Kastration bei Hündinnen - Erziehungshilfe?
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Vielleicht ist es ja auch zu viel? Ihr gebt ihr immer mehr, sie fordert immer mehr. So eine Art Teufelskreis.
Draußen würde ich erstmal an der Leinenführigkeit üben (mit normaler Leine, nicht mit der Flexi).
Wäre UO dann nix?
Drinnen würde ich auch nicht so viel machen. Sie soll ja eigentlich lernen, dass drinnen Ruhe ist. Das wollt ihr ja auch, oder? Aber da wirst du bessere Tipps von Rassekennern bekommen.
Ich kenne mich mit Huskys nicht aus. Meine beiden Labbi-Damen waren schon die Pest während der Pubertät. Da will ich mir keinen Husky vorstellen.
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Liest sich für mich auch einfach mach viel zu viel Action. Da geht wahrscheinlich Quantität vor Qualität.
Ich würde Unmötiges weglassen und mich auf Training des Grundgehorsams sowie eine (!) vernünftige Form der Auslastung konzentrieren.
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beschreib doch mal wirklich genau euren Tagesablauf. So einen Tag mit viel Bewegung und einen mit wenig damit man mal schauen kann ob es eventuell da doch irgendwo hängt
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Bailey wird mehr als genug beschäftigt. Mein Freund geht 3 mal die Woche mit ihr laufen. Ich mache Suchspielchen mit ihr, ca. 3 mal täglich, drinnen und draußen, wir gehen 4 mal täglich spazieren, spielen viel mit ihr und versuchen (momentan eher ohne Erfolg) täglich Tricks mit ihr zu üben und trotzdem wird es immer schlimmer. Es ist ja nicht nur das Jagen. Sie wird einfach immer überdrehter, gibt zuhause kaum noch Ruhe, ich weiß nicht wie ich sie noch beschäftigen soll.
Habe ich das mit 10 Monaten richtig im Kopf?
Ich empfinde das als viel zu viel. Unser Grundgerüst ist immer noch: Dreimal am Tag raus - bei uns mindestens eine halbe Stunde, weil Ben schon mindestens 20 Minuten braucht, bis er kacken kann) In dieser Zeit gehen beide bis wir -entweder im Park oder Wald sind- bei mir an der kurzen Flexi. Im Park oder Wald haben sie die 5m Flexi zur Verfügung um Ihren wichtigen Dingen, wie schnüffeln, markieren nachzugehen. Gehen wir tagsüber in den Garten, wo sie ausgiebig toben können, gehen wir natürlich nicht nochmal zusätzlich, allerdings dauert der Weg zum Garten schon eine halbe Stunde.
Ich habe den Eindruck, dass Ihr der Hübschen unbedingt mehr Ruhe geben müsst. Als Ben damals so aufgedreht war und überhaupt nicht an der Leine gehen konnte, bin ich manchmal Luftlinie nur 500 m weit gekommen. Ich bin konsequent stehen geblieben, wenn er gezogen hat, ich hatte dazu eine Gurtleine quer über die Schulter hängen und in der Handschlaufe eine 2.80m geflochtene Leine hängen, die ich in der linken Hand gehalten und mit der rechten Hand geführt habe. Belohnung nach dem Stehenbleiben, war das Weitergehen, wenn er nicht mehr gezogen hat.
Suchspiele gab es auch nicht wirklich jeden Tag, das haben wir immer wieder variiert.
Ben ist jetzt vier Jahre bei uns und ich habe zuhause einen ausgeglichenen Husky. Bis es soweit war, hat es ungefähr ein halbes - dreiviertel Jahr gedauert.
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Wow. Das Programm ist heftig. Da wundert mich nicht das sie hohl dreht.
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Und du wunderst dich, dass dein Hund am Rad dreht ?
Ich käme noch nicht einmal auf die Idee solche Dauerbespaßungen mit meinen erwachsenen Hunden zu machen
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Ich habe nie gesagt, dass ich denke eine Kastration würde die Erziehung ersetzen. Ich hatte bloß gehofft, dass sie die Erziehung erleichtern würde. Aber wenn das scheinbar einstimmig nicht der Fall ist, werde ich davon absehen.
Bei einigen Hunde verstärkt die Kastration den Jagdtrieb. Ich habe wahrscheinlich überlesen, welcher Art deine Probleme mit deiner Hündin sind. Sollte es es in die jagdliche Richtung gehen oder der Rückruf schlecht klappen, dann empfehle ich Pia Grönings AJT-Bücher.
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ich sage auch- viel zu viel...
Bei 3x wöchentlich laufen, 3x/Tag suchspiele, Tricks, und dem normalen Hundeleben würde mir auch mein Sheltie um die ohren fliegen. Aber mit Schmackes!
Hier gibts 3x täglich Gassi, aktuell nur an der leine da knie-op. 1x/ Tag gibts irgendwas tolles für den Kopf, Tricks oder ein intelligenz-spielzeug. Oder auch mal ganz banal nur nen schnüffelteppich oder snackball. Ansonsten ist sendepause und atmen angesagt, dafür darf sie dann auch bei mir im Homeoffice sitzen. Wenn sie da herumhibbelt muss sie zu Herrchen ins Wohnzimmer.
Ein mal die Woche was gutes zu kauen abends (madame ist auf diät) und den täglichen futterbedarf gibts in Spielzeug zum erarbeiten.
Der Chihuahua zeigt mir sogar nach noch weniger die Kralle, die würde eher verhungern als sich ihr Futter zu erarbeiten...
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Bauchgurt habe ich mittlerweile. Mit der kurzen Leine klappt es super, aber mit der Schlepp komm ich irgendwie nicht klar damit. Als sie mal mit Anlauf auf einen Hund zurasen wollte, war ich mir sicher, dass ich mir die Wirbelsäule gebrochen habe Außerdem tu ich mir mit dem Handling, vor allem dem rechtzeitigen einholen Mega schwer.
Unser Tagesablauf ist normalerweise in etwa so
5:00 bis 6:00 Uhr Joggen (3 mal die Woche)
7:00 Uhr Fressen
8:00 Uhr 30 Minuten Gassi
9:00 Uhr ca. 10 Minuten bissl Spielen, meistens zergeln oder irgendein Intelligenzspielzeug
12:00 Uhr 1 1/2 Stunden Gassi inkl. Suchspiele und UO üben
15:00 Uhr kleine Suchspielchen in der Wohnung ca. 10 Minuten
17:00 Uhr 30-45 Minuten Gassi
18:00 Uhr Fressen
19:00 Uhr bissl spielen und kleinere Übungen
21:00 Uhr ca. 30 Minuten Gassi
Die Zeiten sind nicht immer haargenau gleich, aber das kommt in etwa hin. Wir haben mit ihr bis sie 10 Monate war nur wenig gemacht, wurden dann aber in der Hundeschule deswegen sogar als Tierquäler hingestellt und seit dem steigern wir kontinuierlich die Beschäftigung. Bailey scheint das aber nie zu reichen. Sie läuft ständig herum und fiepst oder jault, läuft zur Tür, will immer nur raus, schleppt ständig ihre Spielsachen zu uns und will spielen
Sie wird am 10. April 1 Jahr alt
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Ok, das ist echt viel zu viel.
Meine Damen würden auch völlig frei drehen bei so einem Programm.
Komische Hundeschule, wo du da bist.
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