Bald neues Familienmitglied Welpe
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Mein Freund ist Jäger und hatte damals Jagdterrier. Sehr begeistert von dem Charakter der Terrier.
Ja, manch einer steht ja auf so Schlägertypen.
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Ich weiß gar nicht, wieso ihr noch versucht, ihr das auszureden. Die Entscheidung ist doch scheinbar schon gefallen
Damit Mitlesende nicht auf die Idee kommen, dass diese Entscheidung in Ordnung ist, und sich auch einen Ups-Welpen suchen.
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ja das war ein Kleinwagen ? ??
Dann wartet doch noch ein bisschen, bis ihr das Geld für einen Welpen vom seriösen Züchter zusammen habt.
Mein Jack Russell Shih Tzu Mix hat auch im letzten 3/4 Jahr einen kleinen Gebrauchten gekostet, den ich mir tatsächlich auch jetzt bald kaufen wollte. Tja, ich fahre weiter Bus...
Aber die Wahrscheinlichkeit bei eurem nächsten Welpen ist halt dieselbe.
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Für mich ist das nämlich nicht, "es gibt eine Spritze und gut". Meinen persönlichen Moralvorstellungen entspricht es nicht, Leben einfach wegzuspritzen.
Sei mir nicht bös, aber wenn ein Hund gedeckt wurde, dann ist er nicht sofort trächtig. Da hat man noch ein bisschen Zeit. Interessant ist jedoch, dass viele das schon nicht wissen. Total uninformiert, aber dann wieder diue Moralkeule.
Komischerweise ist Ethik da auch immer ganz schnell ein Thema, aber kranke kaputte Hunde in die Welt zu setzen und dafür null verantworlich zu sein, das ist ok.
Ich bin dir nicht böse, aber ich wäre dir dankbar, mir meine Meinung/mein Gefühl zu lassen. Dass da nicht nach dem Deckakt kleine Mini-Hunde im Mamabauch rumschwimmen, ist mir klar.
Es ist lediglich meine persönliche Sicht auf die Dinge - die ist: Ich spritze kein gezeugtes Leben weg. Ende der Geschichte. Und verantwortlich für dieses Leben bin ich selbstverständlich bis ans Ende meines oder seines Lebens. -
wie gesagt ich bin auch mehr für die kleinen Wuschelhunde wie Bolonka und Malteser. Shih tzu nicht unbedingt. Wovon ich gar nichts halte sind Möpse, Franz. Bulldoggen das sind Qualzuchten da hätte ich mich direkt quer gestellt.
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Ich hoffe du informierst dich wenigstens noch vernünftig über die beteiligten Rassen
Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Die Rasseangaben beim Muttertier können ja schon mal nicht stimmen, und ob wirklich der Parson der Vater ist... naja, ausschließen will ich es nicht
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wenn deine Wahl von der Rasse her auf den Schnauze gefallen ist, dann wartet doch, spart und sucht euch einen guten Züchter.
Die Hunde sind deshalb so "teuer" da in den Wurf eine Menge investiert wurde. Ein erfahrener Züchter hilft euch bei der Wahl des Hundes, welcher zu euch passt. Alle Züchter die ich bisher kennen gelernt habe, sind selbst nach Jahren noch Ansprechpartner wenn es Probleme gibt....
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Ich weiß das ihr mir das auch ersparen wollt, wegen meiner kleinen Mila, was ich durchgemacht habe. Aber schaut, die Hunde werden doch sowieso vermittelt werden. Ich weiß das jeder Hund ein gutes Zuhause bei uns hat. Wer weiß in welche Familien die Welpen kommen. Wir können wenigstens sagen wir können dem hund ein gutes zuhause bieten. Ob er nun gesund bleibt, weiß ich nicht. Wusste ich bei mila auch nicht.
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Ich will dir das gar nicht ersparen, habe ich auch schon geschrieben. Dass man sowas mit gutem Gewissen unterstützen will, finde ich nur einfach daneben. Die Ausrede, dass es sonst jemand anders unterstützt, zeigt ja auch, dass sich hier nie etwas ändern wird, da alle die Verantwortung auf die jeweils anderen abwälzen. Das gleiche Argument können dann genauso die Leute anwenden, die sich einen Mops holen.
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Ich will mal einen Bericht verfassen, von jemanden der auch einen Mischling über Ebay Kleinanzeigen gekauft hat.
Unser Lucky ist ein Pekinesen-Jagdterrier-evtl. noch Malteser-evtl. noch Tibetspaniel Mix, so ganz genau wissen das auch die Besitzer nicht. Wir haben ihn entdeckt, sind zu der Familie in einer winzigen Mietwohnung in einem Hochhause gefahren und haben uns verliebt. Er war damals 5 Monate alt und offiziell ein Pekinesenmischling (Hundeerfahrung war gar nicht vorhanden bei uns, deshalb hat uns das nicht gestört). Die Eltern wurden weggesperrt und wir hatten Zeit nur für Lucky. Wir bekamen ihn dann auch und nach dem Kauf wurde bei einem Telefonat gesagt, dass der Papa ein Jagdterrier sei. Ein drfeiviertel Jahr später kam uns die Familie noch einmal besuchen (Mama mit jugendlichen Kindern) und dann brach der Kontakt ab. Alledings hat Lucky sich enorm über den Besuch gefreut und die Familie versuchte auch immer wieder Verhaltensweisen von Mama und Papa rein zu interpretieren. Die Hundemutter hatten sie dabei, den Hundevater nicht (der hatte sich wohl angeblich "daneben benommen"). Der Wurf war auch ein Unfall, man hatte geglaubt, dass die Hündin noch gar keine Welpen bekommen könne. Drei Geschwister gab es noch, die aber schon lange vermittelt waren. Lucky wollte man erst behalten, das ging in der Wohnung aber wohl doch nicht gut. Keine Ahnung, was davon stimmt, was erlogen war. Ziehen illegale Welpenhändler jetzt schon Kinder/Jugendliche mit ins Boot? Die Frau hat ihn auch vorbei gebracht und beim Abschied geweint. Aber man kann natürlich auch schauspielern.
Naja, jetzt aber zu den spannenden Dingen.
Charakter: Hier prallen Welten aufeinander. Er war absolut unverträglich mit Artgenossen ab einem Jahr. Der ging wirklich auf die los und machte richtig ernst. Also der war ein richtiger Schlägertyp. Allerdings halt viel kleiner und zarter als ein Jagdterrier, was es für ihn auch so gefährlich machte. Er ist auf der einen Seite sensibel und zieht sofort den Kopf ein, wenn es Ärger gibt, auf der anderen Seite gibt es diese Tage, an denen er gefühlt einen Schalter umlegt und es wirklich wissen will. Da knurrt er einen an, wenn man ihn korrigiert, dass er nicht auf den Hundeplatz pinkeln soll. Der Herr will ja markieren. Da muss man dann wirklich ungeheuer deutlich und konsequent werden. Manchmal ist es echt wie zwei Seelen in einer Brust. Aber die meiste Zeit ist er lieb und nach jahrelangem wirklich konsequenten Training sehr gut erzogen. Manches kann er bis heute noch nicht so wie meine Hündin mit einem Jahr. Ich liebe ihn natürlich trotzdem, ich bin ungemein an ihm gewachsen. Wir machen mittlerweile erfolgreich Hundesport. Aber es ist so verdammt hart gewesen die ersten 5 Jahre.
Gesundheit: Er wird elf und ist quietschfidel, da staunt sogar der Tierarzt. Aber er hat allerhand kleinere Gebrechen. Er kann das Maul nicht komplett schließen und kriegt viele harte Dinge nicht gekaut, weil die Zähne zu groß für das Maul sind. Er hat häufig entzündete Augen, wegen der Glubschaugen und er hat eine chronische Ohrenentzündung. Außerdem ständig verstopfte Analdrüsen. Nichts von dem ist gefährlich oder beeinträchtigt ihn, aber es ist teuer. Achja beide Nickhäute an den Augen mussten auch entfernt werden. In jungen Jahren stand Patella Luxation im Raum. Trotz allem ist er jetzt fit. Das hätte aber auch ganz anders ausgehen können. Zu den Geschwistern haben wir leider keinen Kontakt.
Er ist ja der Hund meiner Eltern und für sie steht mittlerweile auch fest, dass der nächste Hund vom Tierschutz oder Züchter kommt. Beim Tierschutz kann das alles und noch viel schlimmer auch passieren, aber man unterstützt wenigstens nicht das Vermehren. Ich kann dir aber keinen Vorwurf machen, denn wir haben damals ja genauso gehandelt. Falls du also noch irgendwelche fragen hast, stelle sie mir gerne. Bin ja auch mit einem Begleithund-Terrier groß geworden.
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