Senior-Hund und Katzen Zusammenführung - Hilfe!!

  • Hallöchen ihr Lieben :)


    Ich brauche dringend gute Ratschläge und Tipps, vlcht auch von Leuten die da Erfahrungen haben. Folgende Situation:


    Ich lebe mit meinem Senior Balu (11 J.) bei meinen Eltern, mein Partner mit seinen zwei Katzen (Mietzi, 6 J. und Kyra, 4 Jahre) alleine. In 2 Wochen ziehen wir zusammen. Und die Zusammenführung mit Mietzi macht uns etwas Sorgen ?


    Balu versteht sich mit Katzen, Kyra ist ebenfalls unkompliziert, da sie von vorher Hunde gewöhnt ist. Als ich mal bei ihm den Hund dabei hatte, haben sich die beiden nach wenigen Stunden schon neugierig beschnuppert. Also alles paletti.


    Was uns Sorgen macht, ist Mietzi. Sie ist damals total ängstlich vor Balu weggerannt (vor allem, als er aus Angst gebellt hat) und hat sich den ganzen Tag auf dem Schrank als Fellkugel versteckt :( sie hat wirklich extrem Angst. Und diese Angst überträgt sich dann auf Balu, sodass er wiederrum mehr Angst vor ihr hat (doof, ich weiss).


    Das Gute ist: Balu jagt nicht (abgewöhnt) und ist wirklich sehr friedlich. Er würde ihr niemals etwas tun.


    Das Schlechte: er bellt. Und das nicht wenig. Das ist eine Marotte, die ich ihm nie zu 100% abgewöhnen konnte. Und wenn er ängstlich und nervös ist, bellt er viel. Zudem ist er seeehr anhänglich. Er folgt mir auf Schritt und Tritt, vor allem, wenn wir in einer unbekannten Umgebung sind. Er hat dann totale Verlassensängste. Und Veränderungen hat er generell noch nie gut mitgemacht. Außerdem ist er alt und ich hab Angst, dass er den Stress von Umzug UND neuen Mitbewohnern nicht gut mitmacht. Wir haben schon beim Tierarzt pflanzliche Beruhigungsmittel geholt (Zyklene) die es ihm erleichtern sollen. Aber wie kann ich es ihm noch leichter machen? Weggeben ist keine Option!!


    Wir haben auch schon Vorbereitungen getroffen: Decken austauschen, Babygitter aufgestellt (um sie anfangs räumlich zu trennen), gewohnte Schlaf- und Spielsachen in der Wohnung platziert, mein Freund nimmt Urlaub.. aber was geht noch? Vor allem in Bezug auf die ängstliche Katze?


    Wäre euch unendlich dankbar für Tipps!

  • Zylkene gibt es auch für Katzen....haben meine beiden auch vor bzw. bei Kaspers Einzug bekommen. Dann würde ich noch Feliway Stecker für die Katzen und Adaptil-Stecker für den Hund besorgen.

  • Habt ihr denn die Möglichkeit, getrennte Zimmer zu benutzen? Also so, dass Mietzi den Hund erst mal gar nicht sehen oder an ihm vorbei muss die erste Zeit? Irgendwo hatte ich so eine Anleitung gesehen, wie man scheue Katzen schonend an einen neuen Mitbewohner gewöhnt.

  • LeseStoff...


    Gabriele Schneider - Hund und Katze gemeinsam halten

    Gabriele Lehari - Katz’ und Hund – na und?

    Chistine Klinka - Wie Katz’ und Hund

    Gabriele Colditz - Hund und Katze unter einem Dach




    Die Katzen sind in IHRER Wohnung richtig? Ihr zieht nicht in eine für alle "neue" Wohnung richtig?


    Binde Dir den Hund um den Bauch - im wahrsten Sinne des Wortes - und jetzt schon überlegen wie man ein HundeZimmer nur für den Hund aussucht/einrichtet und da ist er hinter einem Gitter bzw. hinter verschlossener Tür wenn das mit dem um den Bauch binden mal nicht möglich ist oder wenn DU nicht zuhause bist.


    Das für die Katzen unattraktivste Zimmer müsst Ihr ihnen quasi klauen ;) das geht dann halt nicht anders... Hauptsache IHRE Wohnung gehört ihnen wie vorher :nicken: ist sowieso eine Zumutung einfach einen HUND einzuschleppen!


    Das Gebelle wird ihnen den letzten Nerv rauben :roll: hoffentlich lassen die zwei ihren Stress nicht aneinander aus?!


    Ich verstehe, dass Du Dich um Deinen Hund sorgst aber DEN kannst Du beeinflussen und auch "abschirmen" - die Katzen müssen da quasi alleine durch!


    Zylkene usw. jetzt schon für Katzen und sofort den "ZimmerKlau" durchführen und da dann Sachen vom Hund rein... eine richtige GitterTür (damit die Katzen nicht mehr in das Zimmer können) oder eine billige BaumarktTür mit Ausschnitt und da dann Gitter rein... kann man ja ein Brett basteln und als SichtSchutz dran- und abmachen...


    Sofort am Dienstag loslegen und jetzt planen - morgen ist ja GsD noch ein Tag - in knapp 2 Wochen haben sich die Katzen an den "ZimmerKlau" (hoffentlich) gewöhnt und das wäre ja schon mal ein Problem weniger...


    DU hast jetzt noch 14 Tage Zeit dem Hund das Gebelle "auszutreiben" :D gib Gas!!!

  • Hallöchen,


    Vielen Dank für eure Antworten! :)


    Das mit den Steckern ist ne super Idee, werde gleich schauen wo ich das die Tage besorgen kann.


    Wir haben die Möglichkeit, getrennte Zimmer zu nutzen und werden das auch so machen, dass beide einen festen Rückzugsort haben an den die andere Fellnase nicht darf.


    zuri.denia nein, wir ziehen in eine ganz neue Wohnung. Deshalb wollen wir erst mit dem Hund einziehen und nach paar Tagen die Katzen dazuholen (das soll laut Tierarzt einfacher sein, da Katzen sonst ihr Territorium verteidigen wollen).


    Dass wir Ihnen einen Hund „zumuten“ geht nunmal nicht anders, wir hatten unsere Haustiere bevor wir uns kennengelernt haben und weggeben ist für uns/mich absolut keine Option.

    Das mit dem Umbinden ist ein guter Tipp, das werd ich mir merken. Bin auch grad schon wie verrückt am Üben mit dem Bellen. Ich hoffe, dass sich da die nächsten Tage noch stärkere Erfolge zeigen! ???

  • Die Stecker solltest du bei Fressnapf bekommen. Feliway gibt es auch als Spray, für Transportboxen zum Beispiel. Adaptil für den Hund auch als Expresstabletten

  • Das ist eine doppelte Zumutung ;) Katzen sind Neophobiker und so'n Umzug an sich ist schon schlimm.


    Ob erst Hund oder erst Katzen oder beide Parteien gleichzeitig "verpflanzt" werden - man weiß es nicht was besser oder nicht besser wäre?!


    Ich würd's andersrum machen :nicken: erst die Katzen aber das HundeZimmer ist schon fertig und da sind "StinkeSachen" vom Hund drin - das riechen die auch durch die GitterTür - und sie dürfen da nicht rein.


    Das kann dauern bis die Katzen sich die Wohnung erobern und sich sicher fühlen...


    Dein Hund hat DICH und Hunde sind eigentlich ziemlich anpassungsfähig. Er geht ja mehrmals täglich raus und erlebt was SCHÖNES draußen und die für die Katzen ist die Wohnung die ganze Welt.


    Ganz neue Wohnung kann ein Vorteil oder aber auch ein doppelter Nachteil sein...

  • Ach so - meine Hündin ist jetzt ungefähr 14 Jahre und wenn sie nicht schläft :lol: tapert sie auch in der Wohnung mit... zwar nur dreimal hin+her aber das nervt :p zum Glück schläft sie viel und gerne!


    Das mit dem um den Bauch binden soll den Hund ja nicht piesacken sondern nur verhindern, dass er mal durchstartet wenn er sich erschreckt oder so...

  • ............


    zuri.denia nein, wir ziehen in eine ganz neue Wohnung. Deshalb wollen wir erst mit dem Hund einziehen und nach paar Tagen die Katzen dazuholen (das soll laut Tierarzt einfacher sein, da Katzen sonst ihr Territorium verteidigen wollen).


    ............

    Das würde ich eher genau anders herum empfehlen, damit die Katzen die neue Umgebung schon kennen und genau ihre Rückzugsmöglichkeiten wissen. Auf jeden Fall für viele erhöhte Sitzplätze sorgen, wo der Hund nicht dran kommt.

    Unterschätze nicht, dass Katzen durchaus auch ihre Krallen gegen einen Hund einsetzen können, wenn sie Angst haben und das kann ihm wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gehen. Und genau das kann passieren, wenn man Katzen erst nach dem Hund in die Räumlichkeiten bringt.

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