4 Rassen zur Auswahl - Was passt am besten?

  • Ich würde mir an eurer Stelle mal überlegen, was ihr für Menschen seid, bevor ihr euch für eine Rasse entscheidet. Zwischen Schnauzer, Pudel und Spaniel/Retriever liegen Welten!

    Da stimme ich dir grundsätzlich zu.

    Aber wenn ich mich angucke sehe ich dass man viele unterschiedliche Hunde haben kann die dennoch alle perfekt sind.

    Ich möchte keinen meiner Hunde missen und zwischen Rottimix, Terrier, Border, DSH und Xmechelaar liegen WELTEN. größere als zwischen den genannten Rassen.

    Ich finde es muss zum Typ passen, aber eben auch zu den jeweiligen aktuellen Wünschen.
    Als ich früher in der Pflege gearbeitet habe hätte ich weder einen hochsensiblen Border noch eine Knalltüte wie Haylee gebraucht. Meine Amber war aber aber oft mit auf Arbeit.

    Ich sehe daher eher die Frage wie sehr man sich den Bedürfnissen des Hundes anpassen kann.


    Tierschutzhund ist natürlich auch eine gute Idee, aber entweder hat man wirklich intensiv Zeit den Hund kennen zulernen oder man sollte eben doch eine gewisse rassetendenz haben.

    Gibt ja auch Cocker oder Labbi oder Pudel in Not.

  • Natürlich kann man unterschiedliche Hunde halten (mach ich ja selber), aber sich gleich als Ersthund einen Hund zu nehmen, der nicht dem entspricht, was gut zu einem passt, macht einem das Leben ja nur unnötig kompliziert.

    Wenn ich kein sensibler Typ bin und gern mal auf den Tisch haue, wenn mir was nicht passt, ist man mit einem Pudel einfach schlecht beraten. Wenn man es nicht mag, wenn ein Hund freudig jeden noch so fremden Menschen begrüßt, nehme ich mir keinen Cocker Spaniel oder Labrador.

    Und wenn ich ein Sensibelchen will, das auf ein Augenzwinkern die Seite wechselt, nehme ich mir sicher keinen Schnauzer.

  • Ich denke auch, vor allem wenn man gerade auf Rassesuche ist, ist es doch gar nicht schlimm so verschiedene Rassen in der Auswahl zu haben. Man kann ja dann die Favoriten mal kennenlernen und dann sehen, was aktuell am Besten zu einem passt und was einem vom Typ her am Besten liegt. Gerade wenn man noch so gar keine Vorstellung von verschiedenen Hundetypen hat, ist das doch ein guter Weg :smile:

  • Ich finde es sehr schwierig, durch Lesen herauszufinden was wirklich passt. Für Ideen unschlagbar, aber vor dem Gassi gehen hätte ich persönlich NIE gedacht, wie verschieden Hundetypen tatsächlich sein können. Da reicht dann auch nicht einmal um den Block, un die wirklich kennen zu lernen. Deshalb würde ich sagen: die Rassen, die passen, live kennenlernen und ein paarmal mit raus, wenns geht.

    Für mich sind ja Spaniel und Pudel unschlagbar tolle Hunde, ich liebe die fröhliche Art, das Verspielte, die Entdeckerlust, draußen Pfeffer im Hintern und drinnen ruhig und verschmust. Ich finde auch, dass beide nicht so sehr nach Hund riechen, das stört mich u.a. an den Retrievern die ich kenne. Wenn man es nicht so bollerig mag wie viele Labbis und Golden sind, würde ich mir auch mal die Flat Coated Retriever anschauen (ist halt Setter drin, daher vielleicht weniger “Kopp durch die Wand“ als die “Klassiker“ Labbi und Golden).

    Ich finde es außerdem auch klasse, dass ihr euch vorher so gut informiert! Klingt nach einem traumhaften Leben für einen Hund, wenn er denn Wasser so liebt wie ihr :cuinlove:

  • Ein Collie

    Einfach und macht alles mit. (gute Zucht vorausgesetzt)

    Ich empfehle auch gerne Collies als unkomplizierte Begleiter, aber um einen wasseraffinen Collie zu bekommen, der Stand Up Paddeling cool findet muss man schon ziemliches Glück haben.

  • Mich würde interessieren, was euch optisch bei den Retrievern so abschreckt (wenn man sie nicht fett füttert.)

    Und Silke_r und andere, könntet ihr noch mehr zum Wesen der Spaniel schreiben, die jetzt in Frage kommen?

    Da kommt leider einfach kein gutes Gefühl bei auf. Ist einfach nicht unser Geschmack, denke ich.

    Ja, das kann ich absolut verstehen. Ich finds übrigens super das ihr so überlegt an die ganze Sache rangeht! :bindafür:

    Danke :) Ja, so etwas sollte gut überlegt sein, da man ja für eine recht lange Zeit plant. Kann aber auch manchmal störend sein, wenn man zu verkopft ist :D

    Das stimmt wohl. Ab und zu schauen wir auch im Tierheim um zu sehen ob es da für uns etwas gibt. Leider haben die armen Hunde dort oft viele Probleme und manchen Problemen und Charakterzügen fühlen wir uns einfach nicht gewachsen, bzw. passt nicht gut zu uns.


    Aber wir schauen weiter :)

    Wir möchten halt mit dem Hund leben und wir möchten, dass der Hund auch mit uns lebt. Das heißt, wenn ich etwas unternehme, dann sollte es für mich ganz selbstverständlich sein, dass der Hund dabei ist. Wir möchten ihn nicht immer zu Hause lassen müssen und dann die ganze Zeit die Uhr im Blick haben.

    Ein Collie

    Einfach und macht alles mit. (gute Zucht vorausgesetzt).

    Den hat bisher noch keiner genannt. Der Collie gefällt uns von der Optik her aber auch sehr gut.

    Ich würde mir an eurer Stelle mal überlegen, was ihr für Menschen seid, bevor ihr euch für eine Rasse entscheidet. Zwischen Schnauzer, Pudel und Spaniel/Retriever liegen Welten!

    Wir sind sehr ruhig, ausgeglichen und harmoniebedürftig. Streit oder Stimme erheben gibt es bei uns nicht.


    Andere sagen von uns wir seien tiefenentspannt. Stimmt auch. :) Daher sind wir auch zu erst auf den Irischen Wolfshund gekommen. Vom Wesen her, hätten diese Hunde super gepasst.


    Gesellig eher weniger. Hundeschule etc. ist in Ordnung, aber wir wären danach nicht regelmäßig auf dem Hundeplatz. Dafür sind wir zu gern allein.


    Was Tiere angeht bin ich sehr konsequent. Meine Freundin ist da ein bisschen lockerer.


    Wir haben Phasen in denen wir aktiver sind (wie ich am Anfang beschrieben habe) aber es gibt auch Phasen, da machen wir recht wenig. Das ist dann meistens im Winter. Da wird dann die Zeit in der es hell ist genutzt aber danach machen wir seltener was. Könnte sich mit Hund ändern, ist aber der aktuelle Stand.

    Schnauzer mehr wenn wandern statt Wassersachen im Vordergrund stehen - die kenne ich da als unermüdlich auch bei etwas höheren Temperaturen. Dafür sind nicht alle immer super verträglich - bzw. weniger „Hundewiesengeeignet“. Die möchten halt nicht permanent mit neuen aufdringlichen Bekanntschaften konfrontiert werden, trotzdem ist in der Gruppe Gassi gehen und gezieltes Kennenlernen neuer Hunde normal kein Problem. Stumpf am Hundestrand sitzen und ständig kommen neue Hunde dazu ist eher nicht so ihr Ding. Vielen schaffen das aber souverän den anderen klar zu machen, einige sind da (zu) deutlich - einen Gefallen tut man ihnen mit sowas aber erwachsen normal nicht mehr.

    Klingt für mich eigentlich recht passend.


    Wir haben uns auch nochmal wegen den Wassersachen Gedanken gemacht.


    Die Sache mit dem Wasser ist ja meist nur im Sommer. Vielleicht ist es dann doch falsch von uns, Hunde so stark nach diesem Gesichtspunkt auszusuchen.


    So lange der Hund nicht in vollkommene Panik gerät, wenn er mit uns aufs Kanu, Board, Boot kommt, ist es okay. Der Rest ist Bonus.

  • Im örtlichen Tierheim hätte ich auch nie den passenden Hund gefunden. (leider)

    Dort sitzen wirklich nur Problemfälle.

    Aber schau mal auf verschiedenen TS Orga Seiten. Viele der Hunde sind in Deutschland auf Pflegestellen, wo man sie besuchen und kennenlernen kann. (nur jetzt gerade nicht ;) )

  • Zum Schnauzer möchte ich noch anmerken, dass die echt stur und diskussionsfreudig sein können und ggf ordentlich Jagdtrieb haben.

    Da braucht mal als Mensch die mentale Stärke um das auszudiskutieren. Nur mit "der richtigen Motivation" ist es da nicht getan, manchmal muss man auch einfach sturer sein als der Hund.

    Überlegt euch ob ihr das gerne macht wenn ihr harmoniebedürftig seid. Das sind Schnauzer nämlich nicht unbedingt, die sind hin und wieder einfschbaus Prinzip dagegen. xD

    Nichtsdestotrotz sind das ganz wunderbare Hunde. Aber man muss die Art eben mögen um damit glücklich zu werden.


    Der Zwergschnauzer wäre noch eine Option, die haben etwas weniger Jagdtrieb und Sturheit, sind aber immer noch diskussionsfreudige Charakterköpfe.

  • Ich finde es sehr schwierig, durch Lesen herauszufinden was wirklich passt. Für Ideen unschlagbar, aber vor dem Gassi gehen hätte ich persönlich NIE gedacht, wie verschieden Hundetypen tatsächlich sein können. Da reicht dann auch nicht einmal um den Block, un die wirklich kennen zu lernen. Deshalb würde ich sagen: die Rassen, die passen, live kennenlernen und ein paarmal mit raus, wenns geht.

    Für mich sind ja Spaniel und Pudel unschlagbar tolle Hunde, ich liebe die fröhliche Art, das Verspielte, die Entdeckerlust, draußen Pfeffer im Hintern und drinnen ruhig und verschmust. Ich finde auch, dass beide nicht so sehr nach Hund riechen, das stört mich u.a. an den Retrievern die ich kenne. Wenn man es nicht so bollerig mag wie viele Labbis und Golden sind, würde ich mir auch mal die Flat Coated Retriever anschauen (ist halt Setter drin, daher vielleicht weniger “Kopp durch die Wand“ als die “Klassiker“ Labbi und Golden).

    Ich finde es außerdem auch klasse, dass ihr euch vorher so gut informiert! Klingt nach einem traumhaften Leben für einen Hund, wenn er denn Wasser so liebt wie ihr :cuinlove:

    Ich denke auch, dass es sehr helfen könnte diese Tiere mal live zu erleben. Da werden wir sicher schon spüren ob das was ist oder nicht :) Aber ja, es ist auch toll sich hier im Forum zu informieren und dann mal so ein paar Vorschläge zu haben, was man sich mal näher ansehen könnte.


    Ist halt auch sehr interessant sich immer wieder über andere Rassen schlau zu machen. Mir macht sowas echt Spaß :)


    Danke sehr! Ich denke auch, dass ein Hund es bei uns sehr gut haben könnte. Wir wollen halt nur sicherstellen, dass wir die Sache so passend wie möglich für alle beteiligten machen :)

  • Wir haben uns auch nochmal wegen den Wassersachen Gedanken gemacht.


    Die Sache mit dem Wasser ist ja meist nur im Sommer. Vielleicht ist es dann doch falsch von uns, Hunde so stark nach diesem Gesichtspunkt auszusuchen.


    So lange der Hund nicht in vollkommene Panik gerät, wenn er mit uns aufs Kanu, Board, Boot kommt, ist es okay. Der Rest ist Bonus.

    Na dann! Auf jeden Fall den Collie mit anschauen. Dort aber schauen nach einer Zucht die großen Wert auf wesensfeste Hunde legt und die Welpen gut prägt. Collies können recht sensibel sein und die Zuchtstätte sollte Wert auf ein gutes Nervenkostüm legen. Du kannst dich gerne mal bei uns im Colliethread umschauen, dort wird recht viel von den Collieeigenheiten berichtet:


    Collie Besitzer wo seid ihr?


    Collies sind auf jeden Fall tolle Begleiter und auch gut Anfängergeeignet. Nicht selbsterziehend, aber verhältnismäßig einfach zu händeln.

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