Suche einen kinderlieben Wanderer der auch seinen Heim und seine Familie schützt
-
-
Du hast aber auch echt ein Händchen für total unpassende Ideen. ;-) Geh bloss nicht alleine und ohne DF oder Profi einen Hund kaufen.
Ich würde es auch so halten. Tierschutz nur wenn erwachsen und mit gutem Trainer oder sehr sehr erfahrenem HH aussuchen. Welpe nur vom Profi - keine Hobbyzuchten.
Bei gross und dickschädlig musst du besonders auf HD/ED und Lebenserwartung achten. Je nach Rasse passt du erst 3 Jahre auf, dass die Gelenke geschont werden. Dann ist der Hund 2 Jahre fit und schon wird er alt und oft krank und stirbt mit 8. Trauriges Beispiel ist der Berner Senn. Das muss man schon wollen.
Ich würde, wenn ich dich wäre, es mir ehrlich möglichst einfach machen. Mit Kindern brauchst du deine Nerven auch noch woanders. Dauerndes Managen macht keinen Spass - ich rede aus Erfahrung. Ich würde Optik und „habenwillohhhhh“ hinten anstellen und mir den herausfordernden Hund für später aufheben und beim ersten auf Nummer Sicher gehen und vielleicht bei Optik und Aussergewöhnlichkeit Abstriche machen.
Ich find den KH Collie immer noch top bei dir. Macht Eindruck, ist aber wirklich ein unkomplizieres Tier.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Suche einen kinderlieben Wanderer der auch seinen Heim und seine Familie schützt* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Mmh das ist schwer als ich erwartet habe, man übernimmt viel Verantwortung für das Tier aber auch für alles drumherum.
Schön das es Menschen wie euch gibt die nicht müde werden, Suchenden wie mir zu helfen.
Suche aktuell nach Welpen der genannten Hunde, ist auch nicht einfach ?
Was haltet ihr von Mischlingen,
eher ein bunte gemischt Tüte wo man Glück und Pech haben kann?
Oder doch kalkulierbar?
Beispiel die ich gefunden habe und interessant klingen:
Wolfsspitz-Neufundländer Mix
Boxer-Cane Corso Mix
Broholmer/Akita-Maremmano-Abruzzen-Schäferhund
Berner Sennenhund- Schäferhund Mix
Oder lieber doch reinrassige von den vorgenannten?
Mixe kann man nicht bestellen.
Ein Hund aus dem Tierschutz ist auch etwas schönes - es macht trotzdem Sinn, sich vorher gründlich mit den verschiedenen Rassen auseinander zu setzen. Dann weiß man auch im Tierheim was eher in Frage kommt, und was gar nicht. Außerdem landen zuweilen auch Rassehunde im Tierheim, und selten, aber doch haben Rasseclubs Notfälle zu vergeben.
Mischlinge per se mag ich sehr gerne, wie eigentlich fast alle Hunde - ich habe mich damals aber bewußt für einen Rassehund entschieden, weil ich ganz bestimmte Eigenschaften bei einem Hund wollte und andere wieder um nicht. Da ich damals viel im öffentlichen Verkehr unterwegs war, mußte der Hund gewisse Eigenschaften haben, wie: lernt leicht und gerne und natürlich durfte er auch nicht so groß wie ein Hirtenhund werden oder einen nicht zu bändigenden Jagdtrieb haben - das wäre nicht gegangen.
Außerdem habe ich oft erlebt, dass die Besitzer von Tierschutzhunden sich oft damit herausreden "Der hat diese oder jene Unart vom vorigen Besitzer". Ich wollte selber den Hund selbst sozialisieren und erziehen - dann sieht man auch, was man richtig gemacht hat und was nicht.
Rassehunde sind eher kalkulierbar und ein guter Züchter wird aus dem Wurf auch die für den Interessenten optimale Persönlichkeit (dominant, unterwürfig, intelligent, etc) heraussuchen.
Ein Zuchthund sollte optimal geprägt sein, und Erbkrankheiten so gut wie ausgeschlossen sein. Beim Tierschutzhund kann das auch sein (supertollster Besitzer gehabt, aber verstorben), oder auch nicht. Dann muß man den Hund nehmen, wie er ist.
Nachtrag: Von Mixen, die verkauft werden, würde ich die Finger lassen. Das riecht nach "ich habe zwei Hunde zusammengebracht und jetzt verkaufe ich den Nachwuchs". Seit ich meinen Hund habe, hätte ich schon soviele Hunde gratis haben können, dass ich sage: Entweder vom registrierten Züchter mit allem Pipapo, oder vom Tierheim, oder Gratis - ich würde nie für einen Welpen aus einem "Hoppala-Wurf" irgendetwas zahlen.Danke für deine ausführliche und gut verständliche Erklärung.
Ich möchte meinen Hund auch selber erziehen und sozialisieren, er soll ja zu uns passen.
-
Da gibt es keinen Sinneswandel, alle haben gesagt das es Familienhunde sind und die Eltern gut mit Kindern können
Das ist (leider) einfach nur eine billige Verkaufsmasche. Lies mal hier ein bisschen im Forum zum Thema Rassehundzucht. Das hat nichts damit zu tun, dass nur Rassehunde das einzig Wahre sind und man damit einem elitären Kreis angehören will, da geht es einfach um die Gesundheit der Hunde, Genetik und Rasseeigenschaften.
Ich denke aber auch, gerade im Hinblick auf Eure Kinder, dass ein Welpe einer passenden Rasse vom FCI-Züchter für Euch die beste Möglichkeit ist. Wird zwar anstrengend, Ihr hättet dann quasi ein drittes Kind , aber es lohnt sich.
-
Um welche Rassen geht es denn jetzt nochmal genau? Ich habe den Überblick verloren, sorry. Dann kann man eventuell die Zuchtverbände hier verlinken.....
-
"Züchter", "Hobbyzüchter", "liebevolle Familienzucht" sind alles nicht geschützte oder überprüfte Bezeichnungen, kann stimmen, kann genauso gut nicht stimmen. Kein Hundevermehrer wird sich selbst als solchen bezeichnen! Auch wenn die Welpen im Stall aufwachsen, werden sie für herzige Fotos mit Schleifchen vor der Kamera drapiert. Noch schlimmer sind die Fake- Familien oder Verkäufer, die als "Einzelhändler" Welpen verkaufen, die sie vom Grosshändler aus de Ausland geliefert bekommen.
Deshalb kein Welpenkauf auf solche Versprechungen hin! Da gibt es ehrliche Verkäufer, ja, aber auch perfekt getarnte Betrüger.
Wenn Du einen Rassehund suchst, geh auf die Homepage des jeweiligen Rassehundzuchtvereines, dort gibt es gewöhnlich Meldungen zu Züchtern, die Welpe haben oder erwarten.
-
-
Gerade mit zwei so kleinen Kindern würde ich die Finger von Mixen lassen. Man weiß eben nie was heraus kommt, welche Rasse dominiert, welche Eigenschaften (sowohl charakterlich als auch gesundheitlich, Fellbeschaffenheit, usw) dominieren. Es ist eine Wundertüte deren Überraschungen erst im Laufe des Lebens zutage treten werden.
Wer ist denn bei euch hauptsächlich Zuhause, wird sich daher auch bevorzugt um den Hund kümmern?
Ich gehe Mal davon aus dass dies deine Frau ist aufgrund der Kinder.
Bedenke dass sie mit Hund und Kindern heraus muss. Je größer der Hund umso mehr Management bedarf es.
Einen ziehenden, halberzogen Kleinhund (als Welpe und Junghund wird er das auf jeden Fall sein) und gleichzeitig den Kinderwagen zu halten ist einfacher als einen über 30kg Hund der zieht.
Ich merke dass wenn unser Entlebucher Mal wieder in der Leine hängt (an der Leinenführigkeit arbeiten wir noch) und ich den Kinderwagen dabei habe. Das ist kein Spaß. Und ich habe nur ein Kleinkind dabei, mit zwei wird das noch schwerer.
Ich würde daher nicht nur nach der Optik gehen.
Ihr werdet, wie fast alle ersthundehalter, Fehler machen. Kleinere Rassen verzeihen die meist besser als große Rasse oder rassemixe.
-
Welpen kauft man nur beim Verbandszüchter, in Deutschland ist das der VDH und die ihm unterstellten Rasseclubs. Alles andere ist dämlich.
Ja, die Mixwelpen gehen weg wie die warmen Semmeln, das ist aber kein Qualitätsmerkmal, sondern ein Problem. Wir sprechen da von Tieren, die häufig von Elterntieren stammen, deren Gesundheit zweifelhaft ist. Was du beim Kauf an Geld sparst, zahlst du später in Tierarztrechnungen.
Ich übersetze mal die Begriffe aus den Anzeigen für dich:Privatzüchter bedeutet so viel wie: Ich hatte keinen Bock, mich mit Hundezucht zu beschäftigen, vorgeschriebene Untersuchungen machen zu lassen und mich an gewisse Standards zu halten aber ich glaube, meine Hündin ist hübsch und lieb, also hab ich nen Rüden drüber rutschen lassen.
Hobbyzüchter: Jeder VDH-Züchter ist Hobbyzüchter, aber nicht jeder Hobbyzüchter ist VDH-Züchter.
Hunde zur Zucht freigegeben bedeutet: Ich hab entschieden, die können Babys kriegen. Allerhöchstens hab ich den Haustierarzt gefragt, ob der Hund gesund ist.
Züchter, sofern nicht VDH-Züchter: Siehe Privatzüchter.
Natürlich mit Stammbaum: Der Vermehrer weiß, wie man Microsoft Word bedient und kann ein Blatt Papier ausdrucken. (Sofern wir nicht von einem VDH-Stammbaum sprechen).
Und mit Vermehrer ist hier genau das gemeint: Lässt einen Hund über nen anderen rüberrutschen, hat keinen Plan von Genetik, verspricht den Welpenkäufern das Blaue vom Himmel, lässt die Elterntiere maximal beim Haus-TA untersuchen, hat keinen Plan von Aufzucht und verlangt dennoch Geld dafür.
Ich bin so vorgegangen: Ich hab mir die Rasse ausgesucht (In meinem Fall Großpudel). Dann hab ich mir den FCI-Verband meines Landes gesucht, da ich in Österreich lebe, ist das der ÖKV anstelle des VDHs. Der für Pudel zuständige Verein des ÖKV ist der ÖCP. Bei denen habe ich dann die Liste der Zuchtstättennamen bekommen. Dann habe ich zwei Zuchtstätten angeschrieben, ob aktuell Würfe geplant sind. Mit einer Züchterin habe ich dann eine Stunde telefoniert, wir haben uns gegenseitig etwas ausgefragt. Sie wollte wissen, wie ich mir das Leben mit Pudel vorstelle, welche Erfahrungen ich besitze, etc. Ich habe sie nach ihren Zuchtzielen und den Elterntieren gefragt, generell ein paar Fragen zur Zuchtstätte, etc. Da der Wurf bei ihr relativ unmittelbar bevorstand, hat sie gemeint, im Normalfall würde sie mich ja mal einfach so einladen, aber den Umständen entsprechend nimmt sie an, es ist am besten, wenn ich vorbeikomme, wenn die Welpen dann schon da sind. Dann hat sie mich auf die Warteliste gesetzt und als die Welpen geboren waren, habe ich regelmäßig Infos und Bilder bekommen, nach ein paar Wochen durfte ich sie besuchen. Beim Besuch war sowohl mir als auch der Züchterin klar, dass das passt, und ich habe den Welpen reserviert. Ich hab ihn dann noch ein zweites Mal besucht, und mit 9 Wochen dann abgeholt.
-
.
Danke für deine ausführliche und gut verständliche Erklärung.
Ich möchte meinen Hund auch selber erziehen und sozialisieren, er soll ja zu uns passen.
Verwechsle nicht Sozialisation mit Prägung. Die Prägung geschieht in den ersten 8. Wochen beim Züchter - deshalb sollst du ihn ja auch unbedingt besuchen! Wenn alles passt, bekommt er die Zuchterlaubnis und steht im Register, wenn nicht, dann nicht.
Im Internet kann man alles schreiben ...
Die Sozialisation ist danach - bei dir.
Ich möchte mich aber auch nicht gegen Tierheimhunde aussprechen. Auch dort gibt es tolle Exemplare.
Welpen sind schon anstrengend, auch wenn sie die meiste Zeit schlafen. -
Und zum Thema: "Der
ZüchterVermehrer hat aber gesagt, das ist ein toller Familienhund": Wir haben gerade den Fall im Forum, wo einer jungen Dame ein (vermutlich) Husky-Spitzmischling angedreht wurde. Der Vermehrer hat dem Mädl versprochen, dass das ein toller Familienhund werden würde, der kaum Jagdtrieb hätte und ganz sicher nicht über 10kg bekommen würde. Der Tierarzt hat den Hund auf 20-25kg Endgewicht eingeschätzt. -
Du hast aber auch echt ein Händchen für total unpassende Ideen. ;-) Geh bloss nicht alleine und ohne DF oder Profi einen Hund kaufen.
Ich würde es auch so halten. Tierschutz nur wenn erwachsen und mit gutem Trainer oder sehr sehr erfahrenem HH aussuchen. Welpe nur vom Profi - keine Hobbyzuchten.
Bei gross und dickschädlig musst du besonders auf HD/ED und Lebenserwartung achten. Je nach Rasse passt du erst 3 Jahre auf, dass die Gelenke geschont werden. Dann ist der Hund 2 Jahre fit und schon wird er alt und oft krank und stirbt mit 8. Trauriges Beispiel ist der Berner Senn. Das muss man schon wollen.
Ich würde, wenn ich dich wäre, es mir ehrlich möglichst einfach machen. Mit Kindern brauchst du deine Nerven auch noch woanders. Dauerndes Managen macht keinen Spass - ich rede aus Erfahrung. Ich würde Optik und „habenwillohhhhh“ hinten anstellen und mir den herausfordernden Hund für später aufheben und beim ersten auf Nummer Sicher gehen und vielleicht bei Optik und Aussergewöhnlichkeit Abstriche machen.
Ich find den KH Collie immer noch top bei dir. Macht Eindruck, ist aber wirklich ein unkomplizieres Tier.
Anderswo nennt man das out side the box
Aber lieber hier tolle Idee vorstellen und nicht mit Hilfe von try and error lernen.
Eine Bekannte hat mir einen Aktia Inu vorgeschlagen, sie hat zwei und ebenso zwei Kinder, meinte aber das ihre recht faul sind, was wohl aber auch an ihr liegen kann, da sie eher gemütlich ist
Ich habe gelesen das die den Berner S wieder langlebiger und gesünder züchten,
somit einer weniger (Appenzeller, Spitz, WSS, "KH Collie)
Ich glaube ich werde mich mit dem KH Collie auseinandersetzten, in meiner Kindheit hatte meine beste Freundin auch einen Collie, allerdings einen LH, der war auch ein lieber Kerl.
Zwischenzeitlich hat mir ein Ebay-Nutzer, auf meine Suchanfrage hin, den Verein für deutsch Spitze empfohlen.
Edit by Mod
"ich würde Optik und „habenwillohhhhh“ hinten anstellen und mir den herausfordernden Hund für später aufheben und beim ersten auf Nummer Sicher gehen und vielleicht bei Optik und Aussergewöhnlichkeit Abstriche machen"
Ja das ist ein Punkt wo ich arg aufpassen muss :)
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo
schau mal hier: Suche einen kinderlieben Wanderer der auch seinen Heim und seine Familie schützt* .
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!