Hündin kastrieren lassen oder besser nicht?
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Sollte die Hündin ein paar Wochen nach der Läufigkeit nicht fit erscheinen/ mehr trinken und der TA nichts feststellen können, dann kann man doch die Gebärmutter mittels Ultraschall untersuchen und ggf. immer noch helfen bevor es kurz vor zwölf ist... Das ist doch dann die gesündeste Lösung !?
Im Prinzip könnte man zwar JA sagen.
Das Problem ist aber, daß man es manchmal wirklich nicht immer mitbekommt.
Egal, wie sehr man seinen Hund mit Argusaugen beobachtet.
Manche Hunde zeigen das nicht, oder es gibt andere Anzeichen, die man nicht so auf dem Schirm hat.
Ich hab keine Lust mich vor meinem TA eine Entscheidungrechtfertigen zu müssen die er nicht billigt.
Kann ich nachvollziehen!
Am Ende wirst Du ja mit ihm klar kommen müssen!
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Hi
hast du hier Hündin kastrieren lassen oder besser nicht?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Gibt es im Forum denn nicht die Möglichkeit eine kleine Umfrage zu starten die man dann auswerten kann? Alleine schon wenn 100 Hunde ausgewertet werden wäre das doch gewissermaßen aufschlussreich, oder?
Man könnte Fragen stellen wie:
Hund kastriert- ja/nein?
Notkastra wegen Gebärmutter?
Kastration wegen anderen gesundheitlichen Gründen?
Nicht kastriert und an Gebärmuttervereiterung gestorben?
Zuchthund/ Mischling?
negative Folgen bei Kastration- ja/nein?
Ich glaube, so eine Umfrage gibt es schon
Schau mal in der Unterkategorie Umfrage rein.
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Zitat
Sollte die Hündin ein paar Wochen nach der Läufigkeit nicht fit erscheinen/ mehr trinken und der TA nichts feststellen können, dann kann man doch die Gebärmutter mittels Ultraschall untersuchen und ggf. immer noch helfen bevor es kurz vor zwölf ist
Leider nicht immer. Meine junge Hündin zeigte überhaupt keine Symptome, und mit elf Monaten denkst du absolut nicht an sowas. Nur einer ihrer Rüdenfreunde versuchte unausgesetzt, sie zu decken, und weil mir das dann doch komisch vorkam, haben wir einen Ultraschall gemacht, der dann prompt eine flüssigkeitsgefüllte Gebärmutter zeigte. In dem Vierteljahr Behandlung, das folgte, war sie nur von den Antibiotika mal angeschlagen, ansonsten hätte man ihr absolut nichts angemerkt.
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Ich war ja früher auch immer der Meinung: nur kastrieren, wenn medizinisch notwendig!
Ich war mit Coco bei verschiedenen Tierärzten (wegen anderen Sachen) und von jedem wurde mir eigentlich empfohlen, sie kastrieren zu lassen. Es wurde auch immer betont, dass eben die meisten unkastrierten Hündinnen irgendwann eine Pyometra bekommen. Und es wäre besser einen jungen gesunden Hund zu kastrieren, als einen alten, kranken Hund im Sinne einer Not-OP.
Nachdem ich bei den Tierärzten aber jeweils einmal erklärt habe, dass ich Coco ohne Grund nicht kastrieren lasse, war das Thema auch immer erledigt!
Ich habe im Bekanntenkreis und im Forum dann aber immer öfter mitgekriegt, dass Hündinnen eine Pyometra bekamen und zum Teil nur knapp wegen einer Not-OP überlebt haben. Manche sind auch gestorben.
Ich habe Coco deshalb nach jeder Läufigkeit wirklich mit Argusaugen beobachtet!
Letztes Jahr war es dann soweit. Coco war 6 Jahre alt und war wenige Wochen nach der Läufigkeit etwas komisch. Außenstehenden wäre da wohl nichts aufgefallen. Sie war etwas lustloser und hat ihr Futter länger stehen lassen. Da sie sehr mäkelig ist, kommt das aber häufiger vor und eigentlich mache ich mir da keine Gedanken. Getrunken hat sie ganz normal und Fieber hatte sie auch nicht.
Eigentlich hätte ich an dem Abend einen Termin bei der Hundephysio gehabt. Da der Physio allerdings krank war, wurde der Termin abgesagt und das hat wahrscheinlich Cocos Leben gerettet.
Ich habe nämlich den dann freien Abend für einen Tierarztbesuch genutzt. Eigentlich nur um mich zu beruhigen, dass alles in Ordnung ist. War es dann aber nicht, Cocos Gebärmutter war komplett mit Eiter gefüllt.
Sie wurde direkt am nächsten Morgen operiert. Ich weiß nicht, wie lange sie ohne OP noch überlebt hätte.
Sie war übrigens am Morgen vor der OP komplett normal und hat überhaupt nichts angezeigt. Sie wollte auch wieder fressen!
Hätte ich sie nicht wirklich rund um die Uhr beobachtet und auf mein Bauchgefühl gehört, wäre ich wohl zu spät zum Tierarzt gegangen.
Seit dieser Erfahrung bin ich noch mehr im Zwiespalt. Ich weiß nicht, ob ich diese dauernden Sorgen bei einer unkastrierten Hündin nochmal durchmachen muss. Wahrscheinlich werden bei mir einfach nur noch kastrierte Hündinnen aus dem Tierschutz einziehen
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Diese Entscheidung zu treffen ist wirklich nicht leicht und ich lese alles, was mit diesem Thema zusammenhängt und die Frage, die Corinna stellt, geht mir auch nicht aus dem Kopf
Ich grübele gerade, was bei manchen Rassen los ist, wenn dort solche Entzündungen irgendwie schon Standard sind. Klar, ist das keine Statistik, aber unter den gesundheitlichen Problemen kommen mir Gebärmutterentzündungen eher selten zu Ohren bei meiner ... Kann natürlich auch sein, dass ich es nicht mitbekomme. Ist ja alles möglich. Wäre mal ganz spannend dazu eine wirklich brauchbare Statistik zu erstellen.
Warum entstehen diese Entzündungen überhaupt und warum so häufig?
Diese Erklärung wüsste ich total gern
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Das hab ich mich auch gefragt: Wie kommt eine so junge Hündin gleich in der ersten Läufigkeit dazu?
Die Erklärung, die ich bekam, war, dass diese Enzündungen dadurch entstehen, dass während der Läufigkeit Bakterien in die dann offene Gebärmutter aufsteigen können - und dass meine sehr kleine Hündin einfach das Pech gehabt hätte, während der matschigsten Zeit der Schneeschmelze läufig zu sein, beim Pinkeln zwangsläufig in diesem Matsch hockte und dadurch den Keimen prima Bedingungen bot.
Ob das stimmt? Keine Ahnung.
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Wäre mal ganz spannend dazu eine wirklich brauchbare Statistik zu erstellen.
Es gibt zwei Studien aus Schweden:
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Wäre mal ganz spannend dazu eine wirklich brauchbare Statistik zu erstellen.
Es gibt zwei Studien aus Schweden:
Interessant. Es gibt also wirklich Rassen bei denen die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher ist als bei anderen.
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