Anfängerfehler in der Erziehung - wie korrigiere ich meine Fehler beim robusten Hund?

  • Hunde können doch eigene Entscheidungen treffen und sollten das auch dürfen. Wozu muß man ihnen alles vorschreiben?

    Das ist hier gar nicht Thema :ka:

    Mir kommt es so vor, als diskutierst Du eigentlich über etwas ganz anders.

  • Ich habs ja nicht umsonst in " " gepackt.

    Die TE spricht davon das sie den Folgetrieb ausnutzen will für den Rückruf und Mehrhund redet davon das man sowas noch nicht macht. Äh, doch. Tut man. Ob man das nun Training, Erziehung, Dressur oder sonstwas nennt sollte man vielleicht vorher klarmachen.

    Aber wirklich klar wird einem da nix in Mehrhunds Beiträgen, zumindest nicht mir und offensichtlich auch einigen anderen nicht.

    Denn du willst mir doch nicht erzählen das man den Rückruf nicht möglichst früh anfangen sollte sondern erst in der Hundeschule, irgendwann später?

    (Falls Mehrhund das anders meint, tja, wie gesagt, da steigt man inzwischen nicht mehr durch)

    Du meinst es systematisch? Dann ist es trotzdem richtig. "Etwas vorhandenes auszubauen", in diesem Fall das vorhandene (Folgetrieb) zu nehmen und auszubauen zum Rückruf.

    Das geht man ja normalerweise systematisch an, also mit nem gewissen Plan.


    Und diese Diskussion ums Rückrufwort... Was machen eigentlich Männer mit dunkler Stimme? Bei denen trägt auch das "hier" nicht weiter ohne ne hohe/höhere Tonlage. Klappt trotzdem. Tausende Hunde in Deutschland hören auf "Komm"... Völlig ohne Probleme.

    Ob mal als Stadthund in Parks nun so eine große Distanz im Freilauf erreicht das ein "Komm" nicht mehr den Hund erreicht?


    Zwischendurch dann noch eurer kleiner Privatdiskurs zwischen dir, Mehrhund und Zurimor der sich immer mehr wie ein Grabenkampf liest...

    Und wenn ich dann sowas wie "mit vollen Hosen ist gut stinken" lese dann überlege ich wirklich ob ich das melde, weil das echt inzwischen total ausartet zwischen euch. Mehrwert für die TE? Oder überhaupt irgendwen? Gleich null.

  • Hunde können doch eigene Entscheidungen treffen und sollten das auch dürfen. Wozu muß man ihnen alles vorschreiben?

    Das kommt allerdings sehr auf den Hund an ... Tarek darf und wird kaum eigene Entscheidungen treffen ... seine Entscheidungen sind meinst, hmm nennen wir es mal nicht besonders Gesellschaftstauglich :ugly: Unique hat da wesentlich mehr „Entscheidungsfreiheit“ obwohl sie deutlich jünger ist.


    Wenn ich was von meinen Hunden will, bitte ich nicht drum, ich quatsch die ja nur mit nem Kommando an wenn ich das auch unvermittelt ausgeführt haben will. Sie lernen auch von klein an, wenn Frauchen sie anspricht ist das mega cool, reagiert Hund aber auf die Ansprache nicht lernt er auch dass es ne blöde Idee ist diese zu ignorieren. Damit warte ich nicht bis sie ins Flegelalter kommen.

    Bei einigen gestaltet sich das halt relativ einfach, bei anderen ist es anstrengender, weil halt auch mal hinterfragt wird, da muss man halt dran bleiben. Und den Hund auch n Stückweit nehmen wie er ist. Tarek wird da nie zuverlässig sein, wenns um Wild geht, also wird gesichert, da bricht mir kein Zacken aus der Krone.

  • @Das Rosilein


    Wir reden (wieder mal) aneinander vorbei, glaube ich :smile: Ich mach keine „Schlenker über andere Worte“. Wenn ich ein Tier frisch bekomme oder kennenlerne (rede hier nicht nur von Welpen, hatte bisher mehr mit erwachsenen Tieren zu tun), dann will ich erstmal zuverlässig seine Aufmerksamkeit kriegen (das meine ich mit „hallo, guck mal“. Ich sage das nicht, es ist meine Erwartung). Aufmerksamkeit bekommen, in dem Wissen, dass dann noch etwas passiert. Das ist für mich die Basis.


    Das ist nun beim kreuzneugierigen Welpen gar nicht so schwer, nur viele Welpenbesitzer, die ich hier (im RL) so sehe, versauen sich das. Indem sie das Kerlchen einerseits mit Zuwendung und Getüddel überhäufen - dann brauch er ja gar nicht mehr zu achten, dann ist ja immer wer da - und andererseits mit zu viel Druck und Spaßbremsigkeit von sich wegtreiben. Am Besten auch noch mit bunt durcheinander gemixten Methoden, so dass der Kleine am Ende nicht mehr weiß, wo vorne und hinten ist, und die Ohren auf Durchzug stellt. Hab ich übrigens bei meinem ersten Welpen anfangs gekonnt auch so gemacht.


    Und darauf würde ich mich hier als Erstes konzentrieren - so ein bisserl weg vom Anspruch in zwei Jahren und den aus Büchern gelernten „möglichen Wegen“ dahin, sondern auf die verlässliche Kommunikation und das Gefühl füreinander im Hier und Jetzt. Klar gibts da ein Ziel, nur jetzt sind erstmal halt die ersten Schritte dahin zu tun.

  • Ich werd das Gefühl nicht los, dass du das deinem Hund nicht beibringen kannst und deshalb das was du erreicht hast glorifizierst.

    Aber es ging nicht um dich. Es ging darum, wie das Wort heißen kann, mit dem man den Hund zurückruft.

    Bitte was? Mein Hund kann das durchaus, aber wie schon erwähnt braucht man das doch meist nur zum Anleinen, ansonsten ist es völlig egal, ob der Hund 3 Meter links oder 5 Meter rechts ist. Wozu soll der Hund zurückkommen müssen, wenn er ebenso gut warten oder langsamer vorgehen kann? In meinen Augen ist das vollkommen unnötig und sinnlos. Oft sag ich auch einfach "Mach mal bitte langsam" (ja, ich sag wirklich oft "bitte" zu meinem Hund), ist dann ihre Entscheidung, was sie macht, schnüffeln, sich hinsetzen, in die Gegend gucken, sich hinlegen und wälzen, sie kommt auch öfter mal von sich aus angelaufen, wenn ich ein paar Meter aufgeholt hab, auch das ist dann ihre Entscheidung. Hunde können doch eigene Entscheidungen treffen und sollten das auch dürfen. Wozu muß man ihnen alles vorschreiben?

    Ich finde deine Art mit deinem Hund zu kommunizieren sehr freundlich und symphatisch.


    Du hast also ein Rückrufkommando für deinen Hund, wenn du den anleinen möchtest?


    Das machen ja die meisten von uns so..

    Ich strecke zum Beispiel nur eine Hand vom Körper weg und halte die Leine, dann kommen meine Hunde fröhlich auf mich zugerannt.

    Weil ich beim Spazieren gehen wenig sabbel.

    Und wer sich wann wälzt ist mit Wurscht, ich freu mich drüber, weil bei meinen Hunde n ein Zeichen von Zufriedenheit ist.

  • Ich habs ja nicht umsonst in " " gepackt.

    Das kann mehrere Gründe haben, aber ich bin davon ausgegangen, dass Du es genutzt hast, um den Begriff zu mildern (war mir zwar unsicher, wollte aber nicht extra nachfragen, man kann sie mit den Dinger "" auch hervorheben, spielt aber eigentlich keine Rolle, dachte ich, denn ich wollte ja nur möglich Missverständnisse beruhigen ...).

    Denn du willst mir doch nicht erzählen das man den Rückruf nicht möglichst früh anfangen sollte sondern erst in der Hundeschule, irgendwann später?

    Sorry, das steht in meinen Texten nicht drin, wie kommst Du drauf?

    Eigentlich ist meine Aussage, dass man "Rückruf" am besten im Freilauf aufbaut (darum ging es auch ursprünglich, gerade im Dialog mit der TE). :ka:

    Ob man das nun Training, Erziehung, Dressur oder sonstwas nennt sollte man vielleicht vorher klarmachen.

    (Falls Mehrhund das anders meint, tja, wie gesagt, da steigt man inzwischen nicht mehr durch)

    Deswegen habe ich versucht, eine Erklärung zu schreiben, weil ich davon ausging, es ist ein Missverständnis (so etwas ist kein Angriff - weder gegen Dich, noch gegen andere). "Vorher klarmachen" setzt voraus, dass man sich darüber bewusst ist, dass es unterschiedliche Auffassungen zu Missverständnissen führen.


    Aufklären kann das dann nur Mehrhund. Denn man kann Ihren Text so verstehen, wie Du das aufgefasst hattest, aber man kann den Text auch in einem anderen Kontext verstehen. Und ich habe noch die vorangegangen Texte der TE mit Kopf (hatte die TE selbst schon gefragt, wie ihre Aussagen zu verstehen seien, weil es immer so ein bisserl klang, als spräche sie nicht über ein Welpenkind; für mich hat sich das mittlerweile geklärt). Und so könnte es anderen eben auch ergehen. Darüber muss man sich nicht streiten (dachte ich), man kann fragen oder eine andere Variante vorschlagen; Letzeres habe ich getan. Was gibt es mir hier vorzuwerfen? (Verstehe ich nicht).

    Und diese Diskussion ums Rückrufwort... Was machen eigentlich Männer mit dunkler Stimme? Bei denen trägt auch das "hier" nicht weiter ohne ne hohe/höhere Tonlage. Klappt trotzdem. Tausende Hunde in Deutschland hören auf "Komm"... Völlig ohne Probleme.

    Ob mal als Stadthund in Parks nun so eine große Distanz im Freilauf erreicht das ein "Komm" nicht mehr den Hund erreicht?

    Das hatte ich genug versucht zu erklären. Für mich ist ein "komm" (oder "komm bitte", oder "Gutzi-Gutzi") ein Lockruf und kein Rückruf. Das sehen andere anders. Das mag am anderen Sprachumfeld liegen, keine Ahnung :ka: Und ja, darüber darf ich mich wundern, fragen und sogar antworten, wenn man mich danach fragt (dürfte ich sogar, wenn man mich nicht fragt.

    Du meinst es systematisch? Dann ist es trotzdem richtig.

    ? :???:Wieso hattest Du das noch mal in Anführungszeichen gesetzt?

    (Kann nichts dafür, dass es unterschiedliche Belegungen gibt, das diskutiere ich nicht, kann jeder selbst nachschlagen).


  • @Das Rosilein


    Wir reden (wieder mal) aneinander vorbei, glaube ich :smile: Ich mach keine „Schlenker über andere Worte“. Wenn ich ein Tier frisch bekomme oder kennenlerne (rede hier nicht nur von Welpen, hatte bisher mehr mit erwachsenen Tieren zu tun), dann will ich erstmal zuverlässig seine Aufmerksamkeit kriegen (das meine ich mit „hallo, guck mal“. Ich sage das nicht, es ist meine Erwartung). Aufmerksamkeit bekommen, in dem Wissen, dass dann noch etwas passiert. Das ist für mich die Basis.

    Denke auch, dass wir ein wenig aneinander vorbei geschrieben haben. Denn im Grunde genommen meinen wir dasselbe. "Lockruf", "Name" ist ja für mich auch Aufmerksamkeit erregen.

    Das ist nun beim kreuzneugierigen Welpen gar nicht so schwer, nur viele Welpenbesitzer, die ich hier (im RL) so sehe, versauen sich das. Indem sie das Kerlchen einerseits mit Zuwendung und Getüddel überhäufen - dann brauch er ja gar nicht mehr zu achten, dann ist ja immer wer da - und andererseits mit zu viel Druck und Spaßbremsigkeit von sich wegtreiben. Am Besten auch noch mit bunt durcheinander gemixten Methoden, so dass der Kleine am Ende nicht mehr weiß, wo vorne und hinten ist, und die Ohren auf Durchzug stellt. Hab ich übrigens bei meinem ersten Welpen anfangs gekonnt auch so gemacht.

    Ebenda! Darauf kam es mir an.

    Und darauf würde ich mich hier als Erstes konzentrieren - so ein bisserl weg vom Anspruch in zwei Jahren und den aus Büchern gelernten „möglichen Wegen“ dahin, sondern auf die verlässliche Kommunikation und das Gefühl füreinander im Hier und Jetzt. Klar gibts da ein Ziel, nur jetzt sind erstmal halt die ersten Schritte dahin zu tun.

    Genau, so sehe ich das auch und ich fand (und finde) das wichtig; man kann sich viel mit versauen, wenn die Ansprüche zu früh zu hoch sind.

    (Das hatte ich auch Skypia geschrieben, dass ihre Ausführungen noch nicht so ganz nach Welpenzeit klingen würden, mehr nach: reden wir in 1 -2 Jahren noch mal drüber ;))

  • Bitte was? Mein Hund kann das durchaus, aber wie schon erwähnt braucht man das doch meist nur zum Anleinen, ansonsten ist es völlig egal, ob der Hund 3 Meter links oder 5 Meter rechts ist. Wozu soll der Hund zurückkommen müssen, wenn er ebenso gut warten oder langsamer vorgehen kann? In meinen Augen ist das vollkommen unnötig und sinnlos. Oft sag ich auch einfach "Mach mal bitte langsam" (ja, ich sag wirklich oft "bitte" zu meinem Hund), ist dann ihre Entscheidung, was sie macht, schnüffeln, sich hinsetzen, in die Gegend gucken, sich hinlegen und wälzen, sie kommt auch öfter mal von sich aus angelaufen, wenn ich ein paar Meter aufgeholt hab, auch das ist dann ihre Entscheidung. Hunde können doch eigene Entscheidungen treffen und sollten das auch dürfen. Wozu muß man ihnen alles vorschreiben?

    Ich finde das sehr situationsabhängig. Wenn meine Hunde, so wie heute zb, entspannt unterwegs sind, kein Gehibbel und Gehüte vom Zwerg, kein Hündinnen stalken vom Collie, dann mache ich das ähnlich. Weil das dann genug ist. Klappt zumindest bei uns nicht immer. Es gibt immer mal Phasen, da muss ich eben bewusster führen, weil Emil sich gerade wieder hochspult an irgendwas.

    Zum RR, ich habe zwei verschiedene. Der "normale" RR (Hiiiiier) ist für Hund, der sich zu weit entfernt hat und der, weil vllt Fahrräder, oder was weiß ich was kommen, eben zu mir soll. Da kommen meine Hunde (ok, beim Collie sagen wir mal meistens) eben einfach.

    Dann habe ich noch den, ich nenne es mal "Panik-RR". Das heißt "völlig egal, was Dich gerade triggert, oder wo du gerade hin musst, DU KOMMST JETZT UND ABSOLUT SOFORT ZU MIR." Das habe ich schon in einer anderen Tonlage eingeübt und es ist Emils Lieblings-RR, denn Zwergi bricht sich gerne halb die Haxen um postwendend zu mir zu kommen. Der RR ist für in den Wald schottern, weil Wild losrennt, oder Forstauto, was um die Ecke kommt, oder was auch immer.

    Und ich leine meine Hunde sehr selten an nach dem RR. Brauche ihn also nicht primär zum Anleinen...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!