Wie geht ihr mit der Trauer um wenn ein Hund stirbt ?

Das tut mir sehr sehr leid.

Mein aufrichtiges Beileid.

Sowas ist nie leicht zu verkraften.

Ich kann Dir nur sagen, dass ich nach dem Tod meiner beiden 10-jährigen Kaninchen letztes Jahr, immer wieder im Gedanken zu ihnen gesprochen habe.

Mag verrückt klingen, aber da ich es nicht mehr physisch konnte, habe ich es einfach fortgesetzt im Gedanken.

Zum Beispiel vorm Schlafengehen, ich habe ihnen 10 Jahre lang eine gute Nacht gewünscht, nach ihrem Tod hab ich es eben im Gedanken weiterhin zu ihnen gesagt.

Der Schmerz wird mit der Zeit erträglicher.

Mach Dir keine Vorwürfe, das bringt Dir nichts!

Oh, das tut mir leid, das ist wirklich schrecklich für dich!

Ich habe schon mehrere geliebte Hunde und Pferde verloren, teils unter bösen Umständen. Zum Beispiel Giftköder, also auch so ein plötzlicher Schock, wie er dich jetzt trifft.

Ich gehe damit so um, dass ich erstmal bewußt tieftodtraurig bin, es ist nun mal ein schwerer Schlag, und das nehme ich so ernst wie es ist. Aber sobald ich dann das erste große schwarze Loch überwunden habe, mache ich mir sehr bewußt klar, dass da doch etwas geblieben ist: die Liebe, die mich mit diesem Tier verbunden hat. Und sobald ich die an den nächsten Hund in meinem Leben weitergebe, ist der Verlorene auf eine seltsame Weise wieder dabei. Läßt sich schwer erklären, ist aber wirklich so.

Das heißt nicht, dass man einen Hund ersetzen kann, der ist einmalig, und die Trauer bleibt lange. Aber das Wissen, dass da etwas Verbindendes geblieben ist, das man immer weitergeben kann und das so immer bei einem bleibt, hilft schon sehr.

Das ist sicher erstmal unvermeidlich, ich hatte auch lange eine Sch***angst, mit meinem jungen Terrier im selben Wald spazierenzugehen, in dem mein vorheriger Hund vergiftet wurde. Ging nur nicht anders. Da ist man dann erstmal sehr vorsichtig, aber das gibt sich mit der Zeit - und ein bißchen Vorsicht schadet ja auch nicht.

Das ist wirklich sehr traurig, was für ein Schock für euch!

Mein herzlichstes Beileid

Ich glaube es ist etwas anderes wenn der Hund durch einen Unfall stirbt, als wenn er ganz normal alt wird und friedlich einschläft.

Alle meine Hunde sind alt geworden, daher wusste man das es irgendwann heißt "Abschied nehmen". Aber natürlich sind 11,5-15,5 Jahre eine lange Zeit und ich glaube, dass man dann einfach evtl noch viel mehr leidet und trauert. Aber natürlich kann ich das nicht pauschal sagen, ich habe einen Hund noch nie anders verloren.

Lass die Trauer zu so lange du willst, dass ist völlig in Ordnung

Wie geht's dir denn mit dem neuen Welpen?

Zitat

Nur habe ich immer angst dass etwas passiert wenn ich sie füttere, da mein welpe am essen starb

Ich kann das sehr gut nachvollziehen.

Aber Du musst Dir denken, dass Euer (leider) verstorbener Welpe wohl sehr krank war.

Euer Welpe nun ist das nicht, wieso sollte so ein schlimmes Unglück also noch einmal passieren

Das braucht Zeit, die musst Du Dir selbst auch geben.