwar nicht mit der afrikanischen Teufelskralle verwandt, die uns bei arthrose-geplagten Hunden hilft, aber sie ist dennoch eine schöne, interessante und nutzbare Pflanze. Wie es sie auf meine Trockenmagerflächen verschlagen hat, weiss ich nicht, denn normalerweise liebt sie eher nährstoffreichen, feuchten Boden. Hab ich beides nicht. Aber offensichtlich genügen ihr ja auch die Geilstellen am Treibweg.


      Die jungen Blätter kann man als Wildgemüse nutzen, Zubereitung wie Spinat, aber auch als Rohkost in den Salat.

      Die noch geschlossenen Blüten kann man ebenfalls essen. Zubereitung wie Spargel, aber auch als Rohkost oder im Smoothie. Blätter und geschlossene Blüten haben einen mild-würzigen Geschmack, lohnt sich, sie mal zu probieren.

      Und auch die dicke Wurzel ist essbar - geraspelt in der Rohkost, wie Kartoffeln zubereitet oder gebraten, die Wurzelschale schmeckt ein wenig wie Meerrettich.

      Ich esse sie natürlich nicht alle auf - man nimmt an Wildgemüse immer nur einen kleinen Teil für sich. Es soll ja noch genug für andere Lebewesen übrig bleiben. Aber das Thema "essbare Wildpflanzen" interessiert mich sehr, deshalb probiere ich das immer mal aus.


      Perlmuttfalter, Dickkopffalter und einige Bienen- und Hummelarten fliegen sie gern an.

    • :respekt: Auf Anhieb richtig! McChris :applaus:


      Die Drohnen (das sind die Jungs) sind bei der Bestimmung gern mal schwierig für den Einsteiger, weil sie so ungewohnt bunt sind im Vergleich zur „normalen“ Hummel (also die weiblichen).

      Hier im Quiz hab ich schon eine weibliche Wiesenhummel eingestellt: Wiesenhummel- Beitrag mit Foto

      Die gezeigte Wiesenhummel-Dame im alten Beitrag ist vergleichsweise bunt. Oft haben sie nur einen orangen Po mit nur angedeuteten gelben Streif am Hals, Rest schwarz.

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