Hund aus Tierheim musste nach 6 Wochen erlöst werden
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Mein herzliches Beileid. Aber vergesst nicht, Euer Mädchen hatte bei Euch die besten 6 Wochen ihres Lebens. Sie hat Eure ganze Liebe mitgenommen. Es gibt so viele, die nicht einmal 6 Wochen Liebe und Geborgenheit erleben dürfen. Ich kann zu dem TH nichts sagen, aber ich hatte einen Chihuahua vom Züchter, mein Baby wurde nur 6 Jahre alt, davon 4 Jahre sehr, sehr krank. Auch ein Zuchthund hat keine Garantie für ein langes Leben...
Vielleicht holt Ihr noch einmal einen Hund zu Euch, dann wünsche ich Euch mindestens 15 Jahre mit ihm.
Viele hier wissen, wie sich Trauer und Schmerz anfühlen, ich wünsche Euch alle Kraft der Welt, das auszuhalten.
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Aber, ich finde es schwierig. Sind wir mal ehrlich: Durchfall gehört in Tierheimen bei den Hunden durch den vielen Stress und das wechselnde (oft qualitativ schlechte Futter) zur Tagesordnung. Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Hündin zum Zeitpunkt der Abgabe zumindest nach Standarduntersuchung weitestgehend gesund erschien. Man muss als Tierschutzverein ja auch die finanziellen Mittel haben einen Hund mit Symptomen, die irgendwie auch zu der Situation gehören, umfassend durchuntersuchen zu lassen ...
Ich bin ehrlich : Giardien sind keine Raketentechnik !
Eine gute Crew kann sehr wohl erkennen das ein Durchfall nicht Futter oder Stressbedingt ist und daraufhin weitere Untersuchungen einleiten.
Das kostet nicht die Welt.
Der Hund wurde als Gesund vermittelt .
Die Kotsituation war nicht besser als zuvor ( schleimig , Glibberich )und außerdem zusätzliches erbrechen.
Das würde jedem Ersthundehalter auffallen , dazu Bedarf es keinen Tierarzt oder erfahrung als Langjähriger Hundehalter.
Von daher gehe ich auch davon aus , dass der Hund bewusst als " Gesund" deklariert worden ist obwohl er es offensichtlich nicht war.
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Wir erheben schwere Vorwürfe gegen das Tierheim.
Ein Hund mit einer solch schlimmen Vorgeschichte und in einem solch schlechten Zustand zum Zeitpunkt der Überstellung ins Tierheim muss doch
medizinisch auf den Kopf gestellt werden. Sie war totkrank. Sie war 4 Monate im Tierheim. Sowas muss man doch merken.
Sie hätte niemals in die Vermittlung gehen dürfen.
Ich weiß nicht, wie wir uns jetzt dem TH gegenüber verhalten sollen.
Was genau möchtest du vom Tierheim bzw was möchtest du erreichen?
Das ist die Frage, die du dir stellen solltest.
Willst du die TA Kosten erstattet haben?
Willst du den Kaufpreis zurück?
Willst du beweisen, dass es nicht nur Pech sondern Fahrlässigkeit durch die TH Mitarbeiter war?
Willst du die Öffentlichkeit aufklären, dass da im TH etwas schief läuft?
Den Hund wird dir nichts wiederbringen und auch der Schmerz wird dadurch nicht vergehen.
Ja, es kommt nicht selten vor, dass in Tierheimen an weiterführenden Untersuchunen gespart wird und man solche Dinge wie Tumore erst wahrnimmt, wenn einem die Symptome quasi ins Gesicht springen. "Untersucht und gesund" bedeutet oftmals schlicht, der TA hat den Hund abgehört, die Schleimhäute abgesehen und nichts gefunden, der Hund ist geimpft, entwurmt und hat keine Flöhe. Ja, dabei kann man eine Menge übersehen.
Aber man darf auch nicht vergessen, der Grat zwischen "der Hund hat Stress im Zwinger und verträgt das Futter nicht so richtig und nimmt deshalb nicht zu/frisst schlecht" und "der ist vermutlich ernsthaft krank" sehr schmal. Und euch ist außer dem Kot bei den Besuchen auch nichts aufgefallen. Der Hund wirkte nicht apathisch, ihr hattet nicht den Eindruck, dass er Schmerzen hat. Natürlich kann man argumentieren, dass die TH Mitarbeiter Profis sind und öfter Kontakt mit ihr hatten und etwas hätten sehen müssen.
Aber vielleicht waren auch wirklich der Gewichtsverlust und der Durchfall das einzige Symptom.
Darum stell dir die Frage, was genau du erreichen willst.
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Erstmal möchte ich euch ebenfalls mein herzliches Beileid aussprechen. Ja es ist schlimm. Für euch, aber sicher auch für das Tierheim. Für den Hund war es "gut", so gab es eine Familie die am Ende bei ihm war.
Der Tierheim Alltag ist für Hunde oft sehr stressig, wechselndes Futter, Kekse vom Gassigänger... Das alles verursacht schnell etwas Durchfall.Und auch wenn man es nicht hören will, Giardien sind tatsächlich keine Seltenheit. Gerade dort wo viele Tiere zusammen sind.Deswegen braucht man kein Gesundheitsamt ( weiß nicht mehr wer das geschrieben hatte)
Ist blöd, kommt aber vor.
Ich kann euch nur ans Herz legen die Trauer anzunehmen, nehmt euch Zeit. Und wenn ihr etwas besser atmen könnt sucht das Gespräch mit dem Tierheim. Vermutlich wussten die nichts davon, der normale Gesundheitscheck ist, wie oben bereits mehrfach geschrieben wurde wirklich keine intesives auf links drehen....
Und auch wenn es jetzt vielleicht sehr kalt klingt, vielleicht gibt es im Tierheim ja einen anderen Bewohner der auf euch wartet.
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Also bei anhaltendem Durchfall macht man ja normaler Weise Kotuntersuchungen... Also wir machen das jedenfalls.
Allerdings kanns natürlich auch sein, dass das TH aus Kostengründen nen Schnelltest veranlasst hat und die sind ja leider nicht besonders zuverlässig.
Wurde der Hund den Vorbesitzern wegen der Misshandlungen abgenommen? In dem Fall hätte das Vet-Amt ja bestimmt zur Beweissicherung den Hund röntgen lassen um Brüche, oder innere Verletzungen zu finden. Dann hätte ein Tumor ja eigentlich auffallen müssen, sofern er schon entsprechend da war.
Kann aber auch gut sein, dass der Tumor in den letzten Tagen schlagartig "explodiert" ist.
Gibt so viele Möglichkeiten was da schief gegangen sein könnte...
Habt ihr im Vertrag nicht stehen was alles an Untersuchungen und Behandlungen gemacht wurde? Wir ham das immer mit drin stehen, schon allein damit der neue TA es leichter hat und der Hund nicht 1000x auf das Selbe untersucht wird.
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Zitat
Also bei anhaltendem Durchfall macht man ja normaler Weise Kotuntersuchungen..
Richtig, das miese an Giardien ist dass es nicht anhaltend ist!
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Also bei anhaltendem Durchfall macht man ja normaler Weise Kotuntersuchungen... Also wir machen das jedenfalls.
Allerdings kanns natürlich auch sein, dass das TH aus Kostengründen nen Schnelltest veranlasst hat und die sind ja leider nicht besonders zuverlässig.
Und was soll einem ein Giardientest bei einem Bauchspeicheldrüsenkarzinom jetzt genau bringen?
Natürlich kann man Kotuntersuchungen machen, aber die bringen halt nur etwas, wenn wirklich ein Befall vorliegt. Bei Durchfall trotz negativen Befunden is beim TA halt dann auch schnell die Diagnose Stress oder Futtermittelunverträglichkeit gestellt, wenn keine weiteren Symptome zu sehen sind.
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Also bei anhaltendem Durchfall macht man ja normaler Weise Kotuntersuchungen... Also wir machen das jedenfalls.
Allerdings kanns natürlich auch sein, dass das TH aus Kostengründen nen Schnelltest veranlasst hat und die sind ja leider nicht besonders zuverlässig.
Und was soll einem ein Giardientest bei einem Bauchspeicheldrüsenkarzinom jetzt genau bringen?
Natürlich kann man Kotuntersuchungen machen, aber die bringen halt nur etwas, wenn wirklich ein Befall vorliegt. Bei Durchfall trotz negativen Befunden is beim TA halt dann auch schnell die Diagnose Stress oder Futtermittelunverträglichkeit gestellt, wenn keine weiteren Symptome zu sehen sind.
Hä? Weiß nicht was du von mir willst.
Der TE hat bemängelt, dass der Hund Giardien hatte und er vom TH als gesund verkauft wurde und ich hab ne Vermutung geäußert wieso im TH keine Giardien diagnostiziert wurden. Was soll das mit Bauchspeichekdrüsenkrebs zu tun ham?
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Vielleicht solltest du den Eingangsbeitrag mal ganz lesen.... den TE dürfte weniger der Giardienbefall ärgern, als dass der Hund an Krebs erkrankt war und kurz nach dem Einzug daran gestorben ist.
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Es tut mir sehr Leid für euch..aber...letztes Jahr ist unser Rüde an einem Bauchspeicheldrüsenkarzinom mit Leberversagen gestorben.
Bis ein paar Tage vor seinem Tod war er topfit, selbst die Blutwerte waren kurz vorher absolut in Ordnung.
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