Randale am Zaun - rechtliche Möglichkeiten

Ja was soll ich sagen, ich wohne in einem 6-Parteienhaus mit 7 Hunden (inkl. meinen).

Die Hunde der beiden Erdgeschoss-Nachbarn (ich bin im 1. Stock) bellen wirklich oft, drin und im Garten. Das sind 3 Chihuahuas und ein Westi.

Von dem Pomchi () im Dachgeschoss hört man nix und meine zwei gehen bislang - Gottseidank - auch nicht drauf ein. Die wuffen nur kurz wenn's klingelt. Wir wohnen erst seit August 19 dort.

Vorne an der Hofeinfahrt zu unserem Block, so 10 Meter vom Haus weg, wohnen nochmal 2 Chi's, die gefühlt den ganzen Tag am Zaun Randale schieben. Wenn ein anderer Hund vorbeikommt, beruhigen die sich gar nicht mehr.

Es beschwert sich eigentlich nur das hundelose Paar bei mir gegenüber regelmäßig bei der Hausverwaltung, bislang ohne großen Erfolg. Die Westileute haben ihrer Hündin jetzt ein Wasserspritz/Vibrationshalsband verpasst.

Ist schon auch blöd, wenn der Hund im Garten immer bellt, aber schwerhörig ist

Ich hab mich dran gewöhnt, bzw. bin es vom Dorfleben eh schon gewohnt gewesen....

Zitat

Nervig und das Gespräch mit den Nachbarn würde ich nur suchen, wenn man wirklich einen Dauerkläffer hätte, der gar nicht mehr zu Ruhe kommt.

Ja, und wenn der Nachbar den fremden Hund als Dauerkläffer meldet (obwohl es gar nicht wirklich so ist) hat man ein großes Problem.

Zitat von Munchkin1

Bei solchen Formulierungen frage ich mich wirklich immer

Zitat von Hundehund

Die Gassirunde macht bei denen nur der Mann, die Frau und der volljährige Sohn trauen sich nicht zu, den randalierenden Boxer halten zu können.

Haben Frau und Sohn dir das so ins Gesicht gesagt? Dann wäre DAS der ideale Moment gewesen, um auf den Sichtschutz aufmerksam zu machen.

Falls nicht, solltest du dich schämen, irgendwelche Gerüchte in die Welt zu setzen.

Es gibt drölfzigtausend Gründe, warum genau diese Konstellation gewählt wurde, um den Hund auszuführen, die genau NICHTS mit „trauen sich nicht zu“ zu tun haben, beginnend damit, dass der Mann diese paar Minuten draußen genießt und endend damit, dass Frau und Sohn zu den Gassizeiten beschäftigt sind.

Ich ging einfach mal davon aus, dass die Angaben der TE der Wahrheit entsprechen.
Wenn das nur eine Annahme ist, wäre das tatsächlich eher nicht so toll.

Ich kenn das vom Dorf auch so das bellende Hunde eben dazu gehören. Ja vllt verdreht man mal innerhalb der Familie die Augen wenn der Nachbarshund gefühlt Geister zum melden findet, aber mal genervt sein finde ich auch voll in Ordnung. Wenn es zu störend wird redet man eben mit den Leuten und dann wird nach einer Lösung gesucht Egal ob die Lösung ein Sichtschutzzaun ist, das die Hunde zu bestimmten Zeiten(Ruhezeiten) drinnen bleiben oder sonst etwas. Niemand würde auf die Idee kommen da iwas rechtliches bewirken zu wollen. Die Art Nachbarschaft ist das hier einfach nicht.

Wir haben nebenan übrigens auch 2 Boxer die gerne alles, zu teilweise unmöglichen Uhrzeiten, kommentieren. Ich hör sie ehrlich gesagt schon gar nicht mehr die meiste Zeit, weil die Familie schon vor meiner Geburt immer 1-2 sehr mitteilungsbedürfte Boxer hatte. Ich bin mit diesem Lärm also aufgewachsen. Und die Frau geht auch nicht mit den beiden raus wenn geht nur der Mann oder meistens fahren sie mit den Hunden wo anders hin zum spazieren.

Solange die Hunde niemanden gefährden und nicht permanent während der Ruhezeiten randalieren

Wir haben ein Reihenhaus und unsere Nachbarn hatten 15 Jahre lang einen Hund. Sobald es nur ansatzweise warm wurde lebten die bis zum Herbst praktisch im Garten (ich glaube die Türen standen permanent offen). Hund hat jahrelang randaliert und schon 2x Tag darauf gewartet, dass wir vor die Tür kommen. Da blieb uns auch nur ignorieren und durchhalten.

Nur einmal haben wir beim anderen Nachbarn aktiv im Gespräch Stress gemacht. Der kam nämlich auf die Idee seine Schäferhunde bei uns in der Straße im Zwinger zu parken obwohl er inzwischen am anderen Ende der Stadt wohnt. Die haben eine gesamte Nacht durchgekläfft. Am nächsten Tag gabs Ärger seitdem habe ich die Hunde hier nie wieder gesehen