Aggressiver Hund, was tun??
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Das Thema Gesundheit wurde ja ausführlich besprochen, ich würde dennoch, sobald die Medikation halbwegs eingestellt ist, einen auf Problemfälle spezialisierten Hundetrainer hinzuziehen.
Meine Wahl wäre Mirjam Cordt, wobei ich sie auch nur von einem Seminar kenne. Sie ist auf das Zusammeführen & -leben von eigentlich unverträglichen Hunden spezialisiert und arbeitet vor allem mit HSH.
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Ich zitiere mich mal der Einfachheit:
Körperlich
- er konnte nie lange Pipi anhalten, vermutlich wegen dem Dauerstress
- er hatte hier schon Beinamen wie Memme oder Dramaqueen, weil er schon bei kleineren Remplern aufgeschrien hat, als wenn er gerade abgestochen wurde (tut mir rückblickend enorm leid )
- hat man ihn auch nur sanft berührt (auch wenn er es hat kommen sehen), ist er hochgeschreckt und hat sofort beschwichtigt
- Hypersensibilität von Haut und Fell (wenn man leicht mit dem Finger über das Fell gefahren ist, hat die Haut gezuckt, wie ich es nur von Großvieh beim Fliegen verjagen kannte)
- Muskelverhärtungen und -verspannungen, Blockaden sämtlicher Gelenke, bis hin zu komplett verkippten und verkanteten Becken (der Zustand war bereits 2-3 Tagen nachdem alles physiotherapeutisch und/oder osteopathisch gerade gerückt war, genauso wieder da), wir waren 2-3x wöchentlich zum Einrenken und Blockaden lösen, damit er sich halbwegs schmerzfrei bewegen konnte
- aufgewölbter Rücken + Rückenschmerzen
- extreme Magenprobleme: Sodbrennen, zur schlimmsten Zet 20-30x Erbrechen am Tag, furchtbare Bauchschmerzen, diverse Futterunverträglichkeiten
- entzündete Magen-, Darm- und Blasenwände
- Stressdurchfall
- enorm wenig Schlaf und den nur bruchstückhaft, zum schlimmsten Zeit nur ca. 5-6h über den Tag und Nacht verteilt
- nächtliches, unruhiges wandern
- viel hecheln und winseln
- mit ungelogen der 3-fachen Futtermenge für junge, aktive Hunde klapperdürr
Verhalten- Stress, Stress, Stress in allen Lebenslagen, in aller ruhigsten Umgebungen
- Kreiseln bei Aufregung
- nonstop in Bewegung, wirklich manisch und nach Möglichkeit schnell, sehr schnell
- Anschlagen bei jedem Geräusch
- fiepen, fiepen, fiepen, fiepen, fiepen, fie..... (mich hat dieses Geräusch wirklich zermatert)
- bereits beim Anlegen von Halsband oder Geschirr (ging ot wegen der Rücken und Hypersensibilität gar nicht) fing das Hecheln und Kreiseln (definitiv stereotypisch) an
- Selbstkorrektur, was zu noch mehr Stress führte (er ist ein kleiner Perfektionist und weiß genau, was ich in welcher Situation von ihn möchte. Wenn er das dann nicht kann, Beispiel Leinenführigkeit, korrigiert er sich schon immer selbst und er gerät in einen Teufelskreis)
- spontane, aggressive Stressentladung, besonders bei Hundesichtung
Wobei ich dazu sagen muss, die körperlichen Probleme sind alle weg. Verhaltenstechnisch ist er nach wie vor... special. Mittlerweile glaube ich auch nicht mehr einen normalen Hund zu bekommen. Aber es ist für uns alle relativ gut erträglich.
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