Welpenkauf: Keine Chance für uns?

  • Bleibt uns also nur, weiterhin abzuwarten bis meine Frau evtl. wirklich komplett zu Hause ist / Teilzeit arbeitet? Oder übersehen wir etwas... andere haben es ja auch irgendwie geschafft, vielleicht sogar als Singlehaushalt...

    Wir haben in ähnlicher Kombi letztes Jahr unseren Welpen geholt. Ging nur, weil 1. mein Mann den Hund oft mit ins Büro nimmt und 2. ich 2x pro Woche von zu Hause arbeite.


    Allein bleiben: seit kurzem kann meine (6 Monate) überhaupt erst zuverlässig 4-5 Stunden am Stück einhalten, vorher musdte man zwischendurch raus.


    Fremdbetreuung ist für mich persönlich nix für die erste 1-2 Jahre, also bis der Hund erzogen und halbwegs erwachsen ist.


    Finde es aber nicht verwerflich, nur eben nix für mich,

  • Auch wenn bestimmt gleich wieder der Hammer kommt - ich sehe das alles etwas entspannter.

    Meiner ist tgl auch ca 7h alleine, da ich Gleitzeit habe und somit versetzt um einiges früher als mein Freund anfange. Freitags ist hier um halb zwei immer Schicht im Schacht. Meiner kommt damit gut klar, das erste halbe Jahr war ich aber jede Mittagspause zu Hause bis sich herauskristallisierte, dass er durchhält und lieber 1x länger alleine ist als 2x kurz.

    Und trotzdem habe ich genug Zeit für den Hund, trotzdem wird der gearbeitet, trotzdem wird der ausgelastet. Der verpennt den halben Tag halt bis es Action gibt.

    Sicher, ich hatte Glück. Aber als total unvernünftig oder unmöglich sehe ich das nicht.

  • Wow, echt schon einige Änderungen durchgemacht, wenn man das mal so liest.

    Was man nicht alles für den Hund tut.. :bindafür:

    Die lange Mittagspause wäre tatsächlich noch eine Variante, an die ich bisher nicht gedacht habe. Ich habe nur einen Arbeitsweg von 10 Minuten und kann die Arbeitszeit sehr flexibel gestalten.


    Ich würde dann um 05:45 Uhr das Haus verlassen. Meine Frau um 06:30 Uhr.

    Ich könnte dann vllt. von 11:00 Uhr bis 12:30 zu Hause sein. Meine Frau kommt um 15:30 Uhr nach Hause. Ich würde dann wohl erst um 17:00 Uhr wiederkommen. Klingt anstrengend, aber vielleicht machbar. Wenigstens eine Überlegung wert.

    So wäre er "nur" morgens 4-5 Stunden alleine und nachmittags 3-4 Stunden.

  • lxbradormicky_


    Keine Keule! Finde es super dass es klappt! :bindafür:


    Fine ist anderer Typ, sie ist lieber bei uns als alleine. 2-3x pro Woche ein paar Stunden ist ok, ich merke dass sie an den Tagen aber noch viel „nähebedürftiger“ ist als sonst.


    Deshalb ist das nur meine Erfahrung auf die Frage, wie andere das gemacht haben. Nicht mehr. :smile:

  • ShadyBas


    Überlegen müsst ihr euch, wer dann morgens und abends ne Stunde spazieren geht. Jeden Tag, bei Wind & Wetter. ;)

    Stimmt, bei euren Zeiten am Morgen würde ich mich mit Hund erschießen. :headbash: Wir gehen 8 Uhr gassi, 5 Uhr Gassi... oh Gott. :shocked:

  • Meiner wäre sicher auch lieber 24/7 bei mir, ich muss nun mal aber auch arbeiten gehen.

    Ich finde die Entwicklung ziemlich heftig, dass sich gefühlt nur noch Rentner oder Selbstständige einen Hund halten dürfen.

    Ja, der Hund sollte nicht jeden Tag ewig alleine in der Bude rumhocken.

    Ja, es ist tlw hart noch etwas nach der Arbeit mit dem Hund zu machen. Aber es ist möglich. Die Frage ist halt, ob man sich die Zeit nach Feierabend nehmen kann und auch will. Und das die nächsten 10-15Jahre!


    Trotzdem kann ein Hund nicht einfach so von Anfang an alleine bleiben. Ich hatte hier 2,3 Wochen zur Eingewöhnung. Danach hat mein Bruder noch kurzzeitig übernommen. Ein Plan B und einen Plan C braucht man, falls der Hund das nicht packt. Und das ist eher die Regel als die Ausnahme.

  • lxbradormicky_ Danke, seh ich genau so.

    Ich war sogar so sinnfreit und hab mir mit VZ-Stelle den zweiten Hund dazu genommen und ich würde es wieder so tun. ;)

    Meine Hunde werden von mir auch ausreichend beschäftigt (1.5-2h Gassi am Tag plus 1x die Woche Hundeschule (Longieren) und etwas Training zu Hause (5min max)).

    Meinen Hunden geht es bei mir gut. :smile:


    Mal als Beispiel:


    Meine Hunde während der Arbeit - keiner zu Hause:


    Meine Hunde während mein Freund frei hat und irgendwo im Haus rum wusselt

    (Die helle Hündin liegt da rechts auf dem weissen Kissen, da wo die Sonne hin scheint)



    Finde den Unterschied :D

  • Es ist nicht ganz ausgeschlossen, Vollzeitarbeit mit Hundehaltung vereinbaren zu können. Allerdings benötigt man da den "richtigen" Job für. Ich bin alleinstehend (also Neu-Deutsch "single") mit zwei Hunden und arbeite auch Vollzeit. Allerdings kann ich 50% meiner Arbeitszeit im home office erledigen und sehr sehr flexibel einteilen. Klar gibt es ab und an etwas straffere Tage an denen ich mir eine kreative Lösung überlegen muss um zu gewährleisten, dass meine Hunde nicht zu lange alleine sind. Aber das sind Ausnahmen, die maximal ein- bis zweimal im Monat vorkommen. Außerdem habe ich eine sehr gute private Hundebetreuung in der Hinterhand wo die Beiden hin gehen, wenn es gar nicht anders geht.


    Die Hundehaltung von vornherein auf Fremdbetreuung aufzubauen, sehe ich ehrlich gesagt eher kritisch. Ich halte Hunde, weil ich mit ihnen zusammen leben und auch viel Zeit mit ihnen verbringen will. So verlagere ich große Teile meiner Arbeitszeit auf das Wochenende oder die Ferien damit ich während der Arbeitswoche spätestens um 16 Uhr den Griffel fallen lassen und mich mit den Hunden beschäftigen kann. Dafür sitze ich dann halt am Wochenende noch jeweils 4-6 Zeitstunden am Schreibtisch und nutze ganze Ferientage als Arbeitstage.


    Wenn ich jeden Wochentag 8-10 Stunden außer Haus wäre und die Hunde unter der Woche nur schnell schnell irgendwie versorgen müsste... Dann hätte ich denke ich eher keine Hunde.

  • @Vakuole

    Mich würde da mal interessieren, welche Kamera und welche App ihr nutzt? Und ob es dafür monatliche Kosten gibt (Clouddienst oder sowas)?

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