Ich möchte so gern wieder barfen, aber hab Angst...

  • Danke! Kochen würd mir nichts ausmachen. Ich bin halt eine von denen die denken, dass Futter sehr viel ausmacht, was die Gesundheit des Hundes betrifft..

    Ich koche auch für den Hund. Er hat eine super empfindliche Verdauung und Bauchspeicheldrüse. Rohes Fleisch mag und verträgt er nicht.

    Wenn es mal zeitlich eng wird, gibt's mal Babygläschen, TK-Gemüse etc. und nur das Fleisch wird frisch gemacht. Dazu halt Öl, mal paar Kräuter, Samen etc. Es gibt kein fertiges Futter, dass er wirklich dauerhaft gut verträgt.

    Gott sei Dank ist meine JR Hündin da nicht so. Sie verträgt alles (bin aber seitdem nie über 4% fett gegangen)


    Frisches Gemüse bekommt sie täglich zum naschen. Sie ist verrückt nach Möhren und Gurken, so als wäre es das tollste Fleisch.

    Auch Zucchini mag sie.


    Ich mache mir nur sorgen, dass im fertigfutter zuviel Proteine sind. Soll ja auch nicht gut sein. Argh, diese Futter Geschichte macht mich echt bekloppt.. das was ich am meisten hasste sind Zusatzstoffe die nicht sein müssen.. wenn ich aber koche oder barfe kann ich soviel falsch machen.


    Ich werd mich wirklich mal an einen Spezialisten wenden!!

  • Vielleicht falsch ausgesrückt, die beiden Öle brauchen weniger fettspaltene Enzyme als andere Öle. Dazu kommt dass es weniger Zeit braucht um ins Blut zu kommen.. kokosöl braucht sogar sogut wie gar keine Enzyme.. lipasen sind ja eben solche und eben jene, die die BSD belasten.

    Kokosöl wird also ohne diese Belastung aufgenommen.

    Deswegen werden diese Öle auch bei Menschen empfohlen, die mit der Bauchspeicheldrüse Probleme haben.

    Habe dieses ganze Thema mit einer Ärztin diskutiert, da mein bester Freund eine kaputte BSD

    Klingt interessant. Ich werde dazu mal weiter recherchieren. Danke =)

    Hier im Forum werde ich mal rumlesen, was die Leute so füttern.

    Aber ich sehe auch hier schon was manche ihren Hunden geben, an gekochtem. Das würd ich niemals füttern.

    Viele Leute, die hier im Forum für ihre Hunde kochen (nicht alle) sind über Erkrankungen des Hundes dazu gekommen. Die Art wie gekocht wird, ist also für diesen einen Hund passend und keine Allgemeinempfehlung. So gibt es zB jemanden, der vegan für seinen Hund kocht, weil der Hund nur das verträgt. Diese Userin hat früher überzeugt nach Prey gefüttert ;)


    Meine Hündin ist zB sehr fett- und proteinempfindlich. Es gab mehrfach den Verdacht, dass sie Probleme mit der BSD hätte, aber die ist völlig in Ordnung. Finya bekommt wenig Fleisch (60-80g), sehr viel Gemüse (100g und mehr für 7,6kg Hund :tropf:) und je nach Figur mehr oder weniger Kohlenhydrate dazu. Ohne geht nicht, weil sie sonst wieder einen Gastritisschub bekommt. Für ihre Figur wären gar keine KH allerdings besser.

    Mein Rüde bekommt eine "normalere" Aufteilung, also mehr Fleisch, etwas Gemüse und so viel KH und Fett, dass er sein Gewicht hält bzw. zunimmt.


    Wenn man eines bei einem kranken Hund nicht tun sollte, dann ist das irgendwelchen Überzeugungen hinterher zu laufen. Das geht unter Garantie schief. Richtig ist immer die Fütterung, die der Hund gut verträgt, gerne frisst, alle Nährstoffe abdeckt und auch auf Dauer keine neuen Erkrankungen begünstigt.

  • Warum würdest du was denn nicht füttern (vorausgesetzt der Hund verträgt es natürlich!)

  • Welche Kohlenhydrate fütterst du? Meine Hündin ist dünn und es ist sehr schwer, wegen dem geringen Fettanteil, Gewicht drauf zu bekommen.


    Ja, genau das meine ich. Meine Überzeugungen müssen für meinen Hund nicht das richtige sein, deswegen füttere ich gerade entgegen meiner Überzeugung. Aber sich schlau machen, ist ja nie verkehrt und auch nach einer guten Lösung für den Hund zu suchen.


    Wie gesagt, ich werde mal einen TA aufsuchen der sich mit Ernährung auskennt :)


    Warum würdest du was denn nicht füttern (vorausgesetzt der Hund verträgt es natürlich!)

    Ich denke Du meinst mich und das TroFu Thema? Weil meine Meinung über TroFu keine gute ist. Wieso weshalb warum, ist ja unwichtig, denn ganz viele andere haben eine andere Meinung und das ist absolut okay. Würden meine Hunde es vertragen und die einzige Möglichkeit sie gesund zu halten, würde ich es trotzdem geben.

    Meine große hat eine Milben Allergie. Ich habe sie mal mit TroFu gefüttert vor Jahren und sie hat sich wund gekratzt. Von verschiedenen Produkten. Daraufhin haben wir das festgestellt und der TA sagte ich solle das Futter immer abwaschen. Hab ich gemacht, wurde leicht besser aber war immer noch da. Nachdem barfen war es vollständig weg. Auch jetzt vom Nassfutter, ist es weg. Deswegen kommt es so oder so für mich nicht in Frage. Von jeder Marke gibt es auch Nassfutter, welches für mich persönlich die Bessere Alternative ist, auch unabhängig von der Allergie.

  • Meine Hündin hatte vor einem Jahr auch eine akute Pankreatitis, mit der wir lange zu kämpfen hatten. Ich hatte sie bis dahin immer gebarft, bin dann auch auf ein vom Tierarzt empfohlenes TroFu umgestiegen, das hat sie leider nicht wirklich gut vertragen, umso schlimmer war es für mich, dass sie ein Leben lang nur noch Spezialfutter kriegen sollte.


    Ich bin dann letztlich doch wieder beim Barf gelandet, habe ganz langsam angefangen mit fettreduziertem Fleisch, Kokosöl usw. Inzwischen wird sie eigentlich wieder ganz normal gebarft wie vorher auch.


    Gewisse Vorsicht ist dennoch geboten, so kriegt sie keine Essensreste mehr, kein Stück Käse, (Leber) Wurst und sonstiges, da ist die Angst nach wie vor groß, dass es ein Rückfall geben könnte.

  • Warum würdest du was denn nicht füttern (vorausgesetzt der Hund verträgt es natürlich!)

    Ich denke Du meinst mich und das TroFu Thema?

    Nee, ich meinte diesen Satz:

    Zitat

    Aber ich sehe auch hier schon was manche ihren Hunden geben, an gekochtem. Das würd ich niemals füttern.

  • Achsoo.

    Ich möchte niemanden angreifen oder vor den Kopf stoßen.

    Aber auf einigen Bildern sind Menüs mit Dingen die ich meinen niemals füttern würde.

    Aber das liegt wohl auch daran, wie Oregano schon sagte, dass vieles auf die Krankheitsbilder der Hunde ausgerichtet ist. Und da meine dieses Bild nicht haben, würde ich es auch nicht füttern wollen.


    Ich bin aber die letzte die die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat und sich hinstellt und sagt: das ist schlecht!

  • Meine Hündin hatte vor einem Jahr auch eine akute Pankreatitis, mit der wir lange zu kämpfen hatten. Ich hatte sie bis dahin immer gebarft, bin dann auch auf ein vom Tierarzt empfohlenes TroFu umgestiegen, das hat sie leider nicht wirklich gut vertragen, umso schlimmer war es für mich, dass sie ein Leben lang nur noch Spezialfutter kriegen sollte.


    Ich bin dann letztlich doch wieder beim Barf gelandet, habe ganz langsam angefangen mit fettreduziertem Fleisch, Kokosöl usw. Inzwischen wird sie eigentlich wieder ganz normal gebarft wie vorher auch.


    Gewisse Vorsicht ist dennoch geboten, so kriegt sie keine Essensreste mehr, kein Stück Käse, (Leber) Wurst und sonstiges, da ist die Angst nach wie vor groß, dass es ein Rückfall geben könnte.

    Bei uns kam es total plötzlich, nach dem spielen ist sie kollabiert. War nicht dabei, habe aber einen Videoanruf meiner Mutter bekommen und quasi gebrüllt sie soll in die Klinik rennen.

    Dort hieß es sie muss kämpfen.

    3 Tage auf der Intensiv und sie kam nach Hause und wir hatten seitdem nicht ein einziges Problem mehr mit dem Pankreas. Außerdem haben wir es trotz 3 Kinder geschafft, dass sie bis auf einmal, nichts zu essen klauen konnte. Und dieses eine mal war pures Fett (fertig Käsenudeln) und ne Menge davon.

    Wir sind sofort zum TA, besser Vorsicht als Nachsicht. Der pankreas war ok, trotzdem hab ich 3 Tage Diät eingehalten und ihr viel Möhrensuppe gegeben.


    Also mein Fazit ist, sie hat es gut überstanden und es sind keine bleibenden Schäden entstanden. Aber ich kann nicht in ihren Körper gucken, deswegen werden wir für immer vorsichtig sein und auch wenn der TA sagt, ich werde sie bestimmt wieder normal füttern können, wird da immer eine gewisse Vorsicht bleiben..

  • Also mein Fazit ist, sie hat es gut überstanden und es sind keine bleibenden Schäden entstanden. Aber ich kann nicht in ihren Körper gucken, deswegen werden wir für immer vorsichtig sein und auch wenn der TA sagt, ich werde sie bestimmt wieder normal füttern können, wird da immer eine gewisse Vorsicht bleiben..

    Ist hier wie gesagt ganz genauso, daher spricht für mich nichts dagegen, dass ihr auch wieder barfen könnt. =)

  • Ich denke, man sollte am Anfang erstmal in die Begriffsklärung gehen.

    Will man wirklich "barfen", also nach den Dogmen von (meist) Swanie füttern, mit 80/20 möglichst ohne Getreide und einem Sammelsurium an Zusätzen?

    Oder will man individuelle Fütterung mit möglichst vielen unverarbeiteten Rohstoffen betreiben?


    Ja, ich weiß, der Einfachheithalber wird alles, was mit rohem Fleisch zu tun hat gern "barfen" genannt, aber deshalb redet man oft einfach aneinander vorbei.


    Wenn du wieder weg von der Fütterung mit Fertigfutter willst (was ich verstehen kann, denn ganz ehrlich ich finde den Preis mehr als unverschämt), dann investier das Geld in den großen Meyer/Zentek, ließ dich ein und lass dich vom TA zusätzlich nochmal beraten, worauf bei dem Krankheitsbild deines Hundes futtertechnisch zu achten ist. Denn mit dem entsprechendem Wissen lassen sich für (fast) alle Krankheitsbilder selbstzubereitete Rationen erstellen.


    Und mit der Info heißt es dann einfach, selbst Verantwortung übernehmen. An dem Punkt musst du dann einfach selbst entscheiden, ob du wieder zurück zur angepassten Rohfütterung gehst oder beim Fertigfutter bleibst.

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