Gewicht Pomsky Welpe
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Klar, weil alle sich hier immer bewusst waren, was es bei ihrem ersten Rassewelpen genau bedeutet hat, auch wenn sie am Anfang dachten, sie wüssten, was sie wollen und was es bedeutet, Rasse x zu kaufen.
Ich finde es immer wieder süß, wie alle gleich zu Vollprofis mutieren, wenn sie mal einen Hund großgezogen haben.
Ja, die Ausgangslage ist nicht ideal und man muss sich im Klaren drüber werden, dass da manch eines schief laufen kann und man vermutlich an einigen Punkten umdenken muss. Aber meine Fresse, dass Mädel hat einen Husky-Spitz-Mix und keinen Leoparden in der Stadtwohnung.
Man kann Glück haben und das läuft, wenn man gewisse Punkte auf die Kette kriegt oder man kann Pech haben und es geht grandios in die Hose, entweder weil man der Rassekombi nicht Herr wird oder weil der Hund durch die verhunzte Genetik nen Vollschatten hat.
Trifft hier aber auf so gut wie alle Welpen zu, die nicht vom seriösen Züchter stammen.
Wieso sich in diesem Fall jetzt einige so ereifern und sich als Moralapostel und absolute Rassekenner aufführen, kann ich nicht nachvollziehen. Und wer behauptet, er hatte selbst bei der gut überlegten Anschaffung des ersten Rassewelpen den absoluten Plan, der komplett aufging und in der Realität genau zu 100% so ablief, wie im Kopf, dem reiche ich hier mal symbolisch die Pinocchionase.
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Bei einem Mix kann niemand wissen wie er sich entwickelt. Genau wie die Größe spekulativ ist kann niemand vorhersagen welche Charaktereigenschaften vorherrschen.
Bei meiner letzten Hündin suchte ich ähnliche Eigenschaften, jagt nicht, freundlich zu Menschen, zu Hunden, für Hundesport geeignet, lernfreudig, anpassungsfähig, leichtführig. Colliemix aus dem Tierschutz, 5 Monate zog ein. Tja und plötzlich waren die typischen Kippelohren weg, sie erreichte nur 50 cm , krasser jagdtrieb , fand fremde Menschen doof, forderte Distanz von anderen Hunden, für Hundesport viel zu hibbelig. Oh ihr Fell zeigte bald den Samojeden, ihr Wesen den Border. Alles was ich nicht wollte, trotzdem war sie mein Traumhund. Ich habe bis heute den Verlust nicht verwunden, weil sie einfach perfekt für mich war, Mein Hund. Ich will nicht sagen das es hier genauso ist, aber wenn man will geht alles und oft kommt es anders als man denkt. Ich kenne weder die Threaderstellerin noch den Hund, deswegen kann ich keinerlei Einschätzung geben ob das wirklich passt.
Mein jetziger Rüde ist Husky-Podencomix - mal abgesehen davon das er aufgrund seiner Ängste kein einfacher Hund ist, ist er von all meinen Hunden (vorher immer Hütis) der kooperativste Hund den ich jemals hatte. Er möchte wirklich gefallen und das ist etwas was ich noch niemals gesagt oder von einem Hund gefordert habe.
Wie wäre es sich eine rasseerfahrende Trainerin an die Seite zu nehmen, die sich Hund und Menschen anschaut und danach entscheidet. Wobei ja sowieso alles von der Genehmigung des Chefs abhängt.
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Aber ich setzte auch Toleranz und Einschränkungen nicht gleich.
leider das nicht vergessen
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Am besten einen Plan B bis F für die Betreuung. Auch, wenn du beispielsweise mal ins Krankenhaus musst oder sonstige Fälle eintreten, wo du ihn nicht selbst betreuen kannst. Und glaub mir, sowas kann richtig schnell gehen und dann stehst du da und hast ein richtig großes Problem.
-denk an Rücklagen! Futter, Tierarztkosten, Versicherung, Steuern - das kann ganz fix richtig teuer werden. Und in deinem Alter hast du vermutlich noch nicht mal eben so viel übrig, wenn was passiert.
Das trifft aber doch immer zu und hat eigentlich nichts mit der Rasse und dem konkreten Fall hier zu tun.
Das ist alles nicht böse gemeint. Aber ich hab schon genug Leute gesehen, die ihren Hund unter Tränen abgeben, weil es einfach nicht passt, sie kein Geld haben, sie die Betreuung nicht mehr stemmen können und keine Alternative haben, der Hund aber nicht (mehr) mit zur Arbeit darf und auch nicht alleine bleiben kann. Menschen, die sich wirklich alle Mühe der Welt gegeben haben, aber es passte einfach nicht.
Das ist allerdings ein wirklich nicht zu unterschätzender Punkt! Ich habe so einen Kandidaten, der nicht allein bleiben kann (abgesehen davon finde ich es nicht gut, wenn ein Hund jeden Arbeitstag so viele Stunden allein sein soll). Er sollte eigentlich auch mit zur Arbeit, ging nachher nicht mehr. Diese ewige Sucherei nach einer Betreuung, den Hund hin- und herfahren, usw. ist nicht ohne! Wäre für mich hier der größte Minuspunkt. Mir persönlich würde die Kombi mit dem Chi nicht gefallen. Ich würde erst mal mit dem Chef reden, aber auch mit dem Kollegen im Büro, wie er das sieht.
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Also mein 1. Dackel war kein Mix und nicht unüberlegt angeschafft worden und trotzdem hat er mich sehr lange Zeit zur Verzweiflung gebracht (weil ich halt jahrelang DSH gewohnt war) da ich dachte, jeden Hund kann man halt ganz einfach so erziehen wie man ihn braucht.
Ich habe mit ihm bzw. durch ihn sehr viel gelernt und obwohl ich ihn oftmals gerne an die Wand geklatscht hätte, habe ich jetzt bereits den 3. Dackel und komme sehr gut klar damit.
Ja, mein 1. Dackel war gewissermaßen bei dieser Rasse mein Übungsdackel, aber mein 1. DSH war das auch, denn nur durch Erfahrung wird man klug und lernt daraus.
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Helfstyna hat vollkommen recht!
Ich habe damals auch als erstes bei eBay Kleinanzeigen geschaut nach einem Dobermann, dann habe ich durch Google erfahren dass es einen Dobermann Verein gibt, da habe ich dann gelesen und mich immer weiter schlau gemacht was Papiere usw angeht und schlussendlich einen beim Züchter gekauft.
Hätte ich nach einem Pomsky oder Doodel oder sonst so nem Modemist gesucht, wer weiß ob ich dann auf irgendwelche Rasse Seiten gekommen wäre.
Mit dem wissen was ich aber heute habe, nach 8 Jahren - würde ich wieder ganz anders kaufen bzw. auf ganz andere Dinge wert legen.
Ja - diesen Mix zu kaufen war nicht gut recherchiert
Ja - das kann in die Hose gehen
Ja - sie muss noch einiges dazu lernen
Aber das muss jeder.
Auch hier im DF.
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Aber andererseits denke ich auch, dass man an seinen Aufgaben wächst. Jeder hat mal mit dem ersten Hund angefangen und mir kann keiner erzählen, dass alle dabei schon Profis waren. Auch ein Husky ist nur ein Hund. Mit der richtigen Erziehung kann er sicher auch ein guter Begleiter in der Stadt werden. Und da es sich bei Chester immerhin auch um einen Spitzmischling handelt kann ja durchaus sein dass der Jagdtrieb zb. Gar nicht so stark durchkommt und er ist ja noch so jung, da kann man nich alles in die richtige Richtung lenken.
Natürlich ist keiner Profi zu beginn und wenn man gewillt ist auch an sich selber zu arbeiten wird man das schon schaukeln können. Ich hoffe für dich das du einen Weg mit deinem neuen Begleiter findest.
Es ist ja auch individuell vom Charakter des Hundes noch abhängig. Ich habe auch Wolfsspitze gesehen, die für mich wesentlich einfacher zu händeln gewesen wären wie meiner, aber auch welche wo ich froh bin das meiner doch etwas umgänglicher ist.
Und die meisten - bzw ich würde sagen so 50% - jagen tatsächlich praktisch nicht und dann staffelt es sich halt aufwärts (vom Mäuseln halt mal abgesehen).
Ich habe Glück
Henry jagt tatsächlich kaum bzw. ich konnte ihn bei 8 aufspringenden Rehen locker zurückrufen und mäuseln tut er sogar noch weniger.
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Es geht hier aber doch nicht darum, dass sich eine Anfängerin einen Husky ausgesucht hat und ihr jetzt abgeraten wird, weil Huskys ja sooooo schwierig sein sollen...
Im Gegenteil, sie wollte einen leichtführigen, kleinen und unkomplizierten Begleithund, wurde leider reingelegt und sitzt jetzt mit einem Husky-Mix da, der vermutlich das Gegenteil dessen wird, was die TE sich wünscht.
Nie im Leben würde ich persönlich bis zu 15 Jahre lang einen Hund halten wollen, der für mich nicht passt. Weil Frust für beide Seiten vorprogrammiert ist.
Wenn ich mir vorstelle, ich müsste ein ganzes Hundeleben lang z.B. mit einem unkooperativen, sturen und phlegmatischen Hund zusammen leben, der null Bock auf Zusammenarbeit hat... grauenhaft. Für den Hund, weil er meine Unzufriedenheit spüren würde und für mich, weil mir eben ein völlig anderer Typ Hund liegt.
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"An der Aufgabe wachsen ", das ist ein Lebewesen Herrgott!
Und daran lustig zu probieren ob man dem gewachsen ist , ist mehr als unfair wenn hier schon so klar absehbar ist das Wunsch und Realität so auseinander driften!
Ausnahmslos jeder wächst an seinem Hund.
Du kannst 20 Hunde haben und jeder ist anders und muss anders gehändelt werden.
Auch du wusstest nicht ob du genau dem Hund den du zuhause hast gewachsen bist als du ihn geholt hast.
Wenn doch - würde ich mal gerne die Glaskugel sehen aus der du die Info hattest
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Das trifft aber doch immer zu und hat eigentlich nichts mit der Rasse und dem konkreten Fall hier zu tun.
Natürlich hat es nichts mit der Rasse zu tun - aber die TE merkte schon an, dass kein Geld für die Betreuung da ist. Und ich sage das lieber 12 mal zu viel als einmal zu wenig, weil das oft genug unterschätzt wird.
Ich hab auch schon mit Leuten hier aus dem Forum telefoniert, die sich ihren Herzenswunsch vom Hund erfüllt haben und dann nach ein paar Wochen dastanden und nicht mehr weiter wussten. Mit den Nerven am Ende, weinend - und die haben wirklich alles versucht. Und es scheiterte jedes Mal an so kleinen Punkten wie:
-keine Möglichkeit der Betreuung
-kein Geld für bestimmte Dinge (Kosten unterschätzt)
-Chef hat gesagt Hund kann mit zur Arbeit und es sich dann anders überlegt
-vorher nicht umfassend informiert
-vollkommen falsche Rasse gewählt
Das ist nicht nur für den Hund sehr unschön. Das bricht auch machen Menschen das Herz und sie machen sich Vorwürfe wie verrückt, wenn sich eine Abgabe trotz aller nachträglichen Versuche nicht verhindern lässt.
Und ich will damit auch nicht als Besserwisser, Klugscheißer oder sonstwas ankommen - aber ich selbst hab eben oft genug solche Fälle erlebt und auch selbst jede Menge Fehler gemacht. Das wünsche ich anderen nicht. Deswegen teile ich Erfahrungswerte.
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