Anfängerfehler in der Erziehung - wie korrigiere ich meine Fehler beim robusten Hund?
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Hi
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Ich bin jetzt auch schon echt verwirrt Egal wie man alles benennen mag, mir persönlich ist es wichtig, dass wenn ich etwas mache (egal ob Kommando, Lock-Ruf etc. solange ich das konsequent für den einen Zweck beibehalte), dass Gizmo zuverlässig zu mir gerannt kommt (egal ob das nun "richtiger Rückruf" ist oder nicht). Für mich ist es wichtig, dass er zurück kommt, wenn ich ihn entweder a) anleinen möchte weil wir gehen müssen, b) er sich zu weit weg aus meinen Augen sonst entfernt, oder c) er sich auf eine Gefahr zubewegt. Natürlich ginge auch ein Stop/Warte/Was-auch-immer, wobei ich mir hier das trainieren/lernen/Was-auch-immer noch nicht zutraue richtig umzusetzen. Da es mit dem Rufen & Gizmo kommt bisher ganz gut zu funktionieren scheint, denke ich (durch Verfolgung eurer Meinungen), wäre es gut dabei erstmal zu bleiben bis die Hundeschulen/-verein/-trainer wieder öffnen dürfen.
Noch kurz eine Retroperspektive:
Mittlerweile haben wir ja das Spiel nach draußen verlegt, womit die Wohnung zum Ruhe-Ort erklärt wurde. Man merkt deutlich, dass er das nach und nach besser versteht und auch in der Wohnung weniger aufdreht. Das hat also in kurzer Zeit schon super funktioniert. Weiterhin bin ich jetzt der Meinung, dass das Schnappen der Hände von ihm als Spielen aufgefasst wurde. Es hat sich ebenfalls etwas verringert. Außerdem, wenn ich ihm bspw. etwas zum kauen gebe, habe ich testweise meine Hände um ihn herum bewegt (nicht gestreichelt). Er hat sich weder erschreckt, noch umgedreht (höchstens mit den Augen nachverfolgt), noch ist er gewichen und selbst über dem Kopf hat er sich nicht geduckt. Beim zusammen-im-Bett-schlafen hat er sich freiwillig mit dem Kopf in meine Handfläche gelegt. Beim Schnappen der Hände hatte er immer mit dem Schwanz gewedelt. Da ich weiss, dass es nicht nur Freude sondern auch einfach nur Erregung (auch bei negativem) bedeuten kann, habe ich darauf nichts reininterpretiert. Durch eben beschriebene Ereignisse denke ich nun jedoch, dass es Freude war, weil er mit den Händen spielen wollte. Da ich durch euch auch viele Blickwinkel in "hundisch" kennenlernen konnte, wäre meine Theorie: Wir haben die Beißhemmung mit "Aua quieken" gemacht, was für ihn evtl. lustig klang vor allem weil er auch ein Quieker-Spielzeug hatte. Weiterhin haben wir ihm immer wieder die Hand erneut hingestreckt (aufgrund eines TV Trainiers der meinte, man soll nicht nur aua quieken, sondern ihm die Hand wieder geben als Chance, es dann gleich besser zu machen), weshalb er es womöglich als Spielaufforderung aufgefasst hatte und nicht dass wir die Beißhemmung üben wollten. Unterstützt hat ihn die Annahme auch noch, dass in der Wohnung anfangs viel zu viel gespielt wurde, woran er sich gewöhnt hatte. Die gemixten Methoden haben ihn sicher auch verwirrt aber soweit ich das beurteilen kann, nicht geschadet und wurden auch als "seltsames neues Spiel" abgestempelt und er hat daraufhin noch mehr Gas gegeben. So haben wir uns womöglich gegenseitig einfach in die ursprüngliche Situation des Threads reingeschaukelt.
Soviel zu meiner Theorie. Zumindest bin ich froh, dass er keine Anzeichen macht, Angst vor mir zu haben
Nur was man nun alles in der Welpenzeit machen sollte und was noch nicht, blicke ich immernoch nicht so ganz durch. Bzw. gibt es hier wohl kein Richtig und kein Falsch. Hier wäre mal mein persönliches Fazit aus allen Beiträgen:
- Spielen nur draußen, Wohnung ist Ruhezone (kuscheln, knabbern, ähnliches ist noch erlaubt).
- "Rufen, er kommt, Belohnung", weiterhin mit loser Schleppleine ggf. wenn ich es sicher empfinde ganz ohne Leine. Weitersuchen nach besserem Ort (engl.Garten ist leider Leinenpflicht)
- Weniger an der Leine gehen, notfalls in einer Tasche zum Zielort bringen und dort für viel Spaß und Erkundung sorgen.
- Umweltreize minimieren (haben jetzt eh schon vieles durch), Fahrradfahren ist jetzt als einziges erstmal noch auf dem Plan
- Sofa-Decke einführen
- Kommandos, die er jetzt halt schon kann, würde ich einfach weiterhin ohne Druck hin und wieder wiederholen, damit er sich dran erinnert. Was ich ihm jetzt noch (langsam) gerne beibringen möchte, da es wichtig erscheint, ist auf seinen Platz zu gehen und "Bleib". Das "Nein" klappt bei uns hinten und vorne nicht, damit warte ich dann auf den Hundetrainer, um es richtig aufzubauen. Achja, und das Belohnungswort "fein" aufbauen.
- Damit das aktuelle "gut an der Leine spazieren" auch später noch gut in Erinnerung bleibt, auch hier alle paar Meter mal belohnen.
- Medical Training (hab ich mir angeschaut, würde ich aber auch gerne im Kurs bzw. Hundetrainer machen, ich glaube mir passieren da einfach wieder zu viele Fehler möchte nicht, dass es nach hinten losgeht.)
Und alles andere aus Büchern und Co. erstmal vergessen. Mehr mit Bauchgefühl und Spaß die Welpenzeit genießen.
Bitte ergänzen, falls ich einen Punkt vergessen oder Missverstanden habe, Danke!
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Klingt eigentlich ganz gut und ich persönlich finde "warte" etc. bei den kleinen Wusels auch schwieriger aufzubauen, als zurückzukommen.
Umweltreize minimieren (haben jetzt eh schon vieles durch), Fahrradfahren ist jetzt als einziges erstmal noch auf dem Plan
Wie meinst Du das? Fahrradfahren anschauen? Oder Hund mit aufs Rad nehmen und fahren, oder Hund soll daneben laufen?
Anschauen, fände ich ok. Hund mit aufs Rad nehmen, würde wieder viele Reize mit sich bringen (würde noch etwas warten, wenn er dann allgemein ruhiger ist, und alles besser verarbeiten kann). Für daneben zu laufen, ist es noch viel zu früh. Das beginnt man erst, wenn das Gebäude ausgewachsen/stabil ist. Das ist halt von Rasse zu Rasse unterschiedlich. Mit grossen Rassen beginnt man in der Regel später (beim Labbi sagt man z.B.: etwa zwischen 12 und 15 Monaten; bei Molossern oder anderen Spätentwicklicher dauert es noch länger). Du hast einen kleinen Hund, dann geht das voraussichtlich etwas schneller, vll. so ab 8 Monaten (, kenne mich nicht aus, mit dieser Rasse, wie stabil sie sind ... ), ganz langsam in kleinen Einheiten aufbauen (und dann würde noch mit einfliessen, welche Böden er laufen müsste und wie, also frei oder daneben an der Leine. Denn es ist ein Unterschied, ob Waldboden, Grasnarbe und, ob angeleint daneben, oder frei daddeln können). Wenn Du Dir unsicher bist, dann frage Deinen TA (der sieht den Hund ja).
Und alles andere aus Büchern und Co. erstmal vergessen. Mehr mit Bauchgefühl und Spaß die Welpenzeit genießen.
Auf jeden Fall
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Rad anschauen ist auch so eine Sache.
Ich hatte immer nur extrem reizoffene Rassen.
Und ich musste schnell lernen, dass es manchmal besser ist die Hunde für eine Zeit NICHT mit Reizen zu konfrontieren, die sie grad nicht verarbeiten können.
Auch ist es manchmal gut kleine Hunde hochzunehmen. -
Rad anschauen ist auch so eine Sache.
Hier kommt eben auch darauf an, wie das gemeint ist (das weiss ich eben nicht). Und welche Veranlagung in dem Würmchen stecken, auch nicht.
Wenn man jetzt irgendwo in der Pampa mit Wutzelchen auf der Wiese sitzt, ist für die meisten Rassen gar nicht so schlimm, wenn mal ein Rad vorbeifährt.
(Vll. nicht gerade die Tour de France oder Radweg an der Isar bei Sonnenschein)
Auch ist es manchmal gut kleine Hunde hochzunehmen.
Würde ja dann nichts am Schauen ändern (aber ich weiss halt noch nicht, worum es überhaupt geht).
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Wir sprechen, glaub ich, von Sozialisation auf Alltagsdinge.
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Wir sprechen, glaub ich, von Sozialisation auf Alltagsdinge.
Mag sein, aber hier warte ich lieber noch auf die Antwort auf meine Frage an die TE .
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I
Nur was man nun alles in der Welpenzeit machen sollte und was noch nicht, blicke ich immernoch nicht so ganz durch. Bzw. gibt es hier wohl kein Richtig und kein Falsch. Hier wäre mal mein persönliches Fazit aus allen Beiträgen:
- Spielen nur draußen, Wohnung ist Ruhezone (kuscheln, knabbern, ähnliches ist noch erlaubt).
- "Rufen, er kommt, Belohnung", weiterhin mit loser Schleppleine ggf. wenn ich es sicher empfinde ganz ohne Leine. Weitersuchen nach besserem Ort (engl.Garten ist leider Leinenpflicht)
- Weniger an der Leine gehen, notfalls in einer Tasche zum Zielort bringen und dort für viel Spaß und Erkundung sorgen.
- Umweltreize minimieren (haben jetzt eh schon vieles durch), Fahrradfahren ist jetzt als einziges erstmal noch auf dem Plan
- Sofa-Decke einführen
- Kommandos, die er jetzt halt schon kann, würde ich einfach weiterhin ohne Druck hin und wieder wiederholen, damit er sich dran erinnert. Was ich ihm jetzt noch (langsam) gerne beibringen möchte, da es wichtig erscheint, ist auf seinen Platz zu gehen und "Bleib". Das "Nein" klappt bei uns hinten und vorne nicht, damit warte ich dann auf den Hundetrainer, um es richtig aufzubauen. Achja, und das Belohnungswort "fein" aufbauen.
- Damit das aktuelle "gut an der Leine spazieren" auch später noch gut in Erinnerung bleibt, auch hier alle paar Meter mal belohnen.
- Medical Training (hab ich mir angeschaut, würde ich aber auch gerne im Kurs bzw. Hundetrainer machen, ich glaube mir passieren da einfach wieder zu viele Fehler möchte nicht, dass es nach hinten losgeht.)
Klingt doch ganz vernünftig. Achte darauf, dass du den Rückruf in erster Linie trainierst und kaum anwendest. Also immer dann üben, wenn der Hund in Deiner Nähe herumdaddeln und etwas tut, was Du für sich belohnen würdest.
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Also vorbeifahrende Fahrräder kennt er schon (unabsichtlich, bedingt durch München einfach). Und auch direkt vor der Wohnung stehen Fahrräder. Die kennt er also schon und hat sie gesehn. Mit vorbeifahrenden Fahrrädern hat er meiner Meinung nach gar keine Probleme, er schaut nur mal. Kein Zucken und Flüchten aber auch kein Hinspringen und Bellen. Bei Fußgängern springt und bellt er zu 50% (kann er also schon), Joggern rennt er gerne hinterher.
Mit Fahrradfahren meinte ich im Korb sitzen, der Korb auf dem Fahrrad. Dann erstmal langsam an den Korb gewöhnen (muss auch noch erst gekauft werden) und dann Schritt für Schritt aufbauen. Das stelle ich mir so vor, dass der Korb in der Wohnung ist und er sich freiwillig reinsetzen darf, darin gibts dann vllt manchmal Leckerli zu finden. Dann mal mit zum Fahrradkeller und unser Fahrrad inspizieren. Manchmal in der Wohnung Helm auf- und absetzen (unseren). Mal das Fahrrad rausholen, begutachten, wieder reinstellen. Dann mal den Korb aufs Fahrrad, reinsetzen mit Leckerli, wieder alles abbauen. Dann bem nächsten mal das Fahrrad nen Meter bewegen... etc.
Daneben herlaufen nicht, weil die Rasse als "langer Spaziergänger" gilt und man nicht mit ihm joggen soll, also kein anhaltendes Rennen. Somit dann auch nicht neben dem Fahrrad rennen.
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Mit Fahrradfahren meinte ich im Korb sitzen, der Korb auf dem Fahrrad. Dann erstmal langsam an den Korb gewöhnen (muss auch noch erst gekauft werden) und dann Schritt für Schritt aufbauen. Das stelle ich mir so vor, dass der Korb in der Wohnung ist und er sich freiwillig reinsetzen darf, darin gibts dann vllt manchmal Leckerli zu finden. Dann mal mit zum Fahrradkeller und unser Fahrrad inspizieren. Manchmal in der Wohnung Helm auf- und absetzen (unseren). Mal das Fahrrad rausholen, begutachten, wieder reinstellen. Dann mal den Korb aufs Fahrrad, reinsetzen mit Leckerli, wieder alles abbauen. Dann bem nächsten mal das Fahrrad nen Meter bewegen... etc.
Ahh, danke, also wieder langfristiges Zukunfts-Szenario. Gemeint ist jetzt, und das auch erst in der Zukunft, Zuhause an das Equipment langsam heranführen.
Das war (mir) halt ein bisserl unklar, weil es hinter dem Komma ausgerechnet bei "Umweltreize minimieren" stand. Denn hinten drauf mitfahren, auch in Korb und Tasche, dann flitzen Reize nur so am Hundeli vorbei. Also je nachdem, wo man lang fährt, die Situation selbst, irgendwo oben drauf schnell und wackelig, ist ja auch nicht unbedingt eine stressfreie Tätigkeit für einen Hund in dem Alter (und dann hätte es nicht mehr zum Reiz minimieren gepasst).
(Gehe davon aus, Du wählst etwas, wo Wutzel nicht selbstständig rausspringen kann ... erst mal ...).
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Hallo
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