Welpenkauf: Keine Chance für uns?
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@Vakuole genial! Deine haben ja zudem noch den Luxus nach draußen zu können um sich zu lösen.
Das ist hier bei mir der einzige Punkt der mich stört.
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Ich denke mit einem Welpen ist es sehr wahrscheinlich dass das so nach 6 Wochen nicht geht. Das wäre eher ein Ausnahmewelpe.
Mit einem erwachsenen Hund, der gut alleine bleiben kann würde das mit versetzten Arbeitszeiten und mittags zum Hund schon funktionieren. Die Frage ist ob das ohne Fremdbetreuungsoption immer funktioniert zb wenn einer auf Geschäftsreise oder Fortbildung ist oder so könnte das Konstrukt zusammen brechen.
Meine Hunde sind zwar nur 4-5 Std morgens alleine aber ich gehe morgens vorher nur 5-15 min Gassi. Wenn mittags eine große Runde kommt geht das auch.
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Deine haben ja zudem noch den Luxus nach draußen zu können um sich zu lösen.
Nein, ich hab keine Hundeklappe (und da wir zu Miete wohnen, gibts auch so schnell keine) .
Ich komm Mittags nach Hause, dann mach ich 1.5-2h Pause im Winter (dann kann ich die grosse Runde im hellen Laufen ) und im Sommer nur 30min, da schick ich sie eigentlich nur raus in den Garten (ist eh zu warm für ne grosse Runde ).
Für Stressige Tage wo das einfach nicht geht, habe ich eine professionelle Gassigeherin.
Es kommt eben auf die Hunde an und was man Händeln will und Händeln
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@Vakuole
Mich würde da mal interessieren, welche Kamera und welche App ihr nutzt? Und ob es dafür monatliche Kosten gibt (Clouddienst oder sowas)?
Ich hab die
.Die hat auch eine super "Nachtsicht".
App ist vom Anbieter, eine Cloudlösung braucht man für Livestream nicht, nur wenn man Aufzeichnen möchte.
Man kann auch eine SD-Karte rein schieben, dann braucht man die Cloudlösung nicht.
Ich mag die Idee nicht, dass Videomaterial auf irgendeiner Cloud liegen. Also ist mir das so lieber (und da meine ja echt Problemlos allein sind, nutz ich nicht mal die SD-Kartenaufzeichnung).
Wenn ich jeden Wochentag 8-10 Stunden außer Haus wäre und die Hunde unter der Woche nur schnell schnell irgendwie versorgen müsste...
Das fängt schon mit der Einstellung an.
Ich bin 9h ausser Haus, aber mir kommt und kamm es nie vor wie "schnell noch versorgen müssen".
Wenn ich Feierabend habe geniesse ich die Zeit. Freu mich auf gemeinsames Gassigehen und lasse meinen Arbeitsalltag hinter mir indem ich den Kopf lüften gehe und da egal bei welchem beschiessenen Wetter.
Ist wohl ne Einstallungssache .
(Und gar nicht als Kritik an dich gemeint RafiLe1985 , sondern allgemein auf die Aussage bezogen. Kann ja jeder so händeln wie er mag).
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Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass man mit Vollzeitarbeit und Hund nicht mehr viel Zeit für andere Hobbys hat und das eben womöglich die nächsten 15 Jahre.
Und früh morgens (jeden Morgen) bei jedem Wetter, auch wenn es einem selber mal nicht so gut geht, vor der Arbeit mit dem Hund raus und eigentlich auch nicht nur bis zum nächsten Baum ist schon sportlich und nicht jedermanns Sache.
Probiere es doch einfach mal ohne Hund aus, aber eigentlich müsste man das im Winter testen
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Vielleicht auch erwähnenswert: mein Hund ist mein neues Hobby
Da ist bei 1-2 h Stunden Gassi, alle 14 Tage 3 Stunden Training mit der Gruppe und gelegentlichem zu Hause üben bei mir nicht mehr viel Luft. Man will ja auch mal Freunde treffen, hat Haushalt und Familie gibts auch.
Ich hab jahrelang 5-7x pro Woche trainiert und wusste, dass ich grundsätzlich willens bin, mir Training anzutun, wenn ich keine Lust hab.
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Ich finde die Entwicklung ziemlich heftig, dass sich gefühlt nur noch Rentner oder Selbstständige einen Hund halten dürfen.
Ich finde diese Entwicklung ziemlich gut, denn es zeigt, dass der Hund an Stellenwert gewinnt.
Dass doch immer mehr Menschen VOR der Anschaffung überlegen "welche Bedürfnisse hat der Hund, und wie kann ich sie erfüllen?" anstatt nur dran zu denken, das der Hund die menschlichen Bedürfnise befridigen muss.
Wenn ich die Bedürfnisse nicht langfristig erfüllen kann (und Gemeinschaft IST ein wichtiges Bedürfniss bei einem so sozialen Lebewesen wie dem Hund), sollte ich mir halt keinen Hund halten. Fertig.
Ich kann mir ja auch kein Pferd halten, wenn es nur auf dem Balkon stehen kann.
Ich sehe im übrigen wesentlich mehr arbeitnehmende Hundehalter, als sich im Ruhestand befindende Hundehalter.
Und die Arbeitenden die ich kenne, kriegen das, wenn es sie interessiert, auch immer gut hin mit den Alleine bleiben zeiten. Es gibt heutzutage viele viele Möglichkeiten.
Wie DarFay ja so schön schrieb - man muss flexibel sein, sich Gedanken machen, die Augen offen halten und eventeull auch mal zurück stecken
Und das geht zu zweit oft einfacher als alleine. Ich bin da ganz ehrlich. Wäre ich Single würde ich mir keinen Hund anschaffen.
Denn auch wenn es oft machbar ist eine Alternative zu 8h alleine sein zu schaffen - man macht sich gedanken, Sorgen - hat Stress dadurch.
Mich belastet das sehr und ich bin froh, dass ich das mit meinem Mann teilen kann.
Unseren Hund haben wir während des Studium meines Mannes angeschafft - viel Zeit Zuhause.
Wenn er fertig würde, wollte ich quasi "von Zuhause" arbeiten.
Hat alles nicht so hingehauen - das zieht sich alles noch ziemlich - so dass wir auf Plan C zurückgreifen mussten.
2 Jahre später - er hatte regelmäßige Arbeit - war 10h außer Haus (ich 8h) - der Plan C war, Arek 3x die Woche zu einer Hundepension zu bringen. Das Geld dafür war von Anfang an die "Haltungskosten" des Hundes eingerechnet. (bei uns ca. 300 Euro im Monat)
Es wäre machbar, richtig und vermutlich das beste für den Hund gewesen, also hätten wir es gemacht.
Aber es wäre suuuper umständlich gewesen. Morgens mit Rad den Hund zur Pension bringen (wir haben kein Auto) - Abends abholen.
Bei Wind und Wetter - locker 1-2h eher aus dem Haus und 2h später heim.
Sich Sorgen machen "klappt das auch alles mit Arek und den anderen Hunden? Gehen die so mit Arek um wie mir das wichtig ist?"
Und eben 300 Euro im Monat weniger - das merkt man schon!
Wir hatten großes Glück und ein liebes Rentnerpaar im Haus, die aufrgund ihres Alters, sich keinen eigenen Hund mehr anschaffen wollten, es aber vermissen einen Hund um sich zu haben.
Die gehen toll mit Arek um, wir haben die selben Vorstellungen (nicht vorm Laden anbinden, nicht alleine im Auto lassen, ... usw.)
Da sie eine Etage unter mir wohnen, haben wir keinen Zusatzweg und sie wollen keine Bezahlung.
Das ist ein super Arrangement für alle beteiligten - vor allem für uns.
Zusätzlich habe ich aber letztes Jahr noch Stunden reduziert. So bin ich maximal 7h außer Haus.
Und das ist super! Nicht nur für mein eigenes entspanntes Leben nach meinen Vorstellungen (2h mehr Freizeit am Tag zu haben ist enorm!)
Auch mache ich mir deutlich weniger Sorgen um die Hundebetreuung.
Wenn Nachbarn mal nicht können, kann er ohne schlechtes Gewissen auch mal die 7h alleine sein. (Durch Überstunden abbummeln versuche ich jedoch, die 6h nicht zu überschreiten - das ist einfach meine persönliche, subjektive Grenze fürs Allein bleiben)
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Auch wenn bestimmt gleich wieder der Hammer kommt - ich sehe das alles etwas entspannter.
Meiner ist tgl auch ca 7h alleine, da ich Gleitzeit habe und somit versetzt um einiges früher als mein Freund anfange. Freitags ist hier um halb zwei immer Schicht im Schacht. Meiner kommt damit gut klar, das erste halbe Jahr war ich aber jede Mittagspause zu Hause bis sich herauskristallisierte, dass er durchhält und lieber 1x länger alleine ist als 2x kurz.
Und trotzdem habe ich genug Zeit für den Hund, trotzdem wird der gearbeitet, trotzdem wird der ausgelastet. Der verpennt den halben Tag halt bis es Action gibt.
Sicher, ich hatte Glück. Aber als total unvernünftig oder unmöglich sehe ich das nicht.
Kann jeder sehen, wie er mag. Ich hätte ein sehr großes Störgefühl, wenn meine Hündin jeden Tag 7 Stunden allein wäre. Du schreibst, dein Hund wäree "lieber ein mal läner allein als zwei mal kurz". Woher willst du das wissen? Ist wohl eher deine eigene Interpretation.
In meinem direkten Umfeld kenne ich niemanden, der seinem Hund so etwas zumutet. Ich persönlich halte das für ein No-Go und eine schlechte Voraussetzung für jeden Hund! Aus 7 Stunden werden dann vielleicht auch mal 8 oder 9, spielt dann ja keine Rolle mehr.
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Kann jeder sehen, wie er mag. Ich hätte ein sehr großes Störgefühl, wenn meine Hündin jeden Tag 7 Stunden allein wäre. Du schreibst, dein Hund wäree "lieber ein mal läner allein als zwei mal kurz". Woher willst du das wissen? Ist wohl eher deine eigene Interpretation.
In meinem direkten Umfeld kenne ich niemanden, der seinem Hund so etwas zumutet. Ich persönlich halte das für ein No-Go und eine schlechte Voraussetzung für jeden Hund! Aus 7 Stunden werden dann vielleicht auch mal 8 oder 9, spielt dann ja keine Rolle mehr.Sicher ist das Ansichtssache!
Woher ich das weiß? Ich kam mittags nach Hause, Hundi schaut mich an "Was willstn jetzt schon hier, habe gerade so schön gepennt" und das nicht nur einmal. Ich habe mehrfach probiert, die Zeit der Mittagsrunde anzupassen, immer mit dem selben Ergebnis. Außerdem wirkte er entspannter wenn ich die Pause lieber genommen habe, um den Feierabend zu verkürzen. Klar hat man da viel Interpretationsspielraum - da mich beide Varianten aber nicht gestört haben, bin ich nach meinem Gefühl gegangen. Darf jeder halten wie er mag.
Nö. aus 7h werden nicht mehr. Besorgungen etc erledigt mein Freund nach Feierabend der erst später kommt. Arztbesuche, die bei mir sehr selten sind, erledige ich in der Zeit wenn das Herrchen zuhause ist. Finde ich also eine haltlose Unterstellung, dass es für mich keine Rolle spielt ob es 7 oder 10h sind.
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Ich wäre damit auch unglücklich, egal ob der Hund es jetzt aushält oder vielleicht auch gut wegsteckt.
Ich könnte dann auch nicht in Ruhe arbeiten.
Und es bleibt ja auch nicht bei der reinen Arbeitszeit. Man muss noch einkaufen, mal zum Arzt, jemand besuchen, will auch mal ins Kino, Wellness….
Nicht überall kann man den Hund mitnehmen.
Auch sollte man bedenke, was man macht oder gar ins Krankenhaus muss.
Wie sieht es mit Urlaub aus? Fernreisen sind mit Hund dann gestrichen oder man braucht jemand, der den Hund dann zuverlässig und gerne nimmt.
Ich sehe schon, dass es heutzutage schwierig ist, den richtigen Zeitpunkt für einen Hund zu finden. Wenn dann kleine Kinder da sind, hat man für einen Hund auch mal erst keine Zeit mehr.
Man kann ja mal ins nächste Tierheim gehen und fragen, warum die dortigen Hunde abgegeben wurden.... Viele stellen es sich mit einem Hund eben doch auch immer noch einfacher vor, als es denn doch ist.
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