Meine Bindung und dieser Hund...
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Er ist 7 Monate alt und pinkelt noch immer ab und an rein.
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Aber ich schaffe es einfach nicht, eine gute Bindung zu ihm aufzubauen.
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Was kann ich also tun? Und wie lange dauert es denn, bis so eine Bindung da ist?
Dein Hund dürfte gerade in der Pubertät sein. Eine Bindung entsteht, wenn du zuerst einmal akzeptierst, dass sich kein Teenager in der Pubertät perfekt verhält, weder draußen, noch die ganze Zeit im Haus.
Wichtig ist, dass er deine Kommandos kennt, sie befolgt, sich bei dir sicher fühlt, dir vertraut und nicht glaubt, alles selber regeln zu müssen. Ob man das jetzt Alpha, Leitperson, Familie, Rudel, Mensch, Gehorsam, Bindung, Vertrauen etc. nennt, ist doch völlig egal. (Beim Wort Alpha scheinen manche Männchen halt Komplexe zu bekommen und geben deshalb seltsame Ratschläge, auch gerne als gefeierte TV-Stars, daher dürfte das Wort in Verruf gekommen sein)
Und ja, natürlich sollte dein Hund einiges kennengelernt haben, bevor er erwachsen ist. Wie soll er den Leinenführigkeit lernen, wenn nicht beim Spazieren gehen? Dass er jetzt vermutlich eingetrichtert bekommt, "außerhalb des Gartens ist alles doof und furchtbar" wäre ziemlich kontraproduktiv und schnellstens zu ändern.
Bei Hunden ist es so, dass sie sie beim Lernen oft auch den Ort "mitlernen". Das heißt, dass sie nicht sofort verstehen, dass ein "Sitz" im Garten, dasselbe ist wie ein "Sitz" im Park, um es plakativ zu beschreiben. Schon deshalb sollten junge Hunde soviel Verschiedenes kennenlernen dürfen. -
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Hi nochmal
hier kam ja schon ganz viel Input. Ich hätte da noch zwei Sachen:
1. Andockend an spanielforlove
Vergiss bei allen Anforderungen nicht, Dir auch selbst kleine Auszeiten zu gönnen. Vielleicht mit einem Schächtelchen Pralinen oder einem schönen Duftbad, dass ist nämlich echt nicht so ohne, was Du mit zwei kleineren Kindern + etwas schwierigerem Junghund zu stemmen hast. Da kann der Wunsch, allem gerecht zu werden, ganz schnell dafür sorgen, dass man sich selbst vergisst und nur noch an seine Aufgaben denkt. Aber gerade bei der Zusammenarbeit mit einem Hund hilft es enorm, wenn man gerade auch gut mit sich selbst in Kontakt ist und den Kopf nicht voll hat mit tausend anderen Sachen, die noch zu erledigen sind
2. Und ich würde an Eurer Stelle trotzdem nochmal zum Tierarzt fahren und nochmal gezielt nach Sachen wie Krallenbettentzündung gucken lassen. Nur zur Sicherheit, bevor ihr mit der Umstellung des Alltags anfangt.Und von @Dackelbenny kam ja auch noch der Tipp, nach Proteingehalt im Futter zu gucken. Da kenne ich mich nicht so gut aus, aber vielleicht hat hier ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
Training am Verhalten ist zeitaufwändig und dauert, da würde ich vorher die „einfacheren“ Möglichkeiten nochmal abklappern. -
Hallo, ich weiss, ich wiederhole mich; aber herzlichen Dank für all eure Antworten und Anregungen.
Ich habe sie mir alle durchgelesen und werde schauen, was ich davon umsetzen kann und was nicht.
Ich muss nur leider diesen Post hier löschen, seid mir nicht böse. Er war schon lange online und ich muss immer etwas vorsichtig sein, weil ich gestalkt werde. Das hört sich jetzt so dramatisch an und wie eine Ausrede, ist es aber nicht.
Also, tausend Dank an euch alle ❤️
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