Lauftraining (mit und ohne Hund) Teil 2

Wir Menschen können unseren Laufstile ja ändern, das können Hunde doch auch oder?

Wenn ich z.B. bei Loony große Schritte mache und mich von ihr in der Flugphase mitnehmen lasse, kommen wir zwar zügig vorwärts, aber ich habe null Chance zu bremsen und gebe daher schneller auf. Weil ich Angst habe, das ich auf die Schnauze fliege.

Für Loony denke ich – von meinem Gefühl her – ist es für sie aber angenehmer zu laufen, weil ich durch die langen Flugphasen kaum Wiederstand darstelle.

Wenn ich jedoch kleine Schritte mache (sofern es der Untergrund zu lässt), laufe ich zwar wie im Comic *hüstel* wir haben jedoch mehr Speed drauf, ich habe mehr Kontrolle, bin für Loony aber auch mehr wiederstand. Kann aber auch länger laufen, weil ich Kontrolle habe und ich nur aufhören muss, wegen meiner Kondition.

Mich würde echt mal interessieren, wie das mit leichteren Hunden ist.

Wie ist das Gefühl, mit einem schnellen, aber auch leichteren Hund? (Wobei ich finde, das Loony für ihr Gewicht schon ordentlich Speed hat)

Aber auch, wie ist es mit einem leichteren Hund, der optimal im Menschentempo läuft und konstanten Zug drauf hat.

Wenn Loony Zug nachlässt, das merke ich – bei 35kg – natürlich sofort und motiviere sie, wieder in Zug zu gehen. Sowohl wenn wir in einem langsamen Konstanten Tempo laufen, als auch, wenn wir Kurzstrecke auf Speed los legen.

Würde mich ein leichterer Hund befriedigen, wenn ich keinen oder kaum Zug spüre?

Wäre ich glücklich bzw. können einen schneller Hund (der unter Umständen natürlich mehr Speed drauf hat als ich) und ich zusammen glücklich sein, wenn ich im Tempo nicht mithalten kann? (natürlich könnte man immer noch BJ nebenher anbieten)

Viele Fragen…

Weil natürlich – in meinem Kopf – auch schon die Überlegungen überschlage, welche Rasse kommt als nächstes.

Wird es wieder ein DSH, weil er einfach wie der Deckel passt?

Oder einen Mali um vom Speed her noch mehr raus zu holen? Passt das und die verrückte Art aber zu mir? Ein bisschen froh, das Guinness sich normalisiert bin ich ja… wäre ein Mali aber glücklich?

Zum Glück sind es noch viele Jahre und viel Wasser, das den Main runter gespült wird…

Ansonsten gehe ich heute Mittag laufen. Eigentlich wollte ich heute früh, dann hab ich mir jedoch überlegt, das ich doch lieber heute mittag im hellen laufe. Jetzt bereue ich es aber schon, weil ich mir für heute viel vorgenommen habe.

Die Hunde wollen auch laufen… nur heute kein CC.. wobei es regnet… vielleicht doch ein bisschen CC…

Mal sehen, auf was ich Lust habe….

Bei mir ist das Thema „trinken“ wieder sehr aktuell. Ich merke, das ich im Moment wieder viel zu wenig trinke *seufz* das merke ich an der kompletten Leistung.

Zum wandern bin ich auch immer zu haben.

Männe eigentlich auch, aber irgendwer muss ja aufs Kind aufpassen *hüstel*

Mit Kind ist wandern noch nicht drin…

Man muss da wirklich aufpassen, das man sich nicht mit anderen misst.

Als ich 2016 nach meiner SS wieder angefangen habe mit Laufen, wurde ich in FB in einer LaufANFÄNGER Gruppe förmlich gehänselt, weil ich eine 9er Pace gerade so über 2km gehalten habe und ich war mega stolz und wurde angemacht, das könnte man nicht als Laufen zählen, sondern als schnelles gehen. Habe mich davon so runter ziehen lassen, das ich hin geworfen habe…

Jeder läuft für sich, jeder so weit und schnell wie er kann und will.

Mein Trainingsplan sagt mir, das ich 3mal die Woche in ner 7:30er Pace bleiben soll, obwohl ich schneller könnte… ich halte mich aber dran (Fehler der Vergangenheit…. Höher schneller weiter… man lernt ja).

Wenn ich dann sehe, das einige bei jedem Lauf im 5er Laufen…. Ja vom Kopf her würde ich auch gerne, aber ich muss meine Knochen, Gelenke, Muskeln schützen… was andere tun ist mir mittlerweile egal. Dennoch brauche ich für mich die Kontrolle bzw. ich will mich kontrollieren um es nicht zu übertreiben bzw. mache ich einen schnellen Lauf die Woche, um da zu sehen, das ich schnell genug bin.