Zeit für Nostalgie: Damals beim ersten Hund
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Schöne Idee, sich zu erinnern, Danke!
Wir hatten Familienhunde, erst einen Rauhaardackel, (vor meiner Zeit, das war soz. der Hund meines älteren Bruders), ich bin dann mit Wastl, bayrischer Bierdackel, aufgewachsen.
Saukerl.
Haute ab und kam irgendwann wieder, von Erziehung hatten wir wenig Ahnung, und Wastl wurde gebarft.....der frass nämlich nur Innereien mit etwas Gemüse. Ich sehe meine Mutter noch mit spitzen Fingern und bei geöffnetem Fenster Pansen kochen....örgs.
Ansonsten ein wunderbarer Hund, der sehr alt wurde und der mir so die ersten Ahnung von Verantwortung einem Lebewesen gegenüber beibrachte. Weil er da war und überall dabei. Ein Begleiter, er war schon älter, als wir ihn aufnahmen.
"Mein" erster eigener Hund, so mit 10, war Mücke, eine Cocker-Pudel-Mix- Hündin, als Welpe bekommen.
Lustig, verfressen, lieb. Eine Berliner Göre (dort hatten wir damals gelebt), immer gut gelaunt.
Sie war richtig klasse, wir haben sie alle heiß geliebt. Leider hatte sie zu früh einen Unfall.
Hach ja....dann gabs ewig keine Hunde mehr. 30 Jahre Hundepause.
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Auf Benny habe ich mich 39 Jahre vorbereitet. Ich bin davon überzeugt, dass der erste Gedanke, den ich jemals hatte, "Hund" war.
Mit 39 hat dann alles gepasst. Haus mit grossem Garten direkt am Waldrand, Tochter mit 9 aus dem Gröbsten raus - wenn nicht jetzt, wann dann????
Ein Berner sollte es sein - doch wo einen guten Züchter finden (Internet war noch nicht so und von 'flatrate' hatte man noch nix gehört). Wir lebten damals im schönen Berner Oberland und sahen dort natürlich auch Leute mit ihren Berner Sennenhunden. Irgendwann entschloss ich mich, eine Frau mit ihrem Hund anzusprechen. Sie schaute mich ganz komisch an und meinte, sie wäre hier mit ihrem Hund noch nie spazieren gegangen, hätte heute aber das Gefühl gehabt, dass sie hier entlang gehen sollte. Sie nannte mir dann eine Züchterin, die sogar aus dem Nachbarort war. Die züchtete zwar nicht mehr, hat uns dann aber Benny vermittelt.
Tja, und dann zog unsere Berner Sennenhündin Benny ein. Eine wilde Hummel, dazu noch stur und eigensinnig wie sonstwas. In wie viele Krisen mich dieser Hund als Ersthundehalter gestürzt hat. Wie viele Hundeschulen haben wir verschlissen, wie viele Kleidungsstücke wurden zerrissen und Hände verbissen bis wir die eine perfekte Trainerin fanden, der wir es verdanken, dass wir solch ein Dreamteam wurden. Wir uns blind verstanden. Benny, geliebter sturer, eigensinniger, wilder Seelenhund. So wie sie war, war sie einfach perfekt.
10 Jahre durften wir uns begleiten, was für eine glückliche Zeit. Ich verdanke ihr so viel, sie war eine grossartige Lehrmeisterin.
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Ich weiß gar nicht, ob ich da mitmachen darf, weil mein erster Hund ja noch aktuell ist, aber ich schwelge auch sehr gerne in Erinnerungen.
Die Anschaffung war tatsächlich etwas holprig. Ich wollte schon immer einen Hund, durfte aber nie. Wir hatten auch keine Hunde in der Familie, nur im Bekanntenkreis und die sah ich nicht allzu oft. Mit 16 wurde der Hundewunsch fast unerträglich, also fing ich mit Hundesitting an. Tagesbetreuungen, Wochenendbetreuungen und auch Urlaubsbetreuungen. Meistens hatte ich die Staffs von Freunden zum aufpassen da, aber auch fremde haben mir ihre Hunde anvertraut. Einen Sitterhund habe ich dabei ganz besonders in mein Herz geschlossen. Eine Chihuahua Mix Hündin, deren Vertrauen und Zuneigung ich mir erst erarbeiten musste. Ich denke auch heute noch sehr oft an sie und bin mit ihrem Besitzer noch in Kontakt. Mittlerweile lebt die süße wieder mit ihm in den USA.
Da stand für mich eigentlich schon fest, ein Chihuahua soll es werden. (Die waren zu der Zeit sowieso grade total angesagt )
Bis ich dann meinen damaligen Freund kennen gelernt habe. Er hatte einen riesigen Cane Corso Rüden, der mich gleich am ersten Tag aus seinem Haus vertreiben wollte.. mit Nachdruck Noch am selben Tag war ich aber auch schon akzeptiert.
Das war so ein toller Hund. Durch ihn und auch durch die Erzählungen meines Ex wurde ich auf die Molosser aufmerksam, habe mich eingelesen, mich informiert, verschiedene Rassen kennen gelernt und so war der Traum vom Chihuahua sehr schnell Geschichte. (Auch heute ist das noch eine Rasse, die ich mir bei mir so gar nicht vorstellen kann)
2013 kam dann in Niedersachsen das Gesetz, vor der Anschaffung eines Hundes eine theoretische Prüfung abzulegen. Habe ich auch direkt gemacht, obwohl noch gar nicht fest stand ob und wann hier überhaupt ein Welpe einziehen wird. Zudem fing ich an, nach und nach schon die Erstausstattung zu kaufen, ebenfalls ohne Plan, was überhaupt werden soll.
Mit 18 fiel dann meine Entscheidung auf den Rottweiler und dann ging alles auch sehr schnell. Ich habe mehrere Züchter aus dem ADRK kontaktiert, immer mit dem selben Ergebnis. Als so junge, "Rotti unerfahrene", Alleinstehende Frau wollte man mir keinen Rotti anvertrauen. Da ich aber nicht noch länger warten wollte nur um Älter zu sein und mir Rottweilererfahrung eben auch nicht kaufen konnte, ging ich zum Vermehrer.
Ausstattung hatte ich über die Jahre ja schon zusammengesammelt, Welpenfutter bekam ich vom Ex meiner Mutter geschenkt, einen Rotti Wurf hatte ich auch schon gefunden, also zog Anju ein.
Der einzige dem ich bescheid gesagt habe, war mein Vater. Meine Mutter - mit der ich zusammenlebte - wusste es nicht. Ich brachte Anju also am 18.04.2014 einfach mit nach Hause. Meinem Vater hatte ich bescheid gesagt, weil ich sicher war, meine Mutter würde uns hinauswerfen. Tatsächlich gab es aber nur eine kurze Diskussion und dann hatte meine Mutter Anju schon ins Herz geschlossen. Meine Großeltern waren die nächsten die es erfahren haben. Mein Opa war bei der ersten Begegnung nur am grinsen und meine Oma hat sich auch schnell um die kleinen Pfoten wickeln lassen. Was mich sehr verwundert hat, denn meine Oma hat Angst vor Hunden. (Außer vor Anju)
Da war sie also. 8,5 Wochen alt und kannte scheinbar gar nichts. Halsband war ganz schlimm für sie, Geschirr noch unerträglicher. Am ersten Tag reagierte sie überhaupt nicht auf Ansprache oder sonstige Lockgeräusche, ich dachte schon, sie sei taub.
Das legte sich alles aber sehr schnell. Fressen und schlafen waren voll ihr Ding. Besonders ersteres. Das hat sich auch bis heute nicht geändert.
Ich weiß leider nicht, wie genau sie aufgewachsen ist, gut sozialisiert wurde sie aber auf jeden Fall nicht. Anju ist ein sehr unsicherer und schreckhafter Hund. Gesundheitliche Baustellen hatte sie anfangs gar nicht. Vor 2 Jahren wurde sie kastriert aufgrund ihrerer immer schwerer verlaufenden Scheinschwangerschaften und vor einem Jahr stellte man Arthrose bei ihr fest, aber ansonsten hat sie den Tierarzt nur sehr selten zu Gesicht bekommen, in der Hinsicht hatten wir also Glück.
Anju war und ist ein recht einfacher Hund. Pubertät gab es nicht wirklich, sie war und ist sehr lernwillig und wirklich große Baustellen gab es nie. Sie ist sehr Stressanfällig, da muss man ein Auge drauf haben und einige Dinge kann man mit ihr halt nicht machen, aber das ist für mich auch okay so. 2016 sind wir mit ihr aus der Großstadt in eine Kleinstadt mitten ins Grüne gezogen. Da ist sie noch mal richtig aufgeblüht, ein Stadthund war sie nie gerne.
Fazit: Ich habe es nie bereut, wie ich zu Anju gekommen bin und das ich sie habe ist mein größtes Glück.
Ich würde allerdings nicht wieder beim Vermehrer kaufen.
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Ich hab noch zwei Bilder vom Baby-Mozart gefunden.
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Oh, das ist alles so süß zu lesen
Mein erster Hund lebt ja glücklicherweise auch noch bei mir und ist mittlerweile 6 Jahre alt. Meine Emma
Bis auf einige wenige Hunde in der Familie und dem ein oder anderen im Bekanntenkreis hatte ich vorher eigentlich nicht wirklich Kontakt zu Hunden. Dennoch wusste ich schon sehr lange, dass ich irgendwann einen Hund haben möchte.
Dann begann das Bachelor-Studium. Vorher dachte ich noch, dass das doch eine gute Zeit für die Hundeanschaffung wäre. Na ja, nach dem ersten Semester habe ich den Gedanken wieder verworfen. Ich war fast den ganzen Tag in der Uni, also alles andere als ideal.
Dann kam das Auslandssemester, was ich an der Uni machte, wo ich auch später meinen Master machen wollte. Und da war das Programm um einiges entspannter. Ich fing also mein Masterstudium an und konnte meine Kurse so legen, dass ich nur im ersten Jahr in die Uni musste und das zweite zuhause an der Masterarbeit schreiben konnte. Perfekt! Also Rassen gesucht, hier im Forum informiert, Züchter kontaktiert und schließlich unseren Züchter gefunden. Emma zog dann im September 2014 ein. Wir hatten einen holprigen Start, der aber nach einigen Wochen vergessen war. Und wer mir nochmal erzählt, Labradore wären ja super easy Anfängerhunde, die sich quasi selbst erziehen, kriegt nen ordentlichen Tritt in den Hintern
Unser erstes Dummy-Seminar machten wir schon, als Emma 13 Wochen alt war. Da bescheinigte mir die Trainerin schon Emmas Dickkopf und meinte aber auch, dass wir gut zusammen passen
Wir haben mittlerweile einiges durchgemacht, sehr Schönes, wie Emmas Wurf, aus dem ich ja Ivy behalten habe (die mich vor ganz andere Herausforderungen stellt als ihre Mutter), aber auch schwere Zeiten, wie ihren schweren Sturz und die daraus resultierenden gesundheitlichen Probleme. Momentan geht es ihr richtig gut. Erst heute habe ich einen Fb-Post gesehen, wo der 18. Geburtstag einer Labbi-Dame gefeiert wird. Ich habe Emma dann gleich gesagt, dass sie sich also Mühe geben muss
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Oh so eine schöne Idee die ganzen Geschichten zu lesen tut der Seele gut
Bei mir war es auch so, dass ich seit ich denken kann einen Hund wollte. Ich kann mich noch an den Westie von Bekannten meiner Eltern aufpassen. Mit dem habe ich schon mit 3 Jahren in der Ecke gessesn und meine Lammkoteletts geteilt .
Umso älter ich wurde umso mehr redete ich auf meine Eltern ein. Ich habe mir Gassihunde in der Nachbarschaft gesucht und wir sind im Tierheim Gassigänger geworden.
Irgendwann war meine Mama weichgeklopft. Ich wollte natürlich einen Westie, meine Mama auf keinen Fall. Ein Vater in der Klasse meines Bruders 'züchtet' Malinois und wollte uns eine einjährige Hündin, Jane, verkaufen. Natürlich voll ausgebildet uns so weiter. Ich war verliebt, meine Mama hatte Angst. (zum Glück aus heutiger Sicht) bekam ich diese Hündin nicht.
Also gingen wir weiter 2 mal die Woche im Tierheim spazieren. Dann kam irgendwann relativ frisch aus Spanien ein kleiner Hund, der vorsichtig aber nicht zu ängstlich war. Weiß mit schwarzen fleck am Rücken und braun weißem Gesicht. Ich wollte diesen Hund nicht. Er war klein. Es hat nicht klick gemacht, aber Mama fand ihn toll. Also durfte er einen Tag zur Probe zu uns und ist nie wieder gegangen. Mit 11 Jahren bekam ich also meinem Traum von Hund. Wir waren Vorzeigepaar in der Hundeschule. Wir haben alle Sportarten probiert. Er hat alles mitgemacht.
Vor 4 Jahren musste ich ihn gehen lassen und mache mir bis heute Vorwürfe evtl zu früh aufgegeben zu haben.
Es war der beste Hund für uns Anfänger und mich als Kind. Wir waren unzertrennlich. Grade fließen mit wieder tränchen über die Wange und ich bin dankbar, 13 wundervolle Jahre mit meinem Spiky gehabt zu haben
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Mein erster Hund war ein Greyhound aus super DDR-Züchtung mit allen möglichen Siegerpokalen.
Er starb mit 16 Wochen an Parvovirose und ich spüre heute noch, wie er sich unter der Bettdecke an mich schmiegt. Ich hatte 31 Jahre auf ihn gewartet, weil meine Eltern keinen Hund wollten und es dann erst mit diesem Alter passte. Das ist 36 Jahre her.... 14 Tage später, ich wollte nicht mehr warten, holte ich einen Kerry-blue-Welpen zu meinem 5-jährigen Sohn und mir in eine Wohnung im 3. Stock eines MFH. Solche Gedanken - kann der Hund alleine bleiben und wie lange - machte sich wohl damals nicht wirklich Jemand, wir hatten Vollbeschäftigung und das mit 8 Stunden. Ich nicht, ich hatte 5,5, weil mein Sohn im Kiga nicht klar kam. Das war ein Kampf mit allen möglichen Gremien eines volkswirtschaftlichen Betriebes, aber ich habe ihn gewonnen. Und mein Don hat davon profitiert. Er war 2, als wir eine Wohnung im Parkgelände eines Altersheimes bekamen, wo mein damaliger Mann und ich zu arbeiten begannen und wo ich 26 Jahre lang beschäftigt sein sollte, bis ich in den Ruhestand ging. Mein Sohn und mein Don hatten 8 Jahre lang dort den Himmel auf Erden. Er ging mit mehr als 10 Jahren - Nierenkrebs. Er war ein toller Hund, seiner Familie absolut ergeben, wachsam und scharf gegen Fremde. In letzter Zeit denke ich wieder sehr oft an meine Ersten -sicher ein Zeichen des Alters, dieses Erinnern. 7 Hunde folgten ihnen nach, aber vergessen habe ich die Anfänge als Hundehalter nicht.
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Der erste eigene Hunde (also nicht in der Familie) war Lenchen.
Und ganz ehrlich, jedem der mir mit einer solchen Idee kommen würde und sagt, ich will als Anfänger einen solchen Hund aus solchen Umständen, würde ich vermutlich schütteln, bis das Gehirn wieder an einem Fleck zusammenläuft.
Lenchen saß im TH, ursprünglich aus AIAD Zucht, war über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, weil sie dem Zuhälter aus dem größten Puff des Landkreises gehörte. Bei seiner Verhaftung kam sie das erste Mal ins TH, nach einiger Zeit holte sie der Bruder des ursprünglichen Besitzers wieder ab. Ca zwei Jahre später fand man sie wieder. Man hatte versucht sie mit ihrem Stachelhalsband in einem Baum im Stadtpark zu erhängen.
Ich fand Dobermänner schon immer toll und begann mich im TH mit ihr zu beschäftigen, Gassi zu gehen, etc- Als ich Urlaub hatte, sprach ich den TH Leiter drauf an, dass ich sie gern mal einen Tag mit zum Wandern nehmen würde. Ob es möglich wär, sie morgens abzuholen und am ABend wieder zu bringen. er meinte, ich kann sie ruhig auch ein paar Tage behalten, wenn ich schon Urlaub hab, damit sie in ihren letzten Tagen was anderes sieht, als den TH Zwinger... der A*** wusste genau, dass ich sie danach nicht mehr hergeben kann.
Lenchen war verträglich mit den meisten Hunden. Hin und wieder gab es Probleme mit Hündinnen, dann gings um alles, aber meist war sie nett. Fremden gegenüber war sie misstrauisch zrückhaltend, war aufgrund ihres Gehorsams aber meist kein Problem. Bis auf den einen UPS Boten, der auf die tolle Idee kam, er könne allein übers Grundstück wandern und dann mal kurz und knackig an die Wand genagelt wurde, weil keiner von uns mitbekommen hatte, dass da wer rumrennt.
Was ein Problem war, war ihr gewaltiger Jagdtrieb. Das Wort "Katze" durfte man nicht einmal aussprechen, weil die Gefahr bestand, dass sie versuchte, durch die geschlossene Fensterscheibe zu gehen.
Auf Grund der Tumore (die auf dem Foto zu sehen sind, waren noch gutartig) war nicht merh viel an Sport zu denken, aber sie hat den Spaß an der Arbeit mit dem Hund wieder geweckt.
Lenchen starb nach fast drei Jahren bei uns mit ca 9 Jahren an den Folgen eines Hämangiosarkoms am Herz.
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Damals ist bei mir noch gar nicht sooo lange her, aber ich mag die Erinnerung daran!
Seit ich ein Baby war haben meine Mam und ich bei ihrem zweiten Ehemann gewohnt, sie hat wieder geheiratet, da war ich ca. 2 Jahre alt. Durch meine Tante bin ich mit Tieren / Hunden aufgewachen, aber eigene waren lange nicht drin. Irgendwann wurde ich dann mit Hamstern und anderen Nagetieren getröstet und später mit Katzen, die mir aber natürlich trotzdem viel bedeutet haben. So mit 11 hab ich angefangen, diverse Hunde aus dem Dorf, auch den von meiner Tante, mit zum spazieren zu nehmen. Während viele andere Kids nach der Schule in der Stadt waren, Eis essen, shoppen, war ich jeden Tag 2 Stunden im Wald unterwegs, später mit bis zu 6 Hunden gleichzeitig.
So hab ich dann auch Kira kennengelernt, die Mama meiner Ersthündin. Ich bin bis dato schon zwei Jahre mit einem Mischlingsrüden einer älteren Dame gelaufen, deren Tochter im gleichen Haus wohnt. Und eines Tages geht die Türe auf und neben Lucky kam da plötzlich noch was kniehohes, schwarz-braunes und wuscheliges angerannt. Kira war da 5 Monate alt und ich durfte sie auch gleich mitnehmen zum laufen. Wir zwei waren ab dem Tag unzertrennlich, sie war eigentlich der erste Hund, den ich auch mit 'erzogen' und 'trainiert' hab.
Irgendwann dann musste Kira weg... da war sie glaube ich 2 oder 3 Jahre alt.. Frauchen war zum 3. mal schwanger, Kira ein Kläffer, alles zu viel.. Ich hab meine damals beste Freundin angebettelt sie zu nehmen, da sich ihr Rüde Lupo und Kira eh so wunderbar verstanden haben. Und es hat auch geklappt. Dann knapp 1,5 Jahre später wieder das Drama, die Eltern meiner besten Freundin lassen sich scheiden und ein Hund muss weg. Kira ist wieder zu ihrer alten Besitzerin gezogen. Die war aber mit Kindern und Hund oft arg überfordert und so kam es dann auch, dass Kira auf einen Ausflug verschwand und trächtig wieder zurückgekommen ist....
Zur dieser Zeit, da war ich grade 17 geworden, hat sich meine Mam wieder scheiden lassen, worüber ich nicht böse war. Ganz schlechtes Verhältnis zu meinem Stiefdad.. Sie hat sich neu verliebt, so anders als bisher, sie war richtig glücklich und wir sind dann auch relativ schnell umgezogen. Mein neuer Stiefpapa hat mich und meine Schwestern von Tag 1 angenommen wie seine eigenen Kinder und jetzt kommt das Beste.. meine Mam hatte eine einzige Bedinung für den Umzug zu ihm.. den ersten eigenen Hund für mich Und das war absolut kein Problem, er hatte selber schon immer Hunde gehabt. Ich hatte meine letzten Sommerferien bevorstehen, also alles ideal.
Für mich gab's dann auch überhaupt keine Zweifel mehr, woher der Hund kommt.. ich kannte Kira bereits 6 Jahre und das fast auswendig. Die Bindung zwischen uns war wirklich Wahnsinn.. Dass es eine Hündin werden soll, war mir auch ziemlich gleich klar. In der Zeit als Gassigeherin bin ich oft mit den Rüden weniger gut zurecht gekommen.
Die Geburt war dramatisch. Zwei Welpen waren schon da und dann ging es nicht mehr weiter. Früh morgens dann die Fahrt zur Tierklinik, auf dem Weg dorthin ist meine Nicki auf die Welt gekommen, auf dem Aldi Parkplatz. Ein Welpe wurde per Not-OP noch gerettet, ein fünfter leider tot geboren. Zwei Rüden und zwei Hündinnen und ich durfte als erste wählen, die Wahl war aber recht einfach. Mir gefallen optisch gefleckte Hunde nicht so gut und Nickis Schwester sah optisch aus wie JRT (mittlerweile nur noch von der Zeichnung, wäre auch ein großer JRT geworden....). Also wird es das graue Mädel. Nicki ist mittlerweile beige, aber als Welpe war sie grau wie ein Wolf.
Ihr Vater ist übrigens ein Akita-Labrador Mischling, das wusste ich auch von Anfang an bzw. kenne ihn gut. Kira ist ne Münsterländerin mit Dackel und noch anderen Rassen, das weiß man nicht so genau. Und ich hatte das Glück, dass meine Nicki charakterlich ein Spiegelbild ihrer Mama ist. Ich liebe sie abgöttisch und sie mich auch. Hoffe ich zumindest
Meine Nicki wird im Juli schon 8. Wie die Zeit vergeht.. Kira ist bald 15.
Hier noch ein Bild mit ihrer Mama und eins, als ich sie das erste mal in meinen Händen gehalten habe
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Mein erster Hund ist mein jetziger Hund, aber ich habe spannende Erinnerungen an die Familienhunde von vor vielen Jahren!
Der Hund meiner Großeltern hieß King und war ein silberner Pudel (Kleinpudel? Keine Ahnung). Niemand durfte ihn streicheln, da er gebissen hat. Außer(!) Kinder. Früher habe ich ihn also gestreichelt (ich war 5 oder so) und fand es mega cool, dass ich scheinbar total den Draht zum Hund habe. Immerhin durfte nur ich ihn anfassen! HA, geboren, um Hundeflüsterer zu werden. Naja... später wurde mir gesagt, dass er jedes Kind akzeptierte. Mist! Angeblich war der gesamte Wurf bissig, gibt es sowas? Finde auch lustig dass sie Kinder an bissige Hunde ran ließen. Naja, damals war wohl einiges anders.
Etwas älter und somit deutlich präsenter in meinem Kopf ist der Schäferhund meines Onkels namens Kora. Mit dem bin ich gern Gassi gegangen, wenn wir mal zu Besuch waren (irgendwie irre, ich war erst 14 oder sowas und ging allein mit dem Schäfer durchs Dorf). Es war heiß, ich ging mit ihm zum See, damit er was trinken kann. Madam wollte aber nicht nur trinken, mit einem Sprung war sie im Wasser und ich stand auch zur Hälfte drin... Die Hündin war im Dorf bekannt, da sie gern mal im Garten ein Loch zum Ausbrechen gesucht hat. Sie war der klassische Zwingerhund, der im Garten lebte und nur manchmal zum Gassi raus kam. Eine Seele von Hund und sehr freundlich sowie verkuschelt.
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