Gewicht Pomsky Welpe
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Ich denke es kommt darauf an wie Anpassungsfähig man ist und ob man auch an sich arbeiten will.
Manche entdecken dann ja auch neue Seiten an sich.
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Im Gegenteil, sie wollte einen leichtführigen, kleinen und unkomplizierten Begleithund, wurde leider reingelegt und sitzt jetzt mit einem Husky-Mix da, der vermutlich das Gegenteil dessen wird, was die TE sich wünscht.
Und an dem Punkt muss man sich eben die Frage stellen, will ich damit Leben, kann ich das bieten oder gebe ich den Hund jetzt ab, weil ich was anderes wollte.
Aber von Haus aus so zu tun, als hätte sie da einen Killerköter im Haus mit dem sie so oder so nie zu recht kommen wird, finde ich einfach übertrieben.
Hier im Forum laufen dutzende User rum, die was ganz was anderes wollten und am Ende mit ihrem Hund glücklich geworden sind.
Da muss Chester00 sich jetzt einfach hinsetzen, sich nochmal objektiv informieren, ihre Situation bewerten und dann für sich entscheiden, ob sie das auf sich nehmen will.
Wie gesagt, der Start war alles andere als optimal, aber jetzt sitzt man eben an Punkt X und muss von ihr aus bewerten, wie es weitergeht.
Vielleicht hat sie ein Händchen für den Typ Hund, vielleicht ist sie so unbegabt, dass es auch mit dem nettesten, best geprägten und vorerzogenen Hund schief gehen würde... weiß keiner.
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"An der Aufgabe wachsen ", das ist ein Lebewesen Herrgott!
Und daran lustig zu probieren ob man dem gewachsen ist , ist mehr als unfair wenn hier schon so klar absehbar ist das Wunsch und Realität so auseinander driften!
Ausnahmslos jeder wächst an seinem Hund.
Du kannst 20 Hunde haben und jeder ist anders und muss anders gehändelt werden.
Auch du wusstest nicht ob du genau dem Hund den du zuhause hast gewachsen bist als du ihn geholt hast.
Wenn doch - würde ich mal gerne die Glaskugel sehen aus der du die Info hattest
Natürlich ist jeder Hund ein Individuum. Natürlich sammelt man mit jedem neuen Hund Erfahrungen.
Trotzdem sollte man mit rassetypischen Eigenschaften rechnen. Und diese Eigenschaften sollten grundsätzlich zu dem passen, was man mit dem Hund vor hat.
Wer einen unkomplizierten, kleinen Begleiter für Stadtbummel und Arbeit sucht, dem rät sicherlich niemand zu Dobi oder Mali...und aus wieder anderen Gründen auch nicht zum Husky.
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Es geht hier aber doch nicht darum, dass sich eine Anfängerin einen Husky ausgesucht hat und ihr jetzt abgeraten wird, weil Huskys ja sooooo schwierig sein sollen...
Im Gegenteil, sie wollte einen leichtführigen, kleinen und unkomplizierten Begleithund, wurde leider reingelegt und sitzt jetzt mit einem Husky-Mix da, der vermutlich das Gegenteil dessen wird, was die TE sich wünscht.
Nie im Leben würde ich persönlich bis zu 15 Jahre lang einen Hund halten wollen, der für mich nicht passt. Weil Frust für beide Seiten vorprogrammiert ist.
Wenn ich mir vorstelle, ich müsste ein ganzes Hundeleben lang z.B. mit einem unkooperativen, sturen und phlegmatischen Hund zusammen leben, der null Bock auf Zusammenarbeit hat... grauenhaft. Für den Hund, weil er meine Unzufriedenheit spüren würde und für mich, weil mir eben ein völlig anderer Typ Hund liegt.
Unser zweiter Familienhund war ein Husky Mix, wurde auch aus 3.Hand übernommen (so wie der erste) weil unsere damalige Nachbarin sich immer wieder hunde kaufte und sie dann 12h am Tag allein in der Wohnung lies.
Unser erster ein DSH mix - der war toll, ich war mit ihm auf dem Hupla und habe mich schon so auf meinen eigenen Hund irgendwann gefreut.
Einer für den Hupla sollte es werden - mit dem man so richtig UO machen kann und agility...
Joa wurde dann das bockige, jagende, sensible Husky Ding und ich musste erkennen dass die nichts für den Hupla war.
War aber ok für mich, Hauptsache ein Hund.
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Wer einen unkomplizierten, kleinen Begleiter für Stadtbummel und Arbeit sucht, dem rät sicherlich niemand zu Dobi oder Mali...und aus wieder anderen Gründen auch nicht zum Husky.
Nein, aber wenn das Kind nunmal in den Brunnen gefallen ist, muss man sich halt zwischen zwei Alternativen entscheiden und nicht so tun, als gäbe es nur eine mögliche Lösung.
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Ich denke ein Husky ist auch kein Ding der Unmöglichkeit. Es hängt nun von der Bereitschaft des Besitzers ab.
Im Stadtpark hatte ich früher immer einen Rollstuhlfahrer getroffen der sogar drei Huskys besaß. Er hat dort nur einen ausgeführt, aber der Hund war auch sehr alt (dürfte jetzt auch gestorben sein). Er hatte Ahnung von den Hunden und der Mann wirkte definitiv nicht überfordert. Er hat auch dem alten Husky Opa sämtliche Geduld entegengebracht und ist mit seinem elektrischen Rollstuhl immer im Tempo des Huskys gefahren.
Mit den anderen beiden Huskys ist er weiter ausserhalb der Stadt unterwegs gewesen wo sie lange und flott ausgeführt wurden.
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Ach Leute, die TE ist grade mal 19 und in dem Alter ist man mehr als anpassungsfähig. Wenn sie sich jetzt wirklich Mühe gibt mit dem Hund, gewöhnt sie sich wahrscheinlich an die Eigenschaften und wird später vielleicht gar nicht merken, dass sie soo eingeschränkt ist.
Das einzige, was mich aber stört sind diese 9 Stunden Arbeit im Büro.
Aber vielleicht hast du, liebe TE, ja Freunde, die auch gerne einen Hund hätten, aber selber nicht halten können. Wenn da Arbeitszeiten passen, könnte man sich ja den Hund sozusagen "teilen", bzw. gibst du ihn dann dort in Obhut für diese Zeit.
Oder vielleicht lässt sich an deiner Arbeit noch was schrauben? Ich weiß nicht.
Mach dir auch mit dem Treppentragen keine Sorgen. Ich habe meinen Schäferhund mit 18 noch die Treppen getragen, da wog er schon 30kg(da wars dann aber auch vorbei. Mehr ging nicht). Ich stelle mir da 20kg sehr angenehm vor, wenn man den Hund richtig platziert
Bevor ich zu meinem Schäferhund kam, habe ich mir das Leben mit Hund auch ganz anders vorgestellt. Ich habe mir einen angenehmen, verträglichen, freundlichen Hund vorgestellt, mit dem man dies und jenes anstellen kann. Tja, Pustekuchen.
Ich bin von der ursprünglichen Rasse abgeweicht und habe, nüchtern gesehen, einen Fehler gemacht.
Ich habe einen Welpen von Privat gekauft, ein "Ups-Wurf" für zu viel Geld (1200€, nicht so viel wie du). Bekommen habe ich ein kleines nervliches Wrack mit gesundheitlichen Problemen und zu Anfang auch noch Giardien.
Aber ich habe mich dran gesetzt und bin mit dem Hund auf einen Nenner gekommen, und ich glaube, dass du das auch könntest.
Ich hätte mir keinen stellenden und verbellenden Hund, der alles und jeden als Gefahr ansieht gewünscht, du keinen jagenden Sturkopf, aber man hat sich eben die Rasse/-n ausgesucht und muss lernen das zu lieben, zu akzeptieren und damit klarzukommen.
Und weißt du was? Ich kann mir heute nichts anderes mehr vorstellen. Mein zweiter Hund wird noch "anstrengender" was die Rasse angeht, aber ich habe es zu lieben gelernt. Wer weiß? Vielleicht magst du danach auch keine anderen Hunde mehr. Vielleicht verliebst du dich in den Husky, dein Leben dreht sich komplett und du merkst, dass es besser ist?
Natürlich kann auch das Gegenteil vorkommen, aber an deiner Stelle würde ich eine Lösung für die 9 Stunden finden und den Hund behalten. Wenn es wirklich garnicht umsetzbar ist, dann wäre das beste für den Hund eine Abgabe. Du willst ja auch nicht, dass der kleine leiden muss?
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Auch wenn sich viele darüber echauffieren - ich finde den Vergleich zwischen Kind und Hund hier gar nicht so unpassend, bzw im Sinne des Hundes sogar ziemlich gut.
Wenn man ein Kind bekommt, ist da ein kleiner Mensch, der genau NULL Rücksicht auf das Befinden von Mama und Papa nimmt und gefälligst SOFORT ALLE seine Bedürfnisse erfüllt haben muss, ansonsten wird lautstark Protest angemeldet. Mit Glück wird es ein pflegeleichter Vertreter, mit Pech hat man ein Schreibaby.
Niemand bereitet die Eltern drauf vor, auf die Aufgabe muss man sich einlassen (wollen und können), mit der Aufgabe wachsen und neue Seiten an sich selbst entdecken.
Jetzt kommt hier ein Welpe ins Haus, ein (zumindest zu Teilen) Husky. Nichts mehr mit Couch Sonntagmorgens, nicht mal ansatzweise so, wie vorgestellt. Es eröffnen sich Horizonte an Aufgaben und Verantwortung, es muss umstrukturiert werden, ein Chaos entsteht.
Faktisch ist, weder Hundebesitzer noch Babyeltern gehen regulär davon aus, dass es viel, viel, viel anstrengender wird, als erhofft. Man plant doch immer mit dem Idealfall und der kann in beiden Beispielen nunmal wegbrechen.
Die einzigen wirklich relevanten Unterschiede, die ich sehe, ist zum einen die massive emotionale und hormonelle Komponente bei Eltern (aus beruflicher Erfahrung kann ich aber sagen - das ist keine Garantie für brauchbaren Umgang mit Kindern) und zum anderen die Tatsache, dass Hundehalter eher in der Lage sind, abzuschätzen, was da charakterlich ins Haus kommen könnte.
Ansonsten - learning by doing in vielen Bereichen unterfüttert mit Sachwissen. Anders geht es nicht
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An der Aufgabe wachsen nenne ich es, den richtigen Weg zu finden und damit ein glückliches Zusammenleben zu schaffen.
Ist hier auch so passiert - meine Husky-Mix Hündin (inklusive Mudi und Berger Blanc Suisse) kann nicht alleine bleiben. Also GAR nicht. Das ist extrem viel Management und hätte mir vorher jemand gesagt, welche Einschränkungen das bedeutet, ich hätte die Hündin nicht übernommen. So bin ich relativ blauäugig in diese "Husky"-Situation hineingestolpert und wir haben eben diesen Weg gefunden, wo es für alle Beteiligten funktioniert.
Ableinen ist übrigens auch nur selten möglich - dafür ist sie abgesehen von diesen beiden Punkten der tollste Hund, den ich mir vorstellen könnte. Aber das liegt natürlich auch an meiner individuellen Vorstellung von meinem Partner Hund.
Ich hatte vorher einen Beagle, welcher zwar ableinbar war, im Vergleich zu Yuma richtig gern mitgearbeitet hat UND problemlos alleine bleiben konnte, dafür fand er es blöd, gestreichelt zu werden, oder in der Nähe von Menschen zu liegen. Meistens waren ihm Menschen "egal".
Yuma kann gar nicht genug Zuneigung von egal welchem Menschen bekommen, ist toll mit Kindern (fremde, ich hab keine) und ist auch in der trubeligen Innenstadt (wir wohnen allerdings auf dem Land, also hat sie das nicht täglich), sowie in Restaurants o.ä. entspannt.
ZHS am Rad oder Menschen findet sie klasse, ist aber kein Muss. Jut, sie wird ja auch im Mai "schon" 7 Jahre alt.
Also... wie schon geschrieben, ich hätte nie gedacht, dass ich mit einem Hund klar komme, der nicht alleine bleiben kann, aber mittlerweile ist es eben so. Man findet Kompromisse, wenn der Hund einmal da ist - dazu muss ich aber auch sagen, dass ich wegen Yuma sogar gekündigt habe, da dort nie Hunde erlaubt gewesen wären
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Und war nicht eigentlich das einzige Problem der TE, dass der Hund zu groß werden könnte bezüglich des Büros?
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Und war nicht eigentlich das einzige Problem der TE, dass der Hund zu groß werden könnte bezüglich des Büros?
Nein, der TE wurde vorgegaukelt, Pomskys seien leichtführig, hätten keinen Jagdtrieb und seien mit allem und jedem verträglich... Das passt ja nun nicht gerade, wenn der Husky so durchschlägt, wie man der Optik nach vermuten kann.
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