Hund richtig motivieren und ihm das Lernen lehren?

  • Da würde ich ggf. tatsächlich mit einem Trainer ansetzen, der Dir Tipps und Tricks zum Halten zeigt, da kann man was machen. Vorher Maulkorb auftrainieren, damit das gesichert ist. Dann ein bequemes stabiles Geschirr mit Haltegriff und ein breites Halsband und Doppelsicherung mit kurzer Führleine an beidem.


    Bitte K E I N Halti, ohne dass Du das vorher mit einem Profi trainiert hättest. Ich habe jetzt öfter gelesen, dass Führung an einem Ring an der Brust helfen soll, kenne mich damit aber nicht aus.

    Auch mit Trainertricks, doppelter Sicherung und Maulkorb würde ich keine 16jährige alleine mit einem unerzogenen und vermutlich schlecht sozialiserten erwachsenen DSH Rüden vom Grundstück lassen!

  • Und ich rufe mal Manus Hundewelt : :winken: Du hattest doch neulich einen Thread zur Doppelsicherung, oder? Hast Du da noch Tipps

    Ja, richtig.


    Erstmal muss ich mich aber bei dir Laura04 entschuldigen. Dein Anfangsbeitrag kenne ich wirklich von einem User aus früheren Jahren, der genau die selbe Situation geschildert hat.


    Du bist aber offensichtlich nicht dieser User und ich entschuldige mich dich als Troll bezeichnet zu haben! Und möchte dir auch gleich ein Kompliment aussprechen, dass du dich jetzt mit Charlie beschäftigst :dafuer:


    So dann zum Händeln draussen. Da das Halti wirklich gelernt sein muss stimme ich ebenfalls für einen Maulkorb. Ein Kurzführer am Halsband, ein Geschirr in das ihr greifen könnt und eine Leine an Halsband und Geschirr.

    Je kürzer die Leine ist und je weiter vorne ihr den Hund halten könnt, desto leichter ist es ihn zu halten und nicht hinterher gezogen zu werden.


    Allerdings würde ich das etwas nach hinten verschieben und ihm erstmal lernt, dass ihr euch mit ihm beschäftigt. Wieso sollte er nicht ziehen, er kann sonst ja auch machen was er will bzw. kümmert sich ja eh niemand um ihn.


    Stell also erstmal eine Beziehung her und mach dich interessant und zu einem Menschen mit dem es Spass macht zu arbeiten.

    Und dann geht nach draussen und da übe mit ihm.

  • Jetzt mit dem Hund rauszugehen baut doch nur Frust, Stress und schlechte Erfahrungen auf. Auf beiden Seiten.


    Ne Bindung muss erstmal endstehen um mit Rückschlägen und Misserfolgen, die es in jedem Training gibt, zurecht zu kommen (von Seiten der Menschen)

    Ne Bindung muss erstnmal endstehen, um überhaupt richtig lernen und Erfolge haben zu können (von seiten des Hundes)

  • Ich finde, Charlie sieht total freundlich und hellwach aus.

    Und ich bin wirklich gespannt, was aus dem Kerl werden kann, wenn sich endlich jemand auf ihn einlässt.

    Geh nicht nach draußen, wenn das nicht klappt.

    Jetzt war er fünf Jahre im Garten, und zwar ohne jede Beschäftigung.

    Der hat auch ohne Spaziergänge viel zu verarbeiten in nächster Zeit.

    Für den ändert sich ja auch einiges.


    Und vielleicht seid ihr dann irgendwann so weit zusammengewachsen, dass man das Spazierengehen auch nochmal angehen kann.

    Aber für den Moment machst du das ganz richtig, finde ich.

  • Hundegeschier

    Trainer

    Arzt

    usw.,

    kostet alles Geld, die Frage ist, ob die Eltern überhaupt bereit sind in die Tochter und Hund zu Investieren?

    Aber wie gesagt, erst mal langsam aber sicher eine Bindung (Freundschaft, Vetrauen) aufbauen.

  • Punkt eins gehört bei einem solchen Hund erstmal abgeklärt, ob gesundheitlich alles im grünen Bereich ist.


    Und dann mal ganz provokativ gefragt, wieso sollte sich der Hund plötzlich für euch interessieren? Ihr habt ihn 6 Jahre links liegen lassen, wieso sollte der Hund jetzt irgendetwas weitergehendes mit euch zu tun haben wollen?

    Nein, ich würde da jetzt nicht einen Affentanz aufführen, zwanzig Leckerlies durchprobieren und schon gar nicht würde ich den Hund über Futterentzug in die Mitarbeit erpressen.

    Nimm dir Zeit, verbring erstmal einfach so Zeit mit dem Hund und bau so etwas wie eine Beziehung auf. Da sein, streicheln, Fellplfege, kleine Massagen,finde heraus was dem Hund Spaß macht. Denn aktuell geht es nur darum, dass du etwas machen willst. Es sollte aber vielleicht einmal darum gehen, was der Hund will, was ihm Spaß macht.

    Nein es geht nicht darum was sie will. In dem anderen Thread wurde sie sehr ungut angegangen, dass der Hund Beschäftigung haben muss und es besser wäre ihn abzugeben wo mit ihm gearbeitet wird.

    Die TE hat sich das zu Herzen genommen und möchte jetzt das tun was ihr im anderen Thread geraten wurde. Sich mit dem Hund beschäftigen.

    Und jetzt bekommt sie wieder eine an Deckel.

    Also wirklich...

  • Was (über-)reizt ihn denn so, wenn es rausgeht? Haut es ihm stressbedingt die Sicherungen raus, oder will er partout irgendwo hin? Zieht er konstant in eine Richtung oder ist er eher Flummi an der Leine? Wirkt er dabei eher nach vorne gehend oder fluchtbereit?



    Er läuft einfach hin und her, richtige Schlangenlinien. Will jedes Blümchen so schnell wie möglich beschnüffeln und zieht einfach hektisch in alle Richtungen. Er wirkt dabei total gestresst, weil er wie verrückt hechelt und sogar sabbert. Fluchtbereit wirkt er nicht, einfach aufgeregt, weil da so viele Gerüche sind die er nicht kennt und er gar nicht weiß wo er zuerst hin soll.


    Ich werde mit ihm aber sowieso nicht rausgehen, wie gesagt, das traue ich mir 1. nicht zu und 2. würden meine Eltern das niemals erlauben.


    Zum Futter, ich habe es So geplant, dass ich ihm nur die Hälfte gebe, damit er grundsätzlich schon was bekommt, und wollte eigentlich den Rest mit ihm zusammen erarbeiten. Das ist dann wahrscheinlich auch nicht gut, oder?


    Ich kann schon verstehen, dass der Hund keinen Grund sieht mit mir zusammen zu arbeiten, musste er die letzten Jahre ja auch nicht. Wenn ich euch richtig verstanden habe, steht Bindung, ohne Übungen und Tricksereien, an erster Stelle?


    Dann werde ich ab jetzt versuchen viel Zeit mit ihm einfach so zu verbringen, Fellpflege, Streicheleinheiten, vielleicht etwas vorlesen, hier und da mal ein Leckerchen. Danke für eure Tipps.


    Ich habe überlegt ob ich ihm seine Decke zu mir ins Zimmer verlege, damit er öfter bei mir ist. Aktuell liegt sie im Flur und da halten wir Menschen uns ja eher nicht so auf und in andere Räume geht er nicht so häufig, also er kommt nicht einfach so in die Küche, ins Wohnzimmer oder in mein Zimmer. Denkt ihr das würde ihn verwirren, wenn sein Platz plötzlich wo anders wäre?


    Und es geht mir wirklich nicht darum was ich will, ich will einfach gerne herausfinden was der Hund will, nur habe ich leider das Gefühl, dass das außer schlafen und fressen gar nix ist, deshalb frage ich hier ja nach Tipps, was denn nun gut für ihn wäre.

  • Erstmal muss ich mich aber bei dir Laura04 entschuldigen. Dein Anfangsbeitrag kenne ich wirklich von einem User aus früheren Jahren, der genau die selbe Situation geschildert hat.


    Du bist aber offensichtlich nicht dieser User und ich entschuldige mich dich als Troll bezeichnet zu haben!

    Ist schon in Ordnung, ich bin dir nicht böse :) kann mir vorstellen, dass das hier öfter vorkommt und jetzt wegen der Corona Langeweile vielleicht noch häufiger.

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