Ist euer Hund schon mal weg gelaufen?

Baldur war noch nicht weg.

Aber unser Familienhund ging Mal stiften. Meine Mama war nicht da, mein Bruder (wohnte da schon nicht mehr Zuhause) sollte nach Lady schauen. Er ging rein, stellte Wasser und Futter hin und ging wieder, bekam aber nicht mit dass Lady mit ihm hinaus ging.

Kurz darauf bekam ich (wohnte auch nicht mehr zuhause) einen Anruf aufs Handy dass Lady im örtlichen Zooladen sitzt und sich durch die leckerchen futtert

Sie kannte den Weg dorthin da sie immer mit meiner Mama dorthin ging um Futter zu kaufen und sich ihr leckerchen zu holen.

Mein voriger Hund (JRT) ging meinem Bruder mal im Feld stiften. Bruder hat sie eine Stunde lang gesucht - nichts. Hat mich dann auf dem Handy angerufen, ich war bei Freunden, gleich ins Auto gestiegen und heimgefahren, wollte nur schnell in andere Schuhe hüpfen, bevor ich ins Feld fahre und mitsuche ... klingelt's an der Tür und der Nachbar sagt, sag mal, das ist doch dein Hund, der hier die Straße lang rennt? Jopp, war mein Hund. Ich weiß bis heute nicht, wie sie mehr als fünf Kilometer weit nach Hause gefunden hat, obwohl sie die Strecke ausschließlich aus dem Auto kannte.

Zitat

Ich beneide jeden dem sowas noch nie passiert ist

Damals, als ich noch nicht einsehen wollte, dass mein Hund WIRKLICH nicht ableinbar ist, war sie sehr oft weg.

• Weswegen ist er entlaufen?

Das war vielfältig: mal waren es echte Spuren, mal die Lust am Mäuseln, mal Streunen, Panik, mal irgendetwas am Horizont was sich bewegte. Und das Schlimmste mal: beim Sitter.

• Wann und wie habt ihr ihn wieder gefunden?

Im Normalfall war sie nach 10-30min (lt. meiner Erinnerung wir wohnte sehr ländlich, weshalb es kein so großes Drama war) wieder da, beim Entwischen beim Sitter war sie 6 Stunden am Stadtrand unterwegs. Hab sie dann abends mit offenen Ballen wieder gefunden. Hilfreich war damals Tasso und vor allem ein gut geteilter Aufruf auf Facebool.

• Habt ihr danach etwas im Umgang mit eurem Hund verändert?

20m Leinenknast auf Lebenszeit. Auch frei im eingezäunten Bereich niemals unbeobachtet.

• Hat euer Hund noch mal versucht zu entwischen? Und es sogar geschafft?

Nein, weil Sicherung

• Welche Tipps würdet ihr jemandem geben, dessen Hund entlaufen ist?

Die Meldung bei Tasso kann wirklich Hundeleben retten! Ich habe es damals auch der Polizei gemeldet und durch den Aufruf auf Facebook ging das Foto von Oona durch einige WhatsApp-Gruppen.

Aber das allerwichtigste: auch wenn andere Menschen sagen der Hund höre doch gut und man könne es doch mal mit Ableinen probieren - so lange man sich (vor allem beim Jäger) nicht zu 100% sicher ist, dass der Abruf auch klappt, würde ich wohl nicht mehr ableinen. Es ist keine Schande und auch keine Quälerei, wenn der Hund eben zu denen gehört, die nicht von der Leine dürfen.

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Balsam für meine Seele. Klingt nach meiner Mira.

Ein paar Jagdausflüge in der Jugend, sie war aber nie länger als 5min weg.

Aber manchmal ist unterwegs was passiert, ein Mensch hat versucht sie anzulocken, es hat irgendwo geknallt und schwups war sie entlaufen und noch dazu in Panik....

Einmal kam ein Heißluftballon über uns geflogen und machte pffff . Mein Hund nahm die Beine in die Hand und rannte ins nächste dorf um sich hinter einer Garage zu verstecken.

Seitdem hat sie Panik vor allen Himmelsgegenständen und mit dem Alter ist sie generell renitenter geworden was Ideen zur Richtungsentscheidung auf Spaziergängen etc angeht.

Außerdem hat sie Angst vor Knallern, sie läuft seit 5 Jahre nur noch an der Schleppleine.

Hund 2 hatte vielleicht 2 Jagdausflüge, war aber nie länger als 2min weg.

Wenn er aber Futter oder Kot in der Nase hat dann zischt er schon ab, mundet das runter und kommt wieder. Aus dem Grund läuft er auch aktuell an der Schleppleine.

Ja, leider. Damals war Rumo noch sehr jung und ich ziemlich dumm, so im Nachhinein betrachtet. Ich habe eine Situation und Rumos Entwicklungsstand einfach falsch eingeschätzt. Wir trafen eine nette Frau mit zwei Hunden. Ich fragte, ob die Hunde sich begrüßen durften, weil ihre Hunde total ruhig und souverän wirkten (waren sie auch tatsächlich, wir sind uns später immer wieder begegnet). Wir waren in einiger Entfernung und da Rumo eigentlich nie von meiner Seite wich und wir ziemlich ländlich waren, war er nicht an der Leine. Irgendwie hat er aber plötzlich total Angst vor den Hunden bekommen und ist losgerannt richtung zu Hause. Kein Rufen hat geholfen und ich war verzweifelt ohne Ende und hab mich so geschämt und über mich selbst geärgert. Dass ich ihn in eine Lage gebracht habe, wo er lieber weglief, als mir zu vertrauen. Das war wirklich extremst schlimm für mich.Zum Glück hat ihn eine junge Frau gefunden und ist mit ihm zu unserem Tierarzt (der war in der Nähe von dort, wo sie ihn gefunden hat, so 5 Meter vor unserer damaligen Wohnung) zum Chipablesen. Nach der schlimmsten halben Stunde meines Lebens hat mir die Sprechstundenhilfe dann gesagt, dass mein Hund gefunden wurde und dass ich ihn abholen kann bei der jungen Frau. Ich habe von dem Moment, in dem ich erfahren habe, dass es ihm gut geht und ich ihn abholen kann, geheult. Davor habe ich irgendwie versucht, kühlen Kopf zu bewahren und mein Hundekind wiederzufinden. Gott, diese Freude und Erleichterung, als Rumo mir in der fremden Wohnung in die Arme rannte und ganz außer sich war vor Freude werde ich niemals vergessen.

Ich habe definitiv draus gelernt und er hat nie wieder versucht, wegzulaufen. Und der jungen Frau, die mein Baby damals aufgesammelt hat, bin ich bis heute zutiefst dankbar.

Zitat von Querida

Nein, noch nie - meine Hunde achten extrem auf mich, ich muss ihnen nichtmal Bescheid sagen, wenn ich plötzlich in einen kleinen Seitenweg abbiege.

Umgekehrt wird ein Schuh draus - ist ein Holzstapel oder dicker Baum am Wegesrand, verstecke ich mich gern blitzschnell. Meine Hunde kommen dann wie die Irren angeprescht und freuen sich nen Ast, wenn sie mich wieder haben.

genauso bei mir

Zitat von Querida

Nein, noch nie - meine Hunde achten extrem auf mich, ich muss ihnen nichtmal Bescheid sagen, wenn ich plötzlich in einen kleinen Seitenweg abbiege.

Umgekehrt wird ein Schuh draus - ist ein Holzstapel oder dicker Baum am Wegesrand, verstecke ich mich gern blitzschnell. Meine Hunde kommen dann wie die Irren angeprescht und freuen sich nen Ast, wenn sie mich wieder haben.

Verrate nur das Geheimnis.. Arya hat einen Mammutradius und achtet kaum auf mich

Zur Frage: Ja Emmy ist mir einmal abhanden gekommen, sie war neun Std mit der Schleppleinen tief im Wald verheddert und wurde nur dank meiner Eltern gefunden. Ich bekomme immer noch Herzrasen wenn ich daran denke, daß sie elendig gestorben wäre, wenn sie nicht auf den Pfiff meines Vaters reagiert hätte

Sie war an der Schleppleine, ebenso wie der Rüde meiner Freundin. Beide am schnuppern, vertüddeln sich, ich lasse die Schleppleine los und will entwirren und in dem Moment startet sie durch und ließ sich nicht wieder abrufen... Glaubt uns immer noch keiner, aber es war tatsächlich so...

Als ich abends völlig fertig heulend im Auto saß, kamen meine Eltern und sind noch mal los mit mir. Sie reagierte dann mit Gebell auf meinen Vater und Mama und ich konnten sie dann so orten....

Seitdem gibt es hier keine Schleppleinen mehr, entweder offline oder Flexi...

Nein, noch nie, weder vor 35 Jahren die Dalmatiner noch in den letzten Jahren die "Kleinen."

Meine Hunde achten extrem gut auf mich, ich aber auch auf sie.

Ich glaube, das hängt in erster Linie vom Hundetyp/-rasse ab. Eine sehr selbständige, jagdlich orientierte Rasse neigt bestimmt mehr zum "Abhauen" als ein vorsichtiger, extrem menschenbezogener Hund.

Ein anderes Kapitel sind dann noch Angsthunde, die bei einem unvermuteten Knall in Panik wegrennen, das nenne ich dann aber nicht "Abhauen", das ist dann einfach eine kopflose Flucht.

Tyler ist mal ausgebüxt

Kira war in der Standhitze, deswegen war Tyler ausquartiert. Kira habe ich zu Hause gelassen um mit Tyler Gassi zu gehen. Als ich in der Tyler-Verwahrstelle ankomme, steht da die Scheunentür auf (eigentlich wissen beide Hunde das es durch diese Tür nur mit ausdrücklichem Komando geht) da war´s mir eigendlich schon klar, das das Köterlie stiften gegangen ist. Ich habe ihn 100m weiter Richtung unserem Zuhause eingesammelt und wieder in die Verwahrungsstelle gebracht - mit Mecker für den Türoffenstehenlasser

Jap. Großes Fest im Dorf, mit Mittelaltermarkt direkt um unser Haus drumrum überall. Ich denke der Hund ist im Garten bei meinem Mann, der Mann denkt der Hund ist bei mir im Haus. Der Hund war aber irgendwann heimlich durchs Garagentor entwischt.

Ich lief völlig geschockt los nachdem ich festgestellt habe, dass er weg ist. An der ersten Bude:

„Habt ihr einen Hund gesehen?“ - „Ja, der war hier und hat in unserem Bett gelegen“ oh ich wäre am liebsten im Boden versunken.

„Ist da lang gelaufen“

Ich hinterher durch n Haufen Leute, rennend und schreiend(nach dem Hund).

Am Bratwurststand fand ich ihn, er bekam gerade die 3te Bratwurst.

Später hab ich erfahren, er war auch am Leckerliestand und hat ein Schweineohr bekommen. Er war so knapp 20min allein auf dem Mittelaltermarkt unterwegs und wohl echt nett zu allen.