2 Menschen und ein Border-Collie - Wer ist hier der Boss?

  • So eine Zuckermaus :herzen1:, Gott ist die niedlich.

    Wurde ja schon alles gesagt, wollte nur nochmal einwerfen, wie süß ich sie finde.

    Viel Spaß mit dem kleinen Knöpfchen.

  • Unser Wirbelwind ist sehr schnell am Überdrehen und um sie da zur Ruhe zu bringen, "erzwingen" wir ihr Runterfahren.

    Oje. Da seid Ihr ja schon in einer bösen Spirale gelandet. :/ Wenn der Welpe überdreht, stimmt in Eurem Alltag was nicht.

    D.h. kein Weiterspielen (wir spielen fast ausschließlich im Garten), sich mit ihr hinsetzen und streicheln bzw. einfach nur

    neben ihr anwesend sein und ruhiges Benehmen ab und zu mit Leckerlies belohnen.

    Kaum ein Border Collie kann mit seinen Menschen normal spielen. Ich mache das mit meinen daher so gut wie gar nicht. Ich weiß, dass es grad schwierig ist, aber Treffen mit einer Person sind ja erlaubt - hat sie regelmäßig hündische Spielpartner? Das wäre besser.
    Insgesamt liest sich das danach, dass der Hund sehr viel Aufmerksamkeit bekommt. Das halten viele Hunde schlecht aus. Border Collies schon gar nicht. Versuch doch mal den Hund nicht so sehr in den Mittelpunkt zu stellen. Das kann der Zwerg schlecht leisten.

    Übungen ohne Kommandos sind z.B. Sitz machen lassen mit Futter und Handgeste ohne den Befehl auszusprechen.

    So was übe ich in dem Alter gar nicht. Den Bewegungsablauf lernt so ein Hund im passenden Alter innerhalb von drei Trainingseinheiten. Inklusive der beiden Kommandos.

  • flying-paws Möchte nur einwerfen, dass Treffen mit einer haushaltsfremden Person in Österreich zB gar nicht mehr erlaubt sind. Aber selbst wo es noch erlaubt ist würde ich darauf zurzeit tunlichst verzichten. Es ist einfach ein in meinen Augen unnötiges Risiko.

  • flying-paws Möchte nur einwerfen, dass Treffen mit einer haushaltsfremden Person in Österreich zB gar nicht mehr erlaubt sind. Aber selbst wo es noch erlaubt ist würde ich darauf zurzeit tunlichst verzichten. Es ist einfach ein in meinen Augen unnötiges Risiko.

    Achso. Das hatte ich wohl überlesen, dass Zally aus Österreich kommt. Hier bei uns darf man sich mit einer Person treffen. Wobei man das ja auch gut so gestalten kann, dass man sich gar nicht nahe kommt. Spricht man halt ab, wer eingreift, wenn man muss und bleibt ansonsten auf Abstand.

  • ich würde mich jetzt auch nicht mit fremden verabreden. Einfach aus gegebenem Anlass.

    Ich habe mich damals einfach hingesetzt und bin auch nicht auf Spielaufforderungen eingegangen und dann haben sich meine Welpen auch zum ruhen hingelegt.
    Ich würde aber tatsächlich noch nicht so viel mit dem Hund im Garten spielen, ich würde eher schauen, das ihr den Welpen seine Umgebung erkunden lasst (auch außerhalb des Gartens) und das ganz in ruhe, ohne Spiel und Action, ohne Tricks (außer Rückruf, das lässt sich ja wunderbar einbauen wenn der Hund eh zu einem kommt) blushing-dog-face

  • Border Collies werden mit anderen Hunden halt schnell asozial, nutzen sie dann als Jagdobjekt ... das ist grad echt ein Problem mit den mangelnden Kontakten. Außerdem werden sie schnell zu Junkies, wenn sie viel mit ihrem Menschenspielen. Schwierig ... bei einem Spitz würde ich mir da weniger einen Kopp machen, aber bei dieser Rasse. Puh.

  • Woher die TE kommt weiß ich nicht aber selbst da wo es erlaubt ist würde ich persönlich es derzeit aus Verantwortungsgefühl heraus nicht tun. Das ist sicherlich auch persönliche Abwägung.


    Gerade fuer Welpen/Junghunde natürlich nicht so schön, ja.

  • Ein Border will natürlich viel Arbeiten, dafür wurde er gezüchtet und ja die müssen Ruhe lernen und das fällt anfangs nicht so leicht.

    Ich hab es so gehalten, dass ich zu Zeiten in denen ich im Leben meine Ruhe haben möchte von Anfang an auf keine Aufforderungen eingegangen bin. Beispielsweise während dem Essen oder wenn ich mich abends schlafen lege.

    Dann lernt der Hund auch schnell, das jetzt nichts passieren wird.


    Wichtig für mich war auch immer Fairness und konstant sein. Wenn ich sage es ist Feierabend, dann war auch einfach Schluss mit spielen. Wenn ich dann doch immer wieder anfange (weil der Hund guckt so süß), ist es klar das der Hund lernt das er einfach immer weiter betteln muss bis ich reagiere.

    Wenn ich dahingegen einen Auftrag gebe, dann warte ich auch einfach so lange bis es passiert ist. Hier darf man nicht ungeduldig werden und dasselbe immer wieder fordern. Manchmal braucht es halt einfach, aber mit Zeit und Geduld schafft der Hund es auch.


    Wenn du weißt was du tust, verlässlich und für den Hund in deinem Handeln verständlich bist (jedenfalls in den meisten Punkten) dann wird er sich auf euch verlassen und ihr werdet ein gutes Team werden.

  • Ein paar Tage später.


    Wir haben uns nach vielen Hinweisen, Ratschlägen und Informationen ein paar Dinge sehr groß auf unsere Fahne geschrieben:


    Ruhe und Gelassenheit.

    Weniger Reden (mit dem Hund).

    Kein aktives Spielen im Haus.

    Dem Hund nicht so viel Beachtung schenken.


    Die Sorge mit der Rangordnung spielt für uns keine Rolle mehr. Wir haben wie viele andere Hundebesitzer zu viele Erwartungen und Ängste zu einer Zeit gehabt,

    wo das Baby einfach nur ein Baby sein muss und vieles erst viel später angegangen werden kann.

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