Hündin kastrieren lassen oder besser nicht?
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Hier leben seit fast 4 Jahren intakte Hündin und intakter Rüde, die achte Läufigkeit hat gerade begonnen, die Hunde gehen zusammen Gassi, inclusive Freilauf, ich trenne während meiner Abwesenheit und der Rest ist (hier) Erziehung/Gehorsam. Klappt wunderbar, ist hat ein bisschen aufwendiger als Kastrieren .
Mein Rüde hat dadurch aber auch kein Problem mit fremden Hündinnen in der Hitze, da er gelernt hat, dass man das ignorieren kann; er ist abrufbar und kann unbeeindruckt arbeiten.
Wenn die Hunde sogar in getrennten Haushalten leben, gäbe es für mich keinen Grund zur Kastration.
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Ich habe tatsächlich keine Lust ständig zu trennen und zu managen. Das ist meine Meinung und meinen Hunden geht es gut. Ich sehe kein Problem in einer Kastration. Für mich ist das ok. Wenn es jemand nicht will und dagegen ist, dann ist das völlig in Ordnung. Jeder darf da seine Meinung haben.
Ich finde es aber sehr voreingenommen zu schreiben, es fehle schlicht an Erziehung und eine 24/7 Aufsicht macht alles gut.
Ich habe neben meinen Hunden noch ein anderes Leben und da kann ich nicht immer die volle Aufmerksamkeit auf meinen Hunden halten. Ich erspare meiner Hündin lieber ein „Ups, einmal nicht aufgepasst“.
Da beide offline laufen können, niemanden belästigen, keine fremden Hunde anprollen (der Rüde ist auch intakt nicht zu läufigen Hündinnen gerannt), keine Unsicherheit bei Kindern, in Menschenmengen und bei Fremden, die sie einfach ungefragt anfassen haben, der Rückruf sicher ist und sie sich auch sonst ruhig und sicher in ihrer Umwelt bewegen, gehe ich mal davon aus, dass ihre Erziehung nicht die schlechteste ist.
Und was meine Nachbarn angeht: Mein Verständnis für Tiere hört nicht bei meinen eigenen auf und ich habe wirklich gründlich alle Vor- und Nachteile abgewägt.
Es wäre nett, wenn man hier nicht gleich auf dem Scheiterhaufen landet, weil die Einstellung zu einer Sache eine ist, die von DF Nutzer nicht als Norm angesehen wird.
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Aber ist Ok.
Ich bin hier wieder weg.
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Du musst nicht gehen.
Du sagst selber, jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. Und eine Organentnahme bei meinen Hunden hat absolut nichts mit dem Befinden anderer fremder Hunde zu tun. Fuer mich jedenfalls nicht. Das bedeutet noch lange nicht, dass ich kein Verstaendnis habe. Es beeinflusst mich und meine Entscheidungen in diesem Fall nur kein Stueck!
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Ich habe zwei intakte Rüden die Nachbarn haben zwei intakte Mädels. Ich merke wenn die zwei läufig sind manchmal in dem meine Jungs öfter am Zaun stehen und rüber schnuppern, manchmal merke ich es auch gar nicht. Keiner hat hier Stress, weder die Mädels noch die Jungs. Sie haben aber auch von Anfang an gelernt das das so ist, und man sich trotzdem zu benehmen hat. Ich wusste zum Teil einfach nicht das sie läufig sind und hab das Verhalten meiner Jungs einfach unterbunden, weil unerwünscht. Der Grund warum sie sich daneben benehmen interessiert mich nicht.
Ich würde daher niemals das Risiko einer Kastration eingehen man hat ein Narkoserisiko und die Risiken einer OP zusätzlich zu den Risiken durch die fehlenden Hormone. Ich würde auch das Buch von Strodtbeck empfehlen wurde hier auf der ersten Seite schon verlinkt. Das ist super und beleuchtet alle Seiten objektiv.
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Natürlich kann jeder seine eigene Meinung haben.
Deshalb sag ich ja auch immer, dass ich mir never ever ne unkastrierte Hündin ins Haus holen würde
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Hier leben 2 kastrierte Hündinnen, aufgrund meiner aktuellen Lebenssituation konnte ich meine Hunde nicht vernünftig trennen und bei Conan schaltet sich bei der Läufigkeit der Hündinnen das Hirn aus. Und als sturköpfiger Boxer hat er ein nein weder von mir noch von den Hündinnen akzeptiert, beide haben weder Wesensveränderungen noch Inkontinenz. Das einzige ist das Shiva, als Labi-Mix etwas zuviel auf den Rippen hat. Sie ist mein erster Hund in 30 Jahren Hundehaltung mit Übergewicht.
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Ich muss mich hier mal reinklinken.
Mir war ja aufgefallen, dass Hira sehr unruhig war, obwohl Ruhe halten nie ein Problem war und Verhaltensweisen ausgepackt hat, die ich so von ihr nicht kannte. Einfach ein bisschen mehr "durchgeknallt" war. Ich hab es auf den ausfallenden Hundeplatz geschoben. Und darauf, dass ich irgendwas falsch gemacht habe. Hier im Forum hieß es auch, dass es normale Pubertät sei.
Gestern bin ich zum Tierarzt wegen kahlen Stellen an den Oberschenkeln. Er hat sofort festgestellt, dass Hira scheinträchtig ist. Ihre Läufigkeit war von Mitte-Ende Januar. Ich habe ihm ihr verändertes Verhalten geschildert und er meinte, dass viele Hündinnen aufgrund der Scheinträchtigkeit durchknallen und nicht mehr klar denken können, einige sogar aggressiv werden. Er empfiehlt mir, sie noch vor der nächsten Läufigkeit (die ab ca. Spätsommer eintreten wird, weil sie mit 9 Monaten sehr früh läufig war) zu kastrieren.
Puh, mit der Aussage steh ich nun da. Sie ist meine erste Hündin. Ich habe mir folgendes überlegt: Ja, sie ist gerade schwieriger als sonst, aber Schleppleine und ablenken bei Leinenbegegnungen hilft. Ohne Leine ist sie nach wie vor nett zu allen Hunden, die sie kennt (bei uns gibt es keinen Fremdhundkontakt, sondern nur mit ausgewählten Hunden), auch zu uns ist sie null aggressiv. Das unruhige Verhalten ist nur, wenn mein Freund auch zu Hause ist, also abends, da müssen wir halt vermehrt darauf achten. Sie war ja dann auch schon im Februar scheinträchtig und ar sie nur direkt nach der Läufigkeit auf dem Hundeplatz unkonzentriert, danach ging es wieder supi. Aber sie ist halt trotz allem gestresst und fiept auch viel herum. Sie klaut Socken und trägt sie durch die Gegen (wegpacken, ja) oder trägt Papier durch die Gegen, oder einen Stift, draußen Stöcke und Hölzer, so viel kann ich gar nicht wegpacken. Und der Freilauf klappt halt nicht mehr. Bitte versteht, ich versuche hier nur ein möglichst ausgewogenes Bild von ihrem Verhalten zu geben.
Wenn ich mir vorstelle, dass sie zweimal im Jahr erst drei Wochen läufig ist und danach 3 Monate scheinträchtig weiß ich nicht, ob ich ihr da einen Gefallen tue.
Ich werde sie aber definitiv nicht so früh kastrieren und noch weitere Meinungen einholen. Sie ist noch viel zu sehr Kind im Kopf, sie soll definitiv noch ein paar Läufigkeiten durchmachen. Aber ob sie es ein Leben lang soll, finde ich so schwierig zu entscheiden. Gerade das fiepen und der Stress zeigen ja, dass sie nicht die Glücklichste ist.
Wie seht ihr das? Wäre es für meine Hündin stressfreier ohne die ewig lange Scheinträchtigkeit? Oder wäre kastrieren noch viel schlimmer?
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Ist das jetzt ihre 2. Läufigkeit gewesen?
Und was hatte die kahle Stelle am Bein mit der Scheinmutterschaft zu tun?
Die tritt übrigens ca 2 Monate nach dem Ende der Läufigkeit auf, dauert aber in der Regel bei einem normalen Verlauf keine 3 Monate...
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Zitat
Ist das jetzt ihre 2. Läufigkeit gewesen?
Nein die Erste. Ist es dann sicher, dass sie das immer so ausgeprägt haben wird?
ZitatDie tritt übrigens ca 2 Monate nach dem Ende der Läufigkeit auf, dauert aber in der Regel bei einem normalen Verlauf keine 3 Monate...
Ach, jetzt habe ich es kapiert. Nee, dann passt das. Ende Januar war die erste Läufigkeit rum. Seit Mitte/Ende März hat sie sich verändert. Und er meinte, dass die Scheinträchtigkeit jetzt dann auch so langsam vorbei gehen sollte und gab mir was homöopathisches mit.
Man, wenn man immer nur Rüden hatte.
edit: Eine Frage übersehen:
Die kahlen Stellen hat sie sich selbst geknabbert, um ein Nest zu bauen.
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