Kastration bei Hündinnen - Erziehungshilfe?
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Bauchgurt habe ich mittlerweile. Mit der kurzen Leine klappt es super, aber mit der Schlepp komm ich irgendwie nicht klar damit. Als sie mal mit Anlauf auf einen Hund zurasen wollte, war ich mir sicher, dass ich mir die Wirbelsäule gebrochen habe Außerdem tu ich mir mit dem Handling, vor allem dem rechtzeitigen einholen Mega schwer.
Unser Tagesablauf ist normalerweise in etwa so
5:00 bis 6:00 Uhr Joggen (3 mal die Woche)
7:00 Uhr Fressen
8:00 Uhr 30 Minuten Gassi
9:00 Uhr ca. 10 Minuten bissl Spielen, meistens zergeln oder irgendein Intelligenzspielzeug
12:00 Uhr 1 1/2 Stunden Gassi inkl. Suchspiele und UO üben
15:00 Uhr kleine Suchspielchen in der Wohnung ca. 10 Minuten
17:00 Uhr 30-45 Minuten Gassi
18:00 Uhr Fressen
19:00 Uhr bissl spielen und kleinere Übungen
21:00 Uhr ca. 30 Minuten Gassi
Die Zeiten sind nicht immer haargenau gleich, aber das kommt in etwa hin. Wir haben mit ihr bis sie 10 Monate war nur wenig gemacht, wurden dann aber in der Hundeschule deswegen sogar als Tierquäler hingestellt und seit dem steigern wir kontinuierlich die Beschäftigung. Bailey scheint das aber nie zu reichen. Sie läuft ständig herum und fiepst oder jault, läuft zur Tür, will immer nur raus, schleppt ständig ihre Spielsachen zu uns und will spielen
Sie wird am 10. April 1 Jahr alt
Und wann genau bekommt der Hund Ruhe und Schlaf?
Hat sie jemals gelernt, dass es keine Bespassung gibt und sie Ruhe zu halten hat?
An einen Bauchgurt gehoert eine Zugleine aus dem Zugbereich und die kommt ans (passende!!) Zuggeschirr. Nix mit Schleppleine und normales Fuehrgeschirr oder gar Halsband. Sowas ist weder gesund, noch ungefaehrlich!
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Mit der kurzen Leine klappt es super, aber mit der Schlepp komm ich irgendwie nicht klar damit. Als sie mal mit Anlauf auf einen Hund zurasen wollte, war ich mir sicher, dass ich mir die Wirbelsäule gebrochen habe Außerdem tu ich mir mit dem Handling, vor allem dem rechtzeitigen einholen Mega schwer.
Fang erst mal mit 7 Metern an. Breitere (2 cm) Gurtleine mit Noppen finde ich persönlich am einfachsten am Anfang.
Und kauf dir einen Ruckdämpfer.
Diesen hier habe ich (eine Nummer kleiner als du brauchst - du brauchst L-XL) - das ist ein riesen Unterschied wenn der Hund mit oder ohne reinkracht. Damit sollte deine Wirbelsäule das nächste reinkrachen zumindest bei 7 Metern überleben - Ziel ist natürlich, dass mit Übung und Training kein reinbrettern mehr passiert.
Bitte Schleppleine nur mit Geschirr am Hund.
Auch ich finde dein Programm zu viel.
Meinem Hund hat in der Phase wo Ruhe finden schwierig war auch ein geregelter Tagesablauf geholfen- als es trotz wenig Programm sehr schwer für ihn war zur Ruhe zu kommen habe ich eine Zeit fast gleiche Tagesabläufe gehabt. Die Pippi runden waren zb immer genau die gleichen zur gleichen Uhrzeit, fressen gleich und sogar die große Runde war mindestens 4 mal die Woche die gleiche. Die Ruhephasen waren dann auch zur gleichen Zeit - dhat viel mehr Ruhe gebracht als das Programm noch weiter zu senken oder zu erhöhen.
Manchmal musste ich ihn in der Wohnung räumlich begrenzen- dh. Kindergitter vorm Schlafzimmer und Hund rein damit er zur Ruhe kam. So ab 2 Jahren war es kein Thema mehr.
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Ich finde, euer Programm zeigt schon wie viel Mühe und Zeit ihr in den Hund steckt, u.d das ist eine gute Einstellung! Sehr schade, dass ihr an eine solche Hundeschule geraten seid. Hätten die euch besser beraten, hättet ihr die Energie stattdessen ins Ruhe lernen stecken können, was ihr ja die ersten 10? Monate eh richtig gemacht habt.
Zusätzlich zum mehr ruhen zwei Tipps: mir hat es geholfen, die Leine vorne am Brustring festzumachen statt oben am Rücken. So hat der Hund viel weniger Kraft und ich hatte keine Rückenschmerzen mehr, das Geschirr muss aber wirklich gut sitzen damit das klappt.
Und, wenns zu viel wurde hab ich ihn machnchmal an einer Parkbank angebunden und mich drauf gesetzt. Bis wir beide runter gekommen waren, dann ging's weiter. Das hat enorm geholfen.
Also, Ohren steif halten, das schafft ihr schon!
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ihr gebt euch richtig viel Mühe, in dem Fall zu viel.
Wenn ihr noch etwas Geduld habt und euer Programm Husky gerecht anpasst, bekommt ihr das bestimmt hin und ihr werdet ein gutes Team.
Auf die Idee das 3 mal die Woche Joggen zu viel für einen Husky sein können, wäre ich auch nicht gekommen.
Ingesamt ist es zu viel für ihn, das ist klar.
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Ich schliesse mich meinen Vorrednern an. Viel zu viel unnötiges pushen.
Ich schreib mal ins Zitat.
5:00 bis 6:00 Uhr Joggen (3 mal die Woche)
7:00 Uhr Fressen
8:00 Uhr
30 Minuten Gassikurz lösen lassen9:00 Uhr ca. 10 Minuten bissl Spielen, meistens zergeln
oder irgendein Intelligenzspielzeug12:00 Uhr 1 1/2 Stunden Gassi
inkl. Suchspiele und UO üben15:00 Uhr kleine Suchspielchen in der Wohnung ca.
10 Minuten1-2 Runden, nicht mehr als 5 Minuten17:00 Uhr
30-45 Minuten Gassi10-15 Minuten langweilige Löserunde18:00 Uhr Fressen
19:00 Uhr
bissl spielen und kleinere Übungen21:00
Uhr ca. 30 Minuten Gassikurz lösen lassenAn den Tagen die ihr mit ihr joggen geht reduziert den Mittagsspaziergang auf 30 Minuten.
1x am Tag mal bisschen Spielen oder ein paar Leckeli verstecken ist in Ordnung und fördert das Köpfchen. Ansonsten reicht normaler, ruhiger Alltag mit 3x die Woche Joggen, 1-2x die Woche für 5 Minuten UO oder Tricks und einem längeren Spaziergang (ausser an den Tagen die ihr Joggen geht).
Die nächsten drei Monate wird sie euch mit dem oben genannten Programm um die Ohren fliegen, vermutlich noch mehr als jetzt, weil sie völlig drüber ist, nicht in der Lage ist 18 Stunden am Tag einfach nichts zu tun, also wirklich gar nichts ausser zu Atmen.
Wenn ihr die Zeit überstanden habt, dann kannst du mit ihr wieder mit dem Training anfangen, dann ist sie überhaupt erst wieder in der Lage aufzunehmen was du von ihr willst. Im Moment ist ihr Kopf so voll und sie ständig unter Spannung, dass sie gar nicht mehr Aufnahmefähig ist.
Da kann ich mich im grossen und ganzen Anschliessen
Ich denk 3x Joggen ist sicher ok mit 10 Monaten, wie lange Strecken geht er denn? Läuft sie erst mal locker neben her?
Vl wäre das Buch noch was für euch: „Zughundesport“ von Uwe Radant, da steht dann auch n schöner Aufbau drin ...
Ich würd vl sogar das 9 Uhr 10min spielen ins Mittag gassi einfügen ... so dass 4h ruhe zwischen sich lösen und neuem Spaziergang ist (falls sie zwischendurch pieseln muss einfach nur kurz zum lösen raus)
Und auch die kleinen Suchspiele zeitlich vor oder nach dem 17 uhr Löserunde legen
So dass die Ruhephasen nicht permanent unterbrochen werden.
Und setz die Ruhe durch. Das wird nicht immer einfach aber es geht. Tarek kam auch nur schwer zur Ruhe, ich hab ihn dann entweder angebunden (Box passte ihm gar nicht, bei meiner Hündin nutze ich die Box, die mag sie) oder ich nahm meine Hunde zu mir und wir haben uns zusammen hingelegt, ich hab mir n Film angekuckt, Buch gelesen ... dann blieb halt mal n Teil vom Haushalt liegen. Dass der Hund zur Ruhe kommt war mir wichtiger.
Heute ist er 5 Jahre alt und ich kann ne halbe Stunde oder 2h laifen gehn oder 15min intensiv trainieren ... völlig egal kaum drinnen und satt legt er sich hin und schläft locker seine 3-4h am stück ...
Kuck mal ob sie was zum kauen mag das beruhigt Hunde oft auch.
Aber sei dir bewusst, es ist und bleibt n Husky. Mit ihrer Jagdpassion wirst du n Stückweit leben müssen. Sicherlich kann man ne gewisse ansprechbarkeit trainieren, aber im Zweifel gehn sie halt trotzdem wenn das Tier sich zu nah zeigt, zu schnell wegrennt etc.
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3 mal die Woche Joggen zu viel für einen Husky sein können, wäre ich auch nicht gekommen.
Ich persönlich würde das auch nicht so sehen.
Viele fangen so mit 7-8 Monaten an mit Joggen oder Aufbau(!) im ZHS - halt angepasst.
Wenn man nicht gerade Marathondistanzen rennt, würde ich da kein Problem sehen.
Das Programm ist eher allgemein viel zu viel und viel zu viel Durcheinander.
Wenn ich die Zeit hätte, ich würd sie wohl Morgens gut auslasten und den Rest des Tages dann nur noch Pipirunden und am späten Nachmittag ne etwas grössere Abendrunde von 30-45min (Flexi oder Bauchgurt mit Canicrossleine).
Dann irgendwo 10min noch Training oder gemeinsames Spiel und fertig ist der Tagesablauf.
Eine gute Freundin hat letztes Jahr nen Junghundhusky übernommen. Hatte schon mehrere Erwachsene und selbst die sagt, die sind in dem Alter die Pest. Unkaputbar und nach 2h pennen schon wieder fit.
Die kommen dann gerne auch auf die Idee, die Wohnung um zu gestalten, weil langweilig.
PS: Huskys haben gerne Artgenossen, hat der Hund Möglichkeit seine Energie raus zu lassen und mit am Besten anderen Huskys zu spielen?
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3 x die Woche je 1 Std. joggen mit einem so jungen Hund ? Lass bei Gelegenheit mal den Bewegungsapparat checken beim TA.
Meine beiden Aussies ( knapp 12 und knapp 2 Jahre alt ) kommen täglich 2 x je 1 - 1,5 Std raus ( offline ), der Kleine hat dabei mehrmals die Woche Gelegenheit mit einer Junghündin zu rennen und zu spielen. Ansonsten Garten mit Löseecke.Der Kleine noch 1 x wöchentlich Training in der HuSchu ( momentan natürlich Pause ). Fertig. Alle Beide sind sehr ausgeglichen im Alltag/Haus.
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Puh mal ein anderer Aspekt. Bei so viel Programm für den Hund, wo bleibt Zeit für Euch selbst ? Ihr fokussiert Euch nur auf den Hund, Euer Alltag ist unausgeglichen und stressig - all das überträgt sich auf den Hund. Das wird zu einem Kreislauf, der alle an den Rand des Wahnsinns bringt. Je ruhiger ihr werdet desto ruhiger ist auch der Hund.
Und wer Euch ein schlechtes Gewissen einreden möchte, fragt Euch doch einmal selbst : welcher normale Menschen hat so viel Zeit für seinen Hund ? Bräuchte ein Hund so viel Aufmerksamkeit und Auslauf, könnten wir Menschen kaum Hunde in unseren Alltag integrieren. Klar muss ein Hund ausgelastet werden, ein Husky möchte laufen - aber überlegt mal wie der Alltag bei einem Musher aussieht - der einzelne Husky rennt sicher nicht den ganzen Tag am Schlitten, im Gegenteil , die meiste Zeit liegen die Hunde faul rum.
Ihr habt hier schon gute Tipps bekommen, sucht Euch raus was zu euch passt.
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Ich möchte noch was schreiben.
Jemand, der schon Welpen "aufgebaut" hat, das heisst für den Sport vorbereitet hat, wenn jemand schon mal Hundegeführt hat die über 3 mal Gassie am Tag hinaus Rasseeigenschaften mitbringen, wie hier halt imenser Jagd"trieb", der macht das mit eigener Erfahrung, hat schon Fehler bei anderen Hunden in der Ausbildung gemacht, hat angepasst (hoffentlich) und tritt halt nicht in die hier klassisch beschriebenen "Fallen" (Bauchgurt um, Leine ran, Husky ran, Husky RENNT andere Hunde "besuchen", Wirbelsäule fast frakuriert) oder : "Oh, jetzt isse hinter einer Katze her und war nicht abrufbar."
Zu Bauchgut wurde schon was geschrieben, zur Schleppleine gibt es 100000000000000000 Sachen zu lesen.
Nur eins: ein Hund, der an der 1 m oder 2 m Leine nicht "hört", das nicht kann, kann das auch nicht an 5 m oder 10 oder 20m.
Zitat:
"Der Hund kann nicht immer nur an der Leine laufen."
Doch, kann er.
Nur ist es Tierquälerei, wenn man dann mit einem gesunden und jungen Husky nur 3 mal um den Block geht. Da ist Initiative gefragt. Und die Suche nach geeigneten Flächen für den Freilauf (umzäunte Ausläufe...ect.)
Die Haltung von spezialisierten Hunde ist nicht immer und überall einfach.
Ich kenne Huskys, die mega brav sind, die frei im Wald laufen und ich kenne Huskys, die töten, was sie vor der Schnauze haben: Waschbären! , Enten, Igel, Katzen sowieso....und sogar auch kleine Hunde, wenn diese als Beute betrachtet werden (was ja bei Katzen ebendso ist)Über Rehe muss ich nicht sprechen, ich kenn Border Collies, die Wild töten. Und unsere Foxterrier haben jede Katze und jedes Huhn und jeden Igel sofort getötet. (ich war Kind)
Ich kenne wirklich schwierige Akita/Husky Mixe, die in der richtigen Hand, LÄMMCHEN sind.....und besser gefürht werden, als ich das je könnte.
Es gibt alles!
Nur, Anfänger passt auf. Der junge Hund hat jetzt schon den Adrenalin Kick der Jagd kennengelernt. Das ist nicht 5 vor 12. das ist 2 vor 12.
Jetzt sofort einlesen, sich selbst reflektieren und dann sich auf die Rasse einlassen.
Das sind TOLLE!!! Hunde. Aber die Bedürfnisse des Hundes passen grad nicht zu denen der Besitzerin. Ich glaube, da sind noch rosane Wattewölckchen, die weg müssen, um die Realität zu erkennen. Und was es bedeutet mit einem Husky zu leben.
Wenn es gut läuft, ist es schön, wenn es schlecht läuft, ist es einfach Horror!
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